Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Russell-Happiness
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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Russell-Happiness »

Foxiana hat geschrieben:Das geht jetzt zwar vom Thema weg aber der Mensch hat seit Urzeiten den Hund an seine Bedürfnisse angepasst.
Es gibt eben heute nicht mehr ausreichend passende Halter für Hunde mit so spezialisierten Eigenschaften. Vielleicht ist es traurig aber nicht zu ändern.
Heute werden an Hunde ganz andere Anforderungen gestellt als zur Entstehungszeit der Jagdhundrassen.
Da gibt es dann nur zwei Möglichkeiten, entweder man lässt die Rasse mangels passender Halter aussterben oder man versucht den, manchmal sehr übertrieben, angezüchteten Jagdtrieb etwas "zurück zu züchten" um den Hunden ein annehmbares Leben in der heutigen Gesellschaft zu ermöglichen. Diese Hunde sind trotz oder besser wegen des geringeren Jagdtriebes tolle, vielseitige Hunde für Sport und Spass. Siehe nur de Irish Terrier. Früher ein "roter Teufel" heute ein gesunder, sportlicher Hund. Was ist dagegen einzuwenden?
Das wäre dann auch die Motivation zur Zucht. Das Ziel sind gesunde, nervenstarke, intelligente Hunde die ruhig schön aussehen dürfen :wink: .

Es gibt außerdem ja immer noch Züchter, die die jagdliche Veranlagung erhalten und selbst ein seit Generationen auf "Schönheit" gezüchteter Terrier kann bei entsprechender Ausbildung ein brauchbarer, besonnen arbeitender Jagdhund sein.
:goldcup: :thumbsup:
Super Beitrag!!

Ich hatte mich vor einiger Zeit mal mit der Frage beschäftigt, welche Hunderasse denn jetzt keine "Vorraussetzung" (was Arbeit, Trieb,... anbelangt) hat und bin, ehrlich gesagt, auf keine gestoßen, wo nichts ist.

Was spricht denn dagegen in gewisser Weiße die Rassen zu verändern.
1. Werden sie das sowieso (gerade, was "Schönheit" betrifft).
2. Bringt es der Rasse selbst doch Vorteile, weil sie sich besser zurecht finden und zufriedener sind.

Einfach, weil wir heute kaum noch so leben und uns ernähren, wie es damals der Fall war, wie Foxiana ja schon schrieb.
Ich finde nicht, dass das mit einer Identitätskriese des Züchters zu seiner Rasse zu tun hat, sondern dass ist eine normale Entwicklung.

Und wie schon geschrieben wurde: Zucht war IMMER ein Anpassen an die menschlichen Wünsche (natürlich muss es immer in einem gewissen Rahmen bleiben und sollte nicht zum Nachteil des Tieres werden - was es beim Jagdtrieb aber sicher auch nicht ist).

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Stephanie
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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Stephanie »

Wir haben unsere JRT's aus privater Hobbyzüchterei,kein Verein,kein garnichts.
Wir wollen auf keine Shows gehen und auch keine Pokale gewinnen.

Unsere Tiere haben einen ausgeglichenen Charakter,sind keine Gummibälle und haben sich wunderbar in die Familie eingefügt.

Toi,toi,toi sind alle 3 bis dato kerngesund und zeigen keine Auffälligkeiten.

Gelöhnt haben wir das Geld für alle 3,die ein *seriöser* Züchter warscheinlich für einen nimmt.
Wobei Geld in meinen Augen absolut nebensächlich ist.

Sollten wir ein Einzelfallsein?


P.s. Anti-Jagdtraining?
Wir sprechen unserem Hund mal seinen Instinkt ab.
Das wir den Trieb nicht ausbauen und verstärken,wenn nicht erwünscht befürworte ich,
aber es abzutrainieren....es gruselt mich.

Flixilotte
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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Flixilotte »

Wer redet denn von abtrainieren? Umlenken ist das richtige Wort. Dass der Begriff ANTI-Jagdtraining unglücklich gewählt wurde sehe ich auch so.

