Liebe "Puppydog"!,
lass Dich von Leuten, die sich nicht auskennen (denn der, der Dir die "Nicht-Merkmale" laut Deinem ersten Thred nannte, muss ein absoluter "JRT-Idiot" sein), nicht irritieren.
Wie schon richtig dargestelt wurde, lässt sich die "Reinrassigkeit" eines Hundes eigentlich und in erster Linie nur durch entsprechende Zuchtpapiere nachweisen, ansonsten, und das erachte ich als
Züchter durchaus noch für ein Glück bei unserer Rasse, ist die Rassevielfalt noch derart groß, dass man aus rein phaenotypischen mekrmalen (also sichtbaren Merkmalen) fast rein gar nix sagen kann:
Zu deiner Aufklärung:
Die kleinen, farblich schwächeren Punkte neben den eigentlichen "regulären" Abzeichen am Rücken nennt man "Ticking". Dieses wird zwar mancherorts, vor allem von manchen Ausstellungsrichtern, nicht gerne gesehen, ist aber durchaus ein positives Zeichen für die gute Pigmentierung Deines Hundes. Mutmaßlich wird dieses Ticking im
Winter stärker ausgeprägt sein als im Sommer, was wiederum mit der verdichtung des Unterhaarkleides zu tun hat.
Die Länge der Schnauze ist im Standard festgeschrieben, aber wenn ich bei diversen Ausstellungen mir die Vielzahl der Hunde anschaue, dann gibt es auch hier bei den JRT keine Einheitlichkeit - schlimmstenfalls also hat Dein
Hund eben eine etwas zu lange Schnauze, so lange der Biss im Fang (Scherengebiss) funktioniert, ist das aber wohl kein Beinbruch.
"Die Muttermale" mit den Tasthaaren - naja, Dein "JRT-Idiot" wird dann offenbar einen Boxer oder eine andere beliebige Rasse auch nicht als rasseecht anerkennen *grins*. Natürlich haben das auch unsere Jackies.
Die hellen (mutmaßlich schötze ich hellbraunen) Streifen oder Tupfen über dem Auge sind, und da kannst Du durchaus stolz sein, eines der schönsten Merkmale eines Tricolor-Jackies; sie sind wegen der Vielfalt der Zeichnungen natürlich nirgends festgelegt, nirgends gefordert oder ausgeschlossen, sie erzeugen aber einen herrlichen Ausdruck und sei getrost, das allein schließt Deinen Jackie sicherlich nicht als JRT aus...
Wenn derjenige dann auch noch kommt und erzählt "aber die Ohren"....ja, die sind tatsächlich nicht dem strengen Standard bei Ausstellungen entsprechend, sondern sind, aber durchaus zulässig nach dem allgemein gehaltenen Rassestandard, "offen getragen".
Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, als es in Österreich und vor allem hier in meiner Heimat Kärnten nur glatthaarige Jackies gab. Als ich dann mit einem aus Australien stammenden "Rauhaar-Model" kam, zweifelten die meisten an meinem Verstand und meinten, es sei ein niedlicher Mischling, worüber ich mich, allerdings nur anfangs, noch geärgert habe. Betrachtet man die weltweiten internationalen Rassehundeausstellungen, dann sieht man, dass gerade diese Rauhaarigen heute weltweit führend sind ---
Ressumee: lass sie nur alle reden und denk´ Dir Deinen Teil!
Schönen letzten äh vorletzten Tag in diesem Jahr,
g.
)..zähl ich mal all die Merkmale auf, die sie zu einem angeblichen Mischling machen sollen:
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