Wann fangt ihr an? Mein Hovi (9 Wo) macht sitz :-)

[Aki]

Hallo :waving:

Das ist kein Witz!

Gestern, nach genau einer Woche bei mir daheim, habe ich bei Fritzi mit sitz angefangen. Den Tag darauf, also heute, macht er das ohne, dass ich ihm die Belohnung über den Kopf halte, bzw. ohne, dass ich überhaupt eine anbiete :goldcup:

Wann habt ihr angefangen?
Wie schnell haben eure begriffen, was ihr wollt?

Bin stolz auf meinen Stinker :goldcup:

:waving:

PS: Beim Link kommen Bilder von ihm

[hope1983de]

Also ich hatte meine erst mit 9 Wochen bekommen, sie konnte aber mit 14 Wochen schon: sitz, pfötchen geben, gib laut, platz, etc
Dann hatte ich noch viele Intelligenzspiele gemacht und sie hatte das super schnell umgesetzt und verstanden, vor allem wenn sie so jung sind lernen sie einfach enorm schnell.
Z.B. schäm dich und Rolle hatte ich ihr erst mit 6 Monaten beigebracht, dass hatte sehr viel länger gedauert, ist aber ansich ja auch schwerer zu lernen...

[Caipi_76]

In dem Alter geht es super schnell mit dem Lernen. darum soll man ihnen ja auch so viel wie möglich bieten in dieser Zeit. Aber von einem tag auf den anderen ist natürlich klasse :goldcup: Dann immer schön weiter machen, damit es sich ganz schnell festigt Und nu kommt das PLATZ

[fotochris]

Juhuuu,

also mein Crumby ist auch ein richtig schlaues Kerlchen.
Er ist jetzt etwas über 9 Wochen alt und macht sitz, down und gibt Pfötchen.
Die wichtigsten Kommandos für Welpen wie aus, Pfui und nein kann er natürlich auch und stubenrein war er gleich von Anfang an.
Gassi laufen funktioniert auch super- zieht nicht und wenn ihm was komisch vorkommt setzt er sich erstmal auf den hintern ;-)
Im moment üben wir bällchen apportieren- funktioniert am anfang immer gut, allerdings verliert er nach ein paar mal holen und bringen die lust daran und lässt das bällchen dann fallen... ;-) aber er ist ja noch ein baby...

[Caipi_76]

jaha unsere Hovis sind schon toll :lol:

@ Chris, schön wenn Dein Hovi den Ball überhaupt aportiert, ist ja kein Retriever :lol:

[fotochris]

@ caipi
ja das stimmt , da er aber mit den Schluffen von der ganzen Family durch die Gegend rennt (er macht sie nicht kaputt oder knabbert dran rum, sondern spaziert damit nur durchs haus und in den Garten) hab ich mir gedacht- aha...apportier ansätze zeigt er...dann muss ich ihm nur noch beibringen die sachen gezielt zu mir zu bringen ;-)

[Caipi_76]

auch sehr praktisch, dann kann r dir das Telefon bringen oder die Fernbedienung. Es soll ja auch Hund geben, die einem das Bier aus dem Kühlschrank holen :lol:

[gaia3]

Hallo :waving:

Das ist kein Witz!

Gestern, nach genau einer Woche bei mir daheim, habe ich bei Fritzi mit sitz angefangen. Den Tag darauf, also heute, macht er das ohne, dass ich ihm die Belohnung über den Kopf halte, bzw. ohne, dass ich überhaupt eine anbiete :goldcup:

Wann habt ihr angefangen?
Wie schnell haben eure begriffen, was ihr wollt?

Bin stolz auf meinen Stinker :goldcup:

:waving:

PS: Beim Link kommen Bilder von ihm

Hallo

ich lese das jetzt erst und frage mich, wozu das gut sein soll. Weshalb ist es so wichtig, einem Welpen, der gerade erst seit einer Woche in seiner neuen Familie ist, ein "Sitz" beizubringen? Ist das ein Wettbewerb nach dem Motto: welcher Zwerg kann am schnellsten die meisten Hörzeichen ausführen?