Russell-Happiness
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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Russell-Happiness »

Antijagdtraining heißt AntiJAGDtraining und nicht AntiINSTINKTtraining. :lol:
Und genau das beinhaltet es auch: Der "Jagdtrieb" wird umgelenkt, sodass der Hund seinem Trieb folgen und dem Instinkt nachgehen kann, aber auf eine erwünschte Art und Weiße (Dummytraining, Fährte,...). Das unkontrollierte Jagen wird damit umgangen.

Sollte eigentlich Ziel eines jeden (Jagd)Hundebesitzers sein. :wink:

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Stephanie
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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Stephanie »

Russell-Happiness hat geschrieben:
Sollte eigentlich Ziel eines jeden (Jagd)Hundebesitzers sein. :wink:
Wie ich oben schon schrieb,bauen wir in diese Richtung NICHT aus.
Schlafende Hunde weckt man nicht.

Trotz Ermahnungen wie anspruchsvoll diese Rasse ist (meist von nicht Terrier Besitzern),haben wir kein Animationsprogramm erstellt.
Nein wir können nicht Handstand auf einem Bein mit dem Schwanz wedeln und alle meine Entchen dabei bellen.
Unseren Hunden haben wir das gelehrt was uns im Alltag hilfreich und nötig scheint.

Wir gingen nicht zur Hundeschule,bewerken kein Agility oder sonst welche Anstallten.
Unsere Hunde laufen ganz normal in unserer Familie mit und sind keine Terrorbomben geworden.

Also entweder haben wir es genau richtig gemacht,oder unsere Hunde sind einfach zu blöd für ihren Rassenamen.
Ich könnte nichts negatives sagen,ausser das Konsequenz bei dieser Rasse eine bedeutsame Rolle spielt.
Und das wäre auch das einzige was ich einem zukünftigen Jacki Besitzer ans Herz legen würde.

:wink:

Flixilotte
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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Flixilotte »

Warum habt Ihr Euch Jack Russell Terrier geholt, wenn Ihr mit den Trieben und deren Konsequenzen nicht leben wollt/könnt?

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Stephanie
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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Stephanie »

Also wir wollen und können ganz gut mit unseren Hunden leben,
aber trieben tut hier trotzdem nix.

Vielleicht nennt man sowas ausgelastet.
:dizzy:

Flixilotte
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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Flixilotte »

Die Frage ist, ob ein Hund wirklich ausgelastet ist oder die Menschen sich das nur einbilden.

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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Stephanie »

*kopfschüttel
:vulcan:

Wir machen es nicht wie Du,aber deswegen ist es noch lange nicht schlecht.

Das wir es niemals besser machen wie Du,weiß ich jetzt.
Zuletzt geändert von Stephanie am 20. Jul 2009, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Flixilotte »

@Stephanie

Sorry, damit meinte ich jetzt nicht Deine Hunde.

Was ich damit sagen will ist (nochmals, damit sind NICHT Deine Hund gemeint), dass viele Hunde aufgeben, sich den Gegebenheiten anpassen, weil der Halter meint es sei genug. Ob diese Hunde dann glücklich sind ist eine andere Frage.

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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Stephanie »

Achso,
na dann nehm ich meine Aussage soben flux mal zurück.

Denke diese Art von unausgeglichenen Hunden,werden irgentwann etwas entwickeln was den Halter dann zwingen wird dem Hund die Aufmerksamkeit und Arbeit zu schenken die er braucht.

:???:

Russell-Happiness
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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Russell-Happiness »

Naja, hat halt nicht jeder nen Hof, wo der Hund den ganzen Tag herum rennen kann. :wink:

Außerdem macht es mir überhaupt nichts aus den Trieb meines Hundes zu befriedigen!
Im Gegenteil, ich finde es toll eine Beschäftigung mit meinem Hund zu haben, die ihm absolut liegt und uns zusammen großen Spaß macht. :thumbsup:
Um noch einen Schritt weiter zu gehen: beim nächsten Hund würde ich erst recht darauf achten, welche Anlagen er hat, um wieder etwas Tolles damit "anstellen" zu können. :D

Mein Hund soll nicht nur nebenher laufen (dafür habe ich mir keinen Hund zugelegt), mein Hund soll seine Zeit bekommen und seinen Anlagen und "Interessen" nachgehen dürfen.

