Border Collie Welpe

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Insults
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Border Collie Welpe

Beitrag von Insults »

Guten Abend

Wir haben einen 3 Monate alten Border Collie Welpen aus dem Tierheim übernommen weil die besitzer mit ihm einfach nicht klar kommen konnten. Der kleine wird bald 4 Monate alt.

Meine Fragen zu ihm wären diese.

Was kann man mit dem Welpen über den Tag machen ausser Gassi gehen und kleine Pinkelrunden? Wieviel sollte der Welpe den schlafen?

Er wirkt nach jeder Gassirunde ziemlich aufgedreht, was kann man dagegen machen das er sich beruhigt? Was kann man tun um sein Fehlverhalten zu "bestrafen", also wie würdet ihr es tun um ihn z.B. das Kissen beissen abzugewöhnen. Wir wären interessiert mit ihm Agility zu machen. Ab welchem Alter könnte man damit anfangen?

Wenn wir mit ihm probieren Tricks zu machen ist für ihn alles andere attraktiver. Könnte man was dagegen tun?

Was auch noch wichtig zu wissen wäre ist dass wir nicht wissen ob er Autos die an der Strasse vorbeifahren hüten will oder ihnen nachrennen will. Was kann man dagegen tun das er keine Fahrräder oder Autos jagt oder hütet?

Ich bin auf jede Antwort sehr dankbar.

MfG Insults

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*Alina & Enya*
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Re: Border Collie Welpe

Beitrag von *Alina & Enya* »

Ich würde schauen das er nach dem spazieren runter fährt.
Er war ja dann draußen und hatte genug zu schnuppern.

Gerade bei einem Hütehund würde ich viel ruhe reinbringen.

Würde ihm nach dem spazieren auf seinen Platz schicken Notfalls einfach anbinden oder dafür würde sich auch eine Box gut eigenen, dass er dann runter fahren kann.


Das ins Kissen beißen würde ich klar unterbinden und ihm eventuell was anderes Spielzeug zum, kauen oder Knabberzeugs anbieten.

Was zum knabbern könntest du ihm zum Beispiel auch nach dem spazieren auf seiner Decke geben.

Unsere Hunde bekommen auch nach der Mittagsrunde immer was kleines zu knabbern.


Kann schon sein das er die Autos etc. Hüten möchte.
Mit dem Agility könntest du dich ja schon mal um gucken und mit ihm schon hingehen er wird noch viel machen aber mal den Tunnel kennen lernen oder andere Geräte die nicht auf die Gelenke gehen. Denke mal da kann man mit einem jungen Hund auch schon anfangen. :)



Was das beschäftigen in der Wohnung an geht kannst du ihn ja langsam das 1x1 der Hunde Erziehung beibringen.

Kannst dich 5 Minuten mit ihm hinsetzen und ein bisschen Sitz oder anderes üben.


Warum habt ihr euch für den Border Collie entschieden?

Feiticeira
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Re: Border Collie Welpe

Beitrag von Feiticeira »

Zuerst einmal: ihr habt ein Baby. Auch wenn euer Baby ein Border Collie ist. :zwink:

Er ist jetzt erst seit kurzem bei euch, er lernt die ganze Umwelt grade erst kennen und lernt euch erst kennen. Natürlich ist die Welt um ihn herum viel interessanter als ihr. Er sieht viele Dinge das erste mal in seinem kurzen Leben. Es gibt interessante Gerüche und interessante Geräusche. Das ist neu für ihn, weil er schlicht und ergreifend noch nicht allzu lange hier auf der Welt lebt. :zwink:

An Auslastung würde ich in dem Alter noch überhaupt nicht denken. Er hat ja genügend damit zu tun alles erst kennen zu lernen und ist einfach noch viel zu jung, als dass man an sowas denken müsste. Die Aufgedrehtheit kommt wahrscheinlich daher, dass es draußen für ihn einfach noch sehr viel ist. Da werden im Gehirn permanent Stresshormone ausgeschüttet, die so schnell gar nicht mehr abgebaut werden können, als dass sie ausgeschüttet werden. Deswegen ist er dann nach dem Spaziergang einfach etwas "durch" und muss sehen wohin er mit all seinen angesammelten Stress soll. Für einen Border Collie in dem Alter übrigens ein ganz normales Verhalten. Sie sind enorm reizempfindlich und reagieren bereits auf geringfügige Reize mit einer Ausschüttung von Adrenalin, Cortison und Co.

