balou hat unserer Tochter gebissen

Benutzeravatar
Tschudi
Forums-Welpe
Forums-Welpe
Beiträge: 41
Registriert: 7. Jan 2008, 20:07
Wohnort: Tübingen

Beitrag von Tschudi »

@ madzia
Du ziehst deinen Hund an den Ohren, um ihn an unvorsichtige und grobe Kinderhände zu gewöhnen? :shock:

Hast du dir schonmal überlegt, dass dein Hund vllt auch mal von jmd (ob absichtlich oder nicht) getreten werden könnte? Was machst du da als Vorbereitung? 2mal täglich kräftig reintreten??

Jeder von uns hat mit Unerfahrenheit und falschem Verhalten dem Hund gegenüber zu kämpfen, sei es von Erwachsenen oder Kindern. Aber als Halter habe ICH dafür zu Sorgen, dass mein Hund "geschützt" und sicher ist!
ICH bin dann gefordert, aufklärend zu sein und ggf einzugreifen, eben damit mein Hund NICHT bedrängt wird oder beißt! Keinesfalls muss ein Hund an bedrängt werden oder gar Schmerz gewohnt werden, um ein souveräner Hund im Umgang mit Mensch un Tier zu sein.

Benutzeravatar
Moenchen75
Polizeihund
Polizeihund
Beiträge: 2280
Registriert: 23. Aug 2006, 14:07
Geschlecht: Weiblich
Wohnort: NRW

Beitrag von Moenchen75 »

madzia hat geschrieben: zum glück hat missy nie geschnappt, aber schon mit 9 wochen, als ich sie bekam habe ich ihr beigebracht das es nunmal leider passiert dass man sie an den ohren bzw schwanz zieht! ab u zu wiederholen wir das weil ich nicht will das sie mal schnappt! ich ziehe nicht mit kraft! nur leicht aber so das sie es merkt.... u gaaaaanz selten etwas kräftiger.
aber nicht so das sie quietscht!
:shock: :no:

Das ist jetzt nicht dein Ernst oder??? Also wenn ich nicht will, dass mein Hund nicht angefasst wird oder eben an den Ohren gezogen wird, dann wird das auch nicht passieren. Ich setzte meinen Hund doch nicht solchen Situationen aus und bereite ihn auch ncoh trainingsmäßig darauf vor, dass die Kinder ihm ruhig an den Ohren rumzupfen können. Das heißt ja im Umkehrschluss, dass du es den Kindern durchgehen lässt, dass sie an ihm rumziehen. . . das finde ich äußerst befremdlich, sorry, nach respektvollem Umgang mit Tieren zeugt das eher nicht . . .

Benutzeravatar
Irmi
Blindenführhund
Blindenführhund
Beiträge: 791
Registriert: 4. Sep 2006, 15:50
Hunderasse: BernerSennenhund-Labrador, Mischling
Mein(e) Hund(e): Yoshi
Wohnort: Lkrs. Freising
Kontaktdaten:

Beitrag von Irmi »

Naja....also gewisse Dinge sollten einen Hund nicht gleich aus der Fassung bringen. Das machen wir mit unserem Hund auch. Abgesehen, dass wir ihn wirklich an jedem Körperteil anfassen und untersuchen können, machen wir auch manchmal so Sachen wie den Hund ganz plötzlich von hinten zu fassen, ihn auf den Kopf tätscheln, ihm ins Gesicht zu fassen oä. Man kann dann auch an den Beschwichigungssignalen erkennen, was ihm mehr oder weniger unangenehm ist.
Hunde mögen es ja nicht so besonders am Kopf getätschelt zu werden, aber komischweise wissen das sogar die meisten Hundehalter hier nicht. Und die anderen Leute die den Hund streicheln wollen eben auch nicht. Ich erkläre den Leuten das auch dann.
Und das mit dem von hinten packen, soll ja auch in der Wesenstestprüfung vorkommen, den wir zwar nicht machen müssen, aber es schadet ja nicht, wenn wir wissen wie er reagiert. Wir provozieren auch bestimmte Situationen - ihm einen Ball vor den Beinen vorbeischießen - um ihn dazu zu erziehen, nicht hinterherzurennen. Und auch an der Rute wird er schon mal leicht (!) gezogen. Das sind m.E. alles Dinge die dem Hund nicht schaden, ihn aber mit solchen Situationen vertraut machen.

