Probleme mit dem Rücken

Langhaar und Stockhaar
Erna
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Probleme mit dem Rücken

Beitrag von Erna »

Hallo

Leider aus gegebenem Anlass...
Unsere Hündin,mittlerweile 12,5 Jahre(Leistungszucht),hat immer mehr Probleme mit ihrem Rücken...
Zuletzt geröngt wurde sie vor ca.2 Jahren..
Das Ergebniss,mittlere HD,schwere Arthrose der Hüfte..Hinzu kamen Spondylosen..Verdacht auf Cauda Equina.Sie ist zum Glück schmerzfrei,vom Kopf her etwas Dement,aber immer noch voller Elan..Was leider, der Rücken nicht so mit macht... :no:
Aus ihrem Wurf ist sie nicht die einzige die Rückenprobleme hat..Ein Bruder wurde mit 11 Jahren (Rückenprobleme)eingeschläfert,eine andere Hündin hat auch Spondylose.Eiert und schlürft leider auch...Ein Rüde aus dem Vorwurf(Wurfwiederholung)hatte DM...

Je mehr ich darüber im Net lese,um so mehr finde ich,das gerade der DSH mit dem Rücken probleme hat..
Mehrere Berichte,stammen von Tierärzten..

Kann mir jemand sagen,in wie weit es bemühungen gibt z.b Tests,das dies bei der Zucht berücksichtig wird??

Ich möchte den SChäferhund nicht krank reden,es wäre schön,wenn ich das bei unserer Hündin könnte.. :sad:

Mein Mann würde sehr gerne wieder einen DSH zu uns holen..Ich selber habe starke bedenken,weil wir mittlerweile etliche Erkrankungen,durch machen mußten..



Viele Grüße
Erna

P.S Ich weiß das mein Hund ein gewisses Alter hat,trotzdem macht es mich fertig,zu sehen,das der Kopf noch so voller Tatendrang ist und der Körper schlapp macht..Meine TÄ sagte,das sieht sie in ihrer Praxis bei den DSH,leider öfter..

chaina
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von chaina »

Hab schon bei einigen züchtern gelesen das sie den rücken zumindest mit röntgen aber es ist noch kein zuchtkreterium somit muss man da dann selber drauf schauen.
Vielleicht würde eurer maus ja Physiotherapie noch etwas gut tun weis ja nicht in woe weit ihr da schon was macht.
Unser hats aufjedenfall bei ihrem Problem geholfwn wo der Tierarzt nicht weiter wusste und sie ist erst 6 seit demnwir ein paar Behandlungen hatten springt sie wieder wie ein junghund dirch die Gegend.
Hoffe trotzdem das sie noch eine weile mit euch hat und es sie lange schmerzftei bleibt.

Erna
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von Erna »

Ich werde einmal schauen,was ich hier noch von den Züchtern heraus bekommen kann...Ihre Linie ist leider von Rückenproblemen behaftet,das ist leider nicht Neu..Ich wußte es nur am Anfang nicht,vieles bekam ich erst später mit..

Wir haben bei unserer Hündin so weit alles durch..Am Anfang half ihr noch recht gut,die Akkupunktur...Mittlerweile leider nicht mehr...Sie bekommt Homöopathie,wird gebarft,bekommt Zusätze..

Ich möchte das so,nicht noch einmal mit machen,darum meine Frage...

Mit 6 Jahren,war bei unserer Hündin z.b noch nicht viel zu merken..Das sie HD hat,wußte ich ja schon..Für ihre Erkrankungen,war sie im Nachhinein doch recht lange Fit...
Bis 10 Jahren,sah immer noch viel Jünger aus und benahm sich auch so.. :biggrins:

Waschbär
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von Waschbär »

Es ist richtig dass es eine "Rückenproblematik" beim DSH gibt. Während es von offizieller Seite lange Zeit geleugnet wurde, laufen vom SV kräftig mit finanzierte Studien inzwischen schon seit ca. 20 Jahren an den Universitäten in Gie0en und Hannover. Meine Hunde sind nun schon in der 4. Generationen in diesen Studien vertreten.

