der Wolfhund als Patient

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AngelEye
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der Wolfhund als Patient

Beitrag von AngelEye »

Hallo ihr lieben :)

sooo, dann fang ich mal an...
Seit Diego in der Tierklinik war und dort etwas so schlimmes vorgefallen ist, dass er gebissen hatte, geht es beim Tierarzt gar nicht mehr...
Wie es dazu kam das Diego gebissen hatte, wissen wir nicht wirklich, die Klinik erzählte jedes Mal verschiedene Versionen, so dass wir schätzen, dass ein Fehler seitens der Klinik vorlag und diese ihn nicht zu geben wollte...
Wir selbst waren halt nicht da, weil sie ihn über Nacht dort behalten wollten um ihn zu beobachten, ruhig zu halten und am nächsten Tag dann anzufüttern...Und sie meinten, dass es nicht gut gewesen wäre, wenn wir noch mal gekommen wären...Wir bekamen nur einmal die Nachricht, dass er wach sei und mit der Pflegerin etwas gelaufen wäre....

Wie ich Diego in Empfang nahm und wie es er aussah möchte ich hier nicht beschreiben, weil das war schon kein Zustand mehr! Ich kann nur so viel sagen, ich hätte echt heulen können und er war nicht das erste Tier, was ich nach einer Narkose gesehen hatte...
Würden wir den genauen Vorfall genau kennen, könnte man ja auf jeden Fall besser an dem Problem arbeiten, aber so wissen wir nichts...Wir haben sogar Sorge, dass sie ihn mit Gewalt wieder in die Box verfrachtet hatten...

Vorher fand er Tierärzte zwar auch schon nicht klasse, aber er ließ dann mit sich machen..Unser Tierarzt war wirklich erschrocken, als er Diego das erste Mal seit der OP gesehen hatte, weil er auch meinte, dass dies ein Wandel um 180° sei....

Auch jetzt ist es so, er geht mit rein, nimmt auch Leckerlies, lässt sich streicheln nach einer Weile, aber sobald es darum geht, dass ein Tierarzt an ihn ran möchte (aber auch nur bei Tierärzten), dann geht nichts mehr ohne Maulkorb. Ohne diesen würde er in seiner Angst (ja, das ist richtige Panik bei ihm sobald es um eine Behandlung geht) einfach um sich beißen.

Wir hatten auch den Tierarzt dann angfangen wieder positiv aufzubauen, mit einfach nur mal hingehen usw (seit ca. 3 1/2 Monaten) und das geht ja auch, also er zeigt keinerlei angstagressives Verhalten, ist sogar super freundlich, wenn er nicht behandelt wird.
Gut wir sind froh, dass sich die Geschichte nur auf diese Weise zeigt, dass er sonst keine Probleme mit anderen Personen hat, aber so wird
selbst das impfen zu einem Kampf, der für alle Partein nicht schön ist.
Eine Behandlung ist für Diego mittlerweile einfach nur noch riesiger Stress (sein Herz rast, er kann sich nicht mehr halten, ist auf totaler Gegenwehr)

Nun wollte ich fragen, wie sich eure Wolfhunde beim Tierarzt verhalten? Und was ihr mit euren Hunden macht, wenn diese solch eine Angst haben?

Einen anderen Rat als positiv aufbauen haben wir bisher noch nicht bekommen, deshalb wollte ich jetzt einfach mal fragen, ob jemand noch eine Idee hat...

PS : Diego hat sonst keinerlei Probleme mit fremden Personen...Im Haus geht er direkt auf diese zu, lässt sich streicheln und anfassen und draußen ist er dann doch eher so, dass er nur zu wenigen gewählten Leuten geht und sich anfassen lässt, um die anderen macht er dann einen Bogen...Er ist echt ein toller Kerl, der altersentsprechend noch ein paar Flausen im Kopf hat ;)
Er kommt auch mit uns zu kleineren Veranstaltungen und eigentlich so gut wie überall mit hin, wo man ihn dann auch schon fast gar nicht bemerkt, wenn man ihn nicht sehen würde ;)

Eine größere Behandlung ist zur Zeit nur mit leichter Sedierung bzw Narkose möglich, weil sonst auch die Verletzungsgefahr für ihn einfach zu groß ist :???:

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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von duke-schmuseratte »

Was für einen Wolfhund hast Du denn - Tscheche, Saarloos...

Am Sonntag besuche ich mal wieder 4 Wolfhunde und die Besitzer kennen sich gut aus - ich könnte da auch mal nachfragen wie das so bei denen ist. Muß eh fragen, weil wir beim nächsten Wurf einen Welpen wollen.

