Was meinen die Erfahrenen?

Ceskoslovensky Vlcak
Anonymous

Was meinen die Erfahrenen?

Beitrag von Anonymous »

Also ich wollte ja zuerst den Aussie (sieht man ja) werde es aber wohl doch lassen weil ich mir nicht 1000% sicher bin das ich wirklich immer und immer wieder die Zeit habe. Also lass ich es der Rasse zu liebe fürs erste. Wenn ich später weis das ich es schaffe kann immer noch einer kommen.

Also suche ich nach einer neuen Rasse. Sie würde ca. in zwei Jahren einziehen dann bin ich 15. Wir haben auch unsere Labbi Hündin die ist dann 3 Jahre alt.
In den Wolfshund besonders in den Tschechischslowakischen bin ich soger schon vor dem Aussie verliebt gewesen nur hier kam mir immer der zweifel und solche Hororgeschichten.
Auf die Rasse kam ich weil ich schon sein Jahren totaler Wolfsvernatickter bin. Ich beschäftige mich schon alnge mit dem Verhalten und allem was mit Wölfen zu tuhen hat. Ich hab etliche Bücher und weis wirklich viel auch übers Verhalten.

Nun aber mal zu unseren verhältnissen:

Wir wohnen zu dritt (meine Mutter und meine kleine Schwester(in zwei Jahren 10)) in einem kleinen Dorf. Das Haus ist normale größe und mit einer Wiese. Riesig ist sie nciht dafür keine 5 Minuten weg Wald Felder Bach usw. Urlaub ist kein Problem er kommt mit oder er bleib bei Papa.
Hundeerfahrung ist da sowie zweithund. Er ist nie länger als ein paar Stunden allein weil meine Mutter im Büro am haus rabeitet und immer nach ihm schaut.
Dann nach dewr Schule bin ich führ ihn da mit: Spazierengehen, HUndeschule, Agility oder Unterordnung, denkaufgaben usw.

Ok das ist eigentlich alles wenn ihr noch Fragen habt her damit und vorallem mit euren Meinungen.

cynthiane

re wolfshund

Beitrag von cynthiane »

hallo,
hundeerfahrung ist nicht gleich hundeerfahrung.
ich kenn persönlich keinen wolfshund,glaube aber schon,dass zwischen einen labi und dem wolfshund welten liegen.man sollte immer die spez.rasseeigenschaften nicht aus den augen verlieren.eine 15jährige dürfte mit dieser rasse überfordert sein.
lg cynthiane

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Kann sein aber ich denke es kommt nicht sondelrich auf alter an... . Ich bin z.B. was man merkt mit Indi konzequenter als meine Mutter und sie hat bis jetzt von mir am meisten gelernt.
Aber genau deshalb willich ja mit dem Züchter aus der Stadt reden er wird es wohl wissen...

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Tschechischer Wolfshund

Widerristhöhe: 60 - 75 cm
Gewicht: 20 - 35 kg
Alter: 10 - 12 Jahre
Ursprungsland: Tschechische und Slowakische Republik
heute: Begleithund
früher: Zuchtverbesserung

Wesensmerkmale:

Rassengeschichte:
Die Beziehung zwischen Haushund und Wolf hat die Züchter von jeher fasziniert. 1955 begann die Kreuzungszucht von Deutschem Schäferhund und Karpatenwolf mit dem Ziel, die Gebrauchstüchtigkeit des Deutschen Schäferhundes zu verbessern. so entstand der Tschechische Wolfshund, der 1982 anerkannt wurde.

Allgemeines:
Eskimohunde haben von der gelegentlichen, ungeplanten Einführung von Karpatenwolfblut profitiert; eingedenk dieser Tatsache schufen tschechische Züchter diese kompakte wolfsähnliche Rasse. Das Experiment ist nicht ganz gelungen: Der Tschechische Wolfshund braucht für die Erziehung eine extrem feste, geduldige Hand. Er schließt sich gut an seinen Halter an, aber nicht an andere Personen, und eignet sich nicht für die Polizeiarbeit. Manche Individuen haben Angst vor Fremden. Gleichwohl ist dieser Wolfshund eine lebhafte Rasse mit einem recht angenehmen Geheul (und einem weniger angenehmen Winseln). Er ist ungeeignet für die Wohnung sollte in Außenhaltung leben und kommt nicht gut mit anderen Hunden zurecht.


