Beispiel Wochenplan für Aussie

Aussie
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Isla
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Beispiel Wochenplan für Aussie

Beitrag von Isla »

Ich höre immer wieder das diese Rasse nicht nur Auslauf sondern auch geistig ausgelastet werden muss. Ich interessiere mich schon für die Rasse hab aber Angst das ich deren Ansprüchen nicht gerecht werden kann.
Könntet ihr mir einen Wochenplan zeigen, mit den Sachen die ihr mit eurem Aussie macht, damit ich in etwa weiß was auf mich zu kommen würde :wink:
Ich weiß das jeder Aussie anders ist, aber ich möchte das nur in etwa wissen, weil ich mir nie so wirklich vorstellen konnte wie viel Auslastung denn nun tatsächlich genug ist.
Wäre nett wenn ihr mir helfen könnt und mir zeigt was ihr so mit euren Aussies so macht :)

agilty
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Beitrag von agilty »

Einen Wochenplan finde ich schon mal ganz schlecht.Das hört sich für mich nach Stress an. Kurz gesagt ist ein Aussie ein aktiver Hund für aktive Leute. Er will am Leben teilnehmen. Wie man das gestaltet kommt ganz auf jeden einzelnen und auch auf den Hund. Finde man sollte schauen was einem selbst und dem Hund Spass macht. Ob intressannte Spaziergänge,Arbeit auf dem Hundeplatz, Hüten oder vieles mehr. es gibt ganz viel was man mit einem Hund machen kann. Auf der anderen Seite wäre es aber bestimmt genau so falsch den Hund 24 Stunden am Tag bespassen zu wollen.

Bei uns gibt es Agility und Obedience,2 X die Woche, aber auch ruhige Tage mit normalen Spaziergängen.

Barbara

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Mimmi2000
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Beitrag von Mimmi2000 »

Kann mich Barbara nur anschließen.

Ich habe auch keinen bestimmten Wochenplan. :???:

Oft entscheide ich nach Verhalten des Hundes, sprich er ist unkonzentriert auf den Spaziergängen, dann wird UO gemacht.

Ist er mehr als kooperativ, lasse ich ihn auch mal nur schnüffeln.

1-2 x die Woche gibt`s ne Runde mit seinen Hundekumpels und das reicht auch an diesem Tag.

Er ist jeden Tag am Stall dabei. Das Dabeisein reicht ihm dort völlig, jedoch beteilige ich ihn dort am Geschehen, indem ich ihm ein paar kleine Aufgaben wie Futterbecher wieder aufräumen etc.. gebe.
Diese Teamarbeit ist für ihn eh das Größte. Da gibt`s nichts außenrum mehr, was ihn interessiert.
:)
Im Schnitt gehen wir 1x die Woche hüten. Dann wird am nächsten Tag meist weniger gemacht, was wir beide geniessen. :wink:

Generell ist er überall dabei, sozusagen mein Schatten.

Ich muß aber dazusagen, daß ich während seines Heranwachsens schon jeden Tag UO gemacht habe und wenn es nur ein paar Minuten waren. Diese Notwendigkeit wird mit zunehmendem Alter und wachsendem Gehorsam natürlich weniger.

Isla
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Beitrag von Isla »

Das reicht mir schon :wink:

Wollte nur mal wissen wie oft man in der Woche beispielsweise Hüten oder so gehen sollte.
Ich dachte wirklich der braucht jeden Tag Kopfarbeit oder halt ne andere Aufgabe wo er gefordert wird. Bin sehr beruhigt das das nicht der Fall ist!
Ich denke dann traue ich mir einen Aussie schon zu, dachte nur das die Rasse halt jeden Tag richtig arbeiten will.

