wie bellfreudig ist berner senne?

Wurzelsepp

wie bellfreudig ist berner senne?

Beitrag von Wurzelsepp »

Hallo liebe Leute!!

Eigentlich dachten wir (mein Freund und ich) bereits zu wissen, einen Appenzeller Sennenhund bei uns auf zu nehmen. Bei "welcher hund passt" wurden wir eines besseren belehrt, da einige User die Meinung vertraten, ein berner würde besser passen.
Natürlich haben wir uns noch nicht sooooo über die Rasse informiert (appenzeller bin ich ein ass *g*). Genügend Bücher haben wir, auch die Internetseiten sind uns bekannt. Ich würde jetzt gerne wissen, wie bellfreudig ein Berner ist. Auch ob ihr vielleicht die momentanen Preise beim Welpenkauf bei einem seriösen Züchter wisst???
Welch goßer Unterschied besteht zwischen Berner und Hovawart?
Danke für eure Hilfe!! :waving:
LG

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nisimausi
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Beitrag von nisimausi »

Ich würde jetzt gerne wissen, wie bellfreudig ein Berner ist.
Mein Berner ist schon ziemlich bellfreudig.
Die Rasse meldet meistens, wenn jemand kommt oder wenn es irgendwelche Geräusche gibt, es ist natürlich Erziehungssache, ob der Hund dann aufhört, wenn Herrchen/Frauchen es sagt :)
Aber sie melden doch ganz ordentlich, sind aber keine hyterischen "Kläffer" und ihre tiefe Stimme ist nicht gar so unangenehm.
Auch ob ihr vielleicht die momentanen Preise beim Welpenkauf bei einem seriösen Züchter wisst???
Meistens zwischen 800 und 1100 Euro.
Welch goßer Unterschied besteht zwischen Berner und Hovawart?
Naja, die zwei Rasse unterscheiden sich schon massiv, meiner Meinung nach.

Ein Berner ist ein Lagerhund, selbstständige Entscheidungen gewöhnt, ist wachsam, aber im Grunde niemals aggressiv, braucht Beschäftigung, aber nicht zwingend Arbeit.
Der Hovi ist ein Arbeitshund, der eine wirklich gut durchdachte und konsequente Erziehung und viel ARBEIT braucht (Schutzhundesport oder ähnliches), Hovis sind außerdem teilweise Fremden gegenüber nicht ganz Ohne.

Und ein Appenzeller ist wieder ganz anders.
Was hattest du dir ursprünglich vom Appi erwartet und warum passt ein Berner doch besser zu dir?

lG

Wurzelsepp

erwartungen

Beitrag von Wurzelsepp »

Vielen Dank, für deine Hilfe!!
Also appi, weil klein, pflegeleicht, Schutzhund, lebhaft, und fremden gegenüber distanziert, aber nicht aggresiv, treu seiner familie, kinderfreundlich, und natürlich sehr hübsch *g* :cool:
ALLERDINGS: :cry:
Hund und Baby kommen zur etwa gleichen Zeit zu uns--> sehr sehr viel arbeit. Da wäre ein Berner, der ein bissl schwerer ist, und nicht sooo extrem gefördert werden muss, besser. *natürlich aussehen von Berner auch gut find* :P
hmm, nein hovawart ist dann nichts für uns!!

LG

Flixilotte
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Beitrag von Flixilotte »

Hast Du mal an einen Rottweiler gedacht? Fände ich passender.

Wurzelsepp

uhhhh rotti...

Beitrag von Wurzelsepp »

Also, jetzt muss ich es doch schreiben...

mein Freund hat ein bissl angst vor Hunden ( vor fremden Hunden, wohl gemerkt, er ist als Kind gebissen worden!!)
Wir haben uns darauf geeinigt, KEINEN Hund zu nehmen, der als Kampfhund gilt. über das Thema Hund Ich habe mich mit ihm lange unterhalten, (ich habe ihn NICHT dazu gedrängt, einen Hund bei uns aufzunehmen), und wir sind uns einig, einen ungefährlich Wachhund zu nehmen.

LG

PS: Bitte helft uns weiter, wisst ihr sonst noch Rassen?