Wie lange geht ihr denn mit ihm? Evtl lauft ihr zu weit und bietet ihm zu viele unterschiedliche Reize auf ein mal. Weniger ist da oft mehr. Zum Runterkommen eignen sich wie Fabi ja schon gesagt hat Kauartikel sehr gut. Kauen beruhigt nämlich.

Auch wegen seiner Deckenkauerei würde ich ihm eine Alternative bieten. Der Kleine dürfte ja noch Milchzähne haben. Menschenkinder bekommen während der Zahnung ja auch etwas um darauf rum zu kauen. Hunde brauchen das ebenfalls. :zwink: Mein Kleiner hat während den ersten paar Monaten immer etwas zum Kauen zur Verfügung gehabt.

Mit Agi kann man erst mit 12 Monaten anfangen wegen der Gelenke. Man kann zwar bereits vorher bestimmte Dinge trainieren-das würde ich euch als Agi-Anfänger aber überhaupt nicht raten. Es reicht vollkommen das erst anzufangen, wenn der Hund etwas älter ist. Man bekommt sonst schnell einen total überdrehten Border der wild kläffend durch den Parcours rast und alles reißt, was es so gibt. Bodenlenkratenn sind das dann nur noch.

Auch Tricks würde ich jetzt überhaupt noch nicht machen. Vergesst bitte diesen "der Border braucht so viel Auslastung"-Quatsch! Zu viel Bespaßung ist Gift für diese Hunde. Die kommen einfach nicht mehr runter, sind permanent aufgedreht und verlangen immer mehr (denk an die Stresshormonausschüttung die ich am Anfang erklärt habe). Der Border ist zwar ein Arbeitshund, aber denkt mal daran wie der Border ursprünglich eingesetzt wurde. Er musste über weite Strecken Schafe einholen und zum Schäfer bringen-evtl gab es ein Einpferchen oder ein Umtreiben. Nach dieser enorm anstrengenden Arbeit war aber auch nichts mehr zu tun. Es ging nach Hause und es wurde auch nichts mehr gemacht. Auch in der Winterzeit oder zur Lammsaison wo nicht gehütet wird, holt der Schäfer nicht den Agi-Parcours raus um den Hund zu beschäftigen. Die Hunde müssen in der Zeit einfach damit klar kommen, dass NICHTS zu tun ist. Und damit kommen die ganz wunderbar klar.

Übertragen auf den Alltag eines BC-Halters bedeutet das schlicht und ergreifend: Nicht ein halbes Dutzend verschiedene Aktivitäten, sondern lieber ein oder zwei die man richtig macht. Neben den Einheiten der Arbeit Bespaßungsfreie Zone, damit die Hunde wieder runter kommen können. Übrigens werden die Welpen und Junghunde selten von Anfang an ausgebildet. IdR wird mal geschaut wie der Hund sich an den Schafen so macht oder er darf mal zusehen. Ansonsten laufen die jungen Hunde lediglich mit. Sie lernen das 1x1 des Hundealltags und arbeiten noch nicht. Einfach weil sie noch viel zu jung dafür sind. Sie sind nicht nur physisch nicht weit genug dafür-auch vom psychischen her.Junge Border sind halt ein Tacken zu überdreht, zu verspielt, zu schnell beeindruckt und einfach noch nicht fest genug im Wesen. Diese Hunde brauchen zeit zum Erwachsenenwerden. Was sie bis dahin lernen sollten sind die Grundkommandos und die generellen Regeln die es so gibt.