Man muss erst einmal herausfinden wie die Wirbelsäule eines jungen hundes auszusehen hat, um dadurch eine Prognose erstellen zu können welcher heute junge Hund in späteren Jahren welche Problematik (oder auch nicht) mit dem Rücken haben wird, und dann er kann man beginnen den Erbgang und den Grad der Erblichkeit zu entschlüsseln, bevor irgend welche Zuchtsanktionen eingeführt werden können.

Und nicht nur der DSH, auch andere Rassen sind betroffen. Beim DSH betrifft es überwiegend den Lendenwirbelbereich. Bei anderen Rassen sind andere Bereiche häufiger betroffen. So haben Dobermänner oder Rottweiler eher Probleme im Halswirbel- als im Lendenwirbelbereich. Und beim Malinois treten derartigen Beschwerden seltener, aber wenn dann nicht selten weiter vorne in Richtung Brustwirbelbereich auf, und dann meist ziemlich akut und heftig (während die Symptomatik beim DSH oft eher schleichend ist).

Wobei man einem Hund einer grossen Rasse im 13. Lebensjahr meiner Meinugn nach durchaus verzeihen darf wenn er "Rücken" (oder andere beschwerden mit dem Bewegungsapparat) hat. Vor allem wenn er von vorne herein eine schlechtere gesundheitliche Prognose (= mittlere HD) hatte. Dann ist es eigentlich prima wenn so ein Hund bis zum 10. Lebensjahr und darüber hinaus fit ist und gut laufen kann.

Zeigt Deine Hündin nur neurologische Ausfallerscheinungen (z.B. verzögerter Stellreflex, Schleifen der Hinterpfoten, unsicherer Gang etc.)? Oder hat sie sichtliche Schmerzen? Weil wenn so eine "Rückenproblematik" schmerzfrei abläuft, dann könnte es sich auch um eine DM handeln.

regi
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von regi »

Hallo Erna,
wenn ich Dich recht verstehe, dann ist der DSH genau Deine Rasse. Leider hat der DSH als gesundheitliches Thema Knochen und Gelenke, was bereits bei mittelalten Hunden bemerkbar wird. Dann stehen zeitaufwändige und kostenintensive Therapiemassnahmen an und als Halter ist man dauerhaft besorgt. Du hast bereits einen Hund aus einer Leistungszucht, in der Hoffnung ein gesundheitlich robusteres Tier zu erwischen und musstest erfahren, dass auch diese Zuchtlinie mit Rückenproblemen durchseucht ist. Zwar hat Dein Hund ein für seine Grösse respektables Alter erreicht, aber Du würdest Dir wünschen mit Deinem nächsten Hund länger unbeschwert und ohne langjährige Therapien leben zu können. Jetz hast Du schon einmal den Züchter sorgfältig ausgewählt, und doch ein Tier mit gesundheitlichen Problemen bekommen. Ja hinterher ist man immer schlauer, bekommt Info's, die vorher einfach nicht gesagt wurden und fragt sich, was man hätte besser machen müssen.

Nun fragst Du, ob es beim DSH überhaupt möglich ist und wenn wie, ein länger gesundes Tier zu bekommen.

Sorry - ich weiss es leider auch nicht. Vermutlich müsste man häufig zu Züchtertreffen gehen, mit vielen vielen Züchtern und Haltern plaudern und aufmerksam das Getratsche, die Gerüchte und das Gehetze verfolgen. Aber selbst dann ist es schwierig die Spreu vom Weizen zu trennen. Ich habe den Eindruck, Du kennst Dich schon recht gut aus und ich kann verstehen, dass Du jetzt traurig und ein wenig verzweifelt bist. Ich würde Dir gerne etwas Optimistischeres schreiben - ich kenne aber zu wenig DSH, um ernsthaft tun zu können.