Flixilotte
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Beitrag von Flixilotte »

Also, ich kenne mehr netter Rottweiler als Berner Sennen. Aber ist eigentlich viel zu pauschal.

Dannu

Beitrag von Dannu »

Ich würde Wurzelsepp auch nicht zum Rottweiler raten - es sind supertolle, schöne Hunde die aber leider aufgrund ihres Aussehens nicht mehr die idealen Familienhunde sind - dafür sitzen die Vorurteile zu tief in den Köpfen.
Wenn ein Berner bellend am Tor steht ist es toll und jeder geht trotzdem rein sobald dieser festgehalten wird - beim Rottweiler sieht die Sache anders aus :(

Ein 1-jähriger, verspielter Berner ist lustig wenn er über die Wiese läuft und mal nicht sofort hört - der gleichalte Rottweiler hat schneller einen Leinenzwang als man rufen kann... - es ist unfair, aber so ist es nunmal.

wernerheld@freenet.de

Beitrag von wernerheld@freenet.de »

Dannu hat geschrieben:Ich würde Wurzelsepp auch nicht zum Rottweiler raten - es sind supertolle, schöne Hunde die aber leider aufgrund ihres Aussehens nicht mehr die idealen Familienhunde sind - dafür sitzen die Vorurteile zu tief in den Köpfen.
Wenn ein Berner bellend am Tor steht ist es toll und jeder geht trotzdem rein sobald dieser festgehalten wird - beim Rottweiler sieht die Sache anders aus :(

Ein 1-jähriger, verspielter Berner ist lustig wenn er über die Wiese läuft und mal nicht sofort hört - der gleichalte Rottweiler hat schneller einen Leinenzwang als man rufen kann... - es ist unfair, aber so ist es nunmal.
Leider muss ich dir recht geben, Sch... Bild verblödete Gesellschaft. :headtowall:

Anastasia1
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Beitrag von Anastasia1 »

Ich habe einen Bernersennenhundund kann dir sagen, dass die sehr gut aufpassen und dementsprechend bellen.

Wurzelsepp

Beitrag von Wurzelsepp »

genau, der gleichen Meinung bin ich auch!!
Ich selber habe kein Problem mit Rottweiler, da aber die Angst (va. in seiner Familie hat jeder angst vor Hunden (gott sei dank, dann kommt uns wenigstens die Schwiegermutter nicht besuchen :P )) viel zu tief sitzt, auch die Vorurteile!!, haben wir KEINE möglichkeit, einen Hund aufzunehmen, der auch nur aussieht wie ein "Kampfhund".

Wieso denkt ihr, passt kein Berner zu uns?? Oder besser gesagt, würde ein rotti besser passen?

Was sagen eure Nachbarn, wenn der Hund so viel bellt?? Ist das lärmbeslästigung?? Wir selber haben nichts dagegen, ich mach mir nur um die Nachbarschaft sorgen!!

LG

Anastasia1
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Beitrag von Anastasia1 »

Also jetzt muss ich mal was sagen:

Die Vorurteile die die Gesellschaft gegenüber Kampfhunde hat ist schon echt mies, aber das ihr euch da auch mit reinreiten lasst, finde ich solide gesagt, noch mieser.

Wenn ich einen hund haben will, dann stehe ich zu diesem hund und dieser rasse und da ist es mir egal was andere Menschen über mich reden.

Ich finde diesen "Welcher Hund passt zu mir" irgendwie auch nicht gut, denn ihr müsst für euch entscheiden, welchen Hund ihr gerecht werden könnt und welcher zu euch passt, bzw. welche Rasse ihr klasse findet.

zu deiner Frage: Meine Eltern leben auf dem Dorf, da ist es nicht schlimm wenn der Hund bellt und ich verbiete es meinem hund auch nicht, denn er soll ja das haus und das Grundstück bewachen.

Auch eine Rottweiler hat Wachtrieb und wird aufpassen und bellen.

