Sheltie als Zweithund

Shetland Sheepdog
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Veri_86
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Sheltie als Zweithund

Beitrag von Veri_86 »

Hallo zusammen!

Ich hab seit April 2007 eine Papillonhündin. Sie wird Ende Jänner ein Jahr alt.
Leider gibt es hier sehr wenige andere kleinere Hunde, die von der Leine dürfen um mal mit ihr zu spielen. Dabei gibt es für sie nichts Schöneres, als andere Hunde...
Auch in der Hundeschule hab ich ganz schön zu kämpfen, denn da ist sie dann natürlich viel zu sehr auf die Hunde konzentriert, als auf mich...

Da ich noch studiere, hätte ich im Sommer 3 Monate Zeit, dass sich ein zweiter Hund hier einleben kann. Außerdem hat meine Kleine dann hoffentlich ihre Grundausbildung abgeschlossen, was mir sehr wichtig ist. Denn zwei Hunde in Ausbildung muss ja nicht sein. ;)

Naja... jetzt stellt sich die Frage, ob ein Sheltie denn zu uns passen würde... Perfekt wäre er wegen seiner Göße. Denn dann bräuchte ich mir beim Spielen keine Sorgen machen...

Also wir gehen jeden Tag zwischen 1 und 2 Stunden spazieren. Zurzeit 1x wöchentlich auf den Hundeplatz. Agility gefällt meiner Neila total, das würde ich auch mit einem zweiten Hund machen. Ansonsten würden mich die Hunde auch mal zum Wandern, in den Stall und auch sonst fast überall wo ich hin gehe begleiten.

Ahja, werktags ist Neila zurzeit zwischn 1 und 5 Stunden alleine.

Abends gibts immer ein paar Denkaufgaben, neue Tricks und die Grundkommandos werden jeden Tag immer wieder zwischendurch geübt.

Wie viel Beschäftigung bietet ihr euren Shelties?

Würde mich über ein paar Antworten sehr freuen! :)

Hier mal ein paar Fotos von meiner Kleinen:

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Moenchen75
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Beitrag von Moenchen75 »

Hallo,

ich hab zwar "nur" eine Sheltie-Mix aber ich ich antworte dir trotzdem mal. Also es spricht nichts dageben einen Sheltie als Zweithund zu sich zu holen, unserer ist auch "Zweithund". Ich bin einmal in der Woche in der HuSchu, nennt sich Sport, SPiel, Spaß Kurs und es ist von allem was dabei. Unterordnung, Agility, DogDancing, Apportieren und natürlich viel Spiel und noch mehr Spaß :) Wir wollen vielleicht noch den Apportierkurs mitmachen, da stehen wir auf der Warteliste. Zu Hause machen wir jeden Abend ein paar kleine Traininseinheiten. Ein bisschen Unterordnung und ansonsten alles mögliche. Im Moment macht Luke sehr gerne Nasenarbeit, wir arbeiten jeden Tag mit dem DogSmart und im Moment lernt Luke Skateboardfahren. Shelties sind sehr intelligente Hunde und brauchen abgesehen von Spazierengehen und sportlicher Betätigung auch Kopfarbeit damit sie ausgelastet sind. Das solltest du in jedem Falle beachten. Das sind keine Couchpotatoes, aber du machst ja mit deinem Hund jetzt auch Sport und arbeitest mit ihm. Wünsch dir viel Spaß mit deinem evtuellen Zweithund, lass von dir hören!!!

AngieChery

Re: Sheltie als Zweithund

Beitrag von AngieChery »

Hallo! Ich habe im Dez 2006 zu meiner Spanierin auch noch einen Sheltie-Welpen, jetzt ist er bald schon 16 Monate, dazugenommen und bereue es nicht.

Mein Speedy ist ein sehr aktiver Hund, er hat aber von Anfang an gelernt, dass Zuhause nicht "rumgehypert" wird. Also gibt er Power wenn es Zeit dafür ist und kann aber zuhause brav in seinem Körbchen liegen und an Wochenenden auch mal auspennen *g*. Im Hundesport ist er sehr gelehrig, schnell und hat "will to please" ohne Ende, ideal für so manche Sportart. Ich selber mache Agility und Dogdance. Ideen hätte ich noch so manche, allerdings will ich nicht zuviel auf einmal machen mit ihm....

