Aggressiv?!

Langhaar und Stockhaar
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BirgitMP

Beitrag von BirgitMP »

dream36greven hat geschrieben:ja ist ja schon gut ,aber die meisten vorführhunde leben halt nicht in der familie ,fühlt euch doch nicht immer angesprochen :wink: .grüssle marina
Das mag auf Deinem Platz so sein, weiß ich nicht. Bei uns waren von 20 Hunden 18 Familienhunde. Wenn ich das jetzt mal verallgemeinern darf? Die meisten Vorführhunde sind Familienhunde. (Das sind allerdings nicht alles DSH, da sind auch 1 Berner und ein paar Mixe dabei.)

Und zu Deinem Beitrag von vor ein paar Seiten: so etwa "Alle Hunde brauchen Beschäftigung, das weiß doch jeder."

Ich hab hier eine Hündin, die braucht keine. Es ist zwar nett, wenn ich mit ihr was mache, ihr Lebenszweck ist aber eindeutig Haus und Hof begucken und bewachen. Mein Rüde dagegen braucht deutlich mehr Beschäftigung.

Und hier im Dorf gibt es einige Hunde, die garkeine Beschäftigung haben außer im Garten liegen oder im Dorf alleine Runden drehen. Nein, es weiß nicht jeder, daß HuSchu und HuPla sinnvoll sind bzw. bei einigen Hunden notwendig.

Achja, meine Hündin ist (theoretisch/farblich) ein DSH-Mix, der Rüde ein Labi-Mix.

Und zur Ausgangsfrage:
@copi:
HD findest Du heute leider bei vielen, insb. großwüchsigen Rassen. Da hilft nur, die 3 Punkte zu beachten:
1. guter Züchter mit gesunder Zuchtlinie
2. Ernährung
3. Aufzucht
Dann kannst Du hoffentlich einen gesunden Hund großziehen.

Aggressionen an der Leine gegenüber anderen Hunden sind nur teilweise Veranlagungssache. Den größten Teil der Schuld daran, vom eigenen Hund fast umgerissen zu werden, tragen die Leute selbst (bzw. diejenigen, die den Hund erzogen haben, kann ja auch ein Fundhund sein :wink: ). Ich meine, Erziehung und Sozialisierung machen den weitaus größten Teil aus.
Und das hat dann nichts mit DSH, niedriger Reizschwelle o.ä. zu tun, das ist bei allen Hunden möglich.

Dogi 2

Beitrag von Dogi 2 »

Birgit

Genau so ist es, super Beitrag :goldcup:



Dogi :waving:

Cathleen
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Beitrag von Cathleen »

Dogi 2 hat geschrieben:Birgit
Genau so ist es :goldcup:
Dogi :waving:
Ich sehe das "ein bisschen" anders,

denn
Aggressionen an der Leine gegenüber anderen Hunden sind nur teilweise Veranlagungssache. Den größten Teil der Schuld daran, vom eigenen Hund fast umgerissen zu werden, tragen die Leute selbst (bzw. diejenigen, die den Hund erzogen haben, kann ja auch ein Fundhund sein ). Ich meine, Erziehung und Sozialisierung machen den weitaus größten Teil aus.
Und das hat dann nichts mit DSH, niedriger Reizschwelle o.ä. zu tun, das ist bei allen Hunden möglich.
Aggressionen an der Leine können n i e Veranlagung sein, jedoch können Gründe für ein solchen Verhalten sehr wohl in den Genen, sei es von der Rasse oder von der Linie, liegen.

Und wenn man einen Hund hat mit einem veranlagtem starken Misstrauen, sei es gegen Menschen oder gegen andere Hunde, kann ich es zwar in bahnen lenken, jedoch nie wegerziehen oder sozialisieren ohne dem Hund psychisch massiv zu schaden, sprich, ihn zu brechen.

Und eine niedrige Reizschwelle kann ich nicht zu einer hohen erziehen, wenn der Hund eine hat (und das ist Veranlagung) passiert es eben das er in bestimmten Situationen entsprechend reagieren "muss" und wird.
Zuletzt geändert von Cathleen am 25. Mär 2008, 16:02, insgesamt 2-mal geändert.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

BirgitMP hat geschrieben:
dream36greven hat geschrieben:ja ist ja schon gut ,aber die meisten vorführhunde leben halt nicht in der familie ,fühlt euch doch nicht immer angesprochen :wink: .grüssle marina
Das mag auf Deinem Platz so sein, weiß ich nicht. Bei uns waren von 20 Hunden 18 Familienhunde. Wenn ich das jetzt mal verallgemeinern darf? Die meisten Vorführhunde sind Familienhunde. (Das sind allerdings nicht alles DSH, da sind auch 1 Berner und ein paar Mixe dabei.)

