anderes kampfverhalten?

English Bull Terrier
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Anonymous

anderes kampfverhalten?

Beitrag von Anonymous »

hi zusammen,

ich habe irgendwo mal gelesen das der bullterrier nicht aggresiver oder kampfbereiter ist als andere hunde, aber im kampf selber ein anderes verhalten an den tag legt..?

waehrend (normale) hunde lediglich die hackordnung bestimmen wollen im
kampf, wollen bullterrier ihr gegen ueber toeten?......... :o

das haenge mit ihren wurzeln zusammen..

stimmt das?
wer kann mir genauer darueber bescheid geben wie sich bullterrier insbesondere die maenlichen exemplare gegenueber anderen rueden verhalten?

alles eine frage der sozialisierung?oder ist ansatzweise was dran den schauermaerchen ueber bullys?


gruesse pugie :waving:

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Bulli84
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Beitrag von Bulli84 »

Hallo!

Also ich hab' zwar einen Bullterrier Rüden, der andere unkastrierte Rüden nicht ausstehen kann, aber ich kann dir auch nciht sagen, was er mit denen machen würde. Ich will 's natürlich nicht ausprobieren, weil er in den meisten Fällen wohl der Stärkere wäre :wink: . Als er erwachsen geworden ist, hat das angefangen, und in der ersten Zeit ist es schon ein paarmal zu Streitereien gekommen, aber da hat er keinen gebissen. Und jetzt weiß ich es ja und leine ihn bei unkastrierten Rüden immer an.

wie er sich dann verhält: Erst jammert er wie blöd und will unbedingt zu dem hin, aber ich lass' ihn nicht. Wenn der andere aber ohne Leine ist und herkommt, dann schnuffelt er erst kurz und fängt dann gleich an, aufzusteigen und zu knurren. Die allermeisten Hunde gehen dann weg, und sobald sie 1, 2 m entfernt sind, fängt er wieder an zu winseln :???: ...

Kastrierte Rüden und Hündinnen liebt er ja. Aber wenn 's z. B. um einen Stock geht, kann es mit jedem Hund zum Streit kommen. Das hatten wir einmal mit einem Airedale Rüden und es hat wirklich lange gedauert und war eine wahre Schlammschlacht im nassen Acker, bis wir die zwei auseinander hatten. Meiner hat dann ein paar Kratzer am Kopf gehabt (keine Bisse), der Airedale gar nix, und wir konnten weiter friedlich zusammen spazierengehen. Aber ich weiß halt nicht, ob und wann sie von selber aufgehört hätten, wenn wir nciht dazwischengegangen wären...

S. aus T.

Beitrag von S. aus T. »

Mein Bullterrier wurde in seinen mehr als 11 Jahre ca. fünfmal ernsthaft von anderen Hunden angegriffen. Vielleicht hatte er Glück, daß es sich jedenmal um Rüden handelte und die Prügelei sehr lautstark ausgetragen wurde. Ernsthafte Wunden hat kein Hund davongetragen. "Nur" ausgerupfte Haare und leichte Schrammen.

Und zum Glück konnten bei den letzten zwei Zusammentreffen die Hunde getrennt werden, weil mein Bully da keine Chance gegen die Schäferhunde gehabt hätte ...

Mein Bullterrier ist extrem verspielt und erntet da schnell eine Ohrfeige, weil er manchmal übertreibt und das Ende nicht erkennt bzw. seine Kraft nicht einschätzt. Aber im Spiel kann ich gut eingreifen, aber nicht wenn ein anderer Hund ihn ernsthaft angreift.

Mein Idiot würde sich eher kaputtbeissen lassen, bevor er seine Lautstärke dämpft und sich wehrt ...

S.

WhiteTwisters

Beitrag von WhiteTwisters »

Hi,

das ist vollkommern Quatsch. Dass Rueden manchmal nicht mit Rueden koennen is allgemein bekannt, das is rasseunabhaengig.

Aber trotzdem Bullterrier oft auch noch in aelteren Hundebuechern als Gladiatoren bezeichnet werden, is auch bloedsinn, und dass sie in Deutschland als Kat. 1 Hunde laufen, ist auch sowas von bekloppt.

Die Hunde haben zwar einen eigenen Willen, sind Charakterstark. ABER sie sind dermassen charmant, an fuer sich doch total einfach zu erziehen, bringen einem staendig zum lachen, und sind anpassungsfaehig.
Nur wenn sich mal nen Bullterrier fetzt, ist das immer 10 mal schlimmer, als bei einem Schaeferhund.