oder



Herkunft und Geschichte

Der Tschechoslowakische Wolfhund entstand ab etwa 1955 bei der Idee, den Deutschen Schäferhund zu verbessern. Er sollte den Gegebenheiten in der Tschechoslowakei besser angepasst werden: Diensthund zu sein, in den Höhenlagen der Grenzgebiete, mit viel Schnee und großer Kälte.
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Vorgehensweise

Ein Biologe mit dem Namen Karel Hartl hatte diese Aufgabe übernommen, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, eine neue Hunderasse zu schaffen. Zu diesem Zweck verpaarte er mehrfach Karpatenwölfe mit Deutschen Schäferhunden, sowohl Rüden als auch Hündinnen. So entstanden drei Zuchtlinien. Im Vordergrund stand das wissenschaftliche Interesse, wie sich diese Verpaarungen auf Fruchtbarkeit und anatomische Eigenheiten bei der Vererbung auswirkt. Schon bei der ersten Generation ließ sich eine gewisse Erziehbarkeit bei den Mischlingen feststellen, ganz im Gegensatz zu reinen Wölfen. Aber auch das Wolfserbe machte sich durch Scheu, Fluchttendenz und aggressives Verhaltens bei Unterschreitung der Fluchtdistanz bemerkbar.

Ausgewählte Hunde der ersten Generation wurden weiter mit ausgesuchten Deutschen Schäferhunden aus unterschiedlichen Zuchtlinien verpaart .

Ab etwa der fünften Generation konnten einige dieser Hunde als Diensthunde bei der Armee eingesetzt werden. Bedingung war, dass sich diese Hunde eng an den Menschen banden, indem sie schon früh auf Menschen sozialisiert wurden. Die meisten anderen waren nicht diensttauglich, da sie eine große Aggressivität gegen Fremde zeigten und anderes wolfstypisches Verhalten an den Tag legten. Die Armee hat es später aufgegeben, diese Hunde einsetzen zu wollen; sie trat also als Auftraggeber der Zucht nicht mehr in Erscheinung. Die Zucht und damit die Weiterentwicklung kam nach 1971 fast zum Erliegen; das ging so weit, dass die Tiere getötet werden sollten.

Erst zehn Jahre später, 1982, wurde der Klub für Tschechoslowakische Wolfhunde gegründet, der die Zuchtbemühungen unter seiner Regie wieder aufnahm. In Folge wurde die Rasse vom kynologischen Dachverband der CSSR anerkannt. 1989 erfolgte die vorläufige Anerkennung durch den FCI, 1999 die endgültige. Als Standard wurde ein Wolfsähnlichkeit in Aussehen und Bewegung festgelegt.
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Kurzbeschreibung

Der Tschechoslowakische Wolfhund gleicht einem sehr hochbeinigen Deutschen Schäferhund mit einem leichten, eleganten Bau.

* Ohren: mittelgroß, stehend (wie Deutscher Schäferhund)
* Haar: stockhaarig
* Farbe: wolfsfarben

Tschechoslowakische Wolfhunde bellen kaum, die Verständigung erfolgt wie beim Wolf durch unterschiedliche Heul- und Jaullaute. Hündinnen werden seltener läufig als andere Hunde, oft sehr wolfsähnlich, nur einmal im Jahr. Die Hunde sind auch gesundheitlich sehr robust, sie erreichen ein Alter von etwa 13 Jahren und mehr.
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Wesen
Tschechoslowakischer Wolfhund
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Tschechoslowakischer Wolfhund

Auch heute hat der Tschechoslowakische Wolfhund noch viel Wolfsverhalten in seinen Genen. Daher ist es sehr wichtig, ihn früh auf den Menschen zu sozialisieren und mit Umwelteinflüssen zu konfrontieren. Wird das verpasst, bleiben die Tiere sehr scheu, schreckhaft und sind Menschen gegenüber sehr reserviert. Bei der Erziehung ist auf Konsequenz zu achten, eine "harte" Hand verträgt dieser sensible Hund jedoch nicht. Vor Zwingerhaltung ist ausdrücklich zu warnen, da diese den Hund schnell vom Menschen entfremdet.

