MDR1 /Mail der Uni Giessen

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beverly1

MDR1 /Mail der Uni Giessen

Beitrag von beverly1 »

Hi,

ich habe heute eine mail der Uni Giessen erhalten zum Thema MDR 1 beim Weissen Schäferhund. Es gibt ja einige Züchter/Vereine die möchten dieses Thema am liebsten nicht wahrhaben und andere dramatisieren glaube ich etwas. Es ist so, daß der Weisse Schäferhund in Zukunft als betroffene Rasse gelten muß, aber wenn alle Züchter ein wenig aufpassen (Zukünftige Verpaarungen) kann dieses Thema durchaus ausgemerzt werden.

Gruß

Ralf

Hier jetzt ein Auszug aus der Mail (Frau Klietzsch ist TAin im MDR1 Labor):

Von: Stefanie Klintzsch [mailto:Stefanie.Klintzsch@vetmed.uni-giessen.de]
Gesendet: Mittwoch, 4. April 2007 09:58
An: RMehlgart@aol.com
Betreff: MDR1-Gendefekt


Sehr geehrter Herr Mehlgarten,

Wir haben derzeit mehr als 120 Tiere untersucht, der Gendefekt des
Weissen Schäferhundes liegt höher als der des Old English Sheepdogs,
Border Collies und English Shepherds. Der Weisse Schäferhund hat eine
MDR1(-) Allelfrequenz von ca. 15%, es handelt sich dabei um die Summe
der MDR1-/- und MDR1+/- Hunden. Ca. 3% waren homozygote Träger des MDR1-Gendefektes. (Auszug Ende)

Kris

Beitrag von Kris »

Obwohl es sich komisch anhört - das ist ein prima Ergebnis!
Als Colliebesitzerin darf ich das wohl sagen.
:wink:

Für unsere Seite - [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] - werden ja auch immer mehr Weiße gemeldet - und zwar aus aller Welt!
Viele sind +/+, d. h. vom Defekt absolut nicht betroffen.
Es sollte also sehr einfach sein, durch eine geeignete Zuchtwahl nicht nur "defekte" Hunde zu vermeiden, sondern recht schnell den Defekt herauszuzüchten.

Das wird Hundeleben retten, Vertrauen bilden und eure schönen Hunde noch beliebter machen.

Grüße,
Kris

GabyvD

Beitrag von GabyvD »

Hallo Kris,

herauszüchten würde bedeuten, auch +/- zu meiden. Das wird nicht durchführbar sein. Leider wird auch nicht überall die Notwendigkeit gesehen, etwas zu tun.

Ich finde 15% durchaus hoch, es kommt natürlich auf die Sichtweise an. Dafür, dass wir noch vor einem Jahr nicht damit gerechnet haben, dass die Rasse überhaupt betroffen ist, finde ich die Entwicklung der Dinge erschreckend.

Ich drücke dir für deine Seite die Daumen, dass es mit den Meldungen so weiter geht.

Gruss
Gaby

Kris

Beitrag von Kris »

Wieso nicht durchführbar?

Mal abgesehen davon, dass dann auch "zufällige" -/- Hunde vermieden würden, wäre auch die Gefahr eines möglicherweise verringerten p-Gp-Gehaltes gebannt.

Es muß dazu auch niemand großartig genetisches Wissen ansammeln, da der Erbgang recht einfach ist. Ein bißchen Schul-Mendel reicht.
Zu Anfang sucht man einfach jedes Mal EINEN +/+-Partner. Das Ergebnis ist dann schlimmstenfalls +/-.
Rein statistisch gesehen gibt z. B. es bei einer Verpaarung von +/+ mit +/- eine Chance von 50% auf +/+ Welpen. Dazu muß im ersten Schritt kein Hund aus der Zucht, die 3% betroffener Hunde könnte man aber eigentlich gut sofort herausnehmen. Oder aber erst wenn man sich eine gute +/+ Basis geschaffen hat, wäre das dann der nächste Schritt. Und als dritter Schritt kämen dann die restlichen +/- Hunde aus der Zucht. Ihnen gönnt man ein schönes Leben z. B. als Familienhund und hat dankbare Käufer, die sich nicht fragen müssen, ob sie die Verantwortung für einen -/- Hund überhaupt übernehmen können. (Ich würd´s nicht mehr tun.)
Aber eben alles in absehbarer Zukunft erreichbar, in meinen Augen sogar ziemlich schnell. Denn so lange dauert eine Hundegeneration nicht.

Mensch, eine Allelfrequenz von 15% (also alle "-" zusammen) - das ist so gut wie nichts.
Und das ist ja auch, was "Zucht" bedeutet - nicht einfach Vermehrung der Hunde, die man gerade hat oder mag, sondern eine bewußte Auswahl, fußend auf Wissen, Können, Verantwortung und Geduld.
Große Züchter, die eine Rasse maßgeblich beeinflußt haben, konnten das.