Gruß

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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von duke-schmuseratte »

Ich bin ja blöd. Ich habe Deinen Thread unter "unbeantwortete Themen" gefunden und nicht darauf geachtet, daß Du unter Saarloos reingeschrieben hast. Somit ist die Frage welche Rasse Du hast natürlich beantwortet.

Aber wie alt ist er denn? Hört sich so an, als wenn er nicht der scheueste Saarloos ist, oder?

Gruß

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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von AngelEye »

Er ist 17 Monate...
Also es ist unterschiedlich, im Haus geht er schnell auf fremde zu, lässt sich aber nicht von jedem sofort anfassen, da sucht er sich schon "seine" Leute raus..Aber im Grunde darf ihn jeder ihn irgendwann mal streicheln ;)..Auch Kinder sind kein Problem, hatten auch mal einen 1 jährigen hier der wurde vorsichtig, aber neugierig beschnuppert...
Draußen da macht er um die meisten einen Bogen, aber er ist neugierig, das letzte Mal war ich mit ihm in den Hof gegangen und zeitgleich kam mein Mann, dass Tor stand offen und ein Paar lief am Haus vorbei...Naja, Diego lief unauffällig und mit Sicherheitsabstand hinterher und schnupperte neugierig in deren Richtung..Als sie stehen blieben, blieb er auch stehen und wartete...Ich denke hätte ich es nicht so schnell bemerkt, dann wäre er noch weiter mit denen gelaufen, so rief ich ihn ja direkt als ich merkte, dass er weg war...

Diego geht ja selbst zum Tierarzt wenn dieser ihn nicht behandelt, lässt sich streicheln (am Kopf), nimmt Leckerlies..Nur wenn es darum geht das er behandelt werden soll, dann fängt das Theater an...

Wir feiern auch gerne mal bei uns, da kommen dann auch immer zwischen 4 und 15 Personen, er kam von Anfang an mit uns in die Welpengruppe, war mit auf von uns organisieren Hundetreffen und kommt wie gesagt auch auf Veranstaltungen, wo es keine Probleme gibt (sonst würde er nicht mit kommen bzw nicht ohne sicherung..)

Lg
Selina

mit Diego
_______________________________________________________
Diego mit Freunden und Bekannten
(mit meiner besten Freundin, die er überalles liebt)
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Feier in der Scheune (wegen Regen), da waren wir ca. 15 Personen, wo er den Großteil noch nicht kannte
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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von Flusi »

Hallo :)

Ich muss mal Nachfragen was es genau für eine Op ist. Ich habe die Vermutung das dein armer Diego nicht richtig in narkose gelegt worden ist. :???:
Ich habe selbst in einer solch schrecklichen TAP gearbeitet und möchte gar nicht ausweiten, wie manche Tierärzte die Tiere in Narkose legen.
Ist er kastriert worden?
Also normalerweise muss ein Hund bis nach der OP fest schlafen, er darf nichts spüren, der "blinzel" Reflex muss vorhanden sein. Er darf weder zappeln, noch quiecken. Noch darf er auf gGeräusche reagieren, während der Narkose. Da Wolfshunde etwas anders von der Dosierung in narkose gelegt werden müssen wie z.B. der dt. schäferhund, denke ich, dass folgendes passiert ist.

Die Narkose hat gewirkt. Anfangs schlief er gut. Das Problem hierbei ist die Nachdosierung der Narkose. Ich habe selbst mitbekommen wie ein Hund sich nach einer OP um 180 Grad gewendet hat und Ich denke das es einfach daran lag, das dass Tier während der OP ins Aufwachstadium kam. natürlich spürt das Tier dann auch den Schmerz, fängt an zu schreien, bekommt panik, da es festgebunden ist,zappelt. Viele Tierärzte drehen sich einfach weg, schimpfen oder ignorieren das Tier und schnibbeln fleißig weiter, klar ist eine Narkose immer ein Risiko, aber für mich ist der "tiefe schlaf" ind er Narkose ein muss.(Ebenso für meine chefs )
Wo ich jetzt arbeite wird bei der kleinsten zuckung alles überprüft und wenn mgl. nachdosiert, geht es nicht per injektion so wird er Intubiert und an gas angeschlossen. etc.