Allerdings fühle ich mich durch die Threaderstellerin drin bestätigt, dass ich persönlich, wenn ich noch kleine Kinder hätte und dazu einen Hund, überfordert wäre. Ich finde es anstrengend und zeitaufwändig genug schon den einen Hund ordentlich zu erziehen. Hätte ich dazu noch kleine Kinder, bliebe wahrscheinlich auch der Hund gewissermaßen auf der Strecke. Beidem könnt ich nicht gerecht werden.

Flixilotte
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1723
Registriert: 10. Apr 2008, 09:52

Beitrag von Flixilotte »

@Irmi

Kann mich Dir nur voll und ganz anschliepen!!! :goldcup:

Russell-Happiness
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1489
Registriert: 11. Feb 2008, 10:53
Hunderasse: Parson Jack Russell Terrier und Australian Shepherd
Mein(e) Hund(e): Diego und Lucie
Wohnort: Schneeberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Russell-Happiness »

madzia hat geschrieben: zb. in meiner familie gibt es auch viele kleinkinder. da kann man selbst oder auch die eltern viel sagen aber die tun nicht was man will, man hat keine chance den kindern zu sagen dast tut den hund weh wenn du das tust, die lachen dann nur (habe ich mehrfacherlebt... in der familie, freundeskreis u bei fremden kindern,die man zb. im park/wald trifft )
Entschuldige, aber welch verzogene Gören sind das denn?!
Wenn schon die Eltern es nicht auf die Reihe bekommen, ihren Kindern zu sagen, wann Schluss ist, dann wäre mir das Wurst und ich, als Hundehalter, würde es garantiert tun!

Ich kann es ja sowieso nicht verstehen, dass es Leute gibt, die sich von ihren Kindern auf der Nase herum tanzen lassen, aber ICH werde deswegen nicht zurück stecken oder gar meinen Hund auch noch unter der Unfähigkeit der Eltern leiden lassen!

Soweit kommts noch! :headtowall:

Und dass du lieber deinen Hund auf Ohrenziehen vorbereitest, statt bei entsprechenden Situationen dich mal aufbaust und für deinen Hund einstehst, kann ich nicht verstehen! :???:

Ja, Tschudi hat Recht - was machst du denn zur Vorbeugung "getreten werden" oder "über Hund fallen"? Übst du das auch 2 mal täglich 5 Minuten?!

Sorry, wenns nicht so erschreckend wäre, sowas zu lesen, dann wäre es schon fast lustig.

Übrigens finde ich, dass ein Hund es sehr wohl auch mal übersteht, wenn er mal an den Ohren gezupft wird. Aber nicht, weil er es "gelernt" hat. Denn, wenn dein Hund Vertrauen zu dir hat, dann wird er sich in einer solchen Situation Hilfe suchend an dich wenden. Wenn er das selbe aber auch von dir so kennt, dann kann er sich ja nur noch selbst helfen ... :angry:

madzia

Beitrag von madzia »

oh ja daran merkt man das hier niemand solche erfahrungen gemacht hat wie ich.

ich lebe in einer kleinstadt zu viele eltern meinen das ihre kinder alles dürfen nicht umsonst habe ich mir angwöhnt zu sagen achtung die ist bissig zu sagen.

ich sehe es von der seite:
es gibt wirklich viele eltern die es nicht schaffen ihre kinder zu erziehen u warum muß meine hündin in einen moment der ja auch sehr schnell gehen kann beißen???
ich sage nicht wie die meisten: ach mein hund würde sowas nie machen die ist sooooooooo lieb

missy geht mit aufdringlichen menschen (in der familie, mit fremden oder uach im altenheim) sehr gelassen um, was anfangs nicht der fall war.

missy ist sehr oft ohne leine, ich vertrette die meinung das ein hund hund sein sollte u viel schnüffeln sollte u ich werde garantiert nicht aus vorsorge sie nur an der leine u beifuß laufen lassen obwohl dann natürlich keine gefahr besteht das sie von groben kindern schlecht angefasst wird. momente das kinder am schwanz ziehen passieren so schnell das man gar nicht reagieren kann (schon mehrmals erlebt)

wer meinen hund evtl. mal tretten sollte den würde ich zurück tretten aber ich werde nicht an einen ohr einen kindes ziehen.

