2 foxterrier----> weimaraner noch dazu ???

Anonymous

2 foxterrier----> weimaraner noch dazu ???

Beitrag von Anonymous »

Hallo alle zusammen, :waving:

ich habe 2 Foxterrier, die eine ist 9 Jahre alt, die andere 1 Jahr.
Nun habe ich mich aber total in Weimaraner verliebt (ich weiß das sie eigentlich nur für Jäger geeignet sind und viel beschäftigung brauchen, doch das würde gehen, den wir haben ein großes Haus mit großem Garten und würden auch Obedience, Flyball,Agility usw... machen). NUn überlege ich, noch einen Weimaraner dazuzuholen doch weiß nich nicht ob das nicht zuviel des Guten wäre und was meine Eltern dazu sagen würden. Meine Eltern wollten auch schon immer einen Weimaraner, doch dann kam unsere kleine Teufel ins Leben :) und meint ihr das 2 Fox und ein Weimaraner zu viel wäre? Also wir haben langjährige Hundeerfahrung, großen Garten usw... Es wäre auch fast immer einer zuhause. Was meint ihr?

Hoffe auf gaaannnnnzzz viele Antworten *g*
Gruß, Melli

triumphdrago

Beitrag von triumphdrago »

Hallo, ich weiss ja nicht wieviel Zeit und Aufmerksamkeit Deine Foxterrier beanspruchen. Wir haben einen Rhodesian Ridgeback (19Monate) und einen Weimaraner (7 Monate). Auch wir führen unseren Weimi nicht jagdlich. Allerdings musst Du Ihm einen entsprechenden Ausgleich anbieten, sonst kann es nämlich vorkommen, das er sich selbst Beschäftigung sucht und das sieht hinterher nicht immer so toll aus. Die Erfahrung haben wir gemacht, als es eine Zeit gab (Renovierung, Umzug) in der wir nicht soviel Zeit für Shadow hattten wie gewohnt. Dann kam er schomal auf dumme Gedanken.
Er fordert viel Aufmerksamkeit und will immer an erster Stelle stehen.
Außerdem passt sein Name wie die Faust auf`s Auge. Shadow ! Er weicht einem wirklich kaum von der Seite, wie der eigene Schatten halt.
Er bleibt auch nicht unbedingt gerne alleine.
Ich weiss natürlich nicht, ob das auf alle Weimaraner zutrifft. Hier gibt es auch nicht viele. Ich weiss von Einem, der auch einen hat und der dieselben Verhaltensweisen wie Shadow aufweisst. Vielleicht einfach mal mit Züchtern sprechen, was die davon halten.
Allerdings ist es schwierig einen Züchter zu finden, der seine Welpen an Nichtjäger abgibt. Da muss man schon lange suchen. Oft ist es auch so, das diejenigen die an Nichtjäger abgeben, nur ans schnelle Geld denken und hinterher hat man die Probleme mit dem Hund. Die Erfahrung mussten wir leider auch machen. Die Hunde wurden nur in einem ehemaligen Schlachthof gehalten ( was wir allerdings erst beim 3. Besuch bemerkt haben, leider ) und haben in Ihren 9 Wochen bis zur Abgabe wahrscheinlich noch nichts anderes gesehen.
Vorsicht auch bei dem Wunsch auf Anzahlung !!! Das Geld sieht man meistens nie wieder, falls Du den Welpen, aus welchem Grund auch immer, nicht mehr möchtest.
Die Züchter wissen halt, das man an einen Weimaraner als Nichtjäger schlecht ran kommt. Das nützen die natürlich aus. Schade !!!
Wir haben damals noch rechtzeitig einen Rückzieher gemacht, zwar 200 Euro in den Wind ge........ aber dafür duch Zufall eine Züchterin gefunden bei der 100%ig alles stimmte.
Hoffentlich konnte ich Dir ein wenig weiter helfen. Ich habe es jedenfalls noch nie bereut, einen zweiten Hund dabei genommen zu haben. Auch wenn Shadow manchmal anstrengend ist, aber wenn er dann ankommt um zu schmusen, ist alles wieder vergessen.

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gothpuppy
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Beitrag von gothpuppy »

Man sollte auch nicht ganz unbeachtet lassen, dass Weimaraner eine ausgeprägte Mannschärfe an den Tag legen können.