Ich wäre natürlich auch total Panisch, wenn ich weiß, das wenn es piekst, ich umfalle, angebunden auf einem tisch aufwache, und jemand an mir rumschneidet. Da würde ich auch beißen!
Ich denke das dein Diego auch eine grobe Handhabung in den Käfig überstehen würde, ohne zu schnappen, außer man tut Ihm absichtlich weh, aber aus dem obigen grund würde ich beissen.

Hast du shconmal mit deinem haustierarzt darüber geredet, wie er/sie dazu steht?

er hat es nun überstanden, gott sei dank. Und ich hoffe das er sich schnell einbekommt. War es eine Tierärztin oder ein Tierarzt der die OP gemacht hat? Ich würde mal durch probieren, wie es ausschaut, wenn du die Geshclechter der ärzte wechselst, also zu einer ärztin.

Bei ängstlichen patienten, versuchen wir immer die Leute zu erinnern, das sie gerne zu uns kommen können, wir tun dann so als würden wir Ihn behandeln, dabei passiert gar nichts. :)

alles liebe
flusi



P.S. habe gerade den Zwischenbericht entdeckt, oh gott der arme, ein grillspieß :( sowas, meiner hat nur mein Arbrush set vertilgt und das kam nach einer brechspritze wieder raus (+ein ganzes verpacktes mon cherrie).

AngelEye
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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von AngelEye »

Hey...

uff...das hört sich echt übel an :cry:
Hätte nie gedacht, dass es so etwas gibt, ich mein, bei so etwas kann man doch nicht weiter arbeiten?! Ich könnte so etwas nicht, ich mein, dass muss einem doch selbst weh tun!

Meinst du das evt auch so etwas passiert sein könnte und er dann als er aufwachte, die Helferin gebissen hatte, die evt bei der OP dabei war?

Es war eine Frau die operiert hatte und auch eine Frau, bei der er gebissen hatte...Mit Tierärzten, also mit Männern hat er auch weniger Probleme...Deshalb müssen wir evt nun wieder wechseln, weil die Tierärztin die wir jetzt haben ist zwar eine echt liebe und macht das auch toll mit den Tieren, aber bei ihr hat er wesentlich mehr Panik...Der andere Tierarzt bei dem wir zwischenzeitlich waren, da hatte ich kein sooo gutes Gefühl und seitdem das mit der Tierklinik war schau ich mir die Leute ja auch nochmal genauer an. Nochmal irgend einen Mist können wir uns mit Diego nicht erlauben...

Leider werden wir nie erfahren was genau war, wir haben es so gut es ging versucht...Aber die Frau erzählte ja andauernd verschiedene Versionen wie es passiert war und war uns gegenüber sehr ablendend...Und sie war auch sauer, dass die Helferin ausgefallen war (war für 2 Wochen krank geschrieben)

Ist irgendwie gerade echt ein großer Brocken der nach dem lesen nun erst mal verdaut werden muss und ich hoffe doch sehr, dass so etwas bei Diego nicht der Fall war, weil sonst mach ich mir echt Vorwürfe, dass wir ihn dort gelassen hatten und uns so in den Leuten getäuscht hatten..Weil das wäre echt das schlimmste was passiert sein könnte :thumbsdown:

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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von Flusi »

Mittlerweile arbeite ich ja woanders. :D Das ging gar nicht mehr da an meiner alten Stelle aus vielen gründen! Dort ist es auch gaaaannz anders bzg. der Ops. Es ist natürlich immer eine vertrauensache ein Tier in Narkose legen zu lassen.
Also Ich denke/vermute das Diego bei der OP gebissen hat, er hat ja keinen Grund gehabt davor zu beißen oder? Also muss er aus einem driftigen Grund gebissen haben, und zwar stark,schmerz,angst. Ich nehme an jeder Tierarzthelferin weiß, wie man sich verhält, wenn ein Tier panisch bzw. Angst hat. Bei solch großen Ops sind meistens 1 Arzt und zwei helferinnen beteiligt, eine Kontrolliert die INfusion und die Atmung des Tieres,diese steht am Kopf vorne, und überprüft bzw. sollte die Lidreflexe überprüfen und die schleimhäute, die andere hilft bei den Ops. Die Infusion stabilisiert den Kreislauf und fügt Konstant Elektrolyte in den Stoffwechsel, damit das Tier bei großen Bauchops stabil bleibt. Läuft die Infusion zu schnell wird natürlich die Narkose dementsprechend herausgespült.
Tiere die ins aufwachstadium wandern, spüren nur eins, dämmerung, sie werden leicht panisch und schnappen um sich, und eventuell könnte es so passiert sein.
Eine Nachdosierung des Tieres dauert auch seine Zeit bis sie wirkt. :/

Und jedes Tier braucht eine spezielle Narkose, das Gewicht ist zwar ein Zielpunkt, aber das ein Saarloos anders schläft wie ein Pudel und eine Perser Katze anfälliger ist als eine Europäische Katze kann natürlich nicht jeder Arzt wiessen, dafür braucht man natürlich Jahrelange Erfahrung, dennoch finde ich es inakzeptabel wie viele mit den Tieren im OP umgehen. :( Und auch sehr traurig!