GabyvD

Beitrag von GabyvD »

Hallo Kris,

Gaby meinte nicht genetisch und zuchttechnisch.

Es wird deshalb nicht gehen, weil viele Züchter es einfach nicht einsehen und es vermutlich keinen Verein auf der Welt gibt, der derzeit ein Zuchtprogramm, dass +/- Hunde aus der Zucht nimmt, in einer JHV durchsetzen kann.

Ich gebe Dir allerdings vollkommen recht. Im Augenblick könnten wir das leicht machen.

Schau Dir mal die Diskussion auf unserer Seite an ([Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] - Forum). Dann weißt Du, was Gaby meint.

Viele Grüße
Peter

Bellman
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Beitrag von Bellman »

Hallo,
GabyvD hat geschrieben:
Schau Dir mal die Diskussion auf unserer Seite an ([Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] - Forum). Dann weißt Du, was Gaby meint.
leider ist das Forum nicht vorhanden. Schade, denn die Meinungen von Seitens der Züchter hätten mich sehr interessiert. :)

Viele Grüße

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Amadeus
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Beitrag von Amadeus »

Klar ist das Forum da!
Einfach auf [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] gehen und dann auf Forum klicken...da kommt die Diskussion gleich oben! :wink:

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Ironbabe
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Beitrag von Ironbabe »

@amadeus: heute früh hat das forumnicht funktioniert :wink:

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Amadeus
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Beitrag von Amadeus »

Ok...bin ja schon ganz leise! :blush: :lipssealed: :wink:

Dustin
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Dustin

Beitrag von Dustin »

Ich habe mal gerade kurz das Forum bei den weissen überflogen.

15 % ( MDR1 +/+ und +/-) insgesammt = 75% also frei.
Herzlichen Glückwunsch, gute Ausgangsposition.

Wir (Collies) haben ein echtes Problem mit dem Defekt...
Bei den Collies ginge es nicht alle Träger und defekten mit einem Schlag aus der Zucht zu nehmen. Das würde Inzucht bedeuten.

Was kann man allerdings (bei uns) tun?

1. TESTEN
Nur wer testet, kann ein Überblick über die genetische Vielfalt erhalten.
Da wäre es kein Unterschied zu dem weissen Schäferhund.

2. reine -/- Verpaarungen nicht zulassen- ( Diese Verpaarungen tragen wohl zweifelsohne nicht zur Verbesserung der Situation bei..

Es sind ja auch noch mehr Rassen vom MDR1 Defekt betroffen.
Der Wäller ( nicht anerkannte Rasse) hat es mit seinem Club vorgemacht.
Nach der Studie mussten alle Zuchthunde getestet werden.
Der Defektanteil hat sich drastisch durch selektive Zucht verkleinert.

Was hat sich bei den Collies getan?
Die Studie war im Jahre 2001 (?). Ich weiss es nicht mehr so genau.
Was ist passiert - nix. Es hat keinen interessiert. DAS ist Jahre her und keiner störte sich dran!

Diverse Seminare der Uni Giessen brachten immer neuere Zahlen.
Die Anzahl der -/- Hunde wurde anstatt weniger mehr.
Hm...
Was passierte weiter? Ignoranz. - Man kann ja alternativen nehmen.
Falsch - die Alternativen sind ein sehr schmaler Grad. Manchmal gibt es auch keine Alternativen.
Auf einem Seminar über den MDR1 Defekt wurde ein Collie mit weissfaktor in einem Film gezeigt. Dieser Collie hatte schwerste Vergiftungserscheinungen und hatte nur zwischenzeitlich wache Momente.

Es war sogar so, dass er beim trinken mit dem Kopf in den Wassernapf tauchte, weil er nicht wach bleiben konnte.

Ich finde solche Filme eher schrecklich. Es kam eine Stimme :
Fehlfarbe!
Gut, dass man keine anderen Probleme hat, als wenn man bei solchen Bildern an die "Schönheit" denkt.

"MDR1 ist keine Krankheit" -
Hm es ist ein Gendefekt, sicher. Aber es gilt auch als Stoffwechselerkrankung.

Bei den Collies kamen Aussagen wie:
  • zu wenig Genpotential
+/+ Rüden sind nicht schön
  • das Ausland stört sich überhaupt nicht
es gibt wichtigere Erkrankungen (HD, CEA, EPI)

Wir haben deshalb die bereits genannte Internetseite ins Leben gerufen mit der Bitte, dass Hundehalter und auch Züchter getestete Hunde melden.
Nur durchs Testen und meiner Meinung nach auch die Eintragung in die Zuchtbücher kann man sich überhaupt ein Bild gemacht werden.
Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.

