komische Züchter?

Little River Duck Dog
Anonymous

komische Züchter?

Beitrag von Anonymous »

Hi,

ich habe gerade mit einem Toller Züchter vom Retrieverclub telefoniert.....ich war doch bisl erstaunt was ich da hörte.....

seit wann bestimmen die Züchter welchen Hund man aus dem Wurf bekommt?

seit wann bestimmen sie welches Geschlecht man bekommt wenn man schon einen Hund hat?

Das der Züchter alles über einen wissen will ist ja klar, aber solche Vorschriften....
warum soll ein toller bitte nur in eine Hundeschule für Retriever? Vom Club? Warum? Es ist doch nicht sinnvoll, in der Hundeschule nur "unter sich" zu üben?!

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

LG sanne

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

hallo sanne ;-)

nun, ersteinmal sind es ja die hunde des züchters. er sucht nach seinen kriterien die neuen besitzer aus und hat seine eigenen vorstellungen...

warum er diese meinung vertritt, kann er dir sicher selber am besten beantworten...

... wir selber haben diese art erfahrung nicht gemacht. wir haben zwei züchter besucht. ich war mir aber sicher, dass wenn meine vorstellungen, zum leben und auslastung des hundes nicht mit denen der züchter "gepasst" hätten... hätten wir auch keinen bekommen.
(wobei es da weniger um hund oder hündin... oder ausbildung nur im drc ging)

ursprünglich war mein wunsch eine hündin... warum wir uns dann doch für einen rüden entschieden... war keine "vorschrift"... aber doch ein guter rat ;-)... und wir sind mehr als zufrieden mit dieser entscheidung... eddy passt 100%. nicht weil er rüde ist... sondern weil er ist wie er ist ;-)))

zum thema training im club...
welpengruppe fand ich gemischt die bessere lösung, damit der hund möglichst viele verschiedene rassen kennen lernt...
auch die junghundeausbildung haben wir im einzel- sowie in einer gemischten gruppe gemacht... (gruppentraining machen wir noch)...
trotzdem werden wir an dummytrainings (soweit sie stattfinden) gerne auch im drc teilnehmen...

du musst entscheiden, worauf du dich einlassen kannst und möchtest und worauf nicht...

mich würde interessieren, was der züchter zu dem problem, welches euer ersthund bei "tobereien" usw. gesagt hat.
(hab da einen thread im kopf, wo du darüber berichtet hast)

lg stephie

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hi Stephie,

ich habe gestern nochmal in meinen Unterlagen geschaut und einen Züchter in meiner Nähe gefunden. Ich werde dort mal anrufen weil die auch Welpen im Frühjahr planen. Ich hoffe irgendwie das es da anders ist wie bei der Züchterin gestern. Nuja, ich find es ja gut wenn die so vorsichtig sind was die Toller betrifft und so....... was aber auch komisch ist, warum darf man einen Toller nicht kastrieren oder serilisieren? Ich sag mal so, ich könnte mir vorstellen, meinen Hund auch mal zur Zucht zu nehmen. Da müßten halt ein paar Sachen gegeben sein um das zu tun aber grundsätzlich würde ich das auch tun.
Wegen unserem Collie habe ich noch nichts genaues gesagt weil wenn es noch über 3 Monate dauert mit dem Welpen will ich erstmal abwarten ob ich dann noch mit dem Collie lebe.
Davon ausgesehen habe ich viel nachgedacht und bin dazu gekommen das es wohl nicht sehr problematisch sein wird, denke mal viel Bedenken um nichts. Das einzige was eben wirklich sein kann ist das mit dem abschauen von diversen dingen wie ungehorsam, Ängste etc.
Aber ich habe mir gedacht.... wenn ich viel Zeit mit dem kleinen verbringe, dann hat er doch die 100% Bindung zu mir oder? Dann ist der 2. Hund nebensächlich? Ich denke auch wenn man mit ihm in die HUSCHU geht wird er ja hören wollen und nicht so ein trottel sein wie der Collie. Er wird merken das er mehr davon hat wenn er hört denn dann wird er ja gelobt. Unser Collie dagegen hasst es gelobt zu werden......hört sich blöd an oder? Der ist nur mit Futter zu loben und das geht in die Hose weil er dann nur noch auf Futter reagiert.