Das hin und her umd as Thema, finde ich, könnte die Sache nur bestätigen, viele Tierärzte tricksen da so rum, ich meine s gibt gutes Geld zu verlieren, nicht wahr? (Hast bestimmt 600 euro knapp dort gelassen :( )Da will man ja alles rausholen.

Das würde auch die Distanz zu Ärztinnen erklären. Achte mal vermehrt darauf und notier dir, wie er sich bei Frauen und wie bei Männern in Behandlung verhält. Was und wie viele Unterschiede, damit du einen anhaltspunkt hast, wo du anfangen kannst zu arbeiten.
Du könntest auch nette Tierärzte bitten, sich kurz aus der praxis zu bewegen, um Diego draußen mal anzuschauen, um dann langsam immer ein stück vorwärts zu gehen.

Alles Liebe
Flusi

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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von duke-schmuseratte »

Ich kenne mich ja noch nicht mit Saarloos aus - bisher nur sehr viel gelesen und mich mit sehr vielen SWH HH´s sowie Züchtern unterhalten. Und wir haben schon einige SWH kennen lernen dürfen.

Hört sich aber an, als wenn Du nicht den scheusten hättest, was ja schon mal richtig gut ist.

Abgesehen davon, daß bei der OP sicher irgendwas richtig schief gelaufen sein muß, denn ein Hund beißt nicht einfach so und ein Saarloos meiner Meinung nach sowiso nicht (ist ja eher das Fluchttier), kann die schlechte Erfahrung auch noch verstärkt haben, daß er alleine in einem Käfig war. Wenn ich richtig informiert bin, hat ein Saarloos mit dem Alleinsein ein wahnsinniges Problem - er würde ja alles dafür tun, um bei seinem Rudel zu sein. Es könnte daher auch dazu kommen, daß er alleine eingesperrt war, entweder richtig unruhig wurde und die Tierärztin / Arzthelferinen falsch reagiert haben oder das er sogar den Käfig oder ne Türe selbst aufgemacht hat, um ab zu hauen und z. B. mit Gewalt wieder in den Käfig geträngt wurde.

Ich habe mir halt sagen lassen, daß schon Saarloos Welpen Türen etc. öffnen können und dies auch tun, um zu ihrem Rudel zu kommen. Und wenn das ein TA nicht weiß, kann das richtig dumm laufen. Je nachdem reagiert dieser vielleicht dann noch falsch oder mit Gewalt und das ist ja etwas mit dem der Saarloos gar nicht zurecht kommt.

Ich würde aber auch unbedingt vorschlagen, daß Du es mal mit einem männlichen Tierarzt probierst - evt. macht das Geschlecht viel aus.

Der Saarloos hat ja eigentlich gar kein Beißpotenzial - da muß schon was richtig heftiges passiert sein und das wird auch der Grund sein, warum Dir die nicht die Wahrheit sagen.

Ansonsten kannst Du probieren ihn mit Bachblüten gegen Ängste zu unterstützen. Hilft bei manchen Tieren wirklich gut.

Meine jetzige Hündin hatte eine wahnsinns Angst vor dem TA, warum weiß ich nicht, denn sie ist eine Nothündin und ich weiß nichts von ihrer Vergangenheit. Vor kurzem waren wir dann mal bei einem anderen TA und ihre Hundefreundin war auch dabei. Im Wartezimmer haben die zwei dann mit einander gespielt/gekämpft, so daß sie gar nicht merkte, daß wir beim TA waren. Sie wurde super abgelenkt. Als wir dann ins Behandlungszimmer sind, kam erst ihre Freundin auf den Tisch, dann sie und es klappte sehr gut. Nun war ich wieder bei dem TA aber ohne Hundefreundin und siehe da, meine Maus hatte viel weniger Angst, weil sie den vorherigen Besuch so positiv verknüft hatte. Aber Dein Hund wird wohl keine so enge Freundin/Freund haben, oder? Wenn ja, wäre auch das eine Möglichkeit. Versuchen etwas tolles zu verknüpfen.