Bei den Collies gibt es viele unterschiedliche Arten:
langes Fell, kurzes Fell, groß, klein, viel Fell, wenig Fell.....

Wir haben in allen Familienlinien bislang nicht nur -/- Hunde gefunden.
Es gab auch +/- Hunde die von den Genen nicht anders waren wie "schönere -/- "?) Hunde.

Es ist auch wiederlegbar, dass nur -/- Hunde schöne Hunde sind, sonst wären nicht einige +/+ Hunde gemeldet, die entsprechende Ch. Titel haben.

Ich weiss nicht, wie es bei den Schäferhunden mit den Abstammungen aussieht.
Bei den Collies gabe es in den 70 er Jahren ein paar bedeutende Vererber, die zum Teil 6 mal in einer Ahnentafel auftauchen. Na von großem Genpool kann man da nicht reden (weder mit noch ohne Berücksichtigung von MDR1)

Der Erbgang des MDR1 Defektes ist im Gegensatz zur HD nachgewiesen.
HD kann, muss aber nicht immer vererbt sein. Auch HD freie Hunde haben immer wieder B Hüften oder schlechter als Resultat gebracht.
Das wäre eine andere Baustelle.
Epi und HD sind ebenfalls keine Krankheiten die ein Hund brauch. Die Frage stellt sich nur, ist ein MDR1 -/- zusätzlich von so einer Krankheit betroffen, wass macht man dann?

Bliebe die Möglichkeit : Ich gebe dem Hund keine solchen Mittel...

Diese "Mittel" sind Wirkstoffe. Und keine Medikamentennamen.
Wer zum Tierarzt geht fragt bei einer Erkrankungen nicht, sagen sie mir erst, welche Inhaltsstoffe in der Sedierung, Narkose und Antibiotika und Antisedan sind und nehmen Sie was anderes...

Eine OP wie zb. Kastration/Sterilisation benötigt zb immer mehrere Komponenten. Das genau ist das Problem. Die Wechselwirkung mit anderen Mitteln.
Es könnte sein, dass Wirkstoff A und B alleine gesehen keine Probleme bereiten. Zusammen gegeben könnte es zu unerwünschten Reaktionen kommen.
Als Mensch nimmt man auch nur 1-2 Schmerztabletten, keine 10 - 20.
Das steht in jeder Verpackungsbeilage.

Für den MDR1 Defekten Hund gibt es keine Verpackungsbeilage.
Alle Medikamente werden oftmals (leider im Tierversuch) am Beagle ausprobiert. Diese Rasse ist nach dem heutigen Kenntnisstand nicht vom Defekt betroffen.
Ein "Ivermectin sensitiver Collie" so die Bezeichnung für MDR1 -/- kann bei derselben Dosierung wie bei einem +/+ bis zu 80fach mehr an Wirkstoffen in den Kreislauf bekommen.
Das bedeutet: 0,1mg alles ok - 0,2 könnte schwere toxische Reaktionen hervorrufen.

Das Proteiin ist ncht nur die Blut-Hirn-Schranke, sondern auch in Leber, Niere, Darm und Plazenta.
Sicherlich stirbt ein Hund nicht an dem MDR1 Defekt ansich. Vielleicht aber an Leberversagen, Nierenversagen..?

Die FCI schreibt übrigends vor, dass genetische Defekte aufgezeichnet und züchterisch bekämpft werden müssen.
Insoweit wäre die Disskussion in einem der FCI angeschlossenen Verein übrig.

Wir geben auf der MDR1-Defekt Seite
allen die Möglichkeit kostenfrei Ihre Hunde online zu stellen.
Ob FCI oder nicht.
Es soll dazu dienen, dass jeder die Möglichkeit hat sich über das Genpotential der für sich in Frage kommenden Hunderasse selbst ein Bild zu machen.

Das Ausland ist ebenfalls sehr interessiert und es kommen auch viele Meldungen aus allen Teilen der Welt.
Es brauch sich wirklich keiner zu schämen einen -/- Hund weiterhin zur Zucht einzusetzen (wenn der Partner stimmt)

Bei den Collies sind die +/- Hunde der einzige Weg um aus dem Elend herauszukommen. Zwar würden bei einer +/- +/- Verpaarung auch ggfs. -/- Welpen entstehen, was aber in der 3 Generation auch erledigt wäre ( Wenn man mal aktiv Anfangen würde...)

LG

GabyvD

Beitrag von GabyvD »

Hallo,

ich sehe es so ähnlich. Beim Weißen Schäferhund haben wir noch eine gute Ausgangslage und können aktiv etwas machen. Ich bin deeshalb froh, dass wir im BVWS eine Regelung, die nur bestimmte Verpaarungen zulässt, beschlossen haben.