Wenn ich mir das Recht rausnehme, fernzusehen oder ein Buch zu lesen, weil mir das Spaß macht und mich interessiert, dann genehmige ich meinem Hund auch gerne den Spaß an Sachen, die ihm liegen. :wink:

Das heißt im Übrigen noch lange nicht, dass damit der Jagdtrieb entfacht / verstärkt wird. Nein, im Gegenteil. Nur, weil der Hund dem Dummy folgt, wird er nicht das nächstbeste Reh killen. :lol:

Und ich finde ein ausgewogenes Training mit viel Spaß (was auch die Bindung und Hund-Mensch-Beziehung, sowie "ganz nebenbei" den "Grundgehorsam" absolut fördert) ist doch viel schöner, als mit dem Hund nur langweilig spazierenzugehen.
Stephanie hat geschrieben: Nein wir können nicht Handstand auf einem Bein mit dem Schwanz wedeln und alle meine Entchen dabei bellen.
Das können wir auch nicht - ist aber auch nicht unser Ziel. :lol:

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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Flixilotte »

@Sindy

Entspricht ganz meiner Einstellung. :bronzecup:

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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Stephanie »

Russell-Happiness hat geschrieben:
Mein Hund soll nicht nur nebenher laufen (dafür habe ich mir keinen Hund zugelegt), mein Hund soll seine Zeit bekommen und seinen Anlagen und "Interessen" nachgehen dürfen.
Das entspricht auch meinen Vorstellungen von einem Leben mit Tieren.
Trotz alledem müssen unsere Hunde in unserem Alltag mitlaufen,zwischen Familie,Kindern,Job und Freizeitaktivitäten stehen sie nicht immer an erster Stelle.
Natürlich wird das alles MIT Hund geplant,aber nicht ausschließlich NACH dem Hund.
So liebt die ganze Familie Ausflüge in Wald und an Strand und natürlich wird geschaut das ein Strand besucht wird an dem unsere Kötis sich frei bewegen können.
Schließlich soll die ganze Familie etwas davon haben.

Wenn ich zur Arbeit fahre,müssen sich die Hunde dem fügen,bleibt ihnen ja nichts anderes übrig.
Andere Hunde müssen zuhause warten,unsere kommen mit und verbringen die Zeit auf dem Gelände.
Und bei 3 ziehmlich jungen Hunden kommt da nie Langeweile auf.
Ich finde bei uns hat das *mitlaufen* einen überhaupt nicht negativen Ausdruck.
Stephanie hat geschrieben: Nein wir können nicht Handstand auf einem Bein mit dem Schwanz wedeln und alle meine Entchen dabei bellen.
Das können wir auch nicht - ist aber auch nicht unser Ziel. :lol:
Aber wenn es doch mal soweit sein solltehätte ich gerne ein Bild. :lol:

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Re: Ein JRT unbedingt vom VDH-Züchter

Beitrag von Feiticeira »

Das geht jetzt zwar vom Thema weg aber der Mensch hat seit Urzeiten den Hund an seine Bedürfnisse angepasst.
Es gibt eben heute nicht mehr ausreichend passende Halter für Hunde mit so spezialisierten Eigenschaften. Vielleicht ist es traurig aber nicht zu ändern.
Heute werden an Hunde ganz andere Anforderungen gestellt als zur Entstehungszeit der Jagdhundrassen.
Da gibt es dann nur zwei Möglichkeiten, entweder man lässt die Rasse mangels passender Halter aussterben oder man versucht den, manchmal sehr übertrieben, angezüchteten Jagdtrieb etwas "zurück zu züchten" um den Hunden ein annehmbares Leben in der heutigen Gesellschaft zu ermöglichen. Diese Hunde sind trotz oder besser wegen des geringeren Jagdtriebes tolle, vielseitige Hunde für Sport und Spass. Siehe nur de Irish Terrier. Früher ein "roter Teufel" heute ein gesunder, sportlicher Hund. Was ist dagegen einzuwenden?
Das wäre dann auch die Motivation zur Zucht. Das Ziel sind gesunde, nervenstarke, intelligente Hunde die ruhig schön aussehen dürfen :wink: .