Mit meinem Welpen hab ich viele körpernahe Zerrspiele gemacht (pass auf mit bewegten Objekten-BC werden schnell zu Balljunkies), ich habe ihn Sachen beigebracht wie "Aus" "Sitz" "Platz" "Nein" "Kommen auf Zuruf". Er ist nun 9 Monate alt und kann noch keinen einzigen Trick. :zwink: Wir fangen grade erst an mit Dummytraining und ich hab ihn schon etwas angeklickert. Das reicht für ihn aber auch vollkommen. Er ist noch jung und er lernt so schnell, dass er andere Dinge ratz fatz auch später noch raus hat. Er muss jetzt erst einmal lernen sich bei bewegten Objekten zu kontrollieren (deswegen Dummytraining), er muss lernen Zuhause Ruhe zu halten (und das auch wenn er alleine ist) und sich auf Aufgaben auch längere Zeit und bei Ablenkung zu konzentrieren. Ich kann ihn vorher gewiss alles Mögliche beibringen-nur kann er es nicht wenn er das Grundgerüst dafür nicht hat, dass da heißt "Impulskontrolle, Ruhe und Konzentration". Dann kann mein Hund 100 Sachen, aber dafür nichts richtig. Dann lieber einen Hund der bereits zuverlässig auf Ruf kommt, auch bei Ablenkung Sitzen oder Liegen bleibt und nicht allem draußen hinterher rennt was sich so bewegt.

Und damit zu seinem Auto-Prob: Ich mag das Wort "Auto-Hüten" nicht so sehr. es suggeriert dass der Hund wüsste was er da tut und sein handeln ein tatsächliches Ziel hätte. Meines Erachtens nach reagieren Border aber schlicht und ergreifend nur, wenn sie so etwas tun. Sie wurden dafür gezüchtet auch auf Entfernung auf bewegte Reize zu reagieren-eigentlich Schafe. Nun wurde nicht das Tier "Schaf" ins genetische Programm eingebaut sondern "bewegte Objekte". Die waren in der damaligen Einsamkeit auch mehr präsent als Autos, Jogger oder Fahrradfahrer. :zwink: Heißt im Klartext: Border Collies reagieren sofort auf bewegte Objekte. Für ihre Arbeit ganz wichtig-Schafe könnten sonst verloren gehen. Der Schäfer ist darauf angewiesen, dass der Border auf ausbrechende oder weit entfernte Tiere sofort reagiert und sofort ins Hüteverhalten fällt. Hüteverhalten ist nichts Anderes als modifiziertes Jagdverhalten. Wenn nun ein Auto vorbei fährt, reagiert der Hund einfach wie seine Genetik es ihm befiehlt:Indem er hinter her will. Da ist kein Denken hinter. Ich würde mit ihm deswegen genau das auch so üben-üb mit ihm trotz bewegter Objekte sitzen, liegen zu bleiben und dich anzusehen. Das Autohetzen würde ich absolut unterbinden. Nimmt er sich zurück, vergiss das Lob und die Bstätigung auch nicht.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

Insults
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Re: Border Collie Welpe

Beitrag von Insults »

Ich danke euch sehr für die Tipps und werde alles genauso praktizieren.

Und zur Frage wieso gerade ein Border?

Nunja, wir hatten früher andere Hunderassen wie Amstaffs und Pitbulls. Rassen die eigentlich auch was richtiges brauchen. Mit denen konnten wir super umgehen. Seit unser letzter Hund davon gegangen ist wollten wir uns eine Auszeit nehmen (welche 2 Jahre her ist). Dann sind wir vor zwei Wochen am Tierheim vorbei und haben den kleinen gesehen. Er war der letzte Welpe eines Wurfes und konnte nicht vermittelt werden und der Züchter musste ihn abgeben haben die Verantworlichen des Tierheimes gesagt. Wir haben uns danach entschieden ihm ein Zuhause zu geben in dem er willkommen ist.

Natürlich haben wir uns auch zuerst informiert was auf uns zu kommt und wir waren sehr beeindruckt über die Rasse und ihre Geschichte. Die Rasse hat uns einfach fasziniert. :)

Goblin
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Re: Border Collie Welpe

Beitrag von Goblin »

@Nina, super Beitrag. Spricht mir sehr aus der Seele.

@Insults, wie läuft es denn im Moment mit eurem Racker? Hat er sich inzwischen bei euch eingelebt und wie kommt ihr miteinander klar?

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glücksfee
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Re: Border Collie Welpe

Beitrag von glücksfee »

Du schreibst si ekommt vom Züchter, welcher war das denn? gerne auch per PN

Wie klappt es denn jetzt?