Die Weimaraner, die ich erlebt habe, waren keineswegs "einfach" zu handeln, aber das wurde oben ja bereits erklärt: Dass sie einfach viel und regelmäßige Auslastung benötigen, auch und gerade, wenn sie nichtjagdlich geführt werden.

Ein Bild von einem Weimaraner-Rüden ist mir noch sehr lebhaft im Kopf, er war sehr extrem. Extrem dominant, extrem schwierig und unausgelastet, obwohl sein Besitzer ihn jagdlich UND auf dem Schutzhundeplatz führte.

triumphdrago

Beitrag von triumphdrago »

Ich denke man muss bei einem Weimaraner (zumindest bei unserem) viel Geduld haben. Shadow kann manchmal ein extremes Nervenbündel sein.
Das äußert sich daran, das er ständig hin und herläuft, nicht mal für 2 min. ruhig neben einem sitzen bleiben kann und oftmals lange braucht bis er Abends zur Ruhe kommt. Egal ob er gerade 2 Std. Spaziergan hinter sich hat. Er lässt sich sehr schnell ablenken, was in der Hundeschule nicht gerade von Vorteil ist. Es ist manchmal sehr schwierig mit ihm Übungen durchzuführen, weil er in den Moment seine ganze Aufmerksamkeit nicht auf mich, sondern auf irgendwelche anderen Dinge richtet. Sei es nur ein Papierschnippsel, der auf dem Boden liegt. Seine Nase ist eh`ständig am Boden. Wenn Du einen Zweithung zuhause hast, der das genaue Gegenteil ist, die Ruhe selbst also, kann das manchmal echt nervig sein. Denn auch unser Ridgeback muss oft dran glauben. Möchte er schlafen, muss Shadow ständig an ihm knippeln, ihn belecken, usw. Wo Djito ist, muss auch Shadow hin. Wird mit Djito geknuddelt oder gespielt, muss sich Shadow garantiert dazwischen drängen. Da muss man echt konsequent sein und durchgreifen. Ich will Dir keineswegs die Lust an einen Weimaraner nehmen, aber man muss sich im klaren darüber sein, das es keine einfache und leicht erziehbare Rasse ist. Das ist jedenfalls meine Meinung. Kann bei anderen ganz anders sein.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

hi,

vielen dank für eure Antworten. Hoffe natürlich auf noch mehr. Die neunjährige Foxterrierhündin (gehört meinen Eltern) fordert fast keine Aufmerksamkeit weil sie den ganzen Tag eigentlich nur schläft :)

Bei meiner Hündin(die einjährige) ist das schon was anderes, die braucht ne Menge Aufmerksamkeit. Aber ich wünsche mir wirklich total gern eine Weimi, aber das Problem ist halt, das 3 Hunde warscheinlich zu viel wären und ich vergleiche meinen Fox immer mit einen Weimi, weil ich eigentlich keinen Fox wollte sondern das der Wunsch von meinen Eltern war (von wegen große Hunde sind zu schwer zu erziehen usw.... was aber irgendwie nicht so ist bei unserern sturen Hündchen. :). Naja jetzt bin ich total unglücklich mit meinem Hund, weil mein Wunschhund halt nie ein Fox war sondern ein Weimi. Was würdet ihr den jetzt an meiner Stelle machen? Mich belastet das wirklich und ich habe auch das Gefühl das mein Hund das merkt.

Hoffe auf hilfreiche Anworten...
Lieben Gruß,
Melli

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gothpuppy
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Beitrag von gothpuppy »

aber man muss sich im klaren darüber sein, das es keine einfache und leicht erziehbare Rasse ist.
Würde ich aber genauso sagen.