Die Vorteile, die der Hund aus dem wölfischen Erbe zieht, sind seine Ausdauer, seine extreme Leistungsfähigkeit und Fährtensicherheit, er erholt sich auch nach Beanspruchung sehr schnell.
Bei der Ausbildung ist auch zu berücksichtigen, dass er nicht unterfordert wird, dass er sich nicht durch stures Einüben langweilt, er könnte sonst einfach die Leistung verweigern. Das alles macht ihn als Diensthund wenig geeignet. Er ist ein guter Begleithund, ideal beim Joggen, Fahrradfahren, bei ausgedehnten Touren in Wald und Feld, in Eis und Schnee.

Der Tschechoslowakische Wolfhund besitzt außerdem noch einen ausgeprägten Jagdtrieb. Vorsicht ist eventuell bei der Begegnung mit anderen Hunden geboten, da es leicht zu Raufereien kommt. Er ist bei weitem kein aggressiver Hund; er würde nie von sich aus angreifen, sondern den Rückzug vorziehen, im Einklang mit seinem "Rudel", seinen Bezugspersonen, denen er aber im Ernstfall ohne "Wenn und Aber" beistehen würde.

Ganz deutlich muss gesagt werden: der Tschechoslowakische Wolfhund ist kein Anfängerhund; das ist wirklich als Warnung zu verstehen.




Fazit:

ich persönlich finde diese rasse für den "normalen" gebrauch völlig ungeeignet. selbst ich als tierpflegerin, die ja nun jeden tag mit sämtlichen, auch schwierigen hunden zusammen arbeitet würde mir nicht zutrauen, einen solchen hund zu halten. wenn man da in der erziehung etwas falsch macht hat man ganz schnell ne gefährlich granate am bändel und da kann man dann sicher nix mehr machen. diese hunde kann man glaub ich wirklich nur noch einschläfern lassen. ich bin mir auch nicht sicher ob man als "otto normal verbraucher" überhaupt einen solchen hund halten darf. ich bin der meinung dass diese hunderasse zu den wolfshybriden zählt und deren haltung ist erstmal verboten! in koblenz gab es erst letztlich eine haltung von 2 tschechen und die wurden dann von dem oa sichergestellt und in einen wildpark gebracht. da sind die hunde jetzt bis zu ihrem lebensende, obwohl es denen bei ihrem besitzer sehr gut ging. er hatte halt einfach keine haltegenehmigung. und die bekommt man auch nicht so einfach wenn man den hund nicht dafür nutzen will, wofür er eigentlich gezüchtet wurde.

ich würde dir von der rasse auf jeden fall abraten! vor allem wenn der wunsch von dir kommt. du bist dann eben erst 15 und hast absolut keine reife so einen hund mit zu erziehen. das würde alles an deiner mutter hängen bleiben und das kann ja nicht richtig sein. da reicht "nur" mal nen hund gehabt zu haben noch lange nicht aus. du dürftest ja eh nicht mit dem hund alleine über die straße gehen. für mich gehören diese hunde wenn überhaupt nur in die hände eines richtigen ausbilders und sollten nicht in eine normal familie.

lui

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Das was du reingestellt hast ist interessant aber so weit Informiert hab ich mich selbst. Außerdem sucht du jetzt sehr die extremen.
Das sind keine Wolfshybriden. das sind Hunde und sie haben halt mehr vom Wolf aber es ist eine reine Rasse und es wurden nur 6 Wölfe eingekreuzt. Jeweils Wölfinen und das ist schon länger her.
[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] mach dich dort mal schlau.
Klar man muss mit den Hunde vielleicht anders umgehen mehr mit der erziehung tuhen und man kann sie nciht zu dem Grad abrichten wie einen Retriever. Und ioch finds komisch das alle Leute die keinen Wolfshund haben sagen total ungeeignet für den normalen Gebrauch und die Besitzer fast alle sagen einfach klasse Hunde!
Und die Haltung von Wolfshunden wie den Tschechen und den Saarlos ist nicht verboten. Er ist keineswegs gefährlich und in keinem Bundesland ist die Haltung verboten! Bild Sorry musste jetz sein. Ich hatte nach der Meinung von erfahrenen gefragt und nicht nach irgennt welchen Speckulatzionen die nicht Stimmen...

