balou hat unserer Tochter gebissen

Kira-Berlin
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Beitrag von Kira-Berlin »

Also ich würde für deine Kinder und den Hund klare Regeln im Umgang miteinander einführen! Einfach damit sich die Situation entspannt!

Sachen wie der Hund liegt im Körbchen, dann haben die Kinder den Hund völlig in Ruhe zu lassen, weil es ist seine Rückzugsmöglichkeit!

Der Hund möchte irgendwo hinlaufen und dann wird er auf keinen Fall einfach festgehalten, geschweige denn gejagt!

Erkläre das deinen Kindern!

Außerdem würde ich mir angewöhnen den Hund generell abzurufen und mitzunehmen, wenn du das Zimmer verlässt, außer er liegt in seinem Körbchen und schläft denn dann sollen deine Kinder den Hund eh in Ruhe lassen!

Außerdem empfehle ich dir eine Hundeschule wo so eine Art Junior-Handling angeboten wird! Sowass wird immer beliebter und ist auch sehr sinnvoll! Die Hunde lernen auch Respekt den Kindern gegenüber und andersrum genauso! Eine tolle Sache wie ich finde!

madzia

Beitrag von madzia »

so ich habe auch missy beigebracht sich beim tierarzt richtig zu verhalten ( auf einen tisch ruhig stehen während temperatur gemessen wird, sich auf der waage ruhig zu verhalten)

durch solch ein training auch wenns für die hunde unangenehm ist aber nicht weh tut (missy quickt wenns ihr weh tut was durch mich allerdings noch nie der fall war) sind hunde entspannter bei unangenehmen situationen.
ich sehe es jeden montag wie zb. auch senieren grob-motorig sind u missy nimmt es gelassen auf.

Kira-Berlin
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Beitrag von Kira-Berlin »

Aber ich sehe trotzdem keinen Sinn darin meinem Hund an den Ohren oder so zu ziehen???

Ich meine das soll mal einer mit dir machen damit du nicht mehr so empfindlich reagierst :redcard:

madzia

Beitrag von madzia »

@kira-berlin
ich bin ein mensch und beiße nicht zu

also ich gehöre definitiv nicht zu der fraktion: mein hund würde nie was jemanden tun.... tatsache ist es ist ein hund
u hunde müssen lernen ist stressigen u unbekannten situationen einen kühlen kopf zu bewahren.

du tust so alsob ich nichts anderes machen würde :headtowall:
u wie schon gesagt es tut ihr nicht weh wenn ihr was nicht passt zieht sie sich zurück!
wenn ich mit ihr einen kleinen "machtkampf" austrage, spielerisch natürlich gibts halt auch mal nen ruck am ohr oder schwanz, fast wie die machtkäpfe mit anderen hunden!!!!
also keine angst ich bin nicht brutal.
u denk daran ein jack russell terrier wird bei der jagt auch mal wenn es sein muß am schwanz gezogen damit er sich nicht im zb. fuchsbau verkeilt!

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Scherbenstern
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Beitrag von Scherbenstern »

u denk daran ein jack russell terrier wird bei der jagt auch mal wenn es sein muß am schwanz gezogen damit er sich nicht im zb. fuchsbau verkeilt!
Und DAS ist deine Legitiomation dafür deinen Hund an Ohren und Rute zu ziehen und physischen wie psychischen Druck auf ihn auszuüben?

Zum Thema: ich würde bei solchen Dingen den Hund POSITIV an das Problem heran führen und ihn nicht mit Strafreizen konfrontieren.
Gerade das kann das Problem, m.M.n., sogar noch verschlimmern.
In der Besuchsbegleithundeausbildung arbeiten wir mit Clicker und versuchen den Reiz KIND absolut positiv zu belegen.
Natürlich braucht das ein wenig zeit und Fingerspitzengefühl aber es geht sogar soweit das man einen Hund der Kinderangst hat dazu zu bewegen an ihnen vorbei zu gehen und sich sogar von ruhigen Kindern streicheln und berühren zu lassen!
Zumal einer meiner eigenen Hunde Kinderangst hat bzw. hatte und mittlerweile sogar Kids an ihm vorbei rennen können ohne das er ausflippt!
Und das war sogar so heftig das er ein Kind "gestellt" hat. Das ging Weit über das für Russell typische verbellen und "nachschnappen" hinaus.

Sowas wichtiges würde ich niemals über "Zuckerbrot und Peitsche" arbeiten!
Vorallem wenn man nicht Punktgenau sanktionieren kann, was die wenigsten können.
Da Lieber mit schlechtem Timing positiv arbeiten, da kann man weniger "kaputt" machen ;)

Also lieber über Individualdistanz mit dem Clicker arbeiten, mit Rückorientierung und Absicherung an der Leine. Dem Hund klar machen Kinder sind kein Problem.
Kinder leckerlis werfen lassen ohne direkt Kontakt zum Hund aufnehmen zu lassen - das ist oft schon ein Punkt der bei uns in der "Kür" vorkommt.