Weißt du ich dachte ich könnte mir einen Welpen aussuchen......wollte einen mit schöner Blässe..........
Wo hast du deinen oller her?

LG sanne

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Sanne80 hat geschrieben:Hi Stephie,

Wegen unserem Collie habe ich noch nichts genaues gesagt weil wenn es noch über 3 Monate dauert mit dem Welpen will ich erstmal abwarten ob ich dann noch mit dem Collie lebe.
LG sanne
Bitte ? Wie darf man das denn verstehen :angry: der Hund macht Probleme - der Hund kommt weg und ich hol mir nen süßen Welpen ? :redcard:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

hallo sanne,

es klingt wirklich nach "eintauschen" weil es nicht geklappt hat.
meinen hund abgeben, weil er nicht nach meinen vorstellungen funktioniert... käme für uns niemals in frage.

alle probleme sind meiner meinung nach immer "vom mensch gemacht". ob von einem selber oder vom vorbesitzer und beruhen ganz oft auf missverständnissen zwischen mensch und hund.
gerade der toller (oder zumindest meiner) hat sehr sehr feine "antennen"... und man sollte das zusammen leben und die reaktionen genau beobachten. sanftheit, liebe aber konsequenz sind sehr wichtig... was sagt dir, dass es nicht wieder genause werden kann?

ich würde die probleme mit dem collie "analysieren"... und mir hilfe holen. denn auch mit einem toller kann das gleiche passieren, wenn ihr es vielleicht unbewusst forciert habt.
du hast noch nicht soviel zu deinem collie geschrieben. kenne die vorgeschichte nicht. allerdings möchte ich dir ganz fest an´s herz legen (und das soll kein vorwurf sein - nur ein gut gemeinter rat - in deinem und in dem interesse des hundes - und vielleicht auch des zukünftigen hundes) das genau zu überdenken und diese probleme als erstes zu lösen.

gerne gebe ich dir eine adresse (vielleicht finden wir was in deiner nähe) wo dir von kompetenter seite her geholfen werden kann.
(ich schick dir gleich einfach mal einen vorschlag per pm;-)

zum thema züchten: mh... vielleicht träumt jeder mal davon "einen eigenen" wurf zu haben. ich selber halte dies allerdings für keine gute idee. züchten ist ein sehr verantwortungsvoller job - den man erfahrenen züchtern überlassen sollte. (aber das ist ein unerschöpfliches thema zu dem du unter der suchfunktion sehr viel finden kannst - ich möchte das nicht weiter ausführen.

auch wenn ich deinen überlegungen keine zustimmung schenken kann, schätze ich sehr, dass du noch überlegst und noch keine entscheidung getroffen hast ;-)

ganz liebe grüsse

stephie

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silke_2toller
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Beitrag von silke_2toller »

