Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Langhaar und Stockhaar
BaronesseBea

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von BaronesseBea »

Chrissi82 hat geschrieben:
BaronesseBea hat geschrieben:
Neufi Hope hat geschrieben:
Chrissi82 hat geschrieben:...
Ja natürlich, da hast du Recht. Bei diesem Hund hilft keine Physiotherapie - er braucht dringen eine gute Behandlung und vor allem mal eine gescheite Diagnose, warum er so humpelt!...
Zumindest nicht allein - wenn genau abgeklärt ist, was Sache ist, kann die Physio lindern und sehr gut unterstützen, aber da muß zwingend ein guter Arzt drüber gucken.
Ich hoffe, der Hund wird nicht großartig im Sport geführt?
Guten Morgen an alle! Danke für eure Hilfe! Nein, er wird nicht großartig im Sport geführt. Ich denke bei Falco spielen viele verschiedene Faktoren mit, falsche Ernährung, daraus resultierend viel zu schnell gewachsen, er ist als Welpe zu viel bewegt worden, der Unfall mit dem Dogo.... Und ich denke, dass da genetisch auch schon was war.
Oh weh oh weh - also ein sogenannter "Totalschaden" (sorry für meine Ausdrucksweise - mir ist nichts besseres eingefallen!)

Ich würde sagen - ab in eine gute Klinik und eine Komplettdiagnose stellen lassen!

@NeufiHope: Unterstützend nach der Diagnose kann das wunderbar helfen! Das stimmt!
Chrissi, wie siehst du die Heilungschancen, wenn du dir das Video ansiehst? :(

Benutzeravatar
Chrissi82
Leitwolf
Leitwolf
Beiträge: 3935
Registriert: 18. Jul 2007, 17:13
Hunderasse: Deutscher Schäferhund
Mein(e) Hund(e): Dori
Wohnort: Eberstadt
Kontaktdaten:

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von Chrissi82 »

BaronesseBea hat geschrieben:
Chrissi82 hat geschrieben:
BaronesseBea hat geschrieben:
Neufi Hope hat geschrieben:
Chrissi82 hat geschrieben:...
Ja natürlich, da hast du Recht. Bei diesem Hund hilft keine Physiotherapie - er braucht dringen eine gute Behandlung und vor allem mal eine gescheite Diagnose, warum er so humpelt!...
Zumindest nicht allein - wenn genau abgeklärt ist, was Sache ist, kann die Physio lindern und sehr gut unterstützen, aber da muß zwingend ein guter Arzt drüber gucken.
Ich hoffe, der Hund wird nicht großartig im Sport geführt?
Guten Morgen an alle! Danke für eure Hilfe! Nein, er wird nicht großartig im Sport geführt. Ich denke bei Falco spielen viele verschiedene Faktoren mit, falsche Ernährung, daraus resultierend viel zu schnell gewachsen, er ist als Welpe zu viel bewegt worden, der Unfall mit dem Dogo.... Und ich denke, dass da genetisch auch schon was war.
Das ist schwierig zu sagen - je nachdem, was es ist! Aber ich denke, richtig gut wird es nicht mehr. Ellenbogen ist eine ganz blöde Geschichte!

Oh weh oh weh - also ein sogenannter "Totalschaden" (sorry für meine Ausdrucksweise - mir ist nichts besseres eingefallen!)

Ich würde sagen - ab in eine gute Klinik und eine Komplettdiagnose stellen lassen!

@NeufiHope: Unterstützend nach der Diagnose kann das wunderbar helfen! Das stimmt!
Chrissi, wie siehst du die Heilungschancen, wenn du dir das Video ansiehst? :(
Huch, wo ist mein Geschriebenes hin?

Egal! Also ich finde es ist schwer zu sagen, weil man nicht weiß, was er hat. Aber der Ellenbogen ist leider ein blödes Problem beim Hund. Richtig gut wird es wahrscheinlich nicht mehr werden.

Aber bevor man die Pferde scheu macht, würde ich wirklich den kompletten Hund durchchecken lassen. Er ist zu jung um es so zu lassen. Wenn es Möglichkeiten gibt, ihm die ganze Sache zu erleichtern, würde ich es in Erwägung ziehen.