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mary
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Beitrag von mary »

Also ich hatte die Ehre zwei Wolfshunde kennenzulernen. Die Frau hatte erst eine Hündin, ein recht ruhiger Hund. Ich traf die beiden öfter im Park, die Hündin durfte auch ab von der Flexi, und sie hat auch ein bisschen mit meinem gespielt. Dann hat die Frau noch einen Welpen dazugeholt, einen Rüden. Bereits nach einem halben Jahr hat sie ihn wieder abgegeben. Es war ihr dann doch zu viel, auch erwähnte sie öfters dass es ein sehr dominanter Zeitgenosse ist. Interessant war auch - die Hündin wurde erst das erste Mal läufig als der zweite Wolfshund "ins Rudel" kam.

Alles in allem denke ich dass es sehr schöne Hunde sind - aber wozu will man denn so einen Hund - zum Anschauen? Ich denke grundsätzlich ist die Eignung des Hundes dafür, was man mit ihm machen möchte, notwendig. Wolfshunde sind nicht besonders an Ausbildung interessiert, ehrlich gesagt denke ich dass sie sich nicht für eine Hundehaltung, die ein stetiges Gefordert werden und Lernen des Hundes erfordert, geeignet.

lg mary

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gothpuppy
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Beitrag von gothpuppy »

Der Wolfshund - egal ob TWH oder SWH - ist eben kein ausgesprochener Hund zum Mitlaufen.

Ich selbst informierte mich sehr viel über diese Rassen, weil ich sie liebe, weil ich selbst mit der Anschaffung eines solchen gespielt hatte, weil ich wolfsvernarrt und - praxisbezogen bin.

Wolfshunde haben einige absolute Eigenarten, über die man sich im Klaren sein, und mit denen man ggf. dann bis an sein Lebensende zurechtkommen muss. Reines Privileg dieser Rassen sind sie sicher nicht.

Zum Beispiel die Scheue gegenüber Menschen. Misstrauen bis Scheu gegenüber allem Unbekannten, zuweilen großer Schutzinstinkt je nach Wesen des Hundes (fremde Personen werden argwöhnisch beäugt bis angeknurrt).

Protestpinkeln und, wenn man Pech hat, sehr lange Unreinheit im Haus, sprich, es ist kein Kinderspiel, ihn stubenrein zu bekommen (kein Einsehen von Seiten des Hundes aus, bis hin eben zum Protest)

Wolfshunde bellen weniger, das können sie auch, aber sie halten sich eher ans Heulen - nicht jeder mag das in der Lautstärke.

Sie jagen ganz hervorragend, und haaren furchtbar :cool:

Furchtbar schwierig allein zu lassen, praktisch gar nicht. Neigen dazu, alles zu zerpflücken, Möbel werden zu Zahnstochern zerkaut (Eltern lieben sowas), vernichten Polster und alles Andere.

Ausgesprochen dominante Hunde (denn sie sind sehr klug und vergeben Fehler in der Erziehung ebenso wenig wie z.B. der Dobermann) werden den Besitzer des Öfteren austesten, wie hoch sie in der Rangordnung gehen können. Fürs Agility halte ich persönlich sie zu schwer und unmotiviert, für den Schutzhund ungeeignet, Obedience wird seeeehr schwierig :cool: . Wenn du keinen Blumentopf zu gewinnen erwartest, wird es sicher gehen, aber das hängt sicher auch vom Hund selbst ab. Ob es ihn auslastet, ist eine andere Sache.

Diese Erzählungen beruhen alle auf Erfahrungen von Haltern, die ich während meiner Recherchen aufschnappen konnte. Sicher kann man nicht jeden Wolfshund in dieses Schema pressen, aber gewisse Neigungen sind doch vorher zu sehen, und man sollte einfach für den Ernstfall gewappnet sein, denn einfach zufrieden zu stellen ist der Wolfshund sicher nicht :wink:

(Sind meine Salukis aber auch nicht, und hier sprechen wir von ganz und gar unwölfisch anmutenden Hunden)


Mein Fazit: Machbar, sicher, das ist es mit jedem Hund, aber einfach wird es nicht. Einen Hund zu haben, der die Nachbarschaft zusammenjault, der bei jeder Gelegenheit in die Wohnung macht, der furchtbar jagt und die Wohnungseinrichtung zerlegt, IST eben nicht einfach. Sicher ein kleines Extrem, aber so habe ich es einfach sehr oft gehört, und man muss sich darüber im Klaren sein, dass so etwas passieren kann.