Und einem Hund bringt man nicht übers GROB behandeln bei das er sich grob anfassen lassen muss und ihm dadurch keine Gefahr droht!
In der Ausbildung für Besuchsbegleit und Therapiebegleithunde kann man das auch völlig anders beibringen!
Und zwar über Sicherheit und nicht über Willkür von Grobheiten! Das macht erst Recht das Tier unsicher weil es nicht weiß wie ihm geschieht.
Im Gegenzug sollte sich ein Hund in Einsatzgebieten wie behinderten und Kinderheimen eben völlig sicher und geborgen fühlen in der Umgebung von Menschen.
Zumal noch eine Sicherheit für den Hund dazu kommt: solange der HF da ist, passiert dem Hund nichts!
Also ein HF der sich VOR seinen Hund stellt bevor ihn etwas bedroht bzw. wenn ihn etwas bedroht und Ängstigt!

Denn Hunde agieren genau so, weil sie meistens von Anfang an gelernt haben: Sie müssen da selbst durch!
Anstatt das sie lernen, ich kann mich auf Frauchen/Herrchen verlassen wenn ich vor etwas Angst habe brauche ich mich NUR dahinter zu stellen!
Ist das nicht der Fall muss der Hund selbst die Initiative ergreifen und das kann eben genau SO ausarten.

Meine Meinung dazu!

Nina

Jasmin&Tyra

Beitrag von Jasmin&Tyra »

Hi zusammen, war eigentlich immer im Bully Forum, da wir einen Bully haben und einen Jacky bloß eins ist mir aufgefallen anscheint wird allen Neulingen der Start in euren Foren nicht so einfach gemacht.
Also ich denkmal das Balou sich nicht wirklich ausgeheult hat es war einfach nur ne Frage von ihrer Seite aus ich frag mich wieso da immer so ein Theater drauß gemacht wird und sich das alles so hoch pusht.
Und hier an die Ohrenreisserin du hast doch echt knall.
Bis denni :waving:

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Lena-Chanel
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Beitrag von Lena-Chanel »

Jasmin&Tyra hat geschrieben:Hi zusammen, war eigentlich immer im Bully Forum, da wir einen Bully haben und einen Jacky bloß eins ist mir aufgefallen anscheint wird allen Neulingen der Start in euren Foren nicht so einfach gemacht.
Also ich denkmal das Balou sich nicht wirklich ausgeheult hat es war einfach nur ne Frage von ihrer Seite aus ich frag mich wieso da immer so ein Theater drauß gemacht wird und sich das alles so hoch pusht.
Und hier an die Ohrenreisserin du hast doch echt knall.
Bis denni :waving:

Ja das hast du gut erkannt :D
Erst wird auf einen rumgehackt, Fehler gesucht usw bevor mal jemand eine vernünftige Antwort gibt =)... Aber es kann hier auch anders sein... man kriegt durchaus gut gemeinte tipps usw :D...



Mich würde jetzt auch mal interessieren, wie das ganze mit Balou jetzt "gehändigt" wurde, was bis jetzt geschah usw :D


Lg Lena

Kira
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Beitrag von Kira »

Also,
ich denke mal ein Kleinkind und ein Hund sind im gewissen Rahmen gleich unberechenbar.Deswegen sollte man sie niemals allein lassen.
Man schafft es doch auch normalerweise, ein Kind davon abzuhalten, eine heiße Herdplatte anzufassen. Dann sollte man ihm auch klar machen können, dass kein Gegenstand ist.
Man kann doch nicht zulassen, dass ein Kind einen Hund derart bedrängt, dass er sich festhalten lassen muss.
Kann es sein, dass er ohnehin Schmerzen hat und seine Grenze deswegen geringer ist?
Einem der Schmerzen zu verwehren, dass er sich wehren darf, ist ganz schon hart.
Ein Hund ist doch auch ein Lebenwesen, dass Grenzen haben darf. Es muss sich tyrannisieren lassen. Genauu das und nichts anderes sagt das Schnappen aus, ganz einfach : Schluss !!!

Jasmin&Tyra

Beitrag von Jasmin&Tyra »

@ Lena :lol:
nur viele schreck das oft ab wenn man gleich so angezickt wird :wink:

aber naja was macht man nicht alles für einen ernst gemeinten und hilfreichen Tip :lol:
:waving: Bis denni

Kira
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Beitrag von Kira »