Habt ihr eine gute Tierklinik in der Nähe?

tux

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von tux »

Hi,

ich würde auch wie alle anderen schon sagten eine genaue Diagnose von einem TA machen lassen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass sollte man vorne erstmal nichts machen können, der TA zu Physiotherapie rät. Damit sollte sich die Gesamtsituation wenigstens ein wenig verbessern lassen. Eventuell kann man ja auch mit Nahrungsergänzungsmitteln ein wenig untestützen. Wird euer Hund gerade in irgendeiner Weise Behandelt, Nahrungsergänzung, Schmerzmittel und wenn ja wie? Wie sieht es mit alltäglichen Belastungen aus, wie Laufen, Treppen u.s.w.? Kann man da noch etwas entlasten, oder lauft ihr eh schon wenig?

Das der Züchter sich so einfach raus redet ist schon etwas enttäuschend, da würde ich mir mehr Unterstützung wünschen.....

BaronesseBea

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von BaronesseBea »

tux hat geschrieben:Hi,

ich würde auch wie alle anderen schon sagten eine genaue Diagnose von einem TA machen lassen. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass sollte man vorne erstmal nichts machen können, der TA zu Physiotherapie rät. Damit sollte sich die Gesamtsituation wenigstens ein wenig verbessern lassen. Eventuell kann man ja auch mit Nahrungsergänzungsmitteln ein wenig untestützen. Wird euer Hund gerade in irgendeiner Weise Behandelt, Nahrungsergänzung, Schmerzmittel und wenn ja wie? Wie sieht es mit alltäglichen Belastungen aus, wie Laufen, Treppen u.s.w.? Kann man da noch etwas entlasten, oder lauft ihr eh schon wenig?

Das der Züchter sich so einfach raus redet ist schon etwas enttäuschend, da würde ich mir mehr Unterstützung wünschen.....
Er muss keine Stiegen gehen, da wird prinzipiell mit Lift gefahren, er bekommt keine Schmerzmittel, Futter hat er jetzt umgestellt von RC auf Wolfsblut Blue Mountain, er wird auch sehr schlank gehalten, nimmt aber auch schwer zu, er wurde ja, wie schon geschrieben, vor einigen Monaten nach dem Hundeangriff am Ellbogen operiert, die Ärzte haben ihm gesagt, dass er wohl immer etwas Probleme haben wird mit dem Bewegungsapparat.. HD Röntgen möchte mein Freund noch machen, er meint nur, dass man mit Vorne, ausgelöst durch den Hundeangriff seiner Meinung nach, nichts machen kann. Er will ihm jahrelangen Therapien ersparen, seine Familie hat immer schon DSH gehabt und haben noch, er hätte Erfahrung damit und wüsste, dass das nichts bringt... Und dann tu ich mir natürlich schwer, ich hatte nie DSH und kenne mich mit dem wirklich null aus, sehe aber wohl, (ist ja auch offensichtlich) dass da was nicht passt und ich bin auch der Meinung, dass da was getan werden muss. Ich rede halt auf ihn ein...

Benutzeravatar
Neufi Hope
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1474
Registriert: 17. Jun 2008, 09:27
Wohnort: Geilenkirchen

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von Neufi Hope »

Chance auf vollständige Heilung eher gar nicht.
Die OP am Ellbogen wegen dem Hundeangriff... das klingt ein bißchen nach einem FPC (ein "Vorsprung" am Knochen, der normalerweise als Haltepunkt für Sehnen und Muskeln dient, splittert dabei ab - das kann auch ohne äussere Einwirkung passieren, muß nicht zwingend durch ein Trauma erfolgen).
Jedenfalls ist ja das abgesplitterte Knochenstück entfernt worden. Dazu mußte man das Gelenk öffnen und es fehlt halt ein Stück. Somit hat man automatisch eine Gelenksdysplasie und die führt zu Arthrose. Komplett verhindern kann man das nicht, nur mindern und eindämmen.
Diese Schwachstelle (zusätzlich zu den möglichen weiteren) führt zu einem körperlichen Ungleichgewicht. Der Hund muß ja diese Fehlstellung und eventuelle Schmerzen anderswo ausgleichen und belastet diese anderen Gelenke dann auch mehr als normal.