Warum der "Hype" um den Wolfshund?
Wolfshunde sind an sich enger mit dem Wolf verwandt als viele andere Rassen, allein schon deshalb, weil die Einkreuzungen noch gar nicht so lange her sind - ich meine, z.T. in der 8. Generation noch nachzulesen bei einigen Hunden (bin mir aber in diesem Punkt nicht ganz sicher).

Ich empfehle Besuche bei Haltern und Züchtern (es gibt einige, aber ich würde kritisch sein), vielleicht meldet sich hier noch der ein oder andere Wolf-Halter, der zu dem Thema eh mehr beitragen kann.

Gruss, Puppy

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Cereal748
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Beitrag von Cereal748 »

Hi Indi!

Ich hab zwar einen SWH aber vielleicht kann ich Dir weiterhelfen.
Erstmal ganz klar.......Wolfshunde sind tolle Hunde :goldcup:

Wenn Du bezweifelst für einen Aussi keine Zeit zu haben dann ist ein Wolfshund bei Dir fehl am Platz.....sorry.
Der TWH soll ein paar Stunden am Tag allein sein? Oh...das wird schwer. Das erfordert unheimlich viel Einfühlungsvermögen. Für den TWH ist das alleinsein ein Problem. Wer im Wolfsrudel allein bleibt der stirbt. Und das ist im TWH noch stark drin. Am besten wäre es wenn er für diese Zeit in einem Zwinger untergebracht würde. Sobald er allein im Haus ist und ihm langweilig ist dann sucht er sich Beschäftigung.....und das nicht zu knapp.

Was passiert mit dem Hund wenn Du die Schule beendet hast? Studium, Ausbildung? Wer kümmert sich um ihn?

Es muss ganz klar die Rabgordnung gekläst sein. Ich denke Du wirst der Chef sein, oder? Was ist wenn Du nicht da bist? Wenn Du keine Zeit hast? Lernen etc.? Ich glaube nicht das Deine Mutter damit dann zurecht käme.

Noch was zur Beschäftigung. Agility könnte vielleicht klappen. UO kannst Du vergessen.

Du wirst Dein Leben vielleicht komplett umstellen müssen mit einem Wolfshund. Ich weis wovon ich rede. Ich kann Nyssa in kein Cafe mitnehmen oder ein Stadtbummel ist undenkbar. Ich wußte das vorher. Ich lasse sie max. 3 Stunden bei meinen Eltern, wenn ich ins Kino oder zu Freunden gehe. Das kommt höchstens 5 mal im Jahr vor. Und selbst da leidet sie etwas.

Uns wollte z.B. keine Hundeschule aufnehmen. Wir arbeiten allein an der Erzeihung und es ist nicht immer leicht. Im Moment fängt Nyssa an zu jagen...Jogger und Radfahrer. Da sind wir dran am arbeiten.

Wo wohnst Du denn?

Das hört sich jetzt vielleicht recht schlimm an für Dich. Ich möchte aber das Du Dich bitte ganz genau informierst. Es wäre nicht der erste TWH mit dem seine Besitzer nicht zurecht kommen. Nur landen die dann nicht im TH sondern gehen zum Züchter zurück, in den meisten Fällen.

Da Du Dich ja so sehr für Wölfe interessierst wie wäre es denn wenn Du in einem Wildpark (deshalb hab ich gefragt wo Du wohnst) beim Wolfsgehege arbeiten würdest. Das geht natürlich nur kostenlos also Du bekommst keinen Lohn dafür. Aber dabei kannst Du unheimlich viiiiel lernen. Ich bin schon sooo lange in die Wolfshunde vernarrt. Und habe mich dann erst letztes Jahr dazu entschlossen mit einem SWH zusammen zu leben. Erst jetzt (und ich bin mittlerweile 29 Jahre alt) kann ich meiner Maus ein angemessenes Leben bieten. Das wäre vorher jobmäßig nicht drin gewesen.

Noch was zu den Züchtern. Warst Du schon bei einem? Besuch mehrere....soviele wie Du kannst.

Du bist bei Wolfdog.org angemeldet. Sehr gut.....hast Du die Geschichte von der Frau und ihrem TWH gelesen? Die Frau die auf Mallorca lebt. Das ist vielleicht das krasseste was passieren kann, aber es kann. Das Potenzial hat der TWH dazu. Ich debke da halt an Deine Mutter oder Schwester. Wenn die sich im Wolfsverhalten nicht auskennen und die Mimik nicht zu deuten wissen gibt es Probleme die so ausarten können!!!