Speedy ist den ganzen Tag mit mir und Chery mit im Büro, morgens gehen wir ca. 30min bis 1h spazieren, mittags 30min und abends ca. 1-2h, zusätzlich fast täglich noch "Training" im Garten (da mache ich Slalom mit ihm, Dogdance und UO-Übungen, kleine Fährten und natürlich dürfen die Hundis auch toben).

Ich denke wie Moenchen75, dass der Sheltie nicht nur "einfaches Spazierengehen", sondern auch Kopfarbeit braucht, sonst kriegste den nie müde :lol: ich mache mit Speedy auch oft Suchspiele im Haus, Dogdance-Übungen, Hundespiele aus Holz, etc.


Was deine Aussage betrifft:
Veri_86 hat geschrieben:Auch in der Hundeschule hab ich ganz schön zu kämpfen, denn da ist sie dann natürlich viel zu sehr auf die Hunde konzentriert, als auf mich...
Wenn ich dich wäre, würde ich ev. noch etwas abwarten mit einem Welpen, bis du eine gute Bindung etc. zu deinem jetzigen Hund aufgebaut hast. Denn: alle "Macken" deines älteren Hundes werden sich je nachdem seeeeehr schnell auf den Kleinen übertragen und wenn du nacher 2 "Rabauken" hast, ist das dann nicht mehr sooooo witzig.

Ist nicht böse gemeint, einfach als Denkanstoss.

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Veri_86
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Beitrag von Veri_86 »

Hmmm... Ich dachte ich hätte geschrieben, dass die Grundausbildung meiner Hündin abgeschlossen sein soll/muss, bevor ein zweiter Hund einzieht. :wink:

Ich denke nicht, dass es an der Bindung liegt... Lassen wir die Hunde spielen, ich rufe sie, Neila kommt. Aber wenn sie eben nicht spielen kann vorher/zwischen durch mal, dann ist sie total auf die Hunde fixiert, außer ich geb echt alles und noch mehr... 1x die Woche andere Hunde zu sehen, ist für einen so jungen Hund nunmal leider echt nicht das Wahre...

Ahja, wir üben gerade immer "Bei Fuß" gehen. Das wird in meiner HuSchu so gehandhabt: Futter vor die Nase halten. Ja, klar- funktioniert bei großen Hunden, aber ich muss mich da soooo weit runter beugen, dass ich erstens Rückenschmerzen bekomme und zweitens Neila absolut nicht auf mich sondern nur auf das Leckerchen konzentriert ist. Ich gehe ja auch absolut nicht natürlich neben ihr. Bei anderen Übungen ist sie eh besser auf mich konzentriert, aber das Fuß gehen in dieser Haltung ist für sie absolut nicht verständlich.
Wir üben es zuhause jetzt anders. Zwar klappts unter Ablenkung noch nicht wirklich, aber immerhin wirds schon viel besser.

Dass sie ein zweiter Hund vor allem negative Seiten abguckt ist mir klar... Aber vor allem die ersten Monate habe ich getrennte Spaziergänge und Trainingseinheiten fest eingeplant. Ich denke das ist für beide Hunde ganz wichtig.

romex
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Beitrag von romex »

hi

ich denke auch, dass ein sheltie sicherlich passen würde.
sie sind schließlich sehr anpassungsfähig und solange sie sowohl körperlich wie auch vom kopf her ausgelastet werden, sind sie perfekte hunde - ansonsten kläffer. das merke ich bei meinem kleinen schon wenn ich mal einen tag nichts machen konnte. ( habe letzte woche einen weißheitszahn gezogen bekommen und die hundebespaßung fiel zwei tage lang mehr oder weniger komplett aus )

auch bei mir ist der sheltie zweithund... das hat zum beispiel das trainieren des alleinseins erheblich erleichtert und er kann mit meinem großen zusammen locker bis zu sechs stunden warten.