Arbeitet doch erst mal an der Bindung und am Vertrauen. Das "Sitz" und anderen Schnickschnack kann man ihm später immer noch beibringen.

Als ich mit meinem Welpen in der Welpengruppe war, war meine Hündin die einzige, die kein Sitz konnte. Dafür hatte sie aber eine bessere Bindung an ihren Menschen als alle anderen und ging sogar unter Ablenkung bereits in Freifolge - ganz ohne "Fuß"-Kommando. Einfach nur, weil es bei Frauchen noch toller ist als bei den vierbeinigen Spielkameraden. Zu dem unten stehenden Bild muss ich noch sagen, dass diese Übung gleich zu Beginn der Welpenstunde stattfand und die Welpen noch nicht miteinander gespielt hatten. Alle anderen Welpen interessierten sich überhaupt nicht mehr für ihre Menschen, wenn sie ihre Spielkameraden sahen und zogen nur dort hin. Bei meiner Hündin konnte ich dagegen die 10-m-Leine einfach auf dem Boden schleifen lassen. Sie ist kein einziges mal in die Leine gelaufen.

Auf diesem Bild ist das auch zu sehen (der Welpe war hier gerade 4 Monate alt geworden):



Wie ich das gemacht habe?
Natürlich ohne Fuß-Kommando und jeglichen Zwang!
Ganz einfach: Die Motivation, mit mir zu gehen, war größer als die Motivation, mit den anderen Welpen zu spielen. - Obwohl sie ein sehr kontaktfreudiger Hund ist und das Spiel mit anderen Hunden wirklich liebt.

Das sollte erst mal das Ziel sein, wenn man einen Welpen aufnimmt: mit Spiel und Spaß Bindung zum Menschen aufzubauen!

Und irgendwann kann man dann auch mal ein "Sitz" üben ...

[Aki]

Jetzt möchte ich mich doch einmal dazu äußern.

Es geht hier definitiv nicht darum, welcher Zwerg zu erst "sitz" kann! Nein, dies ist kein Wettbewerb!

Wieso sollte ich einen sehr intelligenten jungen Hund nicht sinnvoll beschäftigen, wenn es ihm doch Spaß macht????

Ich habe meinen Hund nicht überfordert und nie von ihm verlangt, dass er das in einem Tag lernt! Ich habe lediglich ein wenig damit angefangen und er hatte es sofort drin!

Und ja - auch mein armer Hund - der so früh "sitz" machen musste - folgt mir! Und das tat er schon mit 8 Wochen und zwar ohne Leine. Auch wenn mein Hund gerne noch mit anderen Hunden spielt - und das finde ich sehr gut - und vllt zögernd zu mir kommt, weil er SPASS daran hat, tut er das immer!

MfG

[fotochris]

Da stimme ich Aki zu.
Wenn mein kleiner (inzwischen mit fast 19 Wochen garnicht mehr so klein) am Anfang von sich aus Sitz oder Platz gemacht hat (jeder Hund setzt oder legt sich ja irgendwann mal hin) habe ich gleich das Sicht- und Hörzeichen gegeben und ihn gelobt.
Dadurch realisierte er sehr schnell was die Worte und Zeichen bedeuten und ich musste niemals die Hand auf den Po legen etc.
Mit fast 19 Wochen kann er inzwischen Sitz, Down, bei Fuß mit und ohne Leine, ablegen und liegen bleiben, heran rufen und auf der Hälfte der Strecke wieder ablegen oder setzen, Frisbee oder Bällchen holen und zurück bringen.
Natürlich hat der kleine Schlingel auch Tage an denen sein Dickkopf durchkommt, so dass es manchmal ein bissl länger dauert das es klappt aber mit viel Liebe und vorallem Geduld ist bisher noch kein Tag vergangen an dem es garnicht geklappt hat und wenn es dann geklappt hat, war direkt Ende und es wird ausgelassen gespielt und getobt.
Und in punkto Bindung kann ich mich nicht beklagen- Crumby ist sowas wie mein Schatten und wenn ihm was komisch vorkommt ist Frauchen sein Fels in der Brandung.
Es gibt viele Methoden der Erziehung und ich finde solange es funktioniert, man seinen besten Freubnd nicht überfordert und ein eingespieltes Team entsteht, ist es egal wann man anfängt.