Hallo Susanne,
bei den meisten guten Züchtern ist es üblich, dass die den Welpen für einen aussuchen, weil sie ihn immerhin seit 8 Wochen kennen und nicht nur ein paar Stunden, im besten Fall ein paar Tage, wie der Welpenkäufer. Ich selber hab damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Dem Züchter von Neo haben wir erzählt, was wir mit dem Hund machen wollen und er schlug uns vor, welcher Welpe seiner Meinung nach am besten zu uns passen würde.
Da DRC-Züchter lange Wartelisten haben, können sie natürlich die Welpeninteressenten auswählen, die sie sich am besten als die neuen Besitzer ihres Welpen vorstellen können. Und da spielt natürlich auch das Zwischenmenschliche eine große Rolle, weil die Beziehung zwischen Züchter und Käufer nicht mit dem Welpenkauf endet. Und wenn z.B. die Warteliste für Hündinnen voll ist, dann bleibt nur die Chance auf einen Rüden.
Die Empfehlung mit den Trainingsplätzen des DRC hat seinen Grund darin, dass Hundeplätze, wo mit Druck oder Zwang gearbeitet wird, für Toller nicht geeignet sind. Leider gibt's genug Hundesportvereine und Hundeschulen, die nicht nach modernen Methoden arbeiten oder auch miserabel ausgebildete Trainer haben. Außerdem sehen es die meisten Züchtern gern, wenn mit einem Toller rassespezifisch gearbeitet wird, also Dummytraining oder jagdlich und das geht fast nur im DRC. Und in den Welpengruppen des DRC sind häufig auch Hunde anderer Rassen zu finden.
Von den 3 Züchtern, die im nächsten halben Jahr im DRC einen Wurf planen, weiß ich, dass sie sich sehr viele Gedanken um die Auswahl ihrer Welpenkäufer machen und vor allem das Wohl der von ihnen gezüchteten Hunde im Sinn haben.

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silke_2toller
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Beitrag von silke_2toller »

Hallo Susanne,
bei den meisten guten Züchtern ist es üblich, dass die den Welpen für einen aussuchen, weil sie ihn immerhin seit 8 Wochen kennen und nicht nur ein paar Stunden, im besten Fall ein paar Tage, wie der Welpenkäufer. Ich selber hab damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Dem Züchter von Neo haben wir erzählt, was wir mit dem Hund machen wollen und er schlug uns vor, welcher Welpe seiner Meinung nach am besten zu uns passen würde.
Da DRC-Züchter lange Wartelisten haben, können sie natürlich die Welpeninteressenten auswählen, die sie sich am besten als die neuen Besitzer ihres Welpen vorstellen können. Und da spielt natürlich auch das Zwischenmenschliche eine große Rolle, weil die Beziehung zwischen Züchter und Käufer nicht mit dem Welpenkauf endet. Und wenn z.B. die Warteliste für Hündinnen voll ist, dann bleibt nur die Chance auf einen Rüden.
Die Empfehlung mit den Trainingsplätzen des DRC hat seinen Grund darin, dass Hundeplätze, wo mit Druck oder Zwang gearbeitet wird, für Toller nicht geeignet sind. Leider gibt's genug Hundesportvereine und Hundeschulen, die nicht nach modernen Methoden arbeiten oder auch miserabel ausgebildete Trainer haben. Außerdem sehen es die meisten Züchtern gern, wenn mit einem Toller rassespezifisch gearbeitet wird, also Dummytraining oder jagdlich und das geht fast nur im DRC. Und in den Welpengruppen des DRC sind häufig auch Hunde anderer Rassen zu finden.
Von den 3 Züchtern, die im nächsten halben Jahr im DRC einen Wurf planen, weiß ich, dass sie sich sehr viele Gedanken um die Auswahl ihrer Welpenkäufer machen und vor allem das Wohl der von ihnen gezüchteten Hunde im Sinn haben.

Anonymous

Missverständniss???

Beitrag von Anonymous »

Hallo,

ich habe doch nie gesagt das ich den Collie gegen den Toller eintauschen will! Der Collie ist doch garnicht mein Hund ich lebe nur mit ihm zusammen und ich möchte halt einen eigenen Hund den ich nach meinen Vorstellungen halten möchte.... eben artgerecht mit viel Beschäftigung.

Wenn ihr wollt erzähle ich euch die ganze Geschichte über den Collie....das Leben mit ihm.....und das was wir schon erlebt haben......


LG sanne

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Das würde uns alle sicher interesieren!