Mich würde noch interessieren was Du für Horrorgeschichten gehört hast :lol: Glaub nicht alles. Und das mit dem Haltungsverbot ist absoluter Blödsinn, aber das weist Du ja schon. Es ist schon erstaunlich was mache Leute so wissen :evil:

Aber der hier ist für Dich :goldcup: . Ich find es super das Du Dich VORHER so informierst, Respekt...find ich toll.

Wenn Du magst schau mal auf meiner Homepage nach. Bitte mit dem Internetexplorer. Da hab ich auch mal meine PERSÖNLICHEN Erfahrungen geschrieben. Auch mal wie so die Umwelt/andere Leute reagieren.

Hoffe ich hab Dich nicht allzu sehr verschreckt und Du schreibst noch weiterhin.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

naja, wie auch immer. ich finde es muss einfach nicht sein sich einen so komplizierten hund mit 15 jahren anschaffen zu wollen. es kann so viel passieren wenn man unfähig ist oder einfach nicht die erfahrung hat. und wenn so ein hund verzogen ist, ist es immer noch was anderes als wenns en dackel oder so wäre. ich finde halt einfach dass es nicht sein muss, das der hund mal als g-hund endet, nur weil ne 15 jährige was besonderes haben muss. interesse gut und schön, aber wenn ich wölfe liebe dann geh ich in den tierpark oder werde zootierpfleger und muss damit leben dass es keine kuscheltiere sind. ich habe keine lust sonem hund mal im dunklen zu begegnen wenn der en paar an der rübe hat wegen falscher haltung. man muss auch mal an die anderen denken.

lui

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Cereal748
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Beitrag von Cereal748 »

Das wollte ich damit sagen.....es reicht wirklich nicht aus mal ein paar Wolfsbücher zu lesen oder Wolfsdokumentationen anzusehen.

Ich hab einen Saarloos, die sollen etwas verträglicher sein. Ich selbst würde es mir nicht zutrauen einen TWH zu mir zu nehmen. Das wäre die sprichwörtliche Rasierklinge in Kinderhand.

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gothpuppy
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Beitrag von gothpuppy »

Ich selbst liebäugle ja schon lange mit dem TWH, aber ich verzichte - dem Hund zuliebe - besser darauf. Er lässt sich sicher auch aufziehen, erziehen, halten, aber es wird viel mehr Schweiß, Erfahrung und Geduld aufbringen als bei einem anderen Hund, und soweit bin ich noch nicht :cool:

Ich denke, man muss mindestens die Zeit für den Hund aufbringen können, ich denke Cereal mit ihrer Nyssa hat gute Beispiele dafür gegeben, auf was man sich da einlässt...keine Stadtbummel mehr, kein Weggehen am Wochenende...Hundesport unwahrscheinlich, und so weiter eben.
Ein Wolfshund ist kein Hund zum Nebenherlaufen. Vielleicht kannst du dir diesen Traum einmal erfüllen, aber von den Bedingungen, die im Moment gegeben sind, würde ich davon erstmal abraten; wie gesagt, deine Ausbildung steht noch nicht fest, genausowenig deine Zukunft. Freunde sind wenig begeistert, wenn man andauernd den Hund anschleppen muss, weil er nicht allein bleibt, man ihn nichtmal im Auto lassen kann, weil er es zerpflückt. Vielleicht magst du eh nicht gern weggehen am Wochenende, vielleicht aber doch, dann ist der Hund nunmal aber da...ein Wolfshund ist eben schwierig und verlangt hundertprozentig, dass man sich auf ihn einlässt, ein Leben lang, nicht nur während der Erziehungsphase...dann ist es sicher ein guter Freund.


@Cereal: Warum hat keine Hundeschule euch aufnehmen wollen? Das ist ja interessant zu hören, traurig :???:

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Cereal748
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Beitrag von Cereal748 »

@ gothpuppy - Die Hundeschulen und auch Einzeltrainer waren alle der Meinung das man mit `nem Wolfshund nicht arbeiten kann. Da wurden uns das Stachelhalsband, Teletakt durch überfüllte Städte mitschleifen usw vorgeschlagen :angry: , unglaublich. Ich bin nur froh das wir eine ganz tolle Welpengruppe gefunden hatten wo wir auch länger bleiben durften. So müssen wir jetzt alleine klarkommen. traurig aber wahr.

Noch was, was ich Indi sagen wollte.
Du solltests mindesten 5 Stunden täglich (auch bei Regen und Schnee) Dich mit dem Wolfshund intensiv beschäftigen. Die Wolfshunde haben eine extrem hohe Schmerzgreze, man muss sie ganz genau beobachten und lesen können. Ich hatte Nyssa mal zu einem Hundetreffen mitgenommen und sie hatte 39.7Grad Fieber :headtowall: , ich habe es nicht gemerkt. Es ging ihr gut, sie hat gespielt....alles wie immer. Der TA hat sie untersucht und sie hatte solche Schmerzen (dicke Entzündung im Bauch) dass sie nach ihm geschnappt hat. Ich konnte sie kraulen am Bauch...alles. Du kannst Dir sicherlich vorstellen was ich mir für Vorwürfe gemacht habe.
Der Wolfshund liebt auch die Harmonie im Rudel, er braucht sie. Nyssa ist total durch den Wind wenn einer von uns fehlt (Arzttermin usw.) Am schlimmsten ist es für sie wenn ich nicht da bin. Ich glaube sie würde sehr leiden wenn ich mich von meinem Freund trennen würde. Du bist jetzt 15 Jahre alt? Was glaubst Du denn wieviele Freunde Du noch haben wirst. Und dann schließt Dein TWH jemanden ins Herz (was sehr lange dauern kann) und ihr trennt euch...........glaub mir das wäre der Horror für den Hund. Der Wolfshund aktzeptiert auch so schnell keinen neuen Partner. Du müsstest Dich dann enscheiden.....Hund oder Beziehung. Das soll sich hier nicht besserwisserisch anhören oder so. Ich bin auch nicht der Meinung das nur ich einen Wolfshund halten kann, das ist Quatsch. Hier im Forum gibt es auch jemanden der gern eine TWH haben möchte dieser Person trau ich das vollkommen zu.
Ich war mit Nyssa auf der Hundfarm Eifel vom Günther Bloch. Da wir demnächst umziehen wollte ich eine Bachblütentherapie für Nyssa haben. Mit seiner langjährige Trainerin Frau Lanzerath hatten wir einen Termin. Sie meinte das wir das schon alles richtig machen mit Nyssa. Und zum Schluss sagte sie zu Nyssa....."geh schön mit meine Kleine, dort hast Du es gut, du hättest nichts besseres finden können." Du kannst Dir gar nicht vorstellen wir gerührt ich war....ich hatte Tränen in den Augen.

Nyssa ist für eine Hündin schon recht groß, die meisten Saarloos Hündinnen die ich kenn haben eine Schulterhöhe von max. 63 cm. Einige Saarloosbesitzer haben mir gesagt ich solle mit ihr zu Ausstellungen gehen, denn ich würde viele Preise mit ihr gewinnen und könnte dann besser züchten. Auch über ihre Schüchternheit würden die Richter hinwegsehen bei der Rasse. Das werde ich Nyssa NICHT antun. Das wäre ein Alptraum für sie. Und von der Züchterei hab ich grad mal null Ahnung.

So........jetzt hab ich ja schon wieder einen halben Roman geschrieben.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Aber der halbe Roman ist genau das was ich hben wollte. Jetzt weis ich die eigenarten der Wolfshunde was Probleme geben könnte. Ichkannmir gut glauben das das ales passiert und ich muss auch noch mit meiner Mutter darüber reden ob sie und Giulia meinen ob sie das könnten und dann gibts erst mal Nachilfe in Wolf aber so wie sich das anhört werde ich wol auf den THW sowieso verzichten müssen. Aber auch der SWH hat diese "Macken" und es wird sicherlich nicht leicht werden.
Ich würde dich sehr gerne mal Treffen und ich wohne im Hunsrück (Simmern) ne Halbe STunde von Koblenz und Mainz also so mittden drin.
Und befohr dieser Hund einzieht werde ich mich gründlich informieren ich werde sämtliche Züchter besuchen fragen fragen fragen und zusehen wie sie mit ihren Hunden umgehen. Danach (ich hab ja noch anderthalb Jahre Zeit um mich für eine Rasse fest zu legen so grob und dann reche ich mal ein halbes Jahr intensive vorbereitung und Züchter suche usw.)
Dann werde ich genau wissen ob es sich wirklich lohnt. VIelleixht merke ich ja bald schones ist wirklich nichts.
MIr hat sich da aber auch eine super möglichkeit geboten:
Ichhabe ja shcon den Züchter in unserer Stadt erzählt. Sein Wolfshund ist leider gestorben aber er hat wieder einen welpen aus den NL. Der ist noch ziehmlich schau und von dem kann ich mir viel erzählen und vorellem den Welpen anschauen und entwicklung und alles sehen.

Danke schon an euch das ihr mir so helft!

PS:
Lui wenn du keine Ahnung hast halt dich bitte raus. Und warum betonst du bitte das alter so. Ich weis bestimmt schon mehr als vielleicht ein manch anderer Hundebesitzer und mit dem alter hat es nichts zu tuhen! Meinst du erwachsenen passiert nichts. Die können das ja einwandfrei :headtowall: mein Gott wenn ich sowas schön höre: kleine 15jährige :headtowall:

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

ich weiß ja gar nicht wieso ich hier jetzt so die arschkarte gezogen habe. ich bin ja schließlich nicht mehr sooo alleine mit meiner meinung. aber ich denke du bist jetzt so böse weil ich auf deinem alter rumhacke. es ist eben so, dass du ja jetzt erst 13 oder 14 bist und wenn du mal 20 bist denkst du dir nocht oft: "oh gott, wie konnte ich damals nur solche ansichten haben. dabei war ich doch so überzeugt." das ist einfach so. vielleicht wirst du mit 15 wieder nen ganz anderen favoriten haben. ich hab doch nix gegen 15 jährige und auch nicht gegen 13 jährige, ich war schließlich selber mal in dem alter. aber ich finde um solche entscheidungen zu treffen sollte man mindesten 18 sein um dann auch dafür verantwortlich zu sein. es wäre besser wenn deine mutter sich mal so mit dem thema auseinandersetzen würde wie du. du wirst im studium oder in deiner ausbildung so wenig zeit für den hund haben. da bleibt alles an ihr hängen. oder willst du deine ganze jugend opfern um deinen hund zu betreuen?

aber was solls, du wirst eh machen was du willst, ist halt eben das trotz-alter!

:)
lui

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gothpuppy
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Beitrag von gothpuppy »

Ich kann dich gut nachvollziehen, Indi, ich bin noch gar nicht sooo lange aus "deinem" Alter raus, und wollte auch unbedingt meinen Wunschhund haben - genau wie du. Ich habe mich informiert, ich behaupte, so einiges an mehr Wissen gehabt zu haben, als so mancher Erwachsenen-Hundekenner, ich ging auf Ausstellungen, Hundeschulen, traf Züchter, Halter, ich spielte mit Dobermännern und kraulte Nackthunde :wink: - ich war wirklich, wirklich sehr engagiert, möglichst viel zu lernen und mich zu informieren. Mit 14 schrieb ich dann einen Brief an eine Hundezeitung, mit einem ähnlichen Anliegen, wie deines, und bekam ähnliche Antworten - es ging zwar nicht um den Wolfshund, aber der orientalische Windhund ist auch kein Hund für "jedermann".

Andererseits, verstehe ich Luis Sorgen ebenfalls. Im Nachhinein, auch wenn es blöd klingt, bin ich gar nichtmal so unglücklich, damals keinen Hund gehabt zu haben...meine Freunde hätten es sicher so lustig nicht gefunden, wenn ich andauernd auf Parties gewesen wäre, ohne ihn natürlich, oder schulisch sehr lange weg war. Schlussendlich, hätte ich ihn in meiner ersten Wohnung gar nicht erst halten dürfen (es ist nicht leicht, einen tierfreundlichen Vermieter zu finden!).

Es gibt immer einen Weg, klar, aber es wird Hindernisse geben. Sei dir darüber gut im Klaren, und bedenke eben auch, dass du mit dem Hund ein paar Jahre leben wirst, auch, wenn er wirklich die schlimmsten Macken entwickeln sollte - weil der Hund im Endeffekt nichts dafür kann, wenn wir ihn uns zu sich holen, und dann - in welcher Hinsicht auch immer - überfordert werden. Ich finde es aber sehr gut, dass du kritisch bist, und dich vorher informierst. Ein Wolfshund ist einfach ein Hund für absolute Individualisten, weil er eben so spezielle Ansprüche stellt.

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