[Danimaus]

Hallööchen,

ich arbeite mit Arthos auch viel mit Komandos, auch wenn er erst 12 Wochen alt ist und er macht das klasse.....Wir toben und spielen unter mir und über mir hinweg und dann kommt ein Sitz....ich bin ganz still....wenn er sich hinsetzt geht das Spiel weiter....

So lernt er die Bindung und dabei auch noch spielerisch zu horchen...bei uns klappt das klasse...und er folgt mir auch jeden Meter...

Auf dem Hundeplatz schaut er mich auch genau an und düst nicht sofort zu den andern Hunde ab.

Ich denke die richtige Mischung machts....und dann kommt es noch auf den Hund an...aber das schnelle lernen ist momentan einfach da und das sollte man ausnutzen.....

Ganz liebe Grüße und viel Erfolg beim Platz, Sitz, Steh und was auch immer noch alles

Daniela und Arthos

[Aki]

Meiner ist fast genau zwei Wochen älter als dein Crumby (10. und 23. Mai) - meiner schon 21 Wochen alt :o :o Hätte ich ja nie gedacht. Die Zeit vergeht...

Meiner macht zuverlässig sitz und platz und bleibt liegen (sitz auch auf Distanz, platz haben wir auf Distanz noch nicht geübt), bis ich ihn davon "erlöse". Beim warten ist egal, ob ich in ansehe oder nicht, ich kann mich vom Ort entfernen und aus dem Zimmer gehen.

Er kommt und sitzt dabei auch vor, auch wenn ich mit dem Rücken zu ihm stehe.

Nur eins kann er nicht: Dinge bringen Er will einfach nicht. Vor ein paar Wochen hat das mal ein, zwei Tage sehr gut geklappt, aber nur mit seinem Lieblingskrokodil im Haus. Draußen - keine Chance - kein Stecken nichts. Nur wenn er aus dem Wasser hechtet, kann ich den Stock nehmen. Aber ich kann loben was ich will, er denkt nicht daran, mir irgendetwas wieder zu bringen. Nun ja ... ein Hovawart ist eben kein Retriever

Das bei Fuß laufen wird er in der Hundeschule lernen, nicht bei mir. Weil ich ja mit ihm Prüfungen machen möchte (VPG, BH) und da muss er mich ja dabei auch ansehen und das lass ich mir lieber zeigen, bevor ichs falsch mach. Und das apportieren lernt er da sicher auch.

Ansonsten kann ich sagen, dass ich sehr stolz auf Fritzi bin und dass er sich sehr gut macht

Woher (Zuchtstätte) hast du eigentlich deinen Crumby? Ich hab noch NIE einen wildmarken Hovawart zuvor gesehen :goldcup:

[fotochris]