Aber man kann den Wauz nach genauer Diagnosestellung mit Arzt und Physio so weit unterstützen, daß er ein möglichst beschwerdefreies Leben führen kann. Und inwieweit das möglich ist, steht und fällt mit der Bereitschaft des Herrchens, da Zeit und Geld zu investieren. Da können wir hier diskutieren, bis wir grün werden.

tux

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von tux »

Hi,

das HD-Röntgen würde ich jetzt auch nicht als zu dringlich sehen. Wenn er das erst mit 1,5 - 2 Jahre machen möchte, ist das vermutlich OK. Selbst wenn da jetzt eine HD diagnostiziert wird, will man in dem Alter vermutlich erstmal nichts daran machen. Und an Hundesport mit viel Springen denkt man ja so eh nicht.
Vorne würde ich mir aber auf jeden Fall eine zweite Meinung und Diagnose holen. Gibt es eigentlich in den letzten Wochen eine Tendenz, wird es schlechter oder besser?

Asta
Polizeihund
Polizeihund
Beiträge: 2995
Registriert: 16. Jul 2007, 11:29

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von Asta »

Aber man kann den Wauz nach genauer Diagnosestellung mit Arzt und Physio so weit unterstützen, daß er ein möglichst beschwerdefreies Leben führen kann
Ihttps://forum.hundund.de/viewtopic.php?f=1170&t=51050
Zuletzt geändert von Asta am 22. Jun 2011, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.

Mina
Polizeihund
Polizeihund
Beiträge: 2002
Registriert: 30. Jul 2007, 16:37
Kontaktdaten:

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von Mina »

wäre mir auch viel zu hochwertig für einen jungen hund. bei rc kommts noch drauf an, was man davon füttert. ich hab damit auch gute erfahrungen gemacht und füttere es jetzt wieder den welpen. sie wachsen schön langsam und gleichmäßig.
14Kg mit 19 wochen finde ich ok, vielleicht etwas wenig. wenn ich mir dagegen die hz-hunde im gleichen alter ansehe...sie sind doppelt so groß wie meine kleinen. das ist mir schon öfters aufgefallen, dass sie viel schneller wachsen als die lz-hunde (und das liegt sicherlich nicht am futter).

ich würde bei dem schäfie hier auch kein bällchen mehr spielen und so wenig belasten wie möglich, bis alles genau abgeklärt ist. bei hd kann die hüfte ruhig belastet werden (natürlich kein springen), da der muskelaufbau hilft. aber bei ed usw. schadet viel bewegung/belastung nur.

BaronesseBea

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von BaronesseBea »

Ach ja, das ist der Züchter! Tausend Dank nochmals für eure Hilfe!

Ich habe das Video rausgenommen, da die Aussagen hier nicht alle für den Züchter sprechen und es nicht erlaubt ist negative Aussagen zu posten wenn der Züchter namentlich genannt wird. Es spielt dabei keine Rolle ob es sich um Wahrheiten handelt oder nicht.

Liebe Grüße Diana und Kimba

frady
Leitwolf
Leitwolf
Beiträge: 3779
Registriert: 27. Sep 2004, 21:49
Wohnort: Mittelfranken

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von frady »

Lienchen hat geschrieben:Ich bin schockiert, dass viele Schäferhundleute so ein Gangwerk derart verharmlosen.
Geht mir ganz genauso! Unfassbar...

Benutzeravatar
Chrissi82
Leitwolf
Leitwolf
Beiträge: 3935
Registriert: 18. Jul 2007, 17:13
Hunderasse: Deutscher Schäferhund
Mein(e) Hund(e): Dori
Wohnort: Eberstadt
Kontaktdaten:

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von Chrissi82 »

frady hat geschrieben:
Lienchen hat geschrieben:Ich bin schockiert, dass viele Schäferhundleute so ein Gangwerk derart verharmlosen.
Geht mir ganz genauso! Unfassbar...
Ich glaube, keiner wollte diesen Gang verharmlosen - nur leider sehen wir dieses Gangwerk häufiger, was auch nicht so schnell aus der Zucht verschwinden wird.