man wie alt seid ihr????

kayjay

Beitrag von kayjay »

hi balou,

ich gebe meinen senf auch mal dazu ab...

was mich wundert bei deinem text ist, dass der andere hund hat meine tochter schonmal ins gesicht gebissen. dein sohn wurde schon gebissen...

für mich hört sich dass gewaltig danach an, dass ihr euren hunden nicht zeigt oder zeigen könnt, welchen platz er in der familie hat, und damit meine ich nicht ihm abzugewöhnen seinem unmut kundzutun, sondern ihr habt euch ein lebewesen angeschafft, dessen rudelführer du sein solltest und dem tier auch sicherheit zu geben und es im fall der fälle auch vor deinen kindern zu schützen...

sorry aber mich nervt das langsam sowas von dermassen, dass man sich hunde anschafft, denkt irgendwann wirds ein lassie und lastet ihn nicht aus, die kinder tanzen ihm auf der nase rum und wenn der hund dann mal schnappt, weil er sich nicht mehr anders zu wehren weiss, dann ooooohhh ohhhh ohhh der hund der hat mein kind gebissen...

ein ganz ehrlicher rat von mir ist... kauf dir nen plüschhund und gib deine hunde in hände von menschen, die sich der verantwortung bewusst sind und sie nicht nur so nebenher laufen lassen...

es gibt keine familienhunde.... es gibt nur hunde mit einer höheren reizschwelle als andere oder hunde die vernünftig in der familie integriert sind und die wissen was sie dürfen und wissen wenn es genug ist, lässt man sie in ruhe...

kerstin

Russell-Happiness
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1489
Registriert: 11. Feb 2008, 10:53
Hunderasse: Parson Jack Russell Terrier und Australian Shepherd
Mein(e) Hund(e): Diego und Lucie
Wohnort: Schneeberg
Kontaktdaten:

Beitrag von Russell-Happiness »

@madzia: Auch ich sage manchmal "Der beißt", wenn mir Kinder zu aufdringlich sind und ich keinen Bock auf Diskussionen habe - was die meisten, unerzogenen Kinder ja sehr gut drauf haben. :angry:

Auch ich kenne es, wenn Kinder penetrant werden - na und? Deswegen muss aber mein Hund nicht lernen, dass er an den Ohren gezogen wird, sondern ICH muss dann eben umso mehr lernen, meinen Hund vor solchen Menschen zu schützen.

Und wenn du mit deinem Hund nur da spazieren gehst, wo viele Leute / Kinder sind, dann tuts mir leid. Wir gehen oft im Wald und auf dem Feld spazieren und wenn da dann mal Leute kommen, dann wird er ran gerufen, läuft im "Fuss" vorbei und darf danach wieder losdüsen.
Vielleicht solltest du auch ab und an mal ausserhalb deiner Kleinstadt spazieren gehen - dann kann Hund auch ohne an den Ohren gezogen zu werden freilaufen. :cool:

Flixilotte
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1723
Registriert: 10. Apr 2008, 09:52

Beitrag von Flixilotte »

Ich sehe das zweiseitig. Zum einen bin ich durchaus der Meinung, dass man Hunde davor schützen muss, dass sie von Kindern grob behandelt werden. Wobei Kinder nun mal Kinder sind und (leider) genau wie Hunde nicht immer kontrollierbar. Und jetzt gebe ich mal was zu. Ich passe nicht immer auf. Ab und zu bin ich auch mal abgelenkt. Dann kann es schon mal vorkommen, dass ein Kleinkind von zwei oder drei Jahren Felix am Ohr oder der Rute schnappt. Das kann passieren. Hundehalter und Eltern sind nur Menschen, die mal nicht aufpassen. Der Gefahr bin ich aus dem Weg gegangen, dadurch, dass ich Felix mit vielem bekannt gemacht habe, in große Gruppen gegangen bin, in Kindergärten gegange bin etc.. Er hat die NERVEN auch in solchen Situationen nicht sofort zuzubeissen (tut er sowieso nicht, da er Kinder (auch die "bösen") sehr mag.

kayjay

Beitrag von kayjay »

@ fixielotte

sicherlich ist man mal abgelenkt, aber wenn man zwei hunde hat und die kinder schon mindestens dreimal gebissen wurden oder nach ihnen geschnappt, dann stimmt da ganz gewaltig was nicht...

da fehlt auslastung, vernünftige erziehung, ein konsequentes rudel und der blick für körpersprache...

