Jewly hat geschrieben:danke erstmal für die weiteren Tipps und Tricks. Habe mal mit meinem Vater gesprochen, der ist auf jeden Fall begeister von der Idee, den Hund mal mit zur Jagd nehmen zu können... Wie sich das dann von der Häufigkeit und Ausbildung gestaltet, weiß ich allerdings noch nicht.
Na das klingt doch schon mal prima!
Jewly hat geschrieben:Es widerstrebt mir schon ein wenig, einen Jagdschein ausschließlich für den Hund zu machen, darüber muss ich einfach nochmal nachdenken :???:
Ich denke, das "grüne Abitur" kann sehr spannend sein. Ich für mich werde es irgendwann in Angriff nehmen, wenn Zeit und Geld reichen.
Jewly hat geschrieben:Wie ich an einen
Weimaraner (sollte es wirklich einer werden) mit Papieren komme, weiß ich noch nicht so genau... Bisher dachte ich immer, Papiere sind gar nicht so wichtig, ich habe aber auch Deinen Thread, Julia, im Chessi(?)-Forum zu diesem Thema gelesen und finde ihn sehr richtig. Eine Möglichkeit wäre, dass mein Vater den Hund für mich kauft, aber das würde ich irgendwie als "Verarschung" empfinden, wenn es dann doch meiner ist, das wäre doch blöd! Bisher weiß ich nur, dass ich einen MV auch als Nichtjägerin mit Papieren bekomme, was vielleicht daran liegt, dass dieser Jagdhund in
Deutschland noch nicht so häufig von Jägern geführt wird, so zumindest mein Eindruck...
Wenn der Hund tatsächlich jagdlich ausgebildet und geführt wird, wäre es keine Verarsche. Für ein gutes Verhältnis zum
Züchter würde ich deine Überlegungen aber offen machen. Und solltest du dann immer noch keinen Hund vom seriösen Züchter bekommen, würde ich das schlucken und mich anderweitig umsehen. Denn mit jedem Weimaraner, der aus "Hobbyzucht" gekauft wird, leistet man dem verkommen zur Moderasse Vorschub.
Jewly hat geschrieben:Nochmal eine vällig andere Frage: Ich habe selber nur persönliche Erfahrungen mit Hündinnen gemacht und wollte deswegen auch ursprünglich eine Hündin haben. Allerdings geistert mir gerade der Gedanke im Kopf herum, das Rüden genauso klasse sind und jetzt stellt sich die Frage nach dem "richtigen" Geschlecht!
Hihi, ich bin da völlig voreingenommen - mir kommen nur Jungs ins Haus, ich möchte keine Hündin haben
Ist wahrscheinlich einfach persönliche Neigung, wirkliche Vor-oder Nachteile kann ich nicht erkennen.
Ich bin ehrlich gesagt auch zu bequem für eine läufige Hündin, 3 Wochen sabbernde Rüden, die einen Verfolgen, Leinenzwang, Zickigkeit, evtl. Scheinträchtigkeit... und da ich nicht aus Bequemlichkeit und ohne medizinische Gründe kastrieren lassen würde, bleibe ich beim Rüden.
Jewly hat geschrieben:Was habt Ihr denn für Erfahrungen oder Meinungen zu dem Thema? Ich selber habe eigentlich keine Angst vor Dominanzverhalten mir gegenüber, unsere "WG-Boxer-Bobtail-Dame" ist schließlich in der Pubertät und testet gerne ihre Grenzen aus
Wenn es zu bunt wird, schmeiß ich sie auch schon mal auf den Rücken und ordne sie unter, obwohl das kaum nötig ist. Mir wäre aber wichtig, dass der Hund sich gut mit Artgenossen versteht, besonders in der
Hundeschule und auch auf der Hundewiese. Also, was meint Ihr???
Nun, gerade beim Weimaraner (genau so beim Chesapeake) ist gründliche, frühzeitige Sozialisation (mit allen möglichen Rassen, anderen Tieren und Umweltreizen) sehr wichtig und Konsequenz, Konsequenz und noch mal Konsequenz in der Erziehung: Einmal
Nein muss
Nein bleiben!Gerade Chesapeakes mit ihrer hohen Intelligenz erkennen Schwachstellen bei ihrem Hundeführer sofort und nutzen diese gnadenlos aus *grmpfhh*
Es sind auch beides Rassen, wo ich die Methode "auf den Rücken drehen" als sehr gewagt ansehe; ein souveräner Hundeführer hat das nicht nötig, und wenn der Hund dich nicht als souverän ansieht, lässt ein evtl. 40 Kilo Rüde sich nicht einfach auf den Rücken drehen
Hündinnen können genauso tough und "dominant" sein, wie Rüden auch.
Eine große Hilfe sind wirklich souveräne Althunde, die Welpi oder großkotzigem Jungspund zeigen, wo es lang geht.
Wie oft habe ich hier mit klopfendem Herzen gestanden, wenn unser Altrüde "mein Baby" gnadenlos zusammen gefaltet hat, wenn dieser unverschämt war. Aber ich habe ihn machen lassen und habe heute einen souveränen, top sozialisierten Rüden, der genau weiß, was sich unter Artgenossen gehört und was nicht.
Und von seiner Mutter und seiner Oma bekommt er heute noch den A... versohlt, wenn sie meinen, er benehme sich nicht :lol: