und wieder Die Frage der Fragen ist er oder nicht

Perro de Pastor Mallorquin
Tina&Detels
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und wieder Die Frage der Fragen ist er oder nicht

Beitrag von Tina&Detels »

Hallo Zusammen
wie schon viele andere beschäftig uns auch die Frage ob er oder ob er nicht ein Ca de Bastiar ist
wir stellen mal ein paar Bilder ein und lassen uns von dem Urteil der Fachjurry überraschen :D
hier noch mal ein paar technische Daten von Murphy :lol:

16 Monate alt
Schulterhöhe 77cm
Gesammtgewicht 48Kg

mfg Tina&Detels

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Die Bilder waren zu groß!

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Bailey
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Beitrag von Bailey »

:waving:
Herzlich willkommen!

Ich komme auch aus Hamburg :D !

"Wie schon viele andere beschäftig uns auch die Frage ob er oder ob er nicht..."
Wie schon anderen :wink: , antworte ich Dir: Murphy könnte rein optisch ein Ca de Bestiar sein, oder ein CdB-Mix oder ganz was anderes...

Wie schon vielfach erwähnt, gibt es so viele verschiedene Typen.... Von Schnappschüßen, läßt sich das nie eindeutig klären...

Aber ich muß zugeben, von allen hier Anfragenden, sieht Murphy am meisten nach CdB aus!!

Woher hast Du ihn denn?

Tina&Detels
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Beitrag von Tina&Detels »

Wo haben wir ihn her ... Zeitungsanzeigen ... Internet gewälzt und da war er
Also wie dort an gerufen hingefahren ... mitgenommen :lovemetoo:
Sie waren Acht , aber er lief auf uns zu !
Tja ... nun kommts , die Eltern haben wir leider nicht gesehen .
Die Mutter wurde wegen wegbeißen der kleinen weggesperrt , Schade .
Also haben wir leider keine Ahnung wer die Elern sind .
Daas er ein Ca de Bestiar sein könnte , kam durch Zufall . Wie man nun mal ist ... neugierig , also Wikpidia und einfach mal so quer durch den Gemüsegarten geschaut
Bild ... gesehen ... gegrübelt ... Text gelesen ... hmmm .. könnte hinkommen von den Charakterzügen und von Obtischen auch . Nach Wikpidia ... wurde kräftig im Net gesucht und immer wieder waren wir der Meinung das ist einer und nun kamen wir noch hier an .
Bei einer meiner Spaziergänge , unterhielten sich welche hörbar ... die ganz klar sagten das ist ein Ca de Bestiar . Man kann sich vorstellen das ich ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut habe .
Durch diese vielen Zufällen läßt es einen nun auch nicht mehr in Ruhe und forscht , obwohl wir sagen müßen das es uns egal ist ... denn unseren Murphy geben wir nicht mehr her :)
Wie Mensch nun mal ist
Man möchte es doch Wissen!!!! lach

Gruß Tina&Detels

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imme
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Beitrag von imme »

Demnach hast du ihn aus Deutschland? Und, es war ein kompletter Wurf? Dann würde ich doch bezweifeln, dass er reinrassig ist. Auch, wenn ich mich sonst dem, was Ana (Baileys Frauchen) schreibt anschließe. :) Die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Wurf aus reinen Ca´s in Deutschland gibt und diese dann nicht einmal als solche verkauft werden ist doch recht gering. *find* Es sein denn natürlich, dass es sich dort um eine Tierschutzorga handelte, die Hunde aus Spanien hier vermittelt haben. *meinemeinung* Das heißt aber natürlich nicht, dass er kein Mix sein könnte.

Nachvollziehen kann ich deine Frage sehr gut. ;-) Hast du denn nicht die Möglichkeit zu den "Züchtern" Kontakt aufzunehmen und nach zu fragen?

Nachtrag: Ach und ich finde es immer wieder faszinierend, dass viele von euch tatsächlich immer wieder auf Leute trefft, die schon mal vom Ca de Bestiar gehört haben. Das ist mir noch nieeeee passiert. Mein Großer ist in 99% der Fälle sogar ein reinrassiger Labrador. :shock:

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LianeE
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Beitrag von LianeE »

hallo tina :waving:

also ich muss schon sagen, er kommt optisch den meisten hier vorgestellten "eventuell-Ca`s" wirklich optisch am nächsten :) auch wenn er von seinen maßen her, schon deutlich über dem standart liegt :wink: (@ana: ja ich weiß, es gibt eine große vielfalt, trotzdem :wink: )

die wahrscheinlichkeit aber, in deutschland einen reinrassigen Ca zu bekommen (egal über tierschutz oder privat) ist doch sehr gering. Gerade Ca Welpen die in deutschland geboren wurden und die elterntiere auch aus deutschland stammen und der wurf nicht als Ca de Bestiar abgeben wurde, ist mehr als unwahrscheinlich einen reinrassigen Ca de Bestiar welpen zu bekommen.

Wenn keines der beiden elterntiere in irgendeiner form Ca blut in sich trägt, ist dein murphy jedenfalls eine "optisch perfekte täuschung" :) super schöner Hund, gefällt mir sehr gut!!

Viele Grüße

Liane und Diego

Tina&Detels
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Beitrag von Tina&Detels »

Ich freue mich über diese Resonanz !
Aber teilweise verwirren mich die antworten auch ...
Wenn er eigentlich optisch einer wäre ...
aber dann die Umstände es wieder wiederlegen das er einer sei !

Und ein Ca De Bestiar_Mix wäre in Deutschland möglich ???

Boah ...
rauchender Kopf

Wir haben die Eltern nie gesehen und wir waren nicht mit dem Bewußtsein, ein Ca De Bestair zu kaufen dort hingegagen
Sondern wir sucht einfach einen Hund als Familie der uns gleich ins Herz sprang und der Zufall wollte es , dass es Murphy wurde .

lg Tina&Detels

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imme
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Beitrag von imme »

Tina&Detels hat geschrieben: Aber teilweise verwirren mich die antworten auch ...
Wenn er eigentlich optisch einer wäre ...
aber dann die Umstände es wieder wiederlegen das er einer sei !

Und ein Ca De Bestiar_Mix wäre in Deutschland möglich ???
Ich versuche mal zu entwirren:

Es gibt in Deutschland wirklich unheimlich wenige Ca´s. Einige sind Ca-Mixe, die zumeist über den Tierschutz hier her gekommen sind. Die wenigen reinrassigen Ca´s befinden sich im Besitz von Leuten, die wissen, was sie für einen Hund haben und sollten die hier in Deutschland tatsächlich einen reinrassigen Wurf haben (was schon sehr unwahrscheinlich ist), dann würden sie ihre Welpen mit Sicherheit auch eindeutig als Ca´s abgeben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dein wirklich hübscher Kerl ein Mix ist, ist da schon deutlich größer. Vielleicht war Mama oder Papa tatsächlich ein reinrassiger Ca oder noch viel wahrscheinlicher selber bereits ein Ca-Mix.

Vielleicht ist er aber auch einfach eine gelungne Mischung aus verschiedenen anderen Rassen. Es gibt in der Tat Mischlinge, die aussehen, wie eine bestimmte Rasse, obwohl solch eine nie in der Abstammung mit gemischt habt. So etwas kommt vor - eine optische Täuschung. :wink:

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LianeE
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Beitrag von LianeE »

@imke :goldcup: *100 %ig zugestimm*

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imme
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Beitrag von imme »

Sag mal Tina, wie sahen denn die anderen Welpen aus? Wenn du die Eltern nicht gesehen hast, dann aber doch sicherlich ein paar andere Geschwister.

Tina&Detels
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Beitrag von Tina&Detels »

imme hat geschrieben:Sag mal Tina, wie sahen denn die anderen Welpen aus? Wenn du die Eltern nicht gesehen hast, dann aber doch sicherlich ein paar andere Geschwister.
also die waren so wie Murphy die einen hatten etwas mehr weiß auf der Brust und anderen halt weniger
also recht änlich

wir haben uns mal die seite von der FCI angeschaut nach deren Beschreibung passt das zu 90% bist auf die Größe :silvercup:

Ich Habe das mal kopiert
mfg Tina&Detels




FCI - Standard Nr. 321 / 30. 08. 2002 / D

MALLORCA SCHÄFERHUND
(Ca de Bestiar, Perro de pastor Mallorquin)


ÜBERSETZUNG : Frau Michèle Schneider.

URSPRUNG : Spanien (Balearen).