Flixilotte
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1723
Registriert: 10. Apr 2008, 09:52

Beitrag von Flixilotte »

Natürlich.

balou2

Beitrag von balou2 »

Hallo

@ kayja

Also erstens ist meine Tochter nicht von unserem Hund gebissen worden
das dies mal klar
gestellt wird das war bei bekannten und dies war ein zwingerhund der wo vom besutzer unachtsam herausgelassen wurde obwohl der wusste das er gefährlich ist aber dies ist eine andere geschichte. :redcard:

Und des weiteren habe ich nie gesagt das nur der hund schuld ist habe hier die situation geschildert um Rat zu suchen und nicht als unfähige Mutter und hundehalterin hier dargestellt zu werden, :redcard: da ihr ja gar nicht wisst was für eine lebenssituation hier ist.
Und ausgelastet sind unsere Hunde genug ,denn um 4 Uhr morgends fahre ich mit beiden ca eine stunde rad dann um die mittagszeit gehen wir ca zwei stunden laufen machen suchspiele usw und abends fahre ich auch nochmals rad .

Also natürlich solche dinge wie am schwanz zupfen finde ich auch nicht gut das zu trainieren
aber manche dinge sollte sich ein hund schon gefallen lassen bzw. sollten ihn nicht so schnell aus der Ruhe bringen.

gruss Nadine

kayjay

Beitrag von kayjay »

hi,

weisste balou, wenn doch alles so primi bei euch ist, wieso jammerst du dann hier rum???

ach und du denkst mit ein bissl suchspielen und zweimal am tag ne stunde fahrrad fahren lastest du deine hunde aus...

auslastung heisst nicht fahrradfahren oder lange spazierengehen, sondern geistige förderung, suchspiele sind da nicht verkehrt, aber um einen hund auszulasten, da musste schon mehr machen...

lg
kerstin

balou2

Beitrag von balou2 »

Hy Kerstin,

ich finde es eine frechheit von dir darüber zu urteilen
wie ich meine hunde auslaste denn du bist wohl nicht dabei, :redcard:

Und ich jammere nicht hatte gedacht das dies hier ein forum ist wo man unter hundefreunden einen rat bekommt und nicht von so einer wie dir
beurteilt wird, obwohl du keine ahnung hast von unserem tagesablauf.

lg nadine

kayjay

Beitrag von kayjay »

hi,

ich glaube du kommst mal wieder runter...

ich urteile über das was du schreibst... und fahrradfahren ist keine kopfaufgabe für einen hund...

wie viele tipps, dass bei euch was falsch läuft willst du denn noch?

nimm mal wieder deine agression da raus, und werd dir erstmal klar darüber was du möchtest... einen rat annehmen, bedeutet vieleicht auch mal, dass man die situation kritisch überdenken sollte und auch mal den schuh anzieht wenn er passt.

und zu dem thema sage ich nur, so eine wie ich hat ihren hund im griff, lastet ihren hund auch richtig aus, und achtet auf ihren hund und auf die kinder die mit ihm zusammen sind. denn so eine wie ich, schafft sich keinen hund an, damit die kinder mit ihm alles machen können, sondern mache mir vorher gedanken welche rasse ich mir zulege, welche anforderungen die rasse stellt und versuche mein möglichstes um dem hund ein konsequentes, liebevolles und schönes zuhause zu geben.
denn so eine wie ich ist verantwortungsvoll...

ich wünsche dir noch einen schönen abend, und du solltest mal ehrlich darüber nachdenken, was schief läuft und konsequent daran arbeiten...


lg
kerstin

Antworten

Zurück zu „Jack-Russell-Terrier“