Sind ganz normale Hunde, wie alle anderen auch. Das Kampfverhalten ist auch nicht anders, als bei anderen Rassen ;-)

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Na klar, die halten fest andere Hunde machen das eben nicht die helten nicht den griff.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

oh gott wo hast du denn das her
und was mit sind denn normale hunde und was unormale
ich habe schon riesenschnauzer gesehen der den beissarm des scheintäters nicht losliess,einen deutsch kurzhaar der sich in einen retriever verbissen hatte.ob ein hund einen anderen tötet oder nicht hat es was mit seiner dominanz zu tun.zwei charakter starke rüden kämpfen bis einer aufgibt,wenn dies nicht der fall ist töten sie sich auch.
das nutz man beim hundekampf aus,man setzt zwei dominate hunde in die pit und lässt sie kämpfen,wobei auch hier die wenigsten hunde getötet werden.und in fast jeder rasse gibt es solche dominaten exemplare.
auch in der freien natur kann es vorkommen das wölfe von ihren rudelmitgliedern getötet werden.
der bullterrier wird schon lange nichtmehr als kampfhund gezüchtet,da er rein körperlich eher ein ruhiger aber recht eigensinniger,aber nicht supersportlicher hund ist.
und zum thema rüden kann ich nur eins sagen.konflikte zwischen hündinnen sind meist gefährlicher und enden meist mit schweren bissverletzungen

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gothpuppy
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Beitrag von gothpuppy »

konflikte zwischen hündinnen sind meist gefährlicher und enden meist mit schweren bissverletzungen
Japp. Bei Rüden geht es meistens kurz, aber heftig zur Sache, bis die Hackordnung geklärt ist...treffen zwei Hündinnen aufeinander, die sich nicht ausstehen können, kann dies ein Kampf bis zum bitteren Ende sein...

Rabenfeder

Beitrag von Rabenfeder »

Ich habe mal von einem Gutachten gelesen, nachdem sogenannte "Kampfhunde" (wie ich diesen BEgriff hasse!!!) sogar weniger aggressiv sein sollen als sogenannte "Familienhunde". Dort heißt es, dass Bullies eine sehr hohe reizschwelle haben und sich im allgemeinen nicht dem Lösungsansatz der Aggressivität bedienen, aber ich habe es auch nur gelesen, ich habe keinen Bullie und kann halt nur das wieder geben. Und es soll auch eine Statistik geben, nach der die meisten von Hunden verursachten Unfälle bei denen Menschen zu Schaden gekommen sind (Bisse etc.) von Schäferhunden, Goldenretrivern usw. verursacht wurden, aber das hängt wohl auch damit zusammen, dass diese Rassen häufiger anzutreffen sind.

Ich für meinen Teil denke nicht das Bullies etc. aggressiver sind als andere Rassen auch, und dass sie nicht auslassen können gehört in das Reich der Märchen!!
Eure Meinung?

wernerheld@freenet.de

Beitrag von wernerheld@freenet.de »

Bullterier sind nie als Kampfhund gezüchtet wurden, sie waren Begleithunde reicher Gentleman
die nichts am Hut hatten mit solch ein Proletentum.

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Js&sJ
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Re: anderes kampfverhalten?

Beitrag von Js&sJ »

Wir haben 15 Jahre lang Bullterrier gezüchtet und in dieser Zeit einiges miterlebt.
Was wir jedem Welpenkäufer gesagt haben, ist den Hund von Anfang an nicht in eine Situation kommen zu lassen, in der er sich wehren muss. Ist diese Grenze einmal überschritten kann es oftmals böse enden.
Es ist nämlich definitiv so, dass Bullterrier lange für Tierkämpfe gezüchtet wurden und auch heute noch beliebte Begleiter auf Drückjagden sind. Dort ist neben Mut und Härte vor allem die Eigenschaft gefragt eine Stelle zu Packen und nicht mehr loszulassen. Dabei jedoch auch nicht zu reisen, schütteln o.ä.
Wir mussten oft mit breaking sticks zwischen unsere Rüden gehen. Doch sobald sie auseinandr waren und die Augen sich ausgedreht haben, konnte man sie friedlich nebeneinander herlaufen lassen. WENN nirgends ein Stock, Ball o.ä. in der Nähe war.
Der Vergleich zum Riesenschnauzer im Arm oder dem DD hinkt. Der RS hat dies aus einem Nervenproblem herausgemacht oder hat die Sicherheit im Arm gesucht. Der DD hat seinen Jagdinstinkt gelebt. Und dazu gehören beim DD eben auch das packen und töten- anders als z.B. beim Pointer. Der DD wird auch auf Drückjagden aus Schwarzwild geführt und erfüllt dabei die gleiche Funktion wie ein Jagdterrier...

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