Leben mit einem gordon

Kotsch

Leben mit einem gordon

Beitrag von Kotsch »

hallo,
ich interessiere mich sehr für den gordon, habe auch schon sehr viel über ihn gelesen, aber ich habe immer noch einige frage:
- wie viel auslauf benötigt er, allein von der körperlichen betätitgung
- macht es ihm was aus wenn er auch mal alleine zu hause ist
- neigt er dazu abzuhaun, wenn man ihn alleine im garten lässt
- braucht er eher eine strenge hand oder ist er sensibel
- was würde mich ein gordon kosten
- ist er sehr auf sein herrchen fixiert, oder macht es ihm nichts aus auch mal bei meinen eltern zu bleiben

ich glaube das wars erst mal,
danke für eure antworten im voraus

Kotsch

Beitrag von Kotsch »

vlt. noch ne kleinigkeit, wisst ihr wo es züchter im raum franken (bayern) gibt.

Benutzeravatar
Alveradis
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1403
Registriert: 23. Jul 2006, 12:43
Geschlecht: Weiblich
Hunderasse: Langhaar Whippet, LHW-Whippet-Barsoi-Mix
Mein(e) Hund(e): Hippie, Moonlight
Wohnort: Am Arsch der Welt
Kontaktdaten:

Beitrag von Alveradis »

Hallo,

im VDH gibt es 2 Vereine für den Gordon Setter.

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Dort wirst du dann auch Züchter dieser Rasse finden.

LG
Alveradis

Benutzeravatar
Julia
Blindenführhund
Blindenführhund
Beiträge: 953
Registriert: 12. Nov 2006, 12:50
Hunderasse: GordonSetter
Mein(e) Hund(e): Tessa
Wohnort: Bayern

Re: Leben mit einem gordon

Beitrag von Julia »

Hallo :waving:

- wie viel auslauf benötigt er, allein von der körperlichen betätitgung
Tessa ist jetzt 8 Monate alt und hat rein körperliche Betätigung etwa 1,5 Stunden am Tag. Wenn sie könnte wie sie wollte würde sie rennen bis sie umfällt. Wenn sie erwachsen ist wird das dann noch ein bisschen mehr.
Aber man muss schon sehr auf Ruhephasen achten, weil der Hund sonst immer mehr braucht.

- macht es ihm was aus wenn er auch mal alleine zu hause ist
Kann ich noch nicht so viel zu sagen, weil wir noch üben

- neigt er dazu abzuhaun, wenn man ihn alleine im garten lässt
Weiß ich auch nicht, weil Tessa nicht allein im Garten bleibt. Sie würde viel zu viel Unsinn anstellen.

- braucht er eher eine strenge hand oder ist er sensibel
Man muss denke ich auf jeden Fall sehr konsequent sein. Auf Härte, Wut oder Geschrei reagieren viele eher mit Dichtmachen. Mein Fazit bisher (bin ja noch nicht sehr erfahren) Es ist schon eine Herausforderung einen Gordon zu erziehen, aber kann mit viel viel Geduld und Konsequenz geschafft werden.

- was würde mich ein gordon kosten
ca. 1000 - 1200 €

- ist er sehr auf sein herrchen fixiert, oder macht es ihm nichts aus auch mal bei meinen eltern zu bleiben
Tessa macht es nichts aus bei meinen Eltern zu bleiben

Verein und Club wurden ja schon genannt.

Wenn du willst kann ich dir per PN noch die Adresse von unserem Setterforum nennen. Einfach melden.

Benutzeravatar
Julia
Blindenführhund
Blindenführhund
Beiträge: 953
Registriert: 12. Nov 2006, 12:50
Hunderasse: GordonSetter
Mein(e) Hund(e): Tessa
Wohnort: Bayern

Beitrag von Julia »

Ja Andreas da hast du wohl recht.

Das kleine Biest ist blitzgescheit
und treibt mich zur Zeit mit ihren pupertären Aktionen regelmäßig in den Wahnsinn. :lol:

Kotsch

Beitrag von Kotsch »

vielen dank für die antowrten,
zur zeit muss ich eh noch planen und koordinieren wie und wann ich mir einen gordon hole.

aber eins ist sicher, holen tu ich mir auf jeden fall einen.
wahrscheinlich werd ich ihn mir wähernd meiner diplomarbeit anschaffen, da hab ich die meiste zeit für einen welpen.

Flixilotte
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1723
Registriert: 10. Apr 2008, 09:52

Beitrag von Flixilotte »

Gordon Setter brauchen reichlich Auslauf und geistige Beschäftigung. Ein Gordon Setter ist ein Jagdhund mit ausgeprägtem Jagdinstinkt. Sehr langwieriges Anti-Jagdtraining muss man in Kauf nehmen. Das lenkt sich nicht von alleine um. Dessen solltest Du Dir bewusst sein.