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Also gut,

ich lebe seit über 2 Jahren mit meiner Lebenspartnerin zusammen. Sie hat den Hund in die Beziehung gebracht. er war immer schon etwas problematisch. Ich habe sie überredet mit ihm endlich mal was zu machen, da er mit seinen 9 Jahren ja noch ein paar Jahre leben wird. Der Grund warum wir in eine HUSCHU mit ihm sind ist der, das er immer öfter nach uns geschnappt hat. Meist wenn er beim Gassi gehen etwas gefressen hat was er nicht sollte (Essensreste die ein alter Mann immer überall wegwirft). Wenn man dann auf ihn zu gelaufen kam ist er auf einen los und hat immer versucht in den oberarm zu fassen. Manchmal hat er es geschafft. Ein anderer Fall ist, wenn er Hunden gegegnet die er absolut nicht ab haben kann, wenn er dann an der Leine ist schnappt er nach dem der am anderen ende der Leine ist, weil er an seinen "Feind" nicht ran kommt.
Man durfte ihm bis vor einiger Zeit wenn er einen Knochen hatte nicht zu nahe kommen da fing er an zu drohen. Das habe ich mit viel Geduld geschafft ihm auszutreiben. Wir üben jetzt immer mit Knochen etc. das klappt super, er lässt den Knochen fallen und ich darf ihn sogar streicheln wenn er ihn frisst. Da habe ich schon viel erreicht was auch echt super ist.
Was noch blöd ist, der Hund will nicht so recht hören. Er hat als Welpe schon gelernt das man Befehle nur halbherzig ausführen muß, das es ok ist wenn man erst nach 3 mal Befehl hören muß und das es bei 5 mal auch ok ist. Demnach macht er gerne was er will.

Aber ich glaube ich komme gerade vom Thema ab......
Was für konkrete Fragen habt ihr denn?
Ich bin wie gesagt seit 2,5 Jahren mit meiner Freundin in einer Whg und der Hund hat mich auch gut angenommen, er hat mich am anfang auch mehr als Rudelchef gesehen als meine Freundin.
Was ich noch sagen kann. Der Hund hat sich seinen Rudelchef selbst ausgesucht als meine Freundin noch zuhause lebte. Der Vater meiner Freundin war die Bezugsperson für den Hund. Und ist es wohl in den Augen des Hundes immer noch......wir wohnen alle zusammen in einem Mehrfamilienhaus, die Eltern allerdings ein Stock höher.
Die Eltern haben viel in die Erziehung gepfuscht früher, dort durfte er alles was er eigentlich nicht durfte....wurde mit Sachen gefüttert die eine chronisches Magenproblem verursachte......(er hat immer gelbe Flüssigkeeit erbrochen) und seine Leberwerte waren so hoch das es kritisch war für ihn.

Zu dem Collie selbst:
Er hat viele Ängste...gefördert von der Familie damals.
Er wurde immer isoliert gehalten, durfte keine großen Kontakte zu Hunden haben, da er als Welpe mal angegriffen wurde (angeblich)
Normal hat er ein Problem mit Rüden, aber das ist sympathiesache denn sein bester Kumpel zur Zeit ist ein Rüde der normal auch nicht mit Rüden kann.....anscheinend verstehen sie sich. Er ist soweit verträglich wenn man ihm ein gewisses Gefühl gibt. Ich finde der Hund spürt ob man ihm vertraut und misstraut man ihm macht er Probleme. Ich z.b. nehme ihn nur an die Leine wenn es wirklich nötig ist in meinen Augen, meine Freundin dagegen nimmt ihn fast immer an die Leine.....evtl. hat das auch was damit zu tun?!
Mit meiner Freundin geht der Hund ungern raus wenn es noch früh am Morgen ist. Bei mir wird er motiviert, evtl. ein Ball mitgenommen oder ein Tau und schon geht es.
Ich denke es muß noch viel umgedacht werden aber ich denke auch das es mit noch etwas konsequenz super laufen kann.

Noch Fragen?

LG sanne

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

hi sanne,

was den eindruck entstehen liess, ob der collie gegen einen welpen ausgetauscht werden soll war...

