der Wolfhund als Patient

Saarloos-Wolfhond
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Sabine&Shamu
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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von Sabine&Shamu »

nur mal so als Frage...

Wieso wurde er nicht sofort operiert?

Es ist eigentlich ein Wunder, dass Diego noch lebt.

Shamu hat mal einen Angelhaken mit Frolic gefressen, weil Karpfen auf Frolic-Köder gehen. War natürlich Sonntag und ich habe Wolfgang sofort in die Tierklinik mit ihm geschickt und da wurde der direkt schlafen gelegt. Der ist mit dem Teil gar nicht mehr wachgeworden. Mit dem Endoskop hat sie es leider nicht rausbekommen, das wurde zuerst versucht, so wurde der Bauch doch aufgemacht. Es war ein recht milder Verlauf der ganzen Geschichte, obwohl er da auch über Nacht bleiben sollte. Schweren Herzens haben wir ihn dagelassen und glücklicherweise ist alles im grünen Bereich gewesen.

Es ist ihm zwar nicht geheuer beim Tierarzt aber der lässt alles mit sich machen. Auf den Tisch heben, spritzen...

AngelEye
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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von AngelEye »

Hey...

die Ärztin meinte weil er nicht nüchtern war, war für uns in dem Moment eine plausible erklärung und wir bekamen direkt früh morgens einen Termin...Klar, im Nachhinein finde ich das auch komisch, aber in dem Moment hatte ich einfach auf die Ärztin vertraut. Und ich hatte ja auch gefragt, ob das wirklich ok ist.
Das war eine super schlaflose Nacht für mich, ich konnte Diego nicht aus den Augen lassen...

War das bei euch kein Problem wegen dem nüchtern sein?

Wie gesagt, nun würde ich auf jeden Fall anders handeln...Bisher hatte ich immer nur gute Erfahrungen mit Tierärzten gemacht, denen man auch echt vertrauen konnte..Außerdem wurde uns diese Klinik noch empfohlen.Deswegen war ich da evt auch so dumm :(

Die einzige OP die ich bisher bei unseren Hunden hatte war eine kastration, ansonsten hatten wir da nie irgendwas, was hätte operiert werden müssen...

Glaub mir, ich bereuue mein Vertrauen in diese Klinik mehr als alles andere!

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duke-schmuseratte
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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von duke-schmuseratte »

Ich hatte vor sehr sehr langer Zeit eine Hündin, bei der mußte eine Not-OP gemacht werden. Sie war nicht nüchtern, da es abends war. Es war aber eine Not-OP und es wurde dennoch gemacht.

Denke es muß immer abgewogen werden, ob die OP so wichtig ist, daß man auf das nüchterne verzichtet oder nicht. Beim Menschen ist es im Grunde das gleiche. Auch beim Menschen sollten OP nur nüchtern erfolgen. Wenn es aber nicht möglich ist, weil eine Not-OP ansteht, gehts auch wenn man nicht nüchtern ist.

Ob Deine TÄ das richtig entschieden hat, ist schwierig zu sagen. Ich finde halt es hört sich so an als wenn man die OP hätte gleich durchführen müssen - das müssen ja Höllenschmerzen gewesen sein. Der Arme.

Das die noch nicht mal die Nachversorgung machen wollen, ist für mich unverständlich. Ob ein Hund bissig ist oder nicht - Nachversorgung muß sein. Sehr komische TÄ.

Ich drücke Euch die Daumen, daß ihr die Angst wieder in den Griff bekommt.

Viele Grüße

AngelEye
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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von AngelEye »

Wir sind einfach froh, dass alles gut gegangen ist und wir unseren Diego haben....
Wir haben aus den Fehlern gelernt, werden nun vorsichtiger sein und schauen uns auch mal die Klinik an, die uns nun emfohlen wurde...

Wenn irgendwann doch wieder etwas sein sollte und eine Klinik will deswegen nicht operieren, dann würden wir direkt eine weitere aufsuchen, einfach um das ganze nochmal abzusichern...

Evt wollte sie das Risiko nicht eingehen, weil er ja noch recht stabil war (also er war ja wie sonst auch immer, nicht schlapp etc...aber er ist auch sehr schmerzunempfindlich.)..Ich kann echt nicht sagen, ob es richtig oder falsch war, ich bin kein Tierarzt...Kann auch nicht sagen, nach was die das abwägen...Als sie das sagte wurde nur ein Röntgenbild gemacht auf diesem war der Spieß zu sehen, aber es war nicht klar, dass er durch die Magenwand war, dass wussten wir auch erst nach der OP...

Ich denke schon, dass wir das nun so in den Griff bekommen, frage wird halt sein, wie lange es dauert...Aber im Grunde ist mir das dann auch egal, wenn wir nur irgendwann wieder an den Punkt kommen wie vorher evt bzw wenigstens ansatzweise.

Für mich ist es auf jeden Fall schon mal sehr wichtig, dass es nur in diesem Bezug diese Probleme gibt, schlimmer wäre so etwas im normalen Alltag (hatte selbst 2 Hunde betreuut, die eine hatte wahnsinnige Angst vor Männern und der andere generell vor allem was 2 beine hatte), weil da ist es schon schwieriger mit dem Hund zu arbeiten, gerade wenn du von ganz vorne anfangen und in kleinen Schritten arbeiten möchtest...Aber auch selbst das klappt...

Nun ja, jetzt hoff ich mal, dass der Schnee bald so weit weg ist, dass mein Mann das Auto nicht mehr braucht, dann können Diego und ich auch wieder ordentlich anfangen daran zu arbeiten..Zur Zeit sitzen wir nämlich im Ort hier fest und naja, in den umliegenden Örtchen wo wir ca. in einer - 1 1/2 Stunden hingelaufen wären, gibt es keine Tierärzte...

Wir werden so gut es geht berichten...

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Sabine&Shamu
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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von Sabine&Shamu »

tja Shamu hatte natürlich so früh am Morgen noch nichts gefressen. Die Sorge war halt, dass im Inneren irgendein Organ oder eine Hauptschlagader verletzt wird und dann kommt jede Hilfe zu spät. Ein Magen- oder Darmverschluss entsteht und was weiß ich für Horrergeschichten...

Hinterher ist man immer klüger.

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