Viele Grüße
Peter

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Ironbabe
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Beitrag von Ironbabe »

@dustin: super geschrieben! und wir haben einen weitaus besseren stand als die colliezucht... in meinen augen...
ich hoffe, daß auch dieser test zum standers gehört, wie ed und hd untersuchungen und in den papieren festgehalten werden...

@peter: kann das ergebnis des tests in den papieren eingetragen werden? wenn ja, wo und wann?

Danke:-)

Kris

Beitrag von Kris »

GabyvD hat geschrieben:Hallo Kris,

Gaby meinte nicht genetisch und zuchttechnisch.

Es wird deshalb nicht gehen, weil viele Züchter es einfach nicht einsehen und es vermutlich keinen Verein auf der Welt gibt, der derzeit ein Zuchtprogramm, dass +/- Hunde aus der Zucht nimmt, in einer JHV durchsetzen kann.
Ach, DAS ist gemeint.
*winktmallässigab*
Da brauchst du einer Collie-Frau nichts von "Diskussionen" erzählen. Dustin hat da ja schon angedeutet, dass bei uns eher nichts passiert ist.
Was so nicht stimmt. Es ist allerhand passiert.
Hier nur mal ein paar Argumente, die so gekommen sind:
- Der Genpool ist zu klein. (Hallo - bei über 1000 Welpen pro Jahr allein im VDH? Und wer arbeitet denn durch das Gelaufe zu immer den selben Champions gleich in der Nachbarschaft immer noch feste daran, dass er ja nicht größer wird?)
- Stehohren sind schlimmer. (Was, etwa schlecht geklebt???)
- Mendel hat unrecht. (Jau - und die Erde ist eine Scheibe...)
- Das kommt alles vom Impfen. (Ui, da ist aber einer seiner Zeit massig voraus und denkt daran, dass vielleicht irgendwann mal eine Gentherapie per Impfung funktioniert! Hut ab vor so viel Weitsicht!)
- Den Defekt hat nur die Pharmaindustrie erfunden, um dann mit dem Test ordentlich abzusahnen. (Tja, was wäre die Welt auch ohne Verschwörungstheoreine? Laaaaangweilig!)
- Die dauernd über den Defekt informieren, tun das ja nur, weil sie den Dr. Geyer so toll finden! (Jaja, versteh einer die Weiber und ihren hormongesteuerten Verstand...)
- Die sich Sorgen um den Defekt machen sind nicht lebenstüchtig. (Na gut, ich geb mir die Kugel! Hat mal wer eine Packung Giotto für mich?)
- Durch Schokolade sterben mehr Hunde. (Jau, Schokolade wird auch als ein unschlagbares Schmerzmittel, Antibiotikum, Entwurmungsmittel... regelmäßig von Tierärzten verschrieben!)
- Mir ist noch nie ein Hund gestorben. (Wohl Katzenbesitzer, was?)
- Etc.

:lol:

Wenn es derzeit keinen Verein (außer den Wällern) gibt, die ein Zuchtprogramm durchsetzen, dann beweist das doch vor allem eins:
Man qualifiziert sich als Hundezüchter vor allem durch .... Dummheit.

GabyvD

Beitrag von GabyvD »

Hallo Kris,

welche Verpaarungen lassen denn die Wäller zu?

Im BVWS wurde auf der JHV beschlossen, zukünftig nur noch
++ und ++
++ und +- und
++ und --

zuzulassen. Damit bleiben alle Hunde in der Zucht, es werden aber keine -- Hunde fallen.

Ich gebe zu, wir sind vermutlich mit recht vielen ++ Hunden in einer sehr guten Ausgangsposition.

Gruss Gaby

Kris

Beitrag von Kris »

GabyvD hat geschrieben:Hallo Kris,

welche Verpaarungen lassen denn die Wäller zu?
Das muß ich aus der Erinnerung rekonstruieren.
Im letzten Sommer (war wohl die September-Ausgabe) war in "Der Hund" ein Artikel von Dr. Geyer aus Gießen zum Defekt. Da haben dann die Wäller-Leute gut drauf reagiert und hatten zwei Ausgaben später (müßte November 2006 gewesen sein - ich hab leider beide Ausgaben ordentlich verkramt) einen Leserbrief in der Zeitschrift, in dem sie darauf hingewiesen haben, ein genaues Zuchtprogramm - ich meine sogar in Absprache mit Gießen - entwickelt zu haben. Ergebnis soll gewesen sein, dass immer weniger Hunde überhaupt getestet werden mußten.
Es war eine prima Werbung für den Wäller.
Leider war die Homepage der Wäller damals nicht aktuell. Ich habe es seit dem nicht weiter verfolgt, tippe aber für den Anfang mal auf die von dir genannte Regel.
Die ist ja einfach und effizient. Und ausbaufähig.

Grüße,
Kris

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