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDES :

VERWENDUNG : Hüte-, Wach- und Schutzhund.

KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde
(ausgenommen Schweizer
Sennenhunde).
Sektion 1 Schäferhunde.
Ohne Arbeitsprüfung.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Hund von leicht konvexem Profil, gross, aber ohne Übertreibung, und von mittlerem Gewicht. Er ist vollständig schwarz oder schwarz mit weissem Brustabzeichen, gut proportioniert, rustikal, kräftig, muskulös, robust und behände. Es existieren zwei Haarvarietäten:
• Kurzhaar, meist verbreitete Varietät, und
• Langhaar.

WICHTIGE PROPORTIONEN : Das Format dieses Hundes ist etwas grösser als der Durchschnitt; er weist mittlere Proportionen auf und sein Profil ist leicht konvex.
• Bei Hündinnen darf die Körperlänge bis zu 3% grösser sein als die Widerristhöhe.
• Die Länge des Fangs und die des Schädels stimmen überein.
• Die Länge des Halses entspricht der Länge des Kopfes.
• Bei erwachsenen Rüden ist der Brustumfang, gleich hinter dem Widerrist und hinter den Ellenbogen gemessen, um einige Zentimeter grösser als die Widerristhöhe.


VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Hund von grossem Adel. Er anerkennt nur einen Herrn und lässt es nur ungern zu, dass sich ihm Fremde nähern; intelligent, führig, anhänglich; in der Jugend äusserst scheu und zurückhaltend, erreichen seine Gefühlsausbrüche ungeahnte Ausmasse; seinem Herrn ist er bis in den Tod treu; sein Blick lässt erkennen, was er denkt; er ist tapfer und streitsüchtig.

KOPF : In der Seitenansicht ist er leicht dreieckig; von oben gesehen ist er im oberen Teil breiter als im unteren Teil; er ist massig, ohne schwer zu sein. Er ist geräumig genug, um einer guten Intelligenz Platz zu geben; er ist gut ausgeformt und gut zum Körper proportioniert. Er muss eher voluminös sein, ohne jedoch jemals molosserähnlich zu werden. Der Nasenrücken verläuft zum Schädel parallel; die oberen Begrenzungslinien von Fang und Schädel sind leicht divergent.

OBERKOPF :
Schädel : Profil leicht konvex. Zwischen den Schläfenbeinen gemessen muss die Kopfbreite die Länge der Linie zwischen der Region über den Augen und dem Hinterhauptfortsatz leicht (um etwa 1,2%) übertreffen; im ersten Drittel der Stirnmittellinie kann man eine leichte Furche erkennen; der Hinterhauptkamm ist ausgeprägt.
Stop : Betont, jedoch nicht schroff, sondern sanft ansteigen.

GESICHTSSCHÄDEL :
Nasenschwamm : Feucht, kühl, schwarz, gross, mit gut geöffneten Nasenlöchern; er ist nicht gespalten; fleckig depigmentierte oder hellere Stellen werden stark bestraft.
Fang : Breit, offensichtlich kräftig; er darf nicht spitz sein, dennoch muss seine Tiefe und Breite zu den Augenhöhlen hin allmählich zunehmen; bei der Varietät Ca-cabrer (Hund mit Ziegenhaar = Langhaar) ist er spitzer; das Profil des Nasenrückens ist leicht konvex; in der Seitenansicht verlaufen die Unterkieferäste geradlinig. Die Schleimhaut des Gaumendaches ist schwarz.