Kotsch

Beitrag von Kotsch »

ja das weiß ich, aber ich will auch das der hund ein gewisses maß an jagdtrieb besitzt, weil ansonsten wäre es ja langweilig

Flixilotte
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1723
Registriert: 10. Apr 2008, 09:52

Beitrag von Flixilotte »

@Kotsch

Langweilig????? Sei jetzt bitte nicht böse, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob Du Dir bewusst bist wie nervenaufreibend Antijagdtraining sein kann, wieviel Zeit es in Anspruch nimmt und das es auch zuweilen erfolglos sein kann.

AussieGirl600
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1379
Registriert: 16. Mai 2007, 22:06

Beitrag von AussieGirl600 »

Ich hoffe nur für dich und den Hund dass du dir das nicht zu einfach vorstellst.

Meine Mutter hat eine Brandlbracke - das ist ja auch ein Vollblutjagdhund.

Denn es ist echt nicht lustig dass du bei jedem Spaziergang (also bei allen 3 Stunden am Tag, in jeder Sekunde) zu 100% aufmerksam sein musst, immer den besseren Überblick haben musst als der Hund. Wenn du das nicht hast, dann sieht der HUnd das Reh eben vor dir.

Inzwischen ist Rocky nach über 2 Jahren konsequenter Arbeit zu 90% abrufbar. Aber die 10% Unsicherheit bleiben noch und in diesen 10% stecken dann das Rufen und Bangen über Stunden (oder wie bei unserem 1. hund über Nacht) während du genau weißt, dass gerade Jagdsaison ist und der Jäger absolut das Recht hätte deinen Hund abzuschießen.

Wirklich ausgelastet ist Rocky meiner Meinung nach nicht. Er hat jeden Tag ca 3 Stunden Auslauf in zackigem Tempo mit Hundetoben.
Dazu kommt Apportieren, kleine Fährten, Sachen im Haus suchen, kleine Obedience-Sequenzen, im Haushalt helfen (Sachen bringen etc). Und all das reicht ihm nicht. Wenn man heimkommt dann schaut er nach 5 Minuten ob es nicht doch noch was zu tun gibt.

Klar - ne Bracke ist nochmal was anderes als ein Setter... aber denk bitte nicht dass ein Hund langweilig ist weil er keinen (oder weniger) Jagdtrieb hat als ein Jagdbegrauchshund. Im Gegenteil - es ist einfach entspannend wenn du dich zB beim Spaziergang aufs Apportieren konzentrieren kannst ohne die Umgebung im Auge behalten zu müssen ob irgendwo ein Hase aufspringt.

Für mich steht fest - ich möchte auch gern einen Hund mit dem ich arbeiten kann und auch Jagdtrieb ist in Maßen ok (weil fast unumgänglich) aber es gibt Rassen die einfach JagdGEBRAUCHShunde sind. Und in 99% der Fälle gehören die einfach nicht in Laienhand weil man einfach damit überfordert ist den HUnd angemessen zu bewegen, geistig auszulasten UND drauf zu achten dass er nicht doch mal allein jagen geht.

Kotsch

Beitrag von Kotsch »

naja das mit langweilig war vlt. ein bißchen übertrieben, ich meinte nur, dass ich einen hund möchte der jagdveranlagung hat.

Flixilotte
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1723
Registriert: 10. Apr 2008, 09:52

Beitrag von Flixilotte »

@Kotsch

Warum?

Kotsch

Beitrag von Kotsch »

gut bracken sind ein ziemlich hartes kaliber, die sind nämlich im alpenraum beheimatet und haben dementsprechend ausdauer.

außerdem haben sie nicht dieses vorstehverhalten.

Flixilotte
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1723
Registriert: 10. Apr 2008, 09:52

Beitrag von Flixilotte »

Gorden Setter sind Vollblutjäger. Nicht viel anders als Bracken. Ich kenne einige aus unserem Antijagdtrainingskurs. Oh weia.

@Kotsch

Warum Jagdtrieb?

AussieGirl600
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1379
Registriert: 16. Mai 2007, 22:06

Beitrag von AussieGirl600 »

Ganz deiner Meinung, Andreas.

Rocky ist auch zu Kindern etc superlieb - aber er ist und bleibt eine Jagdgebrauchshund, der bei einem Jäger sich viel glücklicher wäre als bei meiner Mutter.

Antworten

Zurück zu „Gordon Setter“