Ich seh hier nicht wirklich das die Threadstellerin angezickt wurde.
Es scheint so, als werden einfach andere Maßstäbe angesetzt und auf Grund dessen wird hier die erhoffte Antwort nicht anngenommen werden können.
Kind und Hund sind brisant. Erst recht, mit unterschiedlichen Vorstellungen.
Es gibt Momente, in denen Eltern nicht 100%ig *Gewehr bei Fuss* sein können, man kann sich kleine Pannen nicht aussuchen, oder Krankheit, und so kann vieles passieren. Aber man kann Kinder anleiten. Nur das allein ist kein Garant dafür, dass nie etwas passiert.
Und oft kann ich den Hund einfach verstehen.
Es ist auch eine Frage, wie man Kindern Gefahren rüberbringt.
Ich denke, man kann gerade kleine Kinder einbinden.
Ich habe nie den Herd verboten, auch nie Schere, oder Messer.
Ich habe den Kindern gezeigt, wo was wann und wie gefährlich ist.Herd angemacht und gezeigt, wenn ein Lämpchen leuchtet, dann wird der Herd heiß. Hab die Kinder genommen ihnen gezeigt, dass die Herdplatte, Backofen heiß wird, in dem ich ihre Händchen genommen habe, und so dicht wie es möglich war, ohne Schmerzen zu verursachen, dass beides heiß wird.
Dennoch sind Unfälle halt Unfälle.
Und da ein kleines Kind genauso unberechenbar ist, wie ein Tier, sollte man sie nicht zusammen allein lassen, sondern immer einen bei sich haben.
Kinder lernen, wenn man ihnen bei allen möglichen Gelegenheiten etwas zeigt und erklärt.So kann man dem Kind auch erklären, wie sich ein Hund fühlt, wenn er festgehalten wird. Vielleicht mal ein kleines Rollenspiel einfügen? Dabei kann das Kind die Rolle eines bedrängten Hundes übernehmen?
Solange man für keinen von Beiden die Hand ins Feuer legen kann, halt nicht mehr allein lassen.
Und dennoch ist nichts eine Garantie dafür, dass es gut geht.
Die schäferen Töne gingen an Madzia und nicht an Balu.

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Beitrag von Lena-Chanel »

Jasmin&Tyra hat geschrieben:@ Lena :lol:
nur viele schreck das oft ab wenn man gleich so angezickt wird :wink:

aber naja was macht man nicht alles für einen ernst gemeinten und hilfreichen Tip :lol:
:waving: Bis denni

Ja das stimmt :D
Aber kritikfähig muss man nunmal auch sein :D denn keiner meint es hier böse :D:D:D:D

Jasmin&Tyra

Beitrag von Jasmin&Tyra »

Ja das stimmt ich würd KInder im gewissen alter nie mit meinem Hund alleine lassen den sie würde sie zu tode kuscheln :lol:
Ne jetzt mal im ernst jeder sollte seinen Hund selbst einschätzen können wie weit man ihm Kinderstress aussetzen kann und jedem seine Grenzen setzen.
Nur viele denken nur weil der Hund nichts macht gefällt es ihm und wundern sich dann wenn der Hund mal zeigt wo die Grenzen sind.
Lg Jasmin

Narla

Beitrag von Narla »

Ich habe mir gerade mal alles in Ruhe durchgelesen und bin ja mal wirklich schockiert über einiges was hier so geschrieben wird . :redcard:

Also was ich erstmal loswerden muss ist , das es wirklich das Letzte ist einem Hund an den Ohren oder sonstwo zu ziehen damit er sich dran gewöhnt. Absolut Unverständlich !!!!!!!! :headtowall:

Zum eigentlichem Thema kann ich nur von einer eigenen Erfahrung berichten . Mein Neffe war zu besuch bei mir mit seiner Mutter und ich sage gleich dazu das wir alle im selben Raum waren . Aber leider im Gespräch etwas abgelenkt waren und nicht mitbekommen haben wie der Kleine (3 Jahre) meine Hündin ziemlich bedrängt hat und auch an den Ohren und am Schwanz gezogen hat und schlussendlich Saphira auch zugeschnappt hat . Ich habe dann natürlich sofort reagiert und den Kleinen weggenommen . $
Wir haben dann den Kleinen erklärt das er das nicht darf und das wenn Saphira in Ihren Körbchen liegt ein absolutes tabu für Ihn ist . Wir haben also über eine längere Zeit mit meinem Neffen dran gearbeitet bis er es verstanden hat .
Gleichzeitig haben ich aber auch mit Saphira gearbeitet und immer wenn er hier war durfte er Ihr ein Leckerchen geben bis Sie gemerkt hat das er Ihr nix mehr tut und eigentlich was gutes ist da Sie halt immer ein Leckerchen bekommt . Das Ganze ging nicht von heute auf morgen aber mitlerweile kommen die Beiden wieder gut klar und beide kennen die Regeln .

Ich glaube wenn man sich ein wenig Mühe macht und dran arbeitet und die Kinder mit einem gewissen Respekt ran gehen und wissen was sie dürfen und was nicht klappt es auch .

Lieben Gruss Narla

wernerheld@freenet.de

Beitrag von wernerheld@freenet.de »

Natürlich sollten Hunde und Kinder nicht alleine sein, nichts desto trotz wäre es die letzte tat meiner Hündin sollte sie mein Kind beißen.
Zuletzt geändert von wernerheld@freenet.de am 14. Apr 2009, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.

Kira
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Beitrag von Kira »

Ich bin sprachlos. Das ist ja quasi ein Freibrief für das Kind einen Hund wieder und wieder an seine Grenzen zu testen und darüber hinaus?!? Das muss sich m. E. kein Hund bieten lassen.

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