Ich hoffe, Ihr bekommt das in den Griff. Es ist ja auch eine Qual für Euch und vorallem für Euren Saarloos.

Halt uns bitte auf den Laufenden. Es interessiert mich sehr arg. Ich bekomm doch im Sommer hoffentlich auch einen Saarloos.

@ Flusi:
Du machst mir wirklich richtig Angst. Meine Hündin wird am Dienstag operiert und bei der TÄ habe ich bisher noch nie ein Tier operieren lassen.

Ich werde dann aber gleich mal fragen wie gut die sich mit Saarloos auskennt bzw. mit der Nakose, denn wenn das wirklich so anders bei Saarloos ist, sollte man einen TA an der Hand haben, der eine Ahnung davon hat - falls der Saarloos je operiert werden sollte. Ist das wirklich so anders?

Gruß

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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von Flusi »

Hallo Duke :)

Na ja ganz so anders ist es nicht, aber man muss den Saarloss natürlich häufiger überprüfen, da er nun mal ein Fluchttier ist, und allg. den Kontakt mit Fremden ungern entgegen nimmt. Sie sind meistens etwas aufgeregter und der Adrenalinspiegel senkt eben die Narkose wirkung um einen bestimmten Grad. Der TA sollte das wissen, oder sich darüber etwas informieren um ggf. beid er Op öfters zu checken.
Es ist natürlich jeder Tierarzt anders. Es sind feinheiten worauf man achten sollte.
-wird empfohlen das Tier nüchtern zu lassen? Wenn ja, sehr gut. :) Fleischfresser müssen immer nüchtern sein, anders als beim Pflanzenfresser.
- wird das Tier vor der Narkose nochmals untersucht, bitte beim Tier bleiben und überprüfen, ggf. drauf bestehen!
- bei panischen Tieren wäre es ratsam, dass der Halter bei der Narkosespritze dabei bleibt, bis er eingeschlafen ist
- geht der Tierarzt ans telefon, wenn sie bei der OP sind bzw. die Helferin lässt Fragen vom Kunden vom TA direkt beantworten
- ausführliche Auskunft nach der OP und vor der OP. Besser mal fragen, wie genau das gemacht wird, gegebenfalls bei einem anderen TA aus neugier anrufen um nachzufragen wie es da abläuft.
- gibt er das Tier schlafend ab... um gottes willen. Ein Tier kann, wenn es bestimmte Narkosemittel bekommt krampfen. Es sollte bei der herausgabe zumindest den Kopf heben.
- redet der Tierarzt umd den Brei herum, bzw,. geht nicht genauer auf Fragen ein, ist irgendwas faul!
- über was hat der TA seine Doktorarbeit geschrieben, wenn vorhanden (rein infromativ)

nach solchen kleinen kriterien könnte man immer nachschauen. Es ist natürlich viel Sympathie dabei und es dauert meistens genau solange einen Humanmediziner zu finden wie einen guten Tierarzt. Jeder Tierarzt behandelt nach seinem eigenen Prinzip. Ratsam wäre auch auf das Betriebsklima zu achten. Ein schlechtes Klima bedeutet immer schlechte Motivation der Mitarbeiter und Ärzte. :)
Ebenso würde ich auf die Fortbildungen achten. Jeder Tierarzt hat die Pflicht, sich zweimal im jahr Fortzubilden! Einfach mal fragen ;) Eine barsche Antwort, und man weiß eigentlich bescheid *hihi*

"Eine Besonderheit ist die Medikamentenempfindlichkeit: Die Narkose darf nur halb so stark sein,wie bei einem gleichgewichtigen "normalen" Hund, sonst besteht die Gefahr, daß er nicht mehr aufwacht! Eine ganz wichtige Tatsache, die allen Welpenkäufern mit auf den Weg gegeben wird." Quelle: [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]"

Ich denke das es sich eigentlich rumspricht, ein junger Tierarzt wird oft schon mit versch. Narkosen für Rassen ausgebildet. Pro wäre, das er eine leichte Narkose setzt und nachdosiert, bis er tief schläft, somit erzielt man eigentlich eine relativ gute Narkose, die perfekte Narkose gibt es natürlich nicht! Leider.
Was toll wäre, wenn der TA eine Gasnarkose hat, und den Saarloos mit Gas intubiert, anfangs mit Injektion ihn zums chlafen bringt. somit erhält der Hund angepasst an sich seine ganz eigene kontinuierliche Dosierung, die erst nach der oP endet :)
(Aber ich muss dazu sagen das ich ein Fan von gasnarkosen bin, da hier noch nie was schief gegangen ist :) ).