Ich habe ja auch einen Hund mit einer rassetypischen Erbkrankheit erwischt, obwohl ich mich intensiv informiert habe und versucht habe, einen gesunden Hund zu bekommen. Alle, die ich gefragt habe, sagten mir wie super selten die Erkrankungen ist - auch der TA. Trotzdem habe ich schon betroffene Hunde getroffen, seit ich weiss, dass mein Hund betroffen ist. Mich macht das ratlos.

Gruss
regi

Waschbär
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von Waschbär »

regi hat geschrieben:Nun fragst Du, ob es beim DSH überhaupt möglich ist und wenn wie, ein länger gesundes Tier zu bekommen.
Natürlich ist das möglich. Genau so gut wie man ein krankes Tier bekommen kann.

Natürlich ist man, wenn ein Hund früher oder später an einer chronischen Erkrankungen leidet, frustriert und tendiert nicht selten dazu, zu einer anderen Rasse zu wechseln. Aber nicht selten stellt man fest, dass der Rasen anderswo aus weiter Entfernung zwar grüner aussieht, aber wenn man drauf steht hat er genau so viele dürre gelbe Stellen (oder sogar noch mehr) wie der Rasen, von dem man gerade kommt.

Wir hatten eine Zeit lang relativ viele junge Hunde unterschiedlicher Rassen in unserem Verein im Gebrauchshundesport. Aber egal ob Schäferhund, Malinois, Riesenschnauzer, Dobermann, Rottweiler, Boxer oder Airedale Terrier, bei jeder Rasse gab es bei einigen Hunden früher oder später so starke gesundheitliche Ausfälle, dass die Hunde "in Frührente" gehen mussten bzw. sogar teilweise nicht sehr alt wurden. Und es nützt einem als Hundehalter nicht viel, wenn der Hund vom Bewegungsapparat her gesund ist, aber dafür z.B. am Chushing-Syndrom leidet, an einem Plattenepitelzellkarzionom verstirbt oder Epilepsie hat. Auch Erkrankungen des Bewegungsapparates inkl. der Wirbelsäule treten bei Rassen auf, die man diesbezüglich im Durchschnitt als gesünder erachtet als den DSH. Ich kenne einige Malinois, Riesenschnauzer und vor allem Boxer, die z.B. eine Wirbelsäulen-OP hinter sich haben. Und das berüchtgite Cauda equina-Syndrom tritt längst nicht nur beim DSH auf. Man kann z.B. auch einen Berner Sennenhund oder einen Labrador erwischen, der später mal daran leidet (oder aber an HD oder ED oder sonst etwas). Die durchschnittliche Lebenserwartung beim Berner Sennenhund ist so stark gesunken, dass der Zuchtverband inzwischen einen Zuchtwert für das Lebensalter eingeführt hat. Das bräuchte der Dobermann auch dringend, die durchschnittliche Lebenserwartung dieser Rasse liegt aufgrund verschiedener gesundheitlicher Problematiken schon lange bei unter 7 Jahren.

Der Wechsel zu einer anderen Rasse ist also keine Garantie dafür

Erna
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von Erna »

Vielen dank für eure Antworten..

@ Waschbär
Es ist gut zu hören,das deine Hund an dieser Studie Teil nehmen..Auch das es ein bestreben gibt,dort dann anzusetzten,so zu Selektieren,das es in diesen Bereichen weniger Probleme gibt..
Die Problematik der anderen Rassen,kenne ich leider auch...
Gerade bei den Malis,bekomme ich so manches mit..Mittlerweile ziehen sie in Krankheiten schon mächtig nach..Eigentlich auch kein Wunder...Was immer wieder SChade ist..