Zitat:
"Wegen unserem Collie habe ich noch nichts genaues gesagt weil wenn es noch über 3 Monate dauert mit dem Welpen will ich erstmal abwarten ob ich dann noch mit dem Collie lebe."

... wem der hund nun gehört empfinde ich als völlig unwichtig, wenn man in einer partnerschaft mit haustieren lebt.
eddy ist MEIN hund - trotzdem müssen wir alle 4 mit ihm leben, klar kommen und auch für ihn "sorge tragen"...

oder steh ich jetzt völlig auf der leitung?

liebe grüsse

stephie

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silke_2toller
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Beitrag von silke_2toller »

Hallo Sanne,
nachdem ich mir noch einmal alle Deine Posts zum Thema Toller durchgelesen habe, kann ich Dir nur abraten. Wie jeder andere Hund auch hat ein Toller das Bedürfnis nach einem hundegerechtem Verhalten seiner Menschen, d.h. eine an den Hund angepasste Kommunikation, Verlässlichkeit, Eindeutigkeit, Verantwortungsbewußtsein und ein gewisses Verständnis vom Wesen des Hundes. Die Erfüllung körperlicher Bedürfnisse (Fressen, Schlafen Bewegung) setz ich als selbstverständlich voraus. Darin unterscheidet sich ein Toller nicht von den meisten anderen Rassen. Was ihn jedoch nicht zum idealen Familienhund macht, ist seine Intelligenz, seine schnelle Auffassungsgabe, sein Arbeitswille, seine Sensitivität und eine gewisse Eigenwilligkeit. Das alles zusammen ergibt in den meisten Fällen einen Hund, der relativ hohe Anforderungen an seine Halter stellt. D.h. man muss bereit sein, sich wirklich auf seinen Hund einzustellen und sich 2-3 Stunden am Tag intensiv mit ihm zu beschäftigen. Da reichen körperliche Beschäftigungen wie Inliner fahren oder lange Spaziergänge nicht aus, sondern man muss eine Beschäftigung finden, die man zusammen mit seinem Hund ausüben kann und bei der er auch geistig gefordert ist, wie Dummytraining, Obedience, Fährten etc.. Und das fordert viel vom Hundeführer, schafft aber auf der anderen Seite eine tiefe Bindung. Fehlt das, werden Toller nervig und entwickeln Unarten wie Euer Collie. Auch Collies sind ursprünglich Arbeitshunde und dass der Collie so schwierig ist, liegt nicht an ihm, sondern daran, dass er nicht als der Hund angenomen wurde, der er ist. Er zeigt Euch deutlich sein Unwohlsein, kann aber an der Situation nichts ändern, weil er eben 'nur' ein Hund ist.
Wenn Du auf die Seite von Uttah gehst [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] , sind dort einige Tollerportraits. Les Dir mal das Protrait von Lexxon durch. Eine Horrorgeschichte. Er wurde abgegeben, was sicher die beste Lösung war. Ich hab ihn bei seiner neuen Halterin kennengelernt und dort ist er ein völlig normaler, freundlicher Toller, der viel 'will to please' zeigt. Nur mal zum Nachdenken.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hi Ihr,