Was wird denn Operriert Duke?


alles liebe flusi

noekie

Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von noekie »

Eine Besonderheit ist die Medikamentenempfindlichkeit: Die Narkose darf nur halb so stark sein,wie bei einem gleichgewichtigen "normalen" Hund, sonst besteht die Gefahr, daß er nicht mehr aufwacht! Eine ganz wichtige Tatsache, die allen Welpenkäufern mit auf den Weg gegeben wird." Quelle: [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]"
Diese Aussage ist imho ein gefährliche.

du hast recht wenn du schreibst:
Sie sind meistens etwas aufgeregter und der Adrenalinspiegel senkt eben die Narkose wirkung um einen bestimmten Grad
und als SWH besitzer, und ich musste leider meinen Rüde mehrmals narkotiseren lassen, habe ich wirklich die Erfahrung gehabt.
Beim ersten versuch hatte meinen Rüden so eine Angst dass er uberhaupt nicht eingeschlafen ist, obwohl der dosis NORMAL war!!
Nachspritzen kann in so ein fall totlich sein!
Bin dann auch heilfroh dass er so ein tolles wesen hat und obwohl er panische angsten hat beim TA immer mit großen augen mich anschaut, sich so klein wie möglich macht aber noch nie versucht hat zu beissen.
Pro wäre, das er eine leichte Narkose setzt und nachdosiert, bis er tief schläft,
Nein, nachspritzen ist sehr gefahrlich beim Saarloos. Der Besitzer eines Saarloos soll einfach dabei bleiben, sein Hund sicher in so eine Situation nie alleine lassen. (und glaube mir, ich bin bei verschiedene OP's dabei gewesen, ta lassen sich uberreden und wenn nicht suche ich solange bis ich einen gefunden habe wobei ich bleiben darf)
stress vermeiden, wenn möglich an herzmonitor legen und beim wach worden dabei bleiben und der Hund immer wieder aufwecken. Schlaft ein Saarloos nach der erste Spritze nicht ein, rate ich einfach das termin auf einen anderen Tag zu verlegen!

IMHO ist das Problem narkose beim Saarloos einerseits dass der hund bei stress slecht einschlaft, und wenn einmal eingeschlafen richtig tief wegsinkt, und slecht aufwacht. (Bis zum 24 stunden nach der aufwachspritze hat meinen Rude einmal zum beispiel noch wie betrunken gelaufen, und auch erst nachdem ich ihm dazu gezwungen hat! ) Gasnarcose ist sicherlich zu bevorzugen!

@ AngelEye, kann dir leider nicht wirklich weiterhelfen. Nach eine slechte Erfahrung beim ta mit 2 Jahren hat meinen Rüde panischen Angst beim Ta. es fangt schon an ins wartezimmer, er macht sich so klein wie möglich. Ich handele selbstsicher und ob nichts los ist, ärgere der TA weil ich mehr oder weniger bestimme was gemacht worden muss und sicher immer dabei bleibe. Macho bleibt immer auf allen 4 beinen und wird nicht auf dem Tisch gehoben. Wenn zum beispiel rasiert worden muss, oder ahnliches einfaches, mache ich das. Macho vertraut auf mich, und das ist eigentlich das einzigste was uns ein wenig hilft beim TA

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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von Flusi »

Es kommt auf immer drauf an welche Narkosemittel angewendet werden.
Ich würde beim Saarloos eigentlich fast nur zur Gasnarkose raten und wie Noekie auch schrieb, bei panischen Hunden dabei bleiben, daran erkennt man ebenfalls einen etwas besseren TA.
Fakt ist eben, das der Saarloos anders als ein "normaler" hund auf die Narkose reagiert, und das sollte der tA eben vor einer riesigen bauch-Op oder ähnliches wissen, fragen kost nichts, einfach mal schlau machen ;) Bis man für sich den passenden Tierarzt findet, da zahl ich lieber mal 100 Euro mehr.

Das nachdosieren der Injektionsnarkose muss beim saarloos ebenfalls kontrolliert werden, es gibt bestimmte Mittel die nur bis zu einem bestimmten Punkt gehen, beim Saarloos muss der Arzt also genau wissen, wie viel er genau bei dieser rasse geben muss, dann muss die OP eben abgebrochen werden und das in narkose legen.