Du hast durchaus recht,das unsere Hündin für ihre Problematik,schon recht Alt geworden ist..
Wir haben sie als es Anfing,früh mit Homöopathie, Akkupunktur und eine Ernährungsumstellung begonnen...
Zu ihren Sympthomen..
Bei meiner Tierärztin zeigt sie bei der Untersuchung einschränkungen bei der Hüfte an,als auch das sie wenn der Rücken abgetastet wird,dort Probleme hat..Sie geht dann sofort mit dem Rücken nach unten..Braucht zwischendurch mehrere Anläufe sich so hinzulegen,das es dann passt..Sie hat seitlich zwei Bürsten stehen,was auf die Nerven hinweißt..
Laut zwei TÄ und meiner Homöopathin,(Tierphysiotherpeutin),kommen einige Probleme wohl von der Spondylose,die ja auch beim Röntgen entdeckt wurde..
Wenn ich sie mir anschaue,sehe ich schon auch Sypthome,die an Bandscheibenprobleme erinnern(Kenne es von mir selber).."Nur"DM,wird eigentlich nicht angenommen..
Der Wechsel zu einer anderen Rasse ist also keine Garantie dafür
Nein,ist es nicht immer..Wir haben seit dem wir unsere Schäferhündin haben,einiges bezüglich ihrer Linie erfahren..Leider auch wie viel,verdeckt in Kauf genommen wurde,um mit diesen Hunden zu Züchten..Leider gab es da noch mehr Züchter..Hinter der HAnd wurde dann davon erzählt,die Kontakte wurden anders,ich bekam einiges mehr mit..
Das hier sind die Sachen die wir mit ihr hatten..
Es geht über den Rücken hinaus..
Zahnstellungsfehler(Genetisch bedingt)Zahnspange mit 6-7 Monaten..Bluter-keiner wußte genau warum..Epi(zum Glück nicht betroffen)Allergien-Genetisch bedingt,Anadrüsenfistel(wobei ich mir nicht so ganz über die Vererblichkeit sicher bin).HD-mittel,Rückenprobleme(verdacht auf lumbosakralen Stenose)..Vielleicht habe ich noch etwas vergessen??
Ich finde das schon sehr viel.. :???:

Meine Überlegung war,mir einen kleineren Hund anzuschaffen..Ich weiß,auch dort kann es Probleme geben..
So ganz will der DSH,aber nicht aus unserem Kopf und Herz..

@ Regi
Ja,du siehst das schon in der richtigen Richtung..
Es ist wirklich schwer,die Spreu vom Weizen zu trennen..Je tiefer man schaut,um so mehr bekommt man mit..Ich weiß leider auch,das es bei anderen Rassen ähnlich ist...Epi ist z.b ein großes Thema...

Die Problematik,können leider auch die Kosten werden,je Größer der Hund,um so größer die Kosten(Tabletten)..Das Tragen des Hundes kommt noch hinzu..Ich bin nicht in der Lage 36 Kg(Gewicht unserer Hündin,es ist eine große Hündin von 64 cm und Knochenstark) drei Stufen zu tragen..

Je mehr Tag X auf uns zu kommt,um so verunsicherter werde ich..Eigentlich hatten wir ja immer zwei Hunde,so war ich nie von heute auf morgen ohne Hund..Dieses mal ist es anders..Ich möchte dann nicht Kopflos,einfach einen Hund nehmen,sondern mir vorher sicher sein,in welche Richtung wir gehen..
Bei der ganzen Sache,leidet meine Psyche mächtig mit..Lange ohne Hund,ist auch nicht vorstellbar..

Es geht auch ein Hund aus dem Tierschutz,aber auch da ist die Tendenz recht ähnlich..Schäferartig..
Schäferhunde in Not..

Sorry,es wurde sehr lang..


