Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Langhaar und Stockhaar
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Neufi Hope
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Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von Neufi Hope »

Ohjemineh - keine schöne Diagnose. :???:
Wie hat denn Dein Freund reagiert?

Zum Trost (wenn einen in dieser Situation überhaupt was trösten kann):
ich habe zwei knochenkranke Hunde zu Hause.

Hope mit Wobblersyndrom - im Alter von 7 Jahren festgestellt. Damals sah es so aus, als würde sie ihr Leben lang Schmerzmittel brauchen.
Durch entsprechende Vorsorgemaßnahmen ist dem aber zum Glück nicht so. Sie ist jetzt 12,5 und brauchte in diesen Jahren max. über 4 - 5 Tage Schmerzmittel.
Die letzte Tablette ist aber toitoitoi Jahre her.

Ayana mit schwerster HD - wurde vorsorglich geröngt, als sie ein Jahr alt war.
Die Ärzte sagten, die Hüfte ist so sch....lecht, daß man es mit Buchstaben nicht beschreiben kann.
Sie wird jetzt 4. Auch hier entsprechende Vorsorgemaßnahmen, mußte bisher toitoi noch gar nicht speziell behandelt werden.

Die Medizin und auch die Physiotherapie für Tiere ist mittlerweile so weit, daß man die Wauzen noch lange Jahre recht beschwerdefrei halten kann.
Ich drück die Daumen, daß Ihr entsprechend was findet und Dein Freund auch bereit dazu ist.

Edit: wwaaahhh ich hab den Geburtstag meines Hundes vergessen :o Ayana wird nicht 4, sie ist gestern 4 geworden. :stars: :lol:

BaronesseBea

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von BaronesseBea »

Er hat sich, wie soll ich es sagen, damit abgefunden, bzw. nichts anderes erwartet. Er meint, er hat nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Er war mehrmals mit dem Hund beim Tierarzt, als der Hund im gröbsten Wachstum war, es wurden CT`s und Röntgen gemacht, diese hat er auch dem Züchter gezeigt, dieser hat nur gesagt: "Jaja, da passt alles, das ist ganz normal!" (hier war das "Gestellt" schon definitiv nicht mehr normal!), ich habe neulich auch wieder alte Fotos angesehen, wo Falco ca. 4 Monate alt ist, da sieht man schon die Verformungen an den Vorerläufen... Naja, jetzt kann man es nicht mehr ändern, leider. Also, deine Hunde brauchen bis jetzt keine Medikamente? Mir ist nur wichtig, dass der Hund nicht leiden muss. Die TA hat gemeint, dass er, so lange er nicht lahmt, ganz gut damit leben kann... Er also auch laufen kann und eben versucht, die Fehlstellungen auszugleichen. Wenn er keine Schmerzen hat, laufen und spielen darf, kann ich auch gut damit leben, aber einen 1 jährigen Rüden mit Schmerzmittel vollzupumpen, ihn nur an kurzer Leine zu führen, 3 mal täglich runter zum Pipi machen, das empfände ich als egoistisch und Quälerei. Wir werden jetzt mal abwarten, wie alles nach der 2. OP verheilt und sehen dann weiter. Danke!

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Neufi Hope
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Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von Neufi Hope »

BaronesseBea hat geschrieben:... Also, deine Hunde brauchen bis jetzt keine Medikamente? ...
Die Jüngere brauchte bis dato keine. Da wissen wir auch nur, daß die Hüfte kaputt ist, weil zur eventuellen Zuchtzulassung (die dann natürlich hinfällig war) ein Röntgenbild gemacht wurde.
Allerdings sieht man es ihr auch nicht an, daß da was im Argen ist.
Ich habe ja eine Ausbildung zur Tierphysiotherapeutin gemacht und ich sehe es trotzdem nur manchmal minimal, daß sie etwas unrund läuft.

Hope brauchte anfangs für ein paar Tage Schmerzmittel. Aber seit wir wissen, worauf wir achten müssen, nun schon seit Jahren nicht mehr.

Man kann mit Physiotherapie eine Menge machen. Ein guter Therapeut gibt Euch auch Anleitungen, damit Ihr zu Hause arbeiten könnt und Ihr geht dann nur alle paar Wochen zur Kontrolle hin.
Allerdings sind meine Hunde auch nicht soooo gebeutelt, wie Euer armer Wurm. Aber man kann es schon noch eine lange Zeit rauszögern und ihm ein fröhliches, beschwerdefreies Leben bieten - wenn auch eventuell ein kürzeres. :(

Mina
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Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von Mina »

puh....ich finds schlimm, wenn so junge Hunde schon mit den Knochen kaputt sind :\ um die ecke von mir leben auch 2 hz schäfies, die schon mit 1-2 jahren fertig auf den knochen sind :\

BaronesseBea

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von BaronesseBea »

So, wieder mal ein Update: Falco wurde vor 6 Wochen ja nun das hoffentlich letzte Mal operiert, der TA hatte richtig vermutet, es war wieder ein Riesenstück vom Ellbogenknorpel (ich glaube, das war`s) abgebrochen. Dieses Stück hat sich entzündet. Mittlerweile geht der Hund bedeutend besser, wurde konsequent geschont und darf nun wieder langsam und stetig die Bewegung steigern :) Vor 2 Wochen waren wir zur Nachkontrolle dort, der TA ist ganz begeisert, meinte, dass er super Fortschritte macht und uns zwar noch nicht allzu viel verpsprechen will, er aber wirklich guter Dinge ist :) Er wird sicher nie im Sport geführt werden können, die Aussage des Tierarztes: "Na, die Schh3 wird der nie laufen, aber a BGH können`s schon mochen.." :)
Wie erwähnt, er geht deutlich besser, hinkt nur mehr selten und ja, der Ta meinte auch, die Durchtrittigkeit ist eine Fehlstellung, zu viel Bewegung, falsche Ernährung und zu schnelles Wachstum macht er verantwortlich, sowie eine genetische Vorbelastung (was ich ja auch schon vermutete) - er meinte auch, dass es den Hund aber selber nicht stört.

Hoffen wir, dass es mit dem armen Kerl endlich bergauf geht! :ympray:

Edit: Zur Info - es wurde auch ein CT gemacht, die Hüften sind einwandfrei! Wenigstens etwas...

Mina
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Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von Mina »

Na dann wünsche ich ihm eine gute Besserung :waving:

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