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Kathy184
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Re: Border Collie Welpe

Beitrag von Kathy184 »

Was kann man mit dem Welpen über den Tag machen ausser Gassi gehen und kleine Pinkelrunden? Wieviel sollte der Welpe den schlafen?
Wie Nina schreibt, sollte der Hund vor allem Ruhe lernen. Das ist eins der wichtigsten Sachen, die meiner Meinung nach ein Border lernen muss. Ich musste meine kleine auch dazu quasi "zwingen", die kam nach dem Spaziergang einfach nicht runter. Ich habe ihr einen Platz zugewiesen und sie solange dort hingebracht, bis sie dort blieb und einschlief. Ansonsten kannst du immer mal ein paar Minütchen am Tag Sachen wie "Sitz" etc. üben.

Das mit dem Kissen würde ich z.B. verbieten mit einem "Nein" und ihm dafür ein Ersatz geben. Ein Kauteil z.b. .... also "nein, dass darfst du nicht, aber dafür das" funktioniert eigentlich ganz gut :-)

Mit dem Aggi oder Hundesport an sich, sehe ich das etwas anders als Nina. Richtiges Aggi würde ich natürlich auch erst mit 12 Monaten anfangen, aber vorher kann man schon was tun. Nämlich den Hund an die Geräte ranführen, damit er keine Ängste davor hat. Das habe ich z.B. auch gemacht (obwohl wir kein Aggi machen wollen), einfach um dem Hund auch verschiedene Reize zu geben, Tunnel kennenzulernen, den Steg z.b. um mit Höhe klar zu kommen usw.

Wir haben von Anfang an viel Impulskontrolle gemacht und mit 6 Monaten langsam mit Longiertraining angefangen.

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Re: Border Collie Welpe

Beitrag von Insults »

Hey

Habe lange nichts von mir gegeben. ^^

Ja dem Hund geht es sehr gut. Das mit dem Auto hinterher rennen konnten wir erfolgreich lösen indem ich ihn vor einer gut befahrener Strasse ins Sitz gebracht habe und immer wenn ein Auto vorbeifuhr habe ich ihn mit einem Leckerli oder einem Spielzeug abgelenkt. Haben keine grossen Probleme mehr mit ihm, ausser das er manchmal wenn er Spielen will anfängt die Leute zu beissen. Wir machen es jetzt so das wenn er beisst ich ihn allein ins Zimmer für 2 Minuten stelle, rausnehme und wenn er wieder anfängt wieder so lange. Manchmal versteht er es aber wiederum auch nicht. ^^ Aber jetzt läuft wirklich alles gut.

Was könnte man im Alter von 7 Monaten mit ihm den machen? Ich habe mit ihm die Welpenspielstunden besucht und auch den SKN Praxis Kurs gemacht. Agility geht ja erst ab einem Jahr. :/

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Re: Border Collie Welpe

Beitrag von Pearl »

Insults hat geschrieben:
Wir machen es jetzt so das wenn er beisst ich ihn allein ins Zimmer für 2 Minuten stelle, rausnehme und wenn er wieder anfängt wieder so lange.

Sinn ? Was soll er tun wärend er im anderen Zimmer ist ? über sein Verhalten nachdenken ?

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Re: Border Collie Welpe

Beitrag von Feiticeira »

Pearl hat geschrieben:
Insults hat geschrieben:
Wir machen es jetzt so das wenn er beisst ich ihn allein ins Zimmer für 2 Minuten stelle, rausnehme und wenn er wieder anfängt wieder so lange.

Sinn ? Was soll er tun wärend er im anderen Zimmer ist ? über sein Verhalten nachdenken ?
Nö das nicht, aber das kann auf mehreren Arten wirken: Zum Einen ist der Ausschluss aus dem Rudel für den Hund sehr unangenehm (es ist also schlicht und ergreifend eine Bestrafung) und zum Anderen kann der Hund so wieder runter kommen und sich wieder einkriegen. Vorteil ist der, dass man mit dem Hund nicht unbedingt in eine Art Kampf kommt, bei dem der Hund immer mehr hochdreht.

Was ist denn SKN?