Und zu Deinem Beitrag von vor ein paar Seiten: so etwa "Alle Hunde brauchen Beschäftigung, das weiß doch jeder."

Ich hab hier eine Hündin, die braucht keine. Es ist zwar nett, wenn ich mit ihr was mache, ihr Lebenszweck ist aber eindeutig Haus und Hof begucken und bewachen. Mein Rüde dagegen braucht deutlich mehr Beschäftigung.

Und hier im Dorf gibt es einige Hunde, die garkeine Beschäftigung haben außer im Garten liegen oder im Dorf alleine Runden drehen. Nein, es weiß nicht jeder, daß HuSchu und HuPla sinnvoll sind bzw. bei einigen Hunden notwendig.

Achja, meine Hündin ist (theoretisch/farblich) ein DSH-Mix, der Rüde ein Labi-Mix.

Und zur Ausgangsfrage:
@copi:
HD findest Du heute leider bei vielen, insb. großwüchsigen Rassen. Da hilft nur, die 3 Punkte zu beachten:
1. guter Züchter mit gesunder Zuchtlinie
2. Ernährung
3. Aufzucht
Dann kannst Du hoffentlich einen gesunden Hund großziehen.

Aggressionen an der Leine gegenüber anderen Hunden sind nur teilweise Veranlagungssache. Den größten Teil der Schuld daran, vom eigenen Hund fast umgerissen zu werden, tragen die Leute selbst (bzw. diejenigen, die den Hund erzogen haben, kann ja auch ein Fundhund sein :wink: ). Ich meine, Erziehung und Sozialisierung machen den weitaus größten Teil aus.
Und das hat dann nichts mit DSH, niedriger Reizschwelle o.ä. zu tun, das ist bei allen Hunden möglich.
hab geglaubt das es jeder weiss das ein hund beschäftigung ,erziehung braucht,na ja .finde deinen beitrag sehr gut beschrieben .grüssle marina

Dogi 2

Beitrag von Dogi 2 »

Cathleen hat geschrieben:
Dogi 2 hat geschrieben:Birgit
Genau so ist es :goldcup:
Dogi :waving:
Ich sehe das "ein bisschen" anders,

denn
Aggressionen an der Leine gegenüber anderen Hunden sind nur teilweise Veranlagungssache. Den größten Teil der Schuld daran, vom eigenen Hund fast umgerissen zu werden, tragen die Leute selbst (bzw. diejenigen, die den Hund erzogen haben, kann ja auch ein Fundhund sein ). Ich meine, Erziehung und Sozialisierung machen den weitaus größten Teil aus.
Und das hat dann nichts mit DSH, niedriger Reizschwelle o.ä. zu tun, das ist bei allen Hunden möglich.

Aggressionen an der Leine können n i e Veranlagung sein, jedoch können Gründe für ein solchen Verhalten sehr wohl in den Genen, sei es von der Rasse oder von der Linie, liegen.

Und wenn man einen Hund hat mit einem veranlagtem starken Misstrauen, sei es gegen Menschen oder gegen andere Hunde, kann ich es zwar in bahnen lenken, jedoch nie wegerziehen oder sozialisieren ohne dem Hund psychisch massiv zu schaden, sprich zu brechen.

Und eine niedrige Reizschwelle kann ich nicht zu einer hohen erziehen, wenn der Hund eine hat (und das ist Veranlagung) passiert es eben das er in bestimmten Situationen entsprechend reagieren "muss" und wird.
Du widersprichst dich, du schreibst , es können keine Veranlagung sein.

Dann sagst du es kann aber an den Genen liegen. Ich muß lachen, das ist

für mich das gleiche.

Dogi

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Beitrag von Cathleen »

@Dogi

Statt mit dem Finger auf jemanden zu zeigen sollte man erst einmal versuchen, zu verstehen :o :wink:

Ein Hund kann in den Genen/Veranlagung ein Misstrauen gegen Hunde und Menschen haben, jedoch kann ein Hund ganz sicher nicht in den Genen/Veranlagung eine Aggression an der Leine gegen andere Hunde haben :???:

Die Gründe warum ein Hund an der Leine aggressiev reagiert k ö n n e n genetisch veranlagt sein, aber die Leinenaggression ansich auf gar keinen Fall.

Ich muss eher darüber lachen bzw bin erstaunt dass man so etwas wirklich annehmen kann :shock:

Dogi 2

Beitrag von Dogi 2 »

Cathleen hat geschrieben:@Dogi

Statt mit dem Finger auf jemanden zu zeigen sollte man erst einmal versuchen, zu verstehen :o :wink:

Ein Hund kann in den Genen/Veranlagung ein Misstrauen gegen Hunde und Menschen haben, jedoch kann ein Hund ganz sicher nicht in den Genen/Veranlagung eine Aggression an der Leine gegen andere Hunde haben :???:

Die Gründe warum ein Hund an der Leine aggressiev reagiert k ö n n e n genetisch veranlagt sein, aber die Leinenaggression ansich auf gar keinen Fall.

