Butter vom Brot nehmen lassen?

Berger Blanc Suisse
Phoenix

Beitrag von Phoenix »

Hallo Amba,

wenn Niemand einen bestimmten Rüden nimmt, dann wird er eben kein Deckrüde, eigentlich sehr einfach, oder ?
Wenn keine Nachfrage da ist, ist eben keine Nachfrage da.
Und wenn er 1-3mal deckt, wird er eben nie eine große Rolle in der WSH Welt spielen.

Der Erste, der einen Rüden nimmt, sollte der sein,
der von diesem Rüden so überzeugt ist, daß er mit ihm eine Verpaarung durchführt und wenn ein Züchter hinter sich und seiner Verpaarungen steht, dann wird es ihm sicher egal sein, was Andere darüber denken.

Viele Grüße
Tanja

Amba

Beitrag von Amba »

ALOS ICH DENKE DAS SCHON EINIGE rÜDEN GENOMMEN WERDEN WÜRDEN, wenn sie schon Deckerfahrung hätten, aber niemand sich traut.

*maninu*

Beitrag von *maninu* »

naja ... aber mal ganz ehrlich: ihr tut ja gerade so als hätten alle anderen (auch neuen) rüden überhaupt keine chance in die zucht zu gelangen. das ist doch in der praxis gar nicht der fall. klar gibt es "die üblichen" jungs, die immer und immer wieder eingesetzt werden --- aber doch nicht nur.

und niemand wird verrissen wenn er einen neuling "ausprobiert". es wird ja viel dummes zeug in der weissen szene geredet - aber das sich jemand über den deckeinsatz eines "debutanten" mockiert hätte, habe ich noch nie gehört. ist ja total kontraproduktiv.

Phoenix

Beitrag von Phoenix »

Wer ist denn IHR ?

Amba

Beitrag von Amba »

also ich weiss aus eigener Erfahrung das man bequatscht wird wenn man einen Neuling nimmt. Mir wurde gesagt- was den willst nehmen, da gibt es ja noch gar keine Nachzucht- das würde ich nicht machen- das würde ich mich nicht trauen !

*maninu*

Beitrag von *maninu* »

meinst du nicht, es liegt auch an der erfahrung die ein züchter hat - oder eben nicht hat? zuchtneulinge (wozu ich mich auch zähle) sind natürlich auf die ratschläge und das wissen der erfahreneren züchter angewiesen und werden vermutlich eher einen rüden wählen, bei dem man ungefähr weiss was dabei raus kommt (wobei auch hier immer wieder die hündin bei der vererbung mit einbezigen werden muss - zur vererbung gehören ja schliesslich immer zwei).

nimmt man nun als zuchtneuling mit einer "neuen" hündin noch einen "neuen" rüden hat man da gleich zwei variablen. das risiko, das was nicht glatt ist da vielleicht grösser. bei den nächsten würfen wir man vielleicht schon mutiger.

das in den letzten zwei/drei jahren oft die gleichen rüden gedeckt haben, liegt vielleicht auch an der anfänger-schwemme von züchtern. es sind viele neue dazugekommen, die sich auf rat & tat der älteren bzw "altbewährtes" verlassen müssen. ob das grundsätzlich immer richtig ist/war, ist ne andere frage.

züchter die schon länger dabei sind, werden sich vom gerede der leute kaum abhalten lassen - denn in der regel sollten sie wissen was sie tun. die eltern oder nahe verwandte des rüden haben da möglicherweise schon erste anhaltspunkte über die vererbung geliefert. und egal welche linie wir hier in europa nehmen: wirklich neu und unbekannt sind sie ja nun alle nicht.

ein weiterer punkt, der ne überlegung wert ist, dass man viele neue deckrüden ja gar nicht kennt. da findet man vielleicht mal ne notiz auf der vereinsseite oder trifft sich kurz auf ner ausstellung und das wars. manche haben nicht mal ne eigene homepage, auf der man mehr infomationen erhalten kann. natürlich gehört auch die eigenwerbung dazu, einen hund bekannt zu machen. wenn man ihn in seinem stillen kämmerlein zurückhält, muss man sich nicht wundern wenn man wenig oder keine anfragen bekommt.

es ist sicher so, dass die deckrüdenbesitzer, die verstehen "präsent" zu sein auch mehr anfragen bekommen, oder seht ihr das anders?

*maninu*

Beitrag von *maninu* »

Phoenix hat geschrieben:Wer ist denn IHR ?
ich neige zum pauschalisieren :wink: :wink: :wink:

Phoenix

Beitrag von Phoenix »

Ich merk das schon :lol:

Amba

Beitrag von Amba »

das mit der werbung ist sicher ein großer Punkt !! Viele denken ja wenn ein bekannter Züchter einen Rüden nimmt, dann muss der automatisch auch gut sein !
Wenn ich mich mit anderen über bestimmte Rüden unterhalte, da höre ich immer ganz verschiedene sachen, entweder ja, der könnte ganz gut sein, oder nein, der vererbt keine schönen Köpfe usw.

Amba

Beitrag von Amba »

ich denke auch wenn man 5 verschiedene Leute fragt, dann bekommt man auch 5 verschiedene Meinungen, da ja jeder auf was anderes Wert legt. der eine will "nur "gesunde Welpen, der andere will schöne Welpen, der andere nur langhaarige, der andere nur kurzhaarige usw. usw.

*maninu*

Beitrag von *maninu* »

... *hihi* ... und wenn du fünf leute fragst, haben alle fünf auch wieder was völlig anderes von anderen über einen bestimmten hund gehört ... :lol:

Amba

Beitrag von Amba »

ja genau :lol:

beule
Forums-Welpe
Forums-Welpe
Beiträge: 5
Registriert: 12. Apr 2006, 12:56

Beitrag von beule »

huhu zusammen,
sehr interessante Beitrage in dieser netten Diskussion :goldcup:

Allerdings find ich es auch etwas umfangreich :shock:

Mir fehlt da z.B. das Wissen wegen dieser "Blutlinien".
Gibt es eine bestimmte Anzahl an Blutlinien und wie bezeichnet man die?
Welche Möglichkeiten gibt es denn noch, an ´Fremdblut`zu kommen, außer halt Verpaarungen mit dem DSH vorzunehmen?
Über ein bissel Aufklärung für Nichtzüchter freu ich mich immer :wink:

Amba

Beitrag von Amba »

Nein, eine bestimmte Anzahl an Blutlinien in dem Sinn gibt es nicht. Die Population der Weissen wäre ja schon groß genug wenn alle Verbände zusammenarbeiten würden, dann bräuchte man keine DSH einkreuzen.
Meine Meinung !
Ich fahre z.B. nach Holland zu einem Rüden, der aus Brasilien stammt.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Na was ist den das für ein toller Rüde aus Brasilien? Bist du dir da sicher, dass alles seine Richtigkeit hat? Nennt er sich vielleicht Cedor S. ????

LG Flocke

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