Mit 7 Monaten kannst du gut Grundlagen legen. Clickern zum Beispiel. Wenn du Obe machen möchtest, kannst du anfangen ihm die Grundstellung beizubringen, den Bewegungsablauf von Sitz/Platz (der Wechsel ist schwer vom Einen zum Anderen) üben oder etwas das Apportieren üben. Für das Agi kannst du üben ihn zu schicken-also das Umrunden von Bäumen, Pfählen etc. Auch die Kontaktzonen könntest du prima erklickern. Ebenfalls kann man ein gewisses Gerätetraining machen, wo der Hund sowas Wackliges wie die Wippe kennen lernt oder sowas Hohes wie den Steg. Wenn man das nicht hat, kann man sich auch Baumstämmen, Mauern und Co beim Gassi bedienen (am Anfang natürlich ganz niedrig und leicht). Ich mache als Grundlage auch gerne das Erlernen des richtigen Spiels und Impulskontrolle (fällt den Bordern ja nicht wirklich leicht :biggrins: ). So werfe ich zum Beispiel das Spieli und nur auf Freigabe darf Hundi hin. Ich spiele sehr gerne dann auch ganz wild mit dem Zergel und übe das "Aus" und die Fähigkeit des Hundes Konzentration, Spannung zu halten und ausdauernd zu sein, wenn er etwas haben will und gleichzeitig trotz des hohen Triebes noch auf Kommandos zu hören. Das muss man alles am Anfang natürlich sehr kleinschrittig aufbauen, aber lohnt sich, weil die spätere Ausbildung dann sehr viel leichter geht.

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Re: Border Collie Welpe

Beitrag von Insults »

Feiticeira hat geschrieben:
Pearl hat geschrieben:
Insults hat geschrieben:
Wir machen es jetzt so das wenn er beisst ich ihn allein ins Zimmer für 2 Minuten stelle, rausnehme und wenn er wieder anfängt wieder so lange.

Sinn ? Was soll er tun wärend er im anderen Zimmer ist ? über sein Verhalten nachdenken ?
Nö das nicht, aber das kann auf mehreren Arten wirken: Zum Einen ist der Ausschluss aus dem Rudel für den Hund sehr unangenehm (es ist also schlicht und ergreifend eine Bestrafung) und zum Anderen kann der Hund so wieder runter kommen und sich wieder einkriegen. Vorteil ist der, dass man mit dem Hund nicht unbedingt in eine Art Kampf kommt, bei dem der Hund immer mehr hochdreht.

Was ist denn SKN?

Mit 7 Monaten kannst du gut Grundlagen legen. Clickern zum Beispiel. Wenn du Obe machen möchtest, kannst du anfangen ihm die Grundstellung beizubringen, den Bewegungsablauf von Sitz/Platz (der Wechsel ist schwer vom Einen zum Anderen) üben oder etwas das Apportieren üben. Für das Agi kannst du üben ihn zu schicken-also das Umrunden von Bäumen, Pfählen etc. Auch die Kontaktzonen könntest du prima erklickern. Ebenfalls kann man ein gewisses Gerätetraining machen, wo der Hund sowas Wackliges wie die Wippe kennen lernt oder sowas Hohes wie den Steg. Wenn man das nicht hat, kann man sich auch Baumstämmen, Mauern und Co beim Gassi bedienen (am Anfang natürlich ganz niedrig und leicht). Ich mache als Grundlage auch gerne das Erlernen des richtigen Spiels und Impulskontrolle (fällt den Bordern ja nicht wirklich leicht :biggrins: ). So werfe ich zum Beispiel das Spieli und nur auf Freigabe darf Hundi hin. Ich spiele sehr gerne dann auch ganz wild mit dem Zergel und übe das "Aus" und die Fähigkeit des Hundes Konzentration, Spannung zu halten und ausdauernd zu sein, wenn er etwas haben will und gleichzeitig trotz des hohen Triebes noch auf Kommandos zu hören. Das muss man alles am Anfang natürlich sehr kleinschrittig aufbauen, aber lohnt sich, weil die spätere Ausbildung dann sehr viel leichter geht.

Der SKN ist hier in der Schweiz der Sachkundenachweis. Es gibt einen Kurs den man mit dem Hund macht und eben den habe ich gemacht.

Danke für die Tipps. Bischen Impulskontrolle mach ich auch immer mit ihm. :)

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