ich weiß nicht mit was ich mich unbeliebt gemacht habe.......nochmal zu meiner Aussage......was ich vergessen habe zu sagen und was ich damit meinte.....die Beziehung steht auf wackeligen Beinen und es kann eigentlich jeden Tag zur endgültigen Trennung kommen, von daher meinte ich.....wer weiß ob ich mit dem Collie in 3 Monaten noch lebe. So war das gemeint.
Ich mag den Collie, er ist ein ganz lieber und ich verfluche ihn nicht weil er "macken" hat die er wegen seiner Vergangenheit mit bringt. (Das schnappen hat er ja früher bei den Eltern schon gemacht)
Ich versuche wirklich mit ihm was zu tun und ich wäre auch die letzte die ihm z.b. nicht die Möglichkeit geben würde schaafe zu hüten oder so, aber er hat es nicht gelernt und ganz ehrlich mit 9 Jahren es nochmal machen? Ich habe schon oft gehört, das hüten lernt man nur in jungen JAhren....?
Ok, was gibt es dann noch..... Agility.....lieber würd er sterben als über was zu springen etc.
Flyball....müßte man testen......Obedience....bin gerad dabei mich durchzulesen was das ist......und Dummytraining lese ich auch die Tage, wenn das Buch da ist. Gerne würde ich mit ihm sowas tun, wenn es geht....bei vielem muß halt eine enge Bindung bestehen zwischen Hund und Halter und ich denke mir dann halt immer....was bringt es wenn er mich als Rudelführer sieht wenn ich wirklich in ein paar Monaten ausziehe? Mir geht es darum das ich nicht die Hauptrolle spiele, sonst leidet er später noch mehr oder?

Wir haben vereinbart das keiner dem anderen das Tier wegnimmt......klar gehört er zu uns so lange wir zusammen wohnen, aber wenn ich gehe bleibt er da wo er immr schon war.

Glaubt mir doch mal das ich um das wohl jedes Tieres bemüht bin (evtl. kommt es hier nicht zum ausdruck). Ich habe sogar einen Pflegehund (border Collie mix) wenn ich nicht meine Freizeit opfern würde hätte er nichts zum lachen im Leben, denn er darf nur einmal am Tag (mal täglich, mal alle 2 Tage) 30 Min raus und da halt nur mal schnell geschäft machen. Ich habe das schon an den Tierschutz gemeldet, denen war es aber egal. Was bleibt mir übrig....so oft es geht nehme ich den Hund mit und kümmer mich um ihn.

Ihr habt aber echt, ich werde mal testen ob es geht mit dem Collie noch eine "Hundesportart" machen zu können, von den Knochen her ist er ja noch fit. Er spielt liebend gerne Ball, das ist doch eine gute Basis oder? Evtl. doch Flyball?

Ich bin ein Mensch der viel draußen ist..... und ich möchte eine Hund der das auch will und der gefordert werden mag, der mich auch fordert und da ist der Toller super. Ein Züchter meinte gestern der Toller ist der Border unter den Retrievern.....das ist doch genau das was ich suche.....ich lebe gern für meine Tiere!
Und das mit Biken und inlinern dürft ihr nicht falsch verstehen......wenn ich mit dem Collie bike dann geht das so: Fuß bis zum Feld etwa 500 meter, dann ableinen und dann darf er wie er mag. Er trödelt dann gern, dann hat er mal spaß mit mir mit zu fahren aber ich bin kein spitzensportler, es ist immer gut auf den Hund abgestimmt...er darf schnüffeln etc. wenn er mal nicht nach kommt weil etwas interessanter ist halte ich an und warte auf ihn....da geht es nicht um 20km in einer std.....da geht es um auslauf für den Hund. Und damit er noch mehr freude hat machen wir immer wieder pausen wo er Ball spielen kann....dann bekommt er ein spielgesicht und sein schwanz geht hoch.
Wenn ich mit dem Hund inlinern gehe dann haben wir auch immer den Ball dabei, er freut sich immer sehr auf so touren. Die sind dann auch nur so ein oder 2 km aber da geht es eben darum das er laufen kann, in verbindung mit dem Ball. Wir fahren dann an einen Radweg der wenig befahren wird. Wenn ich die Inliner anschnalle ist das freude pur in seinen Augen denn dann weiß er das er wieder Ball spielen kann, das er auf die Felder rennen kann und er weiß das er mir den Ball vor die Füße geben muß wenn er will das ich ihn wieder werfe (sowas wie spielregeln) nur wenn ich den Ball in leichter Fahrt aufnehmen kann geht das werfen weiter und er macht das so gerne und so gut. Meist muß man ihn richtig stoppen, so liebt er das.
Ihr seht es geht da nicht um Hochleistungssport aber es füllt ihn aus finde ich. Dann ist er zufrieden und der liebste Hund überhaupt.