@Noekie: Ich denke das man beim Saarloos eigentlich imemr dabei bleiben sollte, beim aufwachen so wie beim einschlafen, da gebe ich dir absolut recht!!! Was wurde bei deinem Spatz den Operiert? :(


Es kann natürlich immer was passieren, ein Risiko ist ja immer da, aber das haben wir Menschen auch. Eine möglichkeit wäre natürlich auch die Op zu Hause machen zu lassen, man kann versuchen alles so steril wie möglich zu halten, aber man muss bei großen sachen eigentlich oft mit Antibiose nachbehandeln zumindest mit einer AB-Spülung oder Sprays etc. kommt je auf die OP an.

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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von AngelEye »

Hey...

ich melde mich später ausführlicher, muss hier gleich erst mal den "Zoo" versorgen ;)

Bis er schlief war ich dabei, anders wäre das nicht gegangen...Und ich fragte ja auch, ob sie wüssten, dass ein Saarloos nicht so einfach wäre, dass er sehr an mir hängt und das er alles versuchen würde um zu mir zu kommen usw..Sie meinten sie würden sich da auskennen und wir sollten uns keine Sorgen machen :oops: Auch das mit der Gasnarkose war mir sehr wichtig, da ich eigentlich alle unsere Tiere vom Chinchilla bis zum Hund nur mit einer solchen behandeln lasse....

Mit dem da sein beim aufwachsen wollte ich auch, aber sie meinten da er dort bleiben müsste (war denen sehr wichtig, wegen der Ruhe und dem anfüttern), sollten wir nicht nochmal kommen, damit er dann nicht noch mehr Angst bekommen würde...

Ich hatte zwar ein schlechtes Gefühl, als sie das am Telefon sagten, wollte es anders machen, aber dann denkt man ja doch, dass diese Leute schon wissen was sie machen und man vertraut ihnen dann auch sein Tier an mit der Gedanken, dass es dort gut aufgehoben ist....

Ach, das ist doch echt alles mist...Ich hoffe wir werden so schnell keine solche OP mehr brauchen und wenn dann würde ich einiges anderes machen...Ich würde dabei bleiben bis er aufwacht und ihn dann auch mitnehmen....

Zwischen ihm und mir ist echt ein riesen Vertrauen, ich war die einzige, die jederzeit an ihn ran darf und war dann auch die einzige, die in der Zeit nach der OP seine Wunde versorgen durfte. Er zeigte mir freiwillig seinen Bauch, damit ich täglich kontrollieren und desinfizieren konnte...Aber seine Angst war anfangs riesig, ich konnte nicht mal aus dem Raum gehen ohne das er panisch aufsprang und hinter mir her rannte...Zum Fäden ziehen wurde er sediert, ich durfte mich nicht von ihm wegbewegen, sonst war er sofort wieder auf den Beinen gewesen! Solange ich bei ihm war, wurde er so ruhig, dass die Behandlung echt schnell ging...
Das tat mir natürlich auch mächtig weh zu sehen, dass es doch einen solchen Vertrauensbruch gab und es tat mir echt richtig leid...
Zum Glück hat sich das gelegt, er ist nun auch wieder enspannt und ich kann auch mal aus der Haustür gehen, ohne das er sofort aufspringt...

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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von duke-schmuseratte »

Herzlichen Dank für die Infos.

AngelEye
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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von AngelEye »

Hey...

Ein kleines Detail ist mir wieder in den Kopf gekommen (da es im August war, muss erst mal alles wieder kommen)...
Sie hatten uns ja zuerst angerufen und meinten, dass er wach sei und gerade mit einer Helferin ein wenig durch die Klinik laufen würde (da hatte ich dann noch gemeint, dass sie das bitte nicht machen)...

Der Anruf, dass wir ihn holen sollten, weil er gebissen hatte und nicht mehr zu bändigen wäre kam aber erst kurz danach!

Das andere war, sein Halsband! Das fand ich in der Box, in mitten von Urin und Kot! Das hatte er nicht mehr umgehabt! Das hatte mich so arg verwundert, weil normalerweise, zieht er dieses ja nicht einfach aus...

Die beiden Dinge würden ja eher dafür sprechen, dass das mit der Narkose eher weniger der Fall war oder?

Dann war es evt so, wie Duke es vermutet hatte, dass er entweder als die Pflegerin mit ihm laufen war sich aus dem Halsband gemacht hatte oder dass er die Tür aufgemacht hatte und sie ihn mit Gewalt wieder in die Box verfrachtet hatten...Weil ich kann so viel sagen, wenn er einmal frei war, dann wäre er nie freiwillig wieder in die Box rein! Der hätte alles versucht um raus und zu mir zu kommen...