Ich muss eher darüber lachen bzw bin erstaunt dass man so etwas wirklich annehmen kann :shock:

Das du immer schlauer bist ,als wir alle. Naja ich wünsche dir auch

alles liebe.

Dogi

Cathleen
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Beitrag von Cathleen »

Dogi 2 hat geschrieben:
Cathleen hat geschrieben:@Dogi

Statt mit dem Finger auf jemanden zu zeigen sollte man erst einmal versuchen, zu verstehen :o :wink:

Ein Hund kann in den Genen/Veranlagung ein Misstrauen gegen Hunde und Menschen haben, jedoch kann ein Hund ganz sicher nicht in den Genen/Veranlagung eine Aggression an der Leine gegen andere Hunde haben :???:

Die Gründe warum ein Hund an der Leine aggressiev reagiert k ö n n e n genetisch veranlagt sein, aber die Leinenaggression ansich auf gar keinen Fall.

Ich muss eher darüber lachen bzw bin erstaunt dass man so etwas wirklich annehmen kann :shock:

Das du immer schlauer bist ,als wir alle. Naja ich wünsche dir auch

alles liebe.

Dogi
:uho1:

Bei solchen Kommentaren überlegt man sich in Zukunft wirklich mehrmals ob man überhaupt noch etwas schreibt...
Zuletzt geändert von Cathleen am 25. Mär 2008, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.

BirgitMP

Beitrag von BirgitMP »

Cathleen hat geschrieben:
Dogi 2 hat geschrieben:Birgit
Genau so ist es :goldcup:
Dogi :waving:
Ich sehe das "ein bisschen" anders,

denn
Aggressionen an der Leine gegenüber anderen Hunden sind nur teilweise Veranlagungssache. Den größten Teil der Schuld daran, vom eigenen Hund fast umgerissen zu werden, tragen die Leute selbst (bzw. diejenigen, die den Hund erzogen haben, kann ja auch ein Fundhund sein ). Ich meine, Erziehung und Sozialisierung machen den weitaus größten Teil aus.
Und das hat dann nichts mit DSH, niedriger Reizschwelle o.ä. zu tun, das ist bei allen Hunden möglich.
Aggressionen an der Leine können n i e Veranlagung sein, jedoch können Gründe für ein solchen Verhalten sehr wohl in den Genen, sei es von der Rasse oder von der Linie, liegen.

Und wenn man einen Hund hat mit einem veranlagtem starken Misstrauen, sei es gegen Menschen oder gegen andere Hunde, kann ich es zwar in bahnen lenken, jedoch nie wegerziehen oder sozialisieren ohne dem Hund psychisch massiv zu schaden, sprich zu brechen.

Und eine niedrige Reizschwelle kann ich nicht zu einer hohen erziehen, wenn der Hund eine hat (und das ist Veranlagung) passiert es eben das er in bestimmten Situationen entsprechend reagieren "muss" und wird.
Ich denke, hier haben wir ein Beispiel für Mißverständnis. Für mich ist Veranlagung das, was der Hund von sich aus, aus frühestem Welpenalter mitbringt, d.h. aus Genen und teilweise auch von der Mutter u.ä. Vorbildern abgeschaut. (Kann man das wirklich noch trennen?) Hier stimme ich Dir zu, meine Wortwahl war nur anders. Und was den Rest betrifft, (niedrige Reizschwelle und Mißtrauen wegerziehen) auch da war mein Beitrag sicher nicht komplett ausformuliert. Als Beispiel, nur eben nicht Aggression/Mißtrauen bzw. Reizschwelle: Ich behaupte mal, meine Hündin hat den sog. Will-to-please nicht gerade im Übermaß und wird / würde ihn durch Erziehung / Druck auch nie bekommen. Meinem Rüden dagegen kann man ihn mit Sicherheit auch nicht aberziehen, ihn höchstens brechen / verschüchtern.

Aber ich glaub, ich hab´s jetzt verstanden. Aggression ist das Symptom, das genetische Mißtrauen die Ursache, richtig?

Cathleen
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Beitrag von Cathleen »

Aber ich glaub, ich hab´s jetzt verstanden. Aggression ist das Symptom, das genetische Mißtrauen die Ursache, richtig?
Genau, so muss es sicherlich nicht sein, aber es kann.