Lefzen : Schwarz; bei geschlossenem Fang verdeckt die Oberlefze die untere; der Lefzenwinkel ist wenig sichtbar; gut zum Kopf passende, unauffällige Lefzen.
Kiefer / Zähne : Zähne sehr weiss, gut entwickelt und gut eingesetzt; Scherenschluss, wobei die oberen äusseren Schneidezähne deutlichen Kontakt mit den unteren Fangzähnen haben; gut entwickelte Molaren.
Augen : Eher klein, leicht mandelförmig; sie treten weder hervor noch liegen sie tief in den Augenhöhlen; sie sind nicht allzu weit auseinanderliegend, zentriert, leicht schräg eingesetzt, lebhaft; ihre Farbe reicht von Rosmarin-honigfarben (recht hell) bis zu Johannisbrot-honigfarben (dunkel); Ausdruck rätselhaft, mit gleichzeitig intelligentem und traurigem Blick, aus dem auch Misstrauen spricht. Die Augenlider sind dünn, schwarz und schräg, eng am Augapfel anliegend.
Ohren : Geknickt, im Verhältnis zum Kopf eher klein dimensioniert, dreieckig; die Ohrspitze reicht bis zum Augenwinkel auf derselben Seite oder die Ohren sind etwa so lang wie der Schädel; sie sind unkupiert, recht dick, hoch angesetzt, die Spitze leicht vom Schädel wegstrebend; sie zeigen eine Längsfalte und auf Höhe des ersten Drittels einen Querknick. Ohrhaltung: normalerweise gefaltet und herabhängend, dabei etwas vom Fang abstehend; in der Ruhestellung nach hinten zurückgelegt; wenn der Hund aufmerksam ist, richtet sich der Querknick etwas auf die Ohren stehen etwas weiter von den Backen ab.

HALS : Massiv, muskulös, fest und gut zu Kopf und Körper passend; dick mit sehr leichter Wamme; sein zylindrischer Durchmesser nimmt zum Ansatz hin zu; die Haut ist widerstandsfähig und elastisch, weder dünn noch dick; im oberen Bereich und an den Seiten gut anliegend, an der Unterseite etwas lockerer.





KÖRPER :
Gesamtansicht : Robuster, sehr gut proportionierter Körper, der gleichzeitig Kraft und Behändigkeit vermittelt.
Widerrist : Betont, mindestens auf gleicher Höhe wie der obere Teil der Kruppe; der Bereich zwischen den Schulterblättern ist breit und kräftig.
Rücken/Lendenlinie : Gerade, horizontal, nie eingefallen.
Lenden : Breit und kräftig.
Kruppe : Sie ist normal dimensioniert, leicht gerundet, breit, kräftig und muskulös; nie hervortretend oder abfallend; ihr oberer Teil muss auf gleicher Höhe wie der Widerrist liegen; ihre Breite zwischen den Hüfthöckern entspricht ihrer Länge (Entfernung Darmbein-Sitzbein).
Brust : Geräumig und tief, höchstens bis zu den Ellenbogen reichend; ihre Breite entspricht ungefähr der Halslänge. Recht hoch, nicht hervorstehend, mit leicht betontem Brustbein. Rippen gewölbt (weder flach noch tonnenförmig).
Untere Profillinie und Bauch : Flanken mittelmässig voluminös; Bauch leicht aufgezogen, aber nie windhundartig noch reicht er so weit herab, dass man ihn für eine Verlängerung der Brust halten könnte; er ist angedeutet profiliert und muss den Eindruck von Behändigkeit vermitteln.

RUTE : In der Horizontalen angesetzt und von rundem Querschnitt, am Ansatz eher dick. Etwa 8 cm nach dem Ansatz plättet sich ihr unteres Profil auf etwa 10 cm Länge ab, um dann wieder einen bis zur Rutenspitze abnehmenden, runden Querschnitt aufzuweisen. Sie ist unkupiert. In der Länge reicht sie mindestens bis zum Sprunggelenk, aber sie ist nie so lang, dass sie den Boden berührt. Ohne Fahne oder Federn; bei älteren Hunden sind Federn erlaubt, sofern sie schwach entwickelt sind. Bei der langhaarigen Varietät soll die Rute reichlich lange Federn aufweisen. In der Ruhe hängt die Rute natürlich oder ist leicht nach aussen aufgebogen und berührt leicht das Sprunggelenk.



Es gilt als schwerer Fehler, wenn die Spitze der Rute bis zum Boden reicht. Wenn der Hund in Bewegung ist, schlägt die Rute hin und her und hebt sich als Sichelrute über die Horizontale, ohne sich dabei einzurollen.

GLIEDMASSEN

VORDERHAND :
Gesamtansicht: Kräftige Gliedmassen; korrekter Stand; von vorn und von der Seite gesehen zueinander parallel und senkrecht.
Schultern : Schräg und kräftig.
Winkel Schulterblatt- Oberarmbein: 115°.
Oberarm : Gleich lang wie das Schulterblatt.
Ellenbogen : Weder ein- noch ausgedreht, gut am Brustkorb anliegend. Winkel Oberarm-Speiche : 130°.
Unterarm : Kräftig, gut gewinkelt, senkrecht. Knochen kräftig, senkrecht, breit und gerade.
Vordermittelfuss : Kurz und leicht schräg.
Vorderpfoten : Beinahe Hasenpfoten (ein wenig kürzer und breiter als diese); Zehen mittelmässig hoch, mittelmässig gewölbt und eng aneinanderliegend; Ballen schwarz und sehr widerstandsfähig; ohne ausgeprägte Zehenzwischenhaut.