Dadurch, dass er nun aber solch eine Reaktion bei Behandlungen zeigt, gerade bei Frauen, lässt mich nun vermuten, dass sie ihn echt mit Gewalt wieder in die Box bekommen haben müssen (ich will nicht wissen wie!!!)...Ander kann ich mir auch das beißen nicht erklären, weil wie gesagt, Diego wählt die Flucht, als den Angriff...

@Flusi

Also beißen ist bei Diego echt das aller aller letzte Mittel...Am Vortag vor der OP halt, sah es so aus, dass er sich anfassen ließ, aber als sie dann abtastete, wo auch der Spieß war, reagierte er mit einer schmerzbedingten Reaktion (abwehrschnappen der Hand), was aber auch völlig normal ist, weil immerhin ging der Spieß durch die Magenwand in die Leber, das mussten dann echt höllische schmerzen gewesen sein! Aber bis zu diesem Punkt hatte er alles brav mit sich machen lassen, ließ sich anfassen, alles anschauen etc...Auch am nächsten Tag, war er so eigentlich ganz brav gewesen, musste aber seitens der Tierärztin einen Maulkorb tragen.

Mit Nachbehandlung (die ja von deren Seite nie statt gefunden hatte), waren es knapp 700 € gewesen. Das Geld war uns aber auch in dem Moment egal, wir wollten nur das alles gut geht und als wir ihn holten, wollten wir einfach nur, dass er schnell wieder gesund wird... Aber wie gesagt, die wollten uns ja gar nicht mehr dort sehen, die meinten sogar noch dass er aggressiv wäre :( und ein wildes Tier...
Aber das ist er echt nicht! Er ist nicht aggressiv in dem sinne..klar hatte da eine schmerzbedingte bzw Angstbedingteaggression
eine Rollte gespielt, aber würde niemals einfach so ohne Grund jemanden beißen! Und ich eigentlich hatte ich immer gedacht, dass Tierärzte wissen, wie sie mit einem Hund umzugehen haben.

Wir werden noch mal einen Tierarzt aufsuchen, werden schauen wie Diego sich dort verhält, dann können wir schon mal schauen und dann natürlich daran arbeiten, aber erst einmal ist wichtig, dass wir einen Tierarzt haben, wo es einigermaßen mit den Behandlungen klappt.
Ich habe auch gemerkt, dass die Männer meistens lockerer und "furchtloser" an Diego heran gehen, sie versuchen eher direkt Kontakt mit Diego aufzuehmen und halten nicht so eine gewisse Distanz ein.. Es ist einfach ein ganz anderes auftreten...

@duke-schmuseratte

Ist bei Diego nichts anderes, Türen öffnen ist für ihn ein leichtes, die müssen echt abgeschlossen werden...Mauern werden übersprungen, übers Tor wird gesprungen, nur um zu mir zu kommen...
Die in der Klinik wussten das! Ich hatte denen auch gesagt, dass sie nicht einfach so mit ihm raus könnten...

Durch diese ganze Erfahrung werde ich echt nur noch auf mein Bauchgefühl hören und ihn egal was ist wieder mit nach hause nehmen! Ich mein, seit ich 6 Jahre bin habe ich Tiere, da hatten wir auch schon so einiges...
Außerdem denke ich, wird es ihm bei uns auf jeden Fall besser gehen als überall wo anders, weil Ruhe würde er in einer Tierklinik sowieso keine mehr finden...Aber gut, wir hoffen einfach, dass wir nun die nächsten 15 Jahre verschont werden von solchen Geschichten...

Und eines ist klar, selbst wenn der Tierarzt seinen Beruf erlernt hat und schon einige Jahre als solcher arbeitet, ich werde entscheiden wie und was gemacht wird! Diego ist unser Hund, niemand kennt ihn besser als wir....

Ich mag echt gar nicht mehr darüber nachdenken, was sie mit ihm gemacht haben müssen und dann auch noch bei einem frisch am Bauch operierten Hund :(

AngelEye
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Re: der Wolfhund als Patient

Beitrag von AngelEye »

also dieses Problem wie wir es nun haben kam erst auf, nachdem Diego in der Tierklinik operiert wurde! Weil selbst bis zu dem Punkt, wo er in meinen Armen in Narkose gelegt wurde, hatte er zwar Angst bei Behandlungen (das war ihm halt nicht so geheuer gewesen), aber solch ein Verhalten wie jetzt hatte er nicht an den Tag gelegt!

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