Flixilotte
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Beitrag von Flixilotte »

@Anastasia

Genau DAS waren auch meine Gedanken. :goldcup:

Wurzelsepp

Beitrag von Wurzelsepp »

nun ja...
mir ist es nicht ganz egal, was andere Leute, va. mein Freund und unsere Familien dazu sagen, schließlich müssen sie, wenn wir mal keine Zeit haben (ka Urlaub, krankheit...) auf das Tier aufpassen. Und wenn ich ein tier nehme, das als Kampfhund eingestuft ist (gaaaanz egal, ob das nur ein Vorurteil ist oder nicht!!), dann stehe ich damit alleine da.
Ich will auch meine Freunde nicht vergraulen, (auser meine Familie, die Hunde gewöhnt ist) mag nämlich keiner hunde.
Leider haben wir nicht das Privileg, direkt auf einem Bauernhof zu wohnen. Unser Haus steht in einer Siedlung, in der viele viele Kinder wohnen. Wenn ich einen Kampfhund nehmen würde, bekomm ich sicher nach 3 Wochen einen Brief, in dem steht, dass ich meinem Tier einen Maulkorb umhängen muss, und anderen Leuten nicht zu nah kommen darf.
Ich bin auch nicht so egostisch sondern denke auch an meine Nachbarn, schließlich erwarte ich auch von ihnen, dass sie an uns denken. Und wenn von ihnen einer einen Hund haben würde, der meinen Kindern gefährlich werden könnte oder ich auch nur annehme, das dies der Fall sein könnte, würde ich genau so handeln!!!
Deshalb auch die Frage wegen dem bellen...
Hätte n wir einen Bauernhof, und niemanden weit und breit, auf den man rücksicht nehmen muss, würde ich auch so handeln wie ihr.

LG

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Beitrag von AussieGirl600 »

Man darf auch nicht vergessen dass die Vorurteile von Leuten auch in Taten ausarten können. Wie ich schon mehrfach im Forum erwähnt habe: In meiner Gegend wurde einer Dame ihre Rottweiler vergiftet, irgendwelche Idioten haben Gift über den GArtenzaun geworfen.

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nisimausi
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Re: erwartungen

Beitrag von nisimausi »

Wurzelsepp hat geschrieben:Vielen Dank, für deine Hilfe!!
Also appi, weil klein, pflegeleicht, Schutzhund, lebhaft, und fremden gegenüber distanziert, aber nicht aggresiv, treu seiner familie, kinderfreundlich, und natürlich sehr hübsch *g* :cool:
ALLERDINGS: :cry:
Hund und Baby kommen zur etwa gleichen Zeit zu uns--> sehr sehr viel arbeit. Da wäre ein Berner, der ein bissl schwerer ist, und nicht sooo extrem gefördert werden muss, besser. *natürlich aussehen von Berner auch gut find* :P
hmm, nein hovawart ist dann nichts für uns!!

LG
Ein Hund (wie der Berner) bedeutet vor allem in den ersten zwei Lebensjahren so viel Arbeit, dass ich dir von Berner und Baby gleichzeitig auf jeden Fall abraten würde. Zwar braucht ein Berner nicht zwingend Hundesport, aber genau so viel Zeit wie jeder andere Hund auch.
Stell dir einfach ein Riesenbaby im Körper eines 50-kg-schweren Hundes vor. Da ist nicht viel her mit Leinenführigkeit, Abrufbarkeit und Co.

Wenn du also nur danach gehst, kannst du dir deinen Appi definitiv genau so nehmen...der ist wenigstens ein bisserl leichter zu halten...
Die Vorurteile die die Gesellschaft gegenüber Kampfhunde hat ist schon echt mies, aber das ihr euch da auch mit reinreiten lasst, finde ich solide gesagt, noch mieser.
Ich finde, dass SoKas ganz tolle Hunde sind, würde mir aber nie einen nehmen, auf Grund der gesellschaftlichen Einstellung. Und das ist keineswegs mies. Das ist praktisch gedacht!
Klar, wenn ich mich für den Hund entschieden habe, muss ich auch dahinter stehen. Aber man ist kein schlechter Mensch, wenn man diese Hetzjagd in die Auswahl der Rasse miteinbezieht. Denn man kann sich dadurch das Leben ganz schön schwer machen.

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