Ohne regelmäßige Auslastung, würde ich von der Rasse abraten. Ich weiss auch nicht, inwiefern ein Weimaraner mit Agility oder Ähnlichem glücklich werden würde...man müsste sich wohl eh aufs Fährten und andere "jagdliche" Aktivitäten verlegen.

triumphdrago

Beitrag von triumphdrago »

Wieso holst Du Dir denn einen Hund, den Du garnicht haben möchtest ?
Ich lass mir doch nicht von jemanden vorschreiben, welche Rasse ich gefälligst zu nehmen habe. Es ist doch Dein Hund und nicht der Deiner Eltern.
Also das ist schon ein bißchen merkwürdig.
Außerdem spürt das der Hund doch ganz genau, wenn er eigentlich garnicht gewollt ist. Und die Erziehbarkeit hat ja wohl nix mit der Größe zu tun.
Also ich stelle mir das Ganze schon etwas schwierig vor. Der 1. Hund eigentlich garnicht gewollt und der 2. (in dem Fall dann ein Weimi) nicht unbedingt leicht zu händeln. Ich kann mir vorstellen, das der Weimi dann doch mehr Aufmerksamkeit bekommen würde, als Dein "ungeliebter" Foxterrier. Das spürt der ja dann auch und da können leicht Reibereien entstehen. Und der Fox kann am wenigsten für die momentane Situation, Du hast Ihn Dir ausgesucht und nicht umgekehrt !!!
Naja, ich hoffe Du überlegst Dir die Sache gut und beide Hunde bekommen am Ende das was Sie brauchen.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Hey,

ich habe den Fox zu meinem Geburstag geschenkt bekommen und ich wohne bei meinen Eltern (bin auch noch nicht 18) weshalb sie mir VOSCHREIBEN KÖNNEN welche Rasse ich bekomme (wenn ich schon einen eigenen Hund bekomme!!!). Es ist auch nicht so, das ich mich nicht gut um meinen HUnd kümmer, bloß ich bin halt unglücklich damit und natürlich weiß ich das mein Hund das auch merkt, was ich ja auch nicht will und mich deshalb frage ob es nicht einfach für SIE besser wäre, wenn sie zu jemand anderem kommt, der diese Rasse will und ich nicht noch meinetwegen 17 Jahre einen Hund habe, den ich nie wollte. Ich will natürlich auch nicht meinen jetzigen Hund einfach weggeben und mir nen Weimi holen weil das auch scheiße wäre... Ja und jetzt bin ich ratlos und wollte halt fragen wie man das vernünftig lösen könnte und ob es dann nicht im Enteffekt besser für meinen Hund wäre den Besitzer zu wechseln (weil sie ist jetzt ja noch jung und dann könnte man sie ja leichter vermitteln...). Das fällt mir alles total schwer aber wenn es besser ist ??? naja vielleicht hat ja jemand noch eine Idee, ich hoffe drauf :(
Lieben Gruß,
Melli

triumphdrago

Beitrag von triumphdrago »

Dann hätte ich mir lieber gar keinen Hund schenken lassen. Tiere zu verschenken finde ich eh... ! Aber naja, muss ja jeder selber wissen.
Nur wenn Du jetzt einen Weimi möchtest, was ist denn dann mit Deinen Eltern ? Sind die jetzt plötzlich doch dafür ?
Ich weiss nicht ob es ratsam ist den Foxterrier einfach wegzugeben. Er bzw. Sie hat sich doch an Dich gewöhnt. Aus der gewohnten Umbegung herausgerissen zu werden, ist für den Hund ganz schlimm, stelle ich mir jedenfalls vor.
Was ist wenn Du mit einem Weimaraner nicht zurecht kommst ? Auch weggeben ? Wie gesagt, es ist keine leichte Rasse. Die Erziehung beansprucht viel Zeit. Ich weiss ja nicht wie das bei Dir ist, gehst Du noch zur Schule ??
Wie alt bis Du denn, wenn ich mal fragen darf ?? Wer kümmert sich dann um zwei Hunde. Außerdem ist ja noch die Frage offen, ob der Fox sich überhaupt mit einem Weimaraner verstehen würde.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