Es gibt außerdem ja immer noch Züchter, die die jagdliche Veranlagung erhalten und selbst ein seit Generationen auf "Schönheit" gezüchteter Terrier kann bei entsprechender Ausbildung ein brauchbarer, besonnen arbeitender Jagdhund sein.
Mach es dir damit mal nicht zu einfach.Wohin die Schönheits und Familienzucht geführt hat sieht man ja mittlerweile.Mein nächster Hund wird wohl eher aus einer Arbeitslinie stammen.Die ganzen Schönheitszuchten sind größtenteils so dermaßen nach hinten los gegangen,dass es einem echt schlecht wird.Nicht selten sind diese Hunde verkrüppelt-von der Gesundheit und vom Wesen her.Nimmt man genetisch etwas weg,können durchaus andere Merkmale plötzlich in Erscheinung treten und verdammt unangenehm werden-bis hin zur wirklichen Gefahr für andere Menschen (zB nimmt man Mannschärfe weg-und bekommt ein ängstliches Hibbelchen).Das schlimmste Beispiel sind wohl die Schäferhunde.Aber auch Border Collies,Golden Retriever,Labradore und verdammt viele andere Hunderassen haben einen regelrechten Schlag in die Genetikvisage bekommen.Genetik ist mehr als nur die Mendelschen Regeln.
Es gibt durchaus Leute die einen JRT ihren Anlagen entsprechend noch fördern können-nur weil einige Leute sich diesen Hund nicht mehr holen können wird er sicherlich nicht aussterben.Das "Praktische" bei manchen Jagdhunden ist,dass man wenigstens eine Ersatzbefriedigung bieten kann für die Triebe.Lieber habe ich einen wesensstarken,gesunden Hund den ich seinen Anlagen entsprechend fördern kann,als einen wesensschwachen Hund,der diverse Krankheiten hat und mit dem man kaum mehr arbeiten kann.Schonmal versucht einen Border Collie mit Hütetrieb auszulasten,der aber bestimmte Verhaltensketten nicht mehr im Repertoire hat und deswegen nicht ans Vieh darf?Oder einen Husky mit heftigen Jagdtrieb,der laufen will (aber nicht frei laufen kann) aber nicht den Willen hat einen Schlitten zu ziehen,bezw körperlich dazu nicht mehr in der Lage ist?Diese Liste lässt sich super fort führen und ich weiß welche Konsequenzen ich daraus ziehe...
Bestimmte Menschen sollten sich einfach nicht bestimmte Rassen holen,wenn sie nicht in der Lage sind sie artgerecht zu beschäftigen.Es gibt genügend Hunde,die keinen Jagdtrieb haben aber trotzdem sehr agil und liebenswert sind.
Ich frag mich auch wohin mit dem ganzen Ausschuss.Man kann ja nicht davon ausgehen,dass man Triebe mal eben in 1,2 Generationen weg züchten kann-die wurden über Jahrhunderte schließlich gefördert.Wenn man nun nur noch die Ausreißer (=Hunde ohne Trieb) der Population kreuzt,ist die genetische Basis natürlich ziemlich eng (was diverse Krankheiten begünstigt...).Und wer nimmt dann die Hunde,bei denen eben die Gene der Großeltern durchschlagen?Früher wurden Hunde die nicht ins Bild passten getötet-das macht heute kein verantwortungsvoller Züchter mehr...

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