muß mal dumm fragen

Berger Blanc Suisse
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Limba

muß mal dumm fragen

Beitrag von Limba »

bin irgendwie nicht up to date...

es gab mal als ich mich 1991 bei den verschiedenen Rassen umschaute eine AC weissen Schäferhund - AC für Amerikanisch-Canadisch.

Das AC kam dann weg und der Hund hiess Weisser Schäferhund...

Jetzt kümmere ich mich grad um einen Nachfolger nach langen Jahren Dalmatiner und einer Hundepause der Kinder wegen wieder um die Hunderassen - und da les ich immer wieder weisser Schweizer Schäferhund!

Eigentlich sieht der auch nicht ander aus, als das was vor Jahren AC weisser Schäferhund geheissen hat...

oder bin ich da jetzt völlig auf dem Holzweg?

Wäre echt nett, wenn mich jemand aufklären könnte

:waving:
Gabi

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Amadeus
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Beitrag von Amadeus »

Ich kopiere da mal was:
Nach langem Kampf ist es endlich so weit: Seit dem 1. November 2004 besitzen der Bundesverein für Weiße Schäferhunde (BVWS) sowie der Rassezuchtverein für Weiße Schweizer Schäferhunde (RWS) die offizielle Genehmigung vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), Weiße Schäferhunde zu züchten. Der Beschluss erlaubt es den beiden Vereinen, diese Rasse eigenständig und innerhalb des VDH-Dachverbandes zu züchten. Über 30 Jahre hat es gedauert, bis die Weißen Schäferhunde nun endlich den ihnen gebührenden Platz in der Kynologie einnehmen können.

Der Entscheidung zur Zuchthoheit ging eine lange Geschichte um die Anerkennung der Rasse voran. Auf internationaler Ebene sind die Weißen Schäferhunde seit 2003 nach wie vor nur als "vorläufig anerkannte Hunderasse" bei der Fédération Cynologique International (FCI), der Weltorganisation der Kynologie, eingetragen.

Martin Faustmann ist es zu verdanken, dass die Weißen Schäferhunde in Deutschland wieder Einzug gehalten haben. Durch die Verpaarung der beiden Schweizer Hunde Champion von Kron und Krons Rani von Finn begann er mit der Reinzucht. Somit ist zu verstehen, dass der heute offizielle Name "Berger Blanc Suisse" aus der Schweiz stammt, auch wenn es korrekt auf Grund seiner Wurzeln eigentlich "Weißer Deutscher Schäferhund" heißen müsste.

Zwischenzeitlich wurden weitere Tiere aus der Schweiz und den USA nach Deutschland importiert, und es erfolgten erste Vereinsgründungen.
In der Schweiz sind die Weißen Schäferhunde bereits seit dem Jahre 1991 als eigene Rasse anerkannt. Sie war das erste Land in Europa, dass die Weißen Schäferhunde anerkannt hat.
Nach der Schweiz folgten die Niederlanden, die Tschechoslowakei, Österreich, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Südafrika. Somit wurden es immer mehr FCI-Länder, die die Rasse national anerkannten. Man wünschte sich allerorts, eine internationale Anerkennung bei der FCI zu beantragen. Ein erbitterter Gegner der Rasseanerkennung war jedoch der Verein für Deutsche Schäferhunde (SV), der den „Weißen“ ja noch immer als eine Fehlmutation des Deutschen Schäferhundes betrachtete, und so eine Anerkennung über Jahre mit Erfolg zu verhindern wusste.
Die nationalen Anerkennungen in vielen europäischen Ländern haben letztendlich dazu geführt, dass auch seitens der FCI endlich grünes Licht gegeben wurde.

Die Schweizer reichten über die SKG im Herbst 2001 den Antrag auf vorläufige Anerkennung bei der FCI ein. Nun arbeiteten viele europäische Länder zusammen, um die Daten für Anerkennung zusammen zu tragen. Zunächst erfolgte eine Prüfungsphase und daraufhin einige Korrekturen. Im Dezember wurde endgültig abgestimmt und der Name wurde auf "Berger Blanc Suisse - Weißer Schweizer Schäferhund" geändert, um Verwechslungen mit anderen Rassen zu verhindern.
Seit dem 01.01.2003 wird der Weiße Schweizer Schäferhund mit der Standardnummer 247 vorläufig bei der FCI geführt.

Jedoch wurde der Rasse durch die Anerkennung ein Teil ihrer Geschichte genommen und ihre tatsächliche Abstammung verschleiert. Die Papiere der in Deutschland geborenen Hunde sind nun wertlos geworden. Auf Registrierveranstaltungen kann man seinen Hund nun vorstellen. Hierbei wird entschieden, ob der Hund dem Rassestandard entspricht oder nicht. Falls das der Fall ist, bekommt der Hund Registrierpapiere vom VDH und seine alten Papiere werden eingezogen. Mit den VDH-Papieren ist eine Teilnahme an VDH-Ausstellungen möglich. Für die Zucht gibt es allerdings noch Sonderregelungen.

Textquelle: Anika Ringwelski
Quelle: [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] ->Rasse -> Geschichte
(Da steht übrigens auch die vorherige Entwicklung. Recht interessant!)

Spielst Du mit dem Gedanken, Dir einen anzuschaffen?

Limba

Beitrag von Limba »

Danke dir :D das ist sehr interessant.

Die Rasse hat mir damals schon gefallen und gefällt mir immer noch. Ich such aber etwas kleineres, wir haben drei Kinder, die Kleinste ist erst 2 Jahre alt und da sollte der Hund sehr gut zu handeln sein, zeitlich nicht die allergrößten Ansprüche haben, praktisch -sprich größenmäßig- auch gut mitzunehmen sein und die Pflege - also Haare- sollte auch in einem vernünftigen Rahmen bleiben.
Ich tendier grad zum Sheltie.

LG
Gabi

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