@triumphdrago
meine eltern meinen wir müssen uns da noch mal gedanken drüber machen und wenn ich mir sicher bin dann erstmal meinen hund an gute besitzer verkaufen... das mit dem zurechtkommen einens weimaraner weiß man jawohl nie auch bei einem anderen hund nicht also ist das kein argument ( ich würde ja auch die HS besuchen). und ja ich gehe auch noch zur schule aber meine eltern würden sich natürlich auch um den hund mitkümmern, wie sie es beim jetzigen auch machen. meine mutter geht jeden morgen eine studen joggen und so wechseln wir uns halt immer ab...!!!ich bin 14 jahre alt aber es wäre halt wie gesagt nicht so das ich mich darum alleine kümmer! wir haben ja jetzt auch zwei hunde weshalb wir, denke ich, das ganz gut einschätzen können...
zu der frage ob mein hund sichmit dem verstehen würde: als erstes ist mein hund sehr sozial, ja auch schön älter usw.., und wenn würden wir sie ja auch beim kauf mitnehemn und schauen, wie die sich verstehen.

melli

triumphdrago

Beitrag von triumphdrago »

Moment, da habe ich wohl was falsch verstanden. Du hast geschrieben Dein Hund sei erst 1 Jahr und deshalb ja noch gut zu vermitteln. Der Deiner Eltern sei 9 Jahre alt. Jetzt schreibst Du Dein Hund sei ja auch schon älter. Was denn nun ?? Sollte das mit dem 1 Jahr stimmen, dann steht ihm die sogenannte "Rüpelphase" ja noch bevor. Die wird ja auch nochmal schwierig.
Aber wenn Du meinst, das Du mit 14 Jahren (!!) einer so großen Veranwortung gewachsen bist, dann Respekt. Ich bin jetzt 34 und habe mir die Sache, einen zweiten Hund dazuzuholen, reichlich überlegt. Und ich finde es manchmal (!!) sehr anstrengend mit 2 so großen Hunden ( 40 und z.Zt. 22Kg ) spazieren zu gehen. ( Allerdings habe ich meistens auch noch 2 Kinder dabei ) Sicher ist es einfach wenn die Hunde im Wald frei laufen können. Aber das ist ja nicht immer möglich.
Wenn ich mir vorstelle mit gleich 3 Hunden unterwegs zu sein ....
Oder geht Ihr mit euren Hunden immer getrennt ?? Dann wärst Du mit 3 Hunden ja ziemlich oft unterwegs.
Hast Du denn schonmal nach Züchtern, die an Nichtjäger abgeben geschaut ?

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

oh sry da hab ich mich falsch ausgedrückt. ich meine natürlich den hund meiner Eltern, der ist ja schon etwas älter... nein wir würden auch nie 3 hunde bekommen, da könnten wir den 3 hunden einfach nicht gerecht werden. ich hatte ein eigenes pferd, was eine sehhhr große verantwortung ist, weshalb ich weiß was verantwortung heißt!!! deshalb dachte ich mir ja meinen hund (den 1 jährige) zu verkaufen.... es ist alles total schwer und ich bin echt verzweifelt... nun ja auf jeden fall kenne ich schon ein paar GUTE züchter die auch an nichtjäger verkaufen (das sie GUT sind hoffe ich doch)

gruß,
melli

triumphdrago

Beitrag von triumphdrago »

Ja das kann ich verstehen das dies keine leichte Situation momentan für Dich ist. Hast Du denn niemanden in der Verwandtschaft, der Deinen Foxterrier evtl. aufnehmen könnte ? So bliebe er ja dann wenigstens ein bißchen in der Familie. Wenn beide Seiten unglücklich mit der jetzigen Situation sind, dann bringt es weder dem Hund noch Dir etwas. Und je länger die Sache dauert, desto schwieriger die Trennung. Nur gib Deinen Hund bitte nicht in ein Tierheim. Aber denke bei Deinem Verantwortungsbewusstein wirst Du das auch nicht tun. Wo kommst Du denn her, wenn ich mal fragen darf ?
Wir haben unserem Weimaraner aus der Nähe von Bonn. Von einer Züchterin ,die auch bzw. nur an Nichtjäger abgibt.

triumphdrago

Beitrag von triumphdrago »

Übrigens, unter GALERIE kannst Du Fotos von unseren zwei sehen.
Es sind die ersten beiden Bilder.
Gruß
Tanja

Raven

Beitrag von Raven »

Hab ich das richtig verstanden? Du willst einen Hund, den Du geschenkt gekriegt hast, abgeben, damit Du Dir einen Hund anderer Rasse holen kannst? :o

Das Stichwort ist 'Verantwortung', Maedchen - ganz egal, wer Dir das eingebrockt hat. :no:

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