HINTERHAND :
Gesamtansicht : Muskulös, kräftig, Stand korrekt; Profil der Muskulatur verschwommen, aber fest.
Winkel Hüftbein-Oberschenkelbein: 115° (entspricht dem Winkel Schulterblatt-Oberarmbein).
Oberschenkel : Kräftig und muskulös.
Winkel Oberschenkelbein-Schienbein: 130° (entspricht dem Winkel O berarmbein-Speiche).
Unterschenkel : Lang, kräftig.
Sprunggelenk : Wenig betont, der sehr offene Winkel beträgt 135°. Das Gelenk liegt um etwas weniger als ein Drittel der Widerristhöhe über dem Boden.
Hintermittelfuss : Gut ausgeprägt.
Hinterpfoten : Nahezu Hasenpfoten, flach, mit halbgewölbten und eng aneinanderliegenden Zehen; Ballen schwarz und widerstandsfähig; Krallen gekrümmt, hart und schwarz.
Ohne ausgeprägte Zwischenzehenhaut. Von Geburt an mit oder ohne Afterkrallen; bei Vorhandensein sollten sie entfernt werden.

GANGWERK : Von entschlossener und eleganter Art. Im Trab bewegen sie die Gliedmassen diagonal, wobei die Hinterhand gegenüber der Marschrichtung der Vorderhand leicht seitlich abweicht. Freier, rustikaler, schneller Galopp, wobei die hinteren Gliedmassen beim Abstossen vom Boden gut voneinander weg, d.h. seitlich der Vordergliedmassen aufgesetzt werden, wie wenn der Hund Sprünge ausführen würde. Der Galopp ist die bevorzugte Gangart und die übliche bei der Arbeit.

HAUT : Elastisch; ohne Falten; widerstandsfähig; von hellgrauer Farbe.

HAARKLEID

HAAR : Kurz und der Haut gut anliegend; auf dem Rücken etwa 1,5 bis 3 cm lang, mit sehr feiner, auf der Haut anliegender, dünner Unterwolle. Bei der langhaarigen Varietät kann das Haar auf dem Rücken leicht gewellt sein und je nach Jahreszeit etwas mehr als 7 cm Länge erreichen; im Winter ist es am längsten. Die Unterwolle ist gut verteilt und nicht dick. Die Normallänge des Haares wird an der Fahne der Rute, an den Ohrspitzen und an der Rückseite der Gliedmassen überschritten. Bei beiden Varietäten muss das Haar weich, widerstandsfähig und genügend fein sein.

FARBE : Die einzig zulässige Farbe ist Schwarz in seinen Tönungen Jett-, Normal- und Pechschwarz. Weiss ist nur auf der Brust zulässig, als dünne Krawatte unter dem Hals und an den Vorder- und Hinterpfoten. Weiss an den Krallen und an den Zehenspitzen beeinträchtigt je nach leicht abzuschätzender Ausdehnung den Formwert. Das tadellose Jettschwarz wird am meisten gewertet, Normal- und Pechschwarz werden etwas weniger geschätzt.

GRÖSSE UND GEWICHT :
Widerristhöhe : Zwischen 66 – 73 cm für Rüden.
Zwischen 62 – 68 cm für Hündinnen.
Eine Abweichung von 1 cm darüber oder darunter wird akzeptiert, sollte sich aber in der Gesamtbeurteilung auswirken.

Gewicht : Mittleres Gewicht ca. 40 kg.

FEHLER : Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

SCHWERE FEHLER :
• Sabbernde Hunde.
• Abgezwickte Fangzähne.
• In Ruhestellung stark aufgerichtete Ohren; grosse, sehr abstehende Ohren oder völlig an den Backen anliegende Ohren.
• Stark (windhundartig) aufgezogener Bauch.
• Eingerollte Rute; weisse Rutenspitze.
• Weisses Abzeichen auf der Brust von mehr als 1 Quadratzentimeter Grösse.
• Weiss auf allen Zehen einer Pfote.