Ich kann mich gut anpassen und glaubt mir ein Toller hätte es wirklich nicht schlecht bei mir (er müßte sich nur mit meiner Katze anfreunden*g*) es ist bei uns schon wie eine Art Tradition das wir abends noch eine kleine Runde laufen mit unserem Katerchen, der besteht da drauf und macht theater wenn er nicht mit kann weil wir evtl. wo anders hin wollen mit dem Hund. Die Leute kennen uns schon und schauen immer wenn Hund und Katze zusammen Gassi gehen. Dann macht der kleine immer sein Geschäft und der große später. Sie sind so zusammen gewachsen *freu*

So jetzt muß ich auf arbeit.

LG sanne

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

hallo sanne,

du hast dich nicht unbeliebt gemacht.
dies hier ist ein forum und dient zum meinungsaustausch und zur information...

also zieh dir aus den posts alles an infos raus, überdenk deine eigene situation... die entscheidung musst du für dich treffen...

glaub mir, die ratschläge sind gut gemeint.

... hast du deine pm gelesen?

liebe grüsse stephie :waving:

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silke_2toller
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Beitrag von silke_2toller »

Hallo Sanne
Sanne80 hat geschrieben:
ich weiß nicht mit was ich mich unbeliebt gemacht habe.
Du hast Dich bei mir nicht unbeliebt gemacht, ich kenn Dich doch gar nicht. Und ich finde es auch sehr gut, dass Du dir so viele Gedanken machst. Ich will nur nicht, dass Du dir falschen Vorstellungen vom Leben mit einem Toller machst und ihr beide dann unglücklich miteinander seid.
Ich versuche wirklich mit ihm was zu tun und ich wäre auch die letzte die ihm z.b. nicht die Möglichkeit geben würde schaafe zu hüten oder so, aber er hat es nicht gelernt und ganz ehrlich mit 9 Jahren es nochmal machen?
Bei Arbeitshunden wie Retrievern oder Hütehunden geht es nicht unbedingt darum, dass sie genau das tun dürfen, für das sie gezüchtet wurden, sondern um deren Grundbedürfnis nach Zusammenarbeit mit ihrem Menschen. Geistige Auslastung kann z.B. auch das Einüben von Tricks sein oder Dog-Dancing. Kann man wunderbar auch zuhause oder beim Spaziergang üben. Oder Suchspiele, Apportierspiele, ..
Ok, was gibt es dann noch..... Agility.....lieber würd er sterben als über was zu springen etc.
Flyball....müßte man testen......Obedience....bin gerad dabei mich durchzulesen was das ist......und Dummytraining lese ich auch die Tage, wenn das Buch da ist. Gerne würde ich mit ihm sowas tun, wenn es geht....bei vielem muß halt eine enge Bindung bestehen zwischen Hund und Halter und ich denke mir dann halt immer....was bringt es wenn er mich als Rudelführer sieht wenn ich wirklich in ein paar Monaten ausziehe?
In Deiner jetzigen Situation ist das schon klar, aber was war in den letzten 2 Jahren? Du schreibst, dass der Collie dieses und jenes tut, nicht machen würde, usw. und das wirkt auf mich so, als wären das Gegebenheiten, an denen Du nichts ändern kannst. Aber an dem meisten Verhalten, das ein Hund zeigt, kann man arbeiten oder es auf gewünschte Ziele umlenken.

In Bezug auf das Inliner Fahren meinte ich nicht, dass das für einen Toller nichts wäre - ganz im Gegenteil. Viel Bewegung ist wichtig, aber eben nicht alles.
So jetzt muß ich auf arbeit.
Wie hast Du denn das geplant, wenn Du alleine lebst und arbeiten musst?

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