Veranlagung ist "für mich" immer rein genetischer Natur. Das heißt ein sogenannter Grundstein welcher von dern Ahnen an den Hund vererbt wurde.
Also wie der Hund gepohlt ist von "Natur" aus. Alles was nach der Geburt passiert fällt für mich nicht mehr unter Veranlagung, sondern eben unter Aufzucht, Prägung, Sozialisierung etc.

ich denke auch das wir uns einfach missverstanden haben, für mich war der Satz eben schon sehr bedenklich das Leinenaggression gegen Hunde Veranlagung sein kann :wink: :lol:

BirgitMP

Beitrag von BirgitMP »

Ja, sorry, bei erneutem Durchlesen hab ich dann auch festgestellt, daß das durchaus mißverständlich ausgedrückt war.

OT:
Schade, daß das hier wieder zu erneutem Angekeife geführt hat! Ich fand die Diskussion bis hierhin sehr lehrreich!

Erna
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Beitrag von Erna »

Hallo

Für mich wird defenetiv Aggressionsbereitschaft vererbt..Sehe übrigends nicht nur ich so,es gibt auch einige Wissenschaftler..

Habe hier ein sehr gutes beispiel,heißt niedrige Reizschwelle,mit Aggressionspotenzial..Das hat aber mit der Leine absolut nichts zu tun..Leinenaggression ist noch etwas anderes..Meine Hunde sind sogar relativ ruhig an der Leine....Reine Erziehungssache.....aber die niedrige Reizschwelle als auch die Aggression,bekomme ich nicht weg erzogen..

Da ich mit einigen alten Hasen des Sv(Züchter)gesprochen habe,haben sie mir auch dazu einiges erzählt...

DIe Vererbung ist ein Thema für sich,und wenn man einiges der Wissenschaftler hört und ließt,macht man sich so seine Gedanken..Aber ab und an ist es auch beruhigend...
Übrigends konnten wir auch in unseren Welpenkursen einige schon bei den Welpen sehen....



Viele grüße
Erna

Cathleen
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Beitrag von Cathleen »

Erna hat geschrieben:Hallo

Für mich wird defenetiv Aggressionsbereitschaft vererbt..Sehe übrigends nicht nur ich so,es gibt auch einige Wissenschaftler..

Habe hier ein sehr gutes beispiel,heißt niedrige Reizschwelle,mit Aggressionspotenzial..Das hat aber mit der Leine absolut nichts zu tun..Leinenaggression ist noch etwas anderes..Meine Hunde sind sogar relativ ruhig an der Leine....Reine Erziehungssache.....aber die niedrige Reizschwelle als auch die Aggression,bekomme ich nicht weg erzogen..

Da ich mit einigen alten Hasen des Sv(Züchter)gesprochen habe,haben sie mir auch dazu einiges erzählt...

DIe Vererbung ist ein Thema für sich,und wenn man einiges der Wissenschaftler hört und ließt,macht man sich so seine Gedanken..Aber ab und an ist es auch beruhigend...
Übrigends konnten wir auch in unseren Welpenkursen einige schon bei den Welpen sehen....



Viele grüße
Erna
Genau meine Schreibe :wink: :thumbsup:

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Chrissi82
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Beitrag von Chrissi82 »

Mich würde mal interessieren, wodurch diese Leinenaggression zustande kommt. Ich habe ja auch dieses "kleine" Problem. Sie ist im Freilauf weder schüchtern noch misstrauisch. Sie spielt sehr gerne mit anderen Hunden und zeigt dort auch keine Angst - geht eher vorne weg.

Warum gibt es dann diese Aggression an der Leine? Ein niedrige Reizschwelle hat sie schon und das soll ja auch so sein. Ich möchte einfach die Ursachen erforschen. Ich finde es unglaublich schwer zu beurteilen, was sie für ein Problem hat. Ist sie unsicher und versucht sich an der Leine die Hunde vom Leib zu halten? Schließlich kann sie an der Leine nicht ausweichen. Wohl gemerkt hat sie nur ein Problem mit Hunden, nicht mit Menschen, Fahrradfahrern usw. Oder ist es wirklich "Keiner kommt an meine Mami ran"?

Wahrscheinlich ist es eher schwer, ohne den Hund gesehen zu haben, etwas zu erklären. Aber se ist ansonsten wirklich toll auszubilden. Aber das bekomme ich einfach nicht in den Griff!

BirgitMP

Beitrag von BirgitMP »

Hallo Christina,

ich glaube, da gibt es 2 Theorien:
Die eine sagt aus, daß der Hund sich an der Leine noch sicherer fühlt (Herrchen / Frauchen gibt mir ja Rückendeckung), die andere, daß er sich unsicherer fühlt (Rückzugsmöglichkeit sprich Abhauen / Flucht ist unmöglich gemacht). Welche es jetzt ist, kann ich auch bei meinem Rüden nicht genau sagen. Die Ursache bei ihm ist allerdings, menschlich ausgedrückt, Eifersucht. Kein anderer Hund soll sich mit seiner Mandy befassen dürfen.

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