Was alle nur deutlich machen wollten ist, das dieses Gangwerk nicht automatisch auf HD schließen lässt. Viele dieser Hunde haben keine HD.

Das dieses Gangwerk nicht förderlich für einen Gebrauchshund ist, ist glaube ich allen klar!

Hat dein Freund sich entschieden, was er macht?

BaronesseBea

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von BaronesseBea »

Danke nochmals für eure zahlreichen Antworten und Tipps! Ich weiß das sehr zu schätzen :lovemetoo: Es ist nun so, dass mein Freund nach wie vor gezögert hatte, gleich zum TA zu gehen, es hatte sich auch nicht weiter verschlimmert, er hat aber gesagt, dass er bald zum TA geht. Jetzt waren wir am Wochenende spazieren, der Hund ist vergnügt gelaufen, hat gespielt, war absolut happy. Am Abend ist mein Freund ihm dann unabsichtlich auf die Pfoten getreten, seit dem hinkt er wieder verstärkt. Mein Freund wird wohl heute noch oder morgen beim TA sitzen, da man jetzt auch definitiv merkt, dass er Schmerzen hat. Ich bin meiner Hündin auch schon oft aus Versehen draufgestiegen, sie ist aber auch hart im Nehmen, kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Hund deswegen 2 Tage hinkt?

BaronesseBea

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von BaronesseBea »

Kleines Update:

Mein Freund war erneut mit Falco beim TA- es hat sich herausgestellt, dass sich erneut ein Knochenstück gelöst hat. Er wurde nun nochmals operiert. Laut Tierarzt muss der Hund nun ca. 2 Monate geschont werden, er geht aber daovn aus, dass der Hund in Zukunft keine Probleme mehr haben wird. Sobald die größte Schonungsphase vorbei ist, fahre ich mit dem Hund zu einer sehr bekannten Tierklinik mit sehr erfahrenem Tierarzt und lasse den Hund nochmals, vor allem die Gelenke, genauestens durchchecken. Danach werden wir sehen, was für den Hund nun wirklich das Beste ist.....

Benutzeravatar
Neufi Hope
Rettungshund
Rettungshund
Beiträge: 1474
Registriert: 17. Jun 2008, 09:27
Wohnort: Geilenkirchen

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von Neufi Hope »

autsch :???: Gute Besserung an den Großen.
Und :thumbsup: an den Freund, daß er doch zum Doc gefahren ist.

BaronesseBea

Re: Sehnenschwäche oder Hüftprobleme?

Beitrag von BaronesseBea »

Wieder einmal Update:

ich war vorgestern mit Falco beim Tierarzt, er wurde ja vor ca. 3 Wochen nochmals operiert, da hat sich nun eine kleine Blutblase gebildet und es ist etwas geschwollen. Ich habe mit etwas mich der Tierärztin unterhalten, sie war sehr ehrlich und direkt. Sie hat gemeint, dass der Hund vom Gestell her ein Wahnsinn ist (wo sie recht hat...), dass bei ihm sehr viele Faktoren mitspielen: in einem die genetische Vorbelastung, zu viel Bewegung im Wachstum, zu schnelles Wachstum, falsche Ernährung, vor allem falsches Calcium - Phosphor Verhältnis im Futter.... Es ist nun definitiv so, dass der Hund Arthrose hat, laut TA aber im Moment keine Schmerzen. Sie hat gemeint, man könnte mit Bandagen versuchen, die Bänder etwas zu kürzen, sonst kann man nichts mehr machen, die Schäden sind irreperabel. Wir warten ab, bis das Blutbläschen weg ist, dann fahren wir noch in eine andere Tierklinik um uns eine zweite Meinung einzuholen, sonst kann man ihm wohl nicht mehr helfen :( Ich bin irgendwie total geschockt, ja ich weiß, ich hatte es vermutet, ich wusste, dass es schlimm ist, aber wenn man es dann doch so direkt gesagt bekommt... Der Hund ist gerade mal ein Jahr alt und ich kenne ihn seit er 4 Monate alt ist :( Die TA hat gesagt, dass es ihm, solange er nicht lahmt, ganz gut geht und er auch gut damit leben kann, sobald er anfängt zu lahmen, muss man weitersehen....

Antworten

Zurück zu „Deutscher Schäferhund“