Hi Aki,

das mit dem apportieren hat bei uns auch ein bissl gedauert. Anfangs habe ich das nur bei mir im Keller gemacht- wenn er hinterher gehechtet ist immer gleich das kommando bring gesagt und schön lobend fein bring gefiepst wenn er damit in meine Richtung zurück kam. Wenn er es fallen gelassen hat wieder freundlich nicht ganz so fiepsig bring gesagt und in Richtung Bällchen gezeigt.
An der Frisbee draußen auf unserer Pferdekoppel hatte er Anfangs kaum interesse- ich vermute, da unser Jacki Banrey eine echter Apportier Junky ist hat er sich da einiges abgeguckt und inzwischen ist er ganz wild aufs Frisbee spielen. Setzt sich dann immer erwartungsvoll mit der Frisbee vor mich hin und wedelt wie ein wilder.
Auf fremden Gelände klappt es zwar auch, aber da hat er dann irgendwann mehr Lust das unbekannte Terrain zu beschnuffeln und es dauert länger bis er die Frisbee wieder bringt.
Auf unserer Koppel sucht er die Frisbee aber auch zuverlässig, wenn sie im hohen Gras verschwunden ist.
In Punkto Ausbildung habe ich das große Glück, dass meine Ma bis zur BH ausbildet.
Wir werden aber demnächst in die Junghundegruppe gehen.
Hauptsächlich damit er fremde Hunde kennenlernt und mit gleichaltrigen spielen kann.
Haben zwar zwei Hunde aber ansonsten hat er wenig Kontakt bzw spielmöglichkeiten mit anderen Hunden....Bei uns in der Gegend laufen nur kleine Rassen rum- da wollen die Besitzer selten ihren Mini mit meinem doch schon großen spielen lassen...Hovis sind auch ein bissl ruppiger beim spielen...
Ich habe Crumby vom HST Hovawart Stammzucht. Bin auch Mitglied in dem Verein. Dieser Verein Züchtet auf Wesensstärke und Gesundheit. Wildmarken sind dort anerkannt und sogar gern gesehen...ist aber auch eine tolle Farbe- werde immer wieder darauf angesprochen.
Wildmarkene Hovis sind sehr selten- im Internet muss man echt schon gut suchen bis man einen findet.

[Aki]

Vielen Dank für den Tipp mit Hovawart Stammzucht, da habe ich Crumby schon entdeckt Nur dachte ich, dass das ja kein Zwinger, sondern ein Verein ist.

Ja der Fritz der kann "mitnehmen" :lol: ... "Fritzi, nimm den Balli mit". Er weiß was mit Balli gemeint ist und ob "nimm" oder "mit" das Ausschlaggebende ist, weiß ich nicht. Auch "Wo ist der Balli" kann er, da geht er zu ihm hin. Und suchen kann er auch. Den Such-Befehl verwende ich zB, wenn er einen Stecken nicht mehr findet, aber weiter suchen soll.

Also das mit dem Bringen werde ich mal nächste Woche in der Hundeschule ansprechen und dann seh ich weiter. Du hasts gut, mit 'ner Mama die Hunde ausbildet.

Hast du vor mit deinem Hund die BH und später vllt VPG zu machen?

:waving:

[fotochris]

Also die BH will ich auf jedenfall machen. VPG nicht- ich möchte lieber was in Richtung Rettungshunde Ausbildung machen, Obedience oder Agility.
VPG aus dem Grunde nicht, da Crumby schon jetzt einen ausgesprochenen Wachinstinkt hat und da er immer mit zur Kundschaft kommt und überall dabei ist, will ich keinen Schutzdienst mit ihm machen.
Ich sehe das etwas Skeptisch, dem Hund die Hemmung "in den Menschen" (also in den Beißärmel) zu beißen zu nehmen.
Durch die Erfahrung mit den Hunden, die wir bisher hatten, bin ich überzeugt, dass der Hund in einer Gefahrensituation instinktmässig richtig reagiert.
Solche Situationen sind Gott sei dank rar, allerdings hat meine Ma sowas schon erlebt.
Vor einigen Jahren hatten wir einen Bobtail und als meine Ma von einem Einbrecher mit einem Munir Eisen bedroht wurde, hat der Hund durch die starke Bindung ganz instinkt mässig sein Frauchen verteidigt und dem Angreifer in den Arm gebissen.
Dieser hat dann wie ein wilder auf den Hund eingeschlagen, so dass Ronja den Arm losgelassen hat, um direkt ins Bein zu beissen.
Ronja war ansonsten sehr freundlich zu jedem und eher ein zurückhaltender Hund, aber als es hart auf hart kam, hat sie genau richtig reagiert, obwohl der Bobtail ja eigentlich zu den Hütehunden gehört und in dem Sinne keinen angeborenen Schutzinstinkt hat.
Also ich denke mal VPG muss jeder selber entscheiden, aber für mich ist das nix.