Ich wollte meinen als Reitbegleithund mitnehmen, ich denke schon mindestens 2 mal die Woche, 1mal in der Woche Hundesport wie Agility (oder was dem Hund halt Spaß macht) und dann 1 mal die Woche irgendwie Dogdancing oder so. Nach Möglichkeit wird er mit 2 Jahren als Therapiehund ausgebildet. Das alles natürlich nur solangs dem Hund Spaß macht, sonst mach ich halt was anderes mit ihm aber das sollte in etwa sein was ich machen wollte (Spazieren natürlich auch und Fahrrad fahren)

Ich denke das reicht dann oder? Das würd ich nämlich gut schaffen :D

Luna82
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Beitrag von Luna82 »

Also meiner braucht im Prinzip schon jeden Tag Kopfarbeit- das muss nicht ewig sein und nicht viel, aber er muss was zu tun kriegen. Klar hält er es auch einige Tage mit mehr Ruhe aus, aber ich merke es ihm dann schon an, dass er dann mal wieder dringend was tun sollte.

Du redest von mehrmals die Woche Hüten, dazu müsstest du erst mal nen Trainer haben, der dich nimmt und so oft Zeit hat :wink:
Ob der Aussie nun grade ein idealer Therapiehund ist, ist die andere Frage. Meiner wäre es nicht und auch andere, die rassetypische Eigenschaften mitbringen, sind dafür nicht wirklich geeignet.

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Beitrag von Franzi und Merlin »

Wäre erstmal die Frage wie man Kopfarbeit definiert. Ich finde es wichtig, dass der Aussie eine bestimmte Aufgabe bekommt z.B. im Haushalt helfen usw. Oder wie Cody von Mimmi, der im Stall mithilft. Diese Zusammenarbeit ist es, die ein Aussie so toll findet.

Was den Hundesport angeht, so würd ich nicht mehr als zwei Sportarten aktiv betreiben.

Isla
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Beitrag von Isla »

Aber die Kopfarbeit kann man dann bei Spaziergängen machen oder? Das bietet sich draussen ja sehr an da lässt sich bestimmt einiges machen.
Wie lange sollte er denn am Tag Beschäftigung haben (Spazieren und so)? Ich möcht das wirklich nur in etwas wissen, damit ich weiß worauf ich mich einlasse :) . Es gibt zwar viele Leute die Aussies unterschätzen, aber es gibt auch viele die einfach Übertreiben, deswegen bin ich erst vom Aussie abgekommen (ich hatte da einen Hund vor Augen der jeden Tag 2 Stunden raus will und dann 2 Stunden arbeiten will, im Prinzip wie ein Border)

Also das mit dem therapiehund ist so eine Sache. Ich hatte vorher schon ein anderes Thema welcher Hund zu mir passen würde. Im Enddefekt ist raus gekommen das jede Rasse Vertreter besitzt die als Therapiehund tätig sein könnten. Von der einen mehr von der anderen weniger. Aussies sind sehr häufig in diesem Bereicht vertreten, aber man muss den Richtigen auswählen. Ich hab sehr viel Zeit bevor ich mir einen hund hole deswegen kann ich mir viele Würfe angucken und mit der Züchterin zusammen schauen ob ein Welpe die Anlagen mitbringt (nicht ängstlich nicht aggressiv).
Wenn er dann letzten Endes nicht passt ist das kein Problem. Dann ist er halt kein Therapiehund. Es wäre halt schön wenn es so klappen würde, wenn nicht ist das absolut nicht schlimm, für sowas hab ich nunmal keine Garantie. Es ist da wie mit Kindern, bei denen weiß man auch nicht wie sie letzten Endes vom Charakter her werden, aber abgeben will man sie ja auch nicht wenn sie nicht so werden wie geplant :wink:

Lucy_Lou

Beitrag von Lucy_Lou »

Hm, ich muss ehrlich sagen, dass ich im Vorfeld gehofft habe, dass mein Aussie gerne 2 Stunden spazieren geht und hinterher trotzdem auch noch arbeiten mag :P . Ich bin froh, dass Grisu so aktiv und arbeitsfreudig ist.