Viele Grüße
Erna

regi
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von regi »

@Waschbär: Es geht ja nicht darum die Rasse auf jeden Fall zu wechseln. Wer seinen Hund liebt, der leidet schwerst mit, wenn das Tier krank ist. Wenn das Tier früh chronisch erkrankt, leidet man lange. Wenn man das zweimal hintereinader durchmachen musste, möchte man alles Menschenmögliche tun, um beim nächsten Hund möglichst bis kurz vor dem Ende unbeschwert zusammenleben zu können. Jeder Hund wird früher oder später alt oder krank und beginnt zu leiden. Der Halter hat dann die schwere Pflicht zu entscheiden, wie lange das Leben für den Hund noch lebenswert ist. Monate- oder jahrelang immer zwischen Hoffen und Bangen zu leben ist definitiv schwer.
Natürlich kann man bei jedem Hund und jeder Rasse mal Pech haben aber ich finde es normal, die Wahrscheinlichkeit für einen chronisch kranken Hund möglichst klein halten zu wollen.

Nicht jeder hat ein Helfersyndrom und findet Befriedigung im permanenten therapieren und verarzten.

Auch ich schliesse gewisse Rassen alleine aus gesundheitlichen Gründen aus.
Gruss
regi

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Trini
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von Trini »

Hallo Erna,

zur eigentlichen Thematik kann ich leider nichts beitragen.

Ich muss gestehen, die Gesundheit der verschiedenen Rassen ist mit ein Grund, warum wir uns fuer TSch-Hunde entschieden haben. Es kann noch so viel untersucht und geforscht werden, aber auch beim sorgfaeltigsten Zuechter koennen vererbliche Krankheiten nicht ausgeschlossen werden. Der grosse Vorteil beim Welpen vom guten Zuechter ist, dass man weiss, dass jegliche Sorgfalt walten gelassen wurde und eine optimale Umweltpraegung stattgefunden hat. Man muss nicht die Fehler von anderen eventuell ausbuegeln. Krank werden kann jeder Hund. Herr Stein hatte zwar den PDA, dessen OP uns relativ viel Geld gekostet hat, aber er nahm ja ansonsten immer die exotischen, nicht erblichen Krankheiten gerne mit, die unerkannt in einigen Faellen zum Tode gefuehrt haetten.

Und das mit der Groesse und dem Gewicht kann ich auch nachvollziehen. Bungee ist ja unser bisher groesster Hund mit ca. 60 cm, allerdings wiegt er nur 24 kg. Bei uns wird definitiv in Zukunft nur ein kleinerer und leichterer Hund einziehen.

Hier laeuft aktuell eine aeltere Dame (ich tippe mal mindestens 65) mit ihrem 13-jaehrigen DSH-Rueden um den Block. Der Hund laeuft aktuell extrem schlecht, sie stuetzt ihn hinten mit einem Band, damit er hinten nicht zusammenbricht. Duerfte auch an ihre koerperliche Substanz gehen, er ist ein kraeftiger Ruede.

LG
Martina

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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von regi »

Sorry, da hat sich wohl etwas überschnitten, bzw. meine tablet ist die Puste ausgegangen und ich habe ein Posting nicht mitbekommen.
@ Erna: Grösse ist ein Thema, worüber man nachdenken sollte.
Ein grosser Hund
- hat mehr Kraft
- ist schwerer zu tragen
- braucht mehr Platz (Hundebox/Hundebett)
- braucht mehr Futter
- braucht grössere Mengen an Medikamenten

Ein kleiner Hund
- ist so weit unten, dass man sich fast setzen muss, um ihn zu streicheln
- neigt eher zum Kläffen
- hat ein wenig die Anmutung von Kuscheltier und weniger von ernst zu nehmendem Hund (auch wenn das reine Gefühlsache und nicht rational begründet ist)

Für mich hat Idefix mit 51 cm Schulterhöhe und knapp 16 kg Idealmasse. Ich kann ihn gerade noch alleine tragen, gut halten, wenn er mal tobt aber er kann gut und lange laufen. Zu diesen Massen mit DSH Charakter fällt mir leider keine passende Rasse ein. Korrigiere mich, wenn ich es falsch einschätze ein DSH hat extremen Will-to-please, ist sehr sensibel und hat eine gehörige Portion Wachtrieb bzw. Aggressionsbereitschaft.