auf dem platz macht er sich auch super... wobei man drauf achten sollte, dass der hund nicht überdreht. wenn ich selbst schon ziemlich hibbelig bin, dann gehe ich lieber erst eine runde mit dem großen joggen und im anschluss daran auf den platz, um ruhig genug für's training zu sein. ich weiß natürlich nicht, ob es bei allen shelties so ist... aber bei meinem ist der grad zwischen motivation und über-motivation sehr gering.

worüber ich mich freue ist, dass sein interesse an anderen hunden nicht allzu groß ist. bei meinem ersthund hatte ich zum beispiel sehr zu kämpfen, um auf dem platz inertessant genug zu sein. das ist schon jetzt mit meinem kleinen viel einfacher... ich denke aber, dass dies vor allem daran liegt, dass ich nun mehr erfahrung habe und nicht unbedingt an der rasse selbst, denn im allgemeinen finde ich shelties anderen hunden gegenüber recht kontatfreudig.

noch ein tip zum fuß gehen.. ich musste mich von meinem 64cm hund auf 38cm sheltie umgewöhnen und du solltest darauf achten, dich nicht zu sehr runter zu beugen. man kann das fuß auch trainieren wenn man aufrecht geht. ich selbst bin die ersten wochen auch immer gebückt gegangen. erfolge hat man im training nicht so wirklich gesehen, denn dann ging der hund wirklich nur dem leckerchen hinterher.
wenn man aber aufrecht geht, weiß der hund gar nicht so recht, ob man noch ein leckerchen in der hand hat.
das war dann zum beispiel bei meinem großen ein problem. der hat aufgrund seiner schauzenhöhe sofort mitbekommen, wenn ich ohne futter trainieren wollte.
... das nur noch mal so nebenbei, weil ich denke, dass ihr das fuß gehen sicherlich schneller lernen könnt, wenn du gerade gehst. prescht der hund dann zu weit vor, gehst du einfach einen schritt zurück... :)

AngieChery

Beitrag von AngieChery »

Naja, sorry wegen dem, dass du geschrieben hast, dass "die Grundausbildung abgeschlossen ist wenn du einen 2. Hund holst", nur: das kann ja auch länger dauern und nicht so perfekt funktionieren, wie man sich das vorstellt. War nur ein kleiner Denkanstoss......

Ich meine nur, dass wenn ein Sheltie-Welpe bei dir einzieht, du dich vor allem Anfangs natürlich vermehrt konzentrieren wirst auf den Kleinen, deshalb finde ich es wichtig, dass der 1. Hund schon sicher ist. Aber wenn du das auch so siehst, ists ja ok. (Wollte ja nur helfen, als 2-Hunde-Besitzerin mit 1 Sheltie......)

Mein Sheltie ist kein Kläffer, er läuft sogar Agility ohne zu bellen :wink: er bellt zB wenn fremde Leute an mein Haus rankommen, kurz wenn er andere Hunde sieht (wenn überhaupt) und auch wenn er spielt, aber dann nur so einzelne Beller.

Ich habe von Anfang an darauf geachtet, dass ich ruhig mit ihm arbeite und dadurch kann er auch schnell wieder runterfahren und überdreht nicht.

KoelnerHund

Beitrag von KoelnerHund »

Ich habe meinen kleinen Mylo nun seid 4 Wochen als Zweithund zu meiner schon 9 Jahre alten Boxer-Mix Hündin und es klappt mehr als nur super toll!

Ich bin allerdings der Meinung, dass der erste Hund schon gut hören muss und auch "bereit" sein sollte. Schließlich musst du dich draußen gut auf deinen ersten verlassen können, denn du hast viel um die Ohren mit einem Welpen, der vielleicht noch nicht richtig an der Leine gehen kann etc.
Außerdem schauen sich Welpen schlechte "eigenschaften" immer als erstes ab, dann hat man nachher zwei Problem Hunde.

ich würde an deiner stelle noch mindestens ein oder sogar zwei Jahre warten!

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Nudelapache
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Beitrag von Nudelapache »

Meine Shelties sind zweit und drit Hund.
layko war der erste im haus.
Klappt prima.

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