Ein Aussie als Therapiehund, hm... Grisu ist auch alles andere als ängstlich oder gar aggressiv Menschen gegenüber, aber ein guter Therapiehund wäre er sicher nicht. Zum einen ist er kein Streichelhund, ignoriert die meisten Menschen, zum anderen ist er vermutlich zu agil dafür. Z.B. wenn wir auf dem Spaziergang Kinder/Erwachsene treffen, die fragen, ob man meine Hunde streicheln darf. Kein Thema. Lucy freut sich, setzt sich zu den Menschen, lässt sich stundenlang durchknuddeln, strahlt Ruhe und Zufriedenheit aus. Grisu sagt kurz Guten Tag, schaut, ob die Menschen ihm was spannendes zu bieten haben, ansonsten geht er wieder.
Aber auch ein Aussie kann es sicher lernen. Ein Bruder von Grisu z.B. wurde von Junghund an mit in die Grunschule genommen.
Wobei ein Therapiehund ja noch mehr leisten muss. An welchen Einsatzbereich dachtest du denn? Eine sehr gezielte Hinarbeit von Welpe an, wäre da sicher sehr empfehlenswert.

Isla
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Beitrag von Isla »

Ich werde Physiotherapeutin deswegen wir er in diesen Bereich kommen :) (wenn er geeignet ist)
Da wird es dann zwar auch anstrengend, aber er dann nicht gleich ein ganzes Hort voll Kinder oder älteren Leuten. Erstmal wird er dann ja eh noch nicht ausgebildet, die Ausbildung darf man erst mit 2 Jahren machen. Bis dahin kommt er dann mit in die Praxis, da gewöhnt er sich dann auch schonmal an alles, aber natürlich arbeite ich vorher schon drauf hin

goldeneye

Beitrag von goldeneye »

Der interessantere Wochenplan ist der praktisch nicht vorhandene,improvisierte Wochenplan. Er steckt voller Überraschungen und unbewusster Abwechslung :)

Corey
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Beitrag von Corey »

Ich halte den Aussie auch nicht unbedingt für den idealen Therapiehund. Es mag zwar einige Exemplare geben, die diesen "Job" gut machen aber grundsätzlich ist der Aussie als typischer "Einmannhund" weniger geeignet. Einem Welpen kann man sein späteres Verhalten auch noch nicht unbedingt ansehen, da der Aussie verschiedene Phasen durchläuft, in denen er z. B. etwas "vorsichtig" reagiert. Hier darf man ihn dann keinesfalls überfordern. Auch darf man seinen Schutztrieb niemals unterschätzen. Der durchschnittliche Aussie ignoriert die meisten Menschen, schätzt es nicht, von jedem Fremden gleich "bekuschelt" zu werden.

Als Therapiehund halte ich andere Rassen für viel geeigneter (Leonberger, Labrador, Golden Retriever, Collie etc.). Das sind Rassen, die von sich aus schon gerne auf Menschen zugehen. Mit einem solchen Hund hat man es auf alle Fälle viel leichter.

Was die Arbeit mit einem Aussie betrifft, gibt es sehr große Unterschiede bei den einzelnen Hunden. Es wurde beschrieben, dass der Aussie etwa 6 km täglich Spaziergänge haben möchte und dazu noch etwa 30 Minuten "Kopfarbeit".
Letztere könnte so aussehen, dass man 1 - 2 (anspruchsvolle) Fährten legt oder je 15 Minuten Gehorsamkeitstraining und Suchspiele oder aber Agilitytraining o. ä.
Ein Aussie wird auch nicht automatisch zum guten Reitbegleithund, bis es soweit ist, dass der Aussie den Reiter zuverlässig begleiten kann und jederzeit abrufbar ist (Stichwort Antijagdtraining) ist sehr viel Übung notwendig. Ich habe schon einige Leute gesehen, die sich das Leben mit dem Aussie viel zu leicht vorgestellt haben und an diesem Hund verzweifelt sind. In den richtigen Händen ist der Aussie ein wunderbarer Begleiter, in den falschen kann er leider zur "Nervensäge" werden.