Liebe Grüsse
regi

Erna
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von Erna »

@ Martina
Die Größe und das Gewicht,sind schon nicht zu unterschätzen..
Kleinere DSH,sehe ich hier leider eher nicht so viele..Eine Bekannte von mir,hat solch eine Hündin..
Klein,nicht zu langer Rücken und drahtig..EIne schöne graue Maus.. :yes:

Das eigene Alter,kommt natürlich noch hinzu..Wenn mein nächster Hund Alt ist,bin ich auch über 60...

THema Welpen..Sicherlich hast du nicht ganz unrecht..die Welpen von einem guten Züchter,bekommen schon so einiges mit..Meiner MEinung nach darf man sich aber mit den Genen nicht vertun..Ich finde schon das so einiges was man an Wesen hat,auch vererbt wird..Nicht bei allem,kann man gegensteuern...Bei einem etwas älteren Hund,sehe ich meiner Meinung nach,ein klein wenig mehr..
Hunde aus dem Ausland,sehe ich dabei noch einmal etwas gesondert,weil es einige unterschiede gibt..Selbst wenn es sich um"Rassehunde"handelt...
Das würde jetzt aber den Rahmen sprengen.. :zwink:

@ Regi
Das was du schreibst,waren lange meine Gedanken..
Es ist aber dann,auch nur eine Kopfsache..DAs Herz,spricht bei mir dann eine andere Sprache..Das ist dann der Hund der mich anspricht..Optisch,als auch vom Wesen...
Korrigiere mich, wenn ich es falsch einschätze ein DSH hat extremen Will-to-please, ist sehr sensibel und hat eine gehörige Portion Wachtrieb bzw. Aggressionsbereitschaft.
Ich korrigiere dich.. :zwink:
Einen extremen Will to Please,hat nicht jeder SChäferhund..Unsere Hündin z.b ist ein reiner Arbeitshund..Sie liebt es zu arbeiten..Das hat mit Will to Please,aber nichts zu tun..Sie hat ihren eigenen Kopf,ist Kopfstark und zieht ihre Belange gerne durch..Sie hat eine gewisse Sensibilität,allerdings nicht sehr ausgeprägt..
Wachsam war und ist sie immer..Eine Portion Aggressionsbereitschaft,bringt sie auch mit..Man muß es zu lenken wissen...
Bei den SCHäferhunden,gibt es schon unterschiede im Wesen..
Ich gehe da nicht nur von unserer Hündin aus,die in manchen Bereichen,ins Extreme geht...

Ich werde mich weiter umhören..

Waschbär
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von Waschbär »

regi hat geschrieben:Korrigiere mich, wenn ich es falsch einschätze ein DSH hat extremen Will-to-please, ist sehr sensibel und hat eine gehörige Portion Wachtrieb bzw. Aggressionsbereitschaft.
Über diese Deine Aussage lacht sich hier ein DSH gerade kaputt... In Bezug auf den will to please und das sensibel sein... :biggrins:

regi
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von regi »

Nun - Schäferhund fällt halt so garnicht in mein Beuteschema und ich kenne auch nur wenige. Mein Bild des DSH stammt zugegebener Maßen noch aus Ende 80ziger- Anfang 90ziger von eher konservativen (u.a. Erziehungsstil) Hundehaltern. Die waren eigentlich alle mit sehr viel Vorsicht zu geniessen.
Gruss
regi

Waschbär
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von Waschbär »

Ob ein Hund sensibel ist oder will to please hat, hängt eigentlich nicht von der Ausbildungsmethode ab.

regi
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Re: Probleme mit dem Rücken

Beitrag von regi »

@Waschbär: Da hast Du grundsätzlich recht. Die Herrschaften haben sich sicherlich die entsprechenden Zuchtlinien ausgesucht und es ist ja nicht immer klar, ob man da gerade Will-to-please oder Angst vor Schmerzen sieht.
Gruss
regi

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