AUSSCHLIESSENDE FEHLER :
• Aggressiv oder ängstlich.

• Kopf mastiffähnlich, sehr breit und schwer; Kopf windhundähnlich, lang und schmal mit kaum betontem Stop.
• Rosafarbener oder weisser Nasenschwamm.
• Vor- oder Rückbiss von mehr als 3 mm.
• Augen von voneinander verschiedener Farbe oder deren Farbe nicht zwischen Rosmarin-honigfarben (recht hell) und Johannisbrot-honigfarben (dunkel) liegt; sehr helle Augen.
• Kupierte Ohren oder Ohren, die in der Bewegung aufgerichtet oder in der Ruhe fast aufgerichtet sind.
• Hals mit doppelter Wamme; Hals, der nahe dem Schädel dicker ist als am Ansatz oder der um mehr als 10% länger ist als die Entfernung Nasenschwamm-Hinterhauptkamm.
• Körper zu kurz oder zu lang; oberer Teil der Kruppe um mehr als 3% höher als der Widerrist.
• Rute sehr dick oder vom Ansatz bis zur Spitze gleichmässig dick; übertrieben lange, den Boden erreichende Rute; kupierte Rute oder Rute, der bis zum Erreichen des Sprunggelenks mehr als etwa 2 cm fehlen; Rute, die bei der Kurzhaarvarietät eine reiche Fahne zeigt, oder der bei der Langhaarvarietät die Fahne fehlt.
• Haarkleid von anderer Farbe als schwarz. Bei schwarzen Hunden eine weisse oder andersfarbene Vorder- oder Hinterpfote; weisse Stiefelung an wieviel Läufen auch immer; Körper nicht völlig schwarz (mit Ausnahme von Brust und einigen sehr spärlichen Haare am Bauch, an der Vorhaut oder an der Rutenspitze), Fehler, der zwar nicht zur Disqualifikation führt, der jedoch den Formwert des Hundes deutlich herabsetzt. Nicht zu strafen sind weisse Haare aufgrund von Biss- und anderen Wunden oder ähnlichen Verletzungen sowie die altersbedingten weissen Haare am Fang. Weisse Zehen führen nur dann zur Disqualifikation, wenn mehr als sechs weisse Zehen vorliegen; jede einzelne weisse Zehe ist jedoch hart zu strafen; ist an den Vorderläufen.
• Eine Zehe weiss oder von anderer Farbe, führt dies zur Disqualifikation.
• Widerristhöhe grösser als 74 cm bei Rüden und grösser als 70 cm bei Hündinnen. Widerristhöhe kleiner als 66 cm bei Rüden und kleiner als 60 cm bei Hündinnen.
• Erwachsene Rüden von weniger als 30 kg und von mehr als 50 kg Gewicht, Erwachsene Hündinnen von weniger als 25 kg und von mehr als 54 kg Gewicht. Hunde, die, obwohl innerhalb der genannten Gewichtsgrenzen, sehr mager oder sichtlich fett sind oder einen eingefallenen Rücken aufweisen (wird bei trächtigen Hündinnen toleriert).


PUNKTESKALA

Allgemeines Erscheinungsbild und Wesen – 21 Punkte
Erscheinungsbild (Natürlichkeit, Betragen im Ring) 4 Punkte
Haar (Länge, Festigkeit) 4 Punkte
Deckhaar (Farbe, Glanz, 7+2) 9 Punkte
Verhalten/Charakter (Wesen) 4 Punkte

Kopf – 21 Punkte
Schädel und Stop 4 Punkte
Nasenschwamm, Fang, Lefzen 5 Punkte
Gebiss, Gaumen (2+1) 3 Punkte
Augen 5 Punkte
Farbe 2 Punkte
Form, Grösse, Abstand voneinander 2 Punkte
Lider 1 Punkt
Ohren (Form, Dicke, Ansatz, Grösse) 4 Punkte

Hals – 4 Punkte 4 Punkte

Körper – 21 Punkte
Widerrist 1 Punkt
Schultern, Rücken 5 Pünkte
Kruppe 3 Punkte
Brust, Thorax, Rippen, Taille 10 Punkte