Der Aussie möchte einfach dabei sein, man kann und darf ihn nicht ausschließen, er wird seine Menschen wie ein Schatten begleiten!
Trotzdem ist es genauso wichtig, dass man ihm eine "Auszeit" einräumt, in der der Hund zur Ruhe kommen kann. Ansonsten kann es sehr leicht passieren, dass der Hund immer mehr fordert und man ihn unbewusst in eine Frustrationshaltung drängt.
Solche Hunde finden sich leider sehr häufig in Tierheimen...
Darum: Prüfe, wer sich ewig bindet!

LG
Corey

aussiefan381
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Re: Beispiel Wochenplan für Aussie

Beitrag von aussiefan381 »

Ich mache mit meiner auch nicht besonders viel am Tag(manschmal mehr manschmal weniger eben), aufjedenfall morgens und abends spazieren 1-2 stunden...über den Tag machen wir mal Agility oder Tricks üben oder leckerchen suchen oder spielzeug aufräumen........aber sonst leben wir sozusagen sehr gechilllt^^ und wie es schon erwähnt wurde so sehe ich das auch ist mein aussie mein schatten, sie ist einfach überall dabei...wenn ich blumen giese oder in der küche bin oder einen mittagsschlaf halte oder was auch immer^^ sonntags verteile ich morgens immer die zeitung da ist sie auch immer dabei^^
wenn Leute meinen Hund sehn sagen die auch oft boa is der unausgelastet(weil sie vor freude so wie soll ich sagen schnell rennt), aber so ist sie eben ob sie vorher stunden gelaufen ist oder nicht aber wenn ich sie stunden laufen lasse bringt es mir und besonders ihr eigentlich garnichts außer das sie immer mehr will....ABER wer kennt das nicht? mit dem hund was gemacht,hat er geruht kann es wieder von vorne los gehn xD
ich finde es kommt eben auch auf den hund an...es gibt auch aussies die geben sich mit wenig zufrieden......aber ja wie schon gesagt wurde der aussie muss am tag paar stunden laufen und viel kopfarbeit ist übertrieben......wobei ich bei meiner jetzt mehr auf kopfarbeit setze.....gerade wegen dem müde werden....

HuskyLady

Re: Beispiel Wochenplan für Aussie

Beitrag von HuskyLady »

Wir machen momentan nicht sehr viel. 1mal die Woche gehts zum Pferd (da wird aber auch 3-4 Stunden gelaufen zzgl. die Zeit, die wir im Stall verbringen und nicht am ausreiten sind!)
Ansonsten gehen wir jeden Tag maximal 1 Stunde spazieren (gemütlich und schländernd..nix mit Aktion^^) Zwichendurch bringe ich ihm neue Tricks bei (Kopfarbeit) Aber seit 2 Wochen habe ich da auch nichts mehr gemacht, außer Festigung der bereits gelernten Tricks.
Immoment schläft er sehr viel...bei der Hitze kann ich das gut verstehen :p Kiba ist sowieso einer der ruhigen vertreter und ist auch mal froh, wenn er ne Zeitlang nix machen muss, außer fressen und schlafen xDDD

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*cassie*
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Re: Beispiel Wochenplan für Aussie

Beitrag von *cassie* »

Catie ist eine sehr aktive Dame, was mir sehr gelegen kommt.
Wir gehen täglich mind. 3h Gassi und meist mit Frisbee spielen, Dummytraining unterwegs, UO und Spiel mit Hundefreunden und Spielzeug. Wenn wir Lust und Zeit haben fahren wir auch gern und viel Rad.
Einmal die Woche gehts zum Agi und einmal Longieren wir.

Zu hause clickere ich ab und zu und nutze gern meine diversen IQ- Spiele. :D

Wenn mal 2- 3 Tage nix passiert ist auch okay, aber auf längere Sicht gar nichts mit ihr arbeiten, dann wäre Catie nicht glücklich.

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