Rute (Form, Länge, Fahne) 2 Punkte

Gliedmassen – 19 Punkte
Vorderläufe 6 Punkte
Hinterläufe 8 Punkte
Vorder- und Hinterpfoten, Zehen, Krallen
Festigkeit der Ballen 5 Punkte


Gangwerk – 12 Punkte
Ohrhaltung 3 Punkte
Rutenhaltung 3 Punkte
Trab 2 Punkte
Galopp 4 Punkte

Total 100 Punkte

Körpermasse in gegenseitigem Verhältnis (Idealmasse für Rüden)

Gewicht 41 kg
Widerristhöhe 71 cm
Höhe an der Kruppe 71 cm
Höhe an der Brust 39 cm
Länge 71 cm
Kopf
Fanglänge 13 cm
Schädellänge 13 cm
Kopflänge 26 cm
Halslänge 26 cm
Ohrlänge 13 cm
Rutenlänge 52 cm
Höhe am Sprunggelenk 23 cm
Haarlänge in der Lendengegend
Kurzhaarvarietät 2 cm
Langhaarvarietät 7 cm
(in der Zwischensaison)
Kopfbreite 15 cm
Brustumfang 81/83 cm
Brustbreite 26 cm
Halsumfang 49 cm

Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.


N.B. : Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

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Bailey
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Beitrag von Bailey »

:waving:

Bei meiner ersten Antwort ging ich automatisch davon aus, daß er aus Spanien stammt :o ... Meine Frage nach dem "woher" bezog sich auf "welche Region in Spanien?"...

Wenn ich das jetzt richtig deute, stammt er aus Deutschland?!
Damit schließe ich mich meinen Vorrednerinnen an und sage: Die Wahrscheinlichkeit, daß er reinrassig ist, sinkt unter 1%. Auch die Wahrscheinlichkeit, daß er ein Cdb-Mix ist würde ich als äußerst gering einstufen. Aus oben schon genanntem Gründen...

Auch wenn die Beschreibung laut Standard sehr gut paßt... das ist leider auch noch kein Indiz... Auf meinen Labrador-Deutscher Schäferhund-Mix paßt der Standard auch recht gut...

In Niendorf (Hamburger Stadtteil) lebt ein Deutscher Schäferhund-Labrador-Deutsche Doggen-Mix. Wenn er nicht schon ca. 8 Jahre alt wäre, könnte er der Bruder von Murphy sein!

Warum fragt ihr denn nicht ´mal die Besitzer der Mutter-Hündin? Ich finde es schon komisch, daß ihr sie nicht sehen durftet :???: , aber wenigstens am Telefon könnten sie doch sagen, welche Rasse/Mischung sie ist!?

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Beitrag von imme »

Warum fragt ihr denn nicht ´mal die Besitzer der Mutter-Hündin? Ich finde es schon komisch, daß ihr sie nicht sehen durftet , aber wenigstens am Telefon könnten sie doch sagen, welche Rasse/Mischung sie ist!?
Dem schließe ich mich an. Es wäre auf jeden Fall der einfachste Weg näheres über die Rasse zu erfahren. :wink:

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LianeE
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Beitrag von LianeE »

Auch wir haben in unserem umfeld einen Hund der deinem zum verwechseln ähnlich sieht, der aber rein gar nichts mit einem Ca zu tun hat. Der hund ist ein mischling zwischen Dt. Dogge und Dobermann.

Vermutlich ist die chance also mehr als gering, das du einen Ca oder Ca-mix hast. wie imke schon schrieb, ist er eine gelungene mischund die einem Ca sehr nahe kommt.

Interpretiere auch nicht zu viel in die im standart und generell geschriebenen wesenzüge hinein, wenn man will kann man immer ähnlichkeiten finden :wink:

Viele Grüße

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Beitrag von LianeE »

@Tina&Detels

Habt ihr euch nochmal mit den leuten in verbindung gesetzt, von denen Ihr Detels geholt habt?

Viele Grüße

Liane

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Beitrag von Tina&Detels »

Hallo LianeE nun konnten wir uns das schmunzeln zu Hause nicht verkneifen.
Wie soll ich sagen ... grins ... Detels ist mein Mann und Murphy ist unser Vierbeiner .
Leider nein da wir nur noch die E-Mail hatten ... da aber keiner mehr erreichbar ist .

Gruß Tina & Detels

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