Suche erfahrene Kaukasenbesitzer

roger · Beitrag von **roger** » 24. Jul 2011, 12:58

Hallo
Es ist sehr sehr sehr wichtig das der hundetrainer bei dem ihr seid weiß wie ein hsh tickt und lässt sich auch darauf ein
und hat soviel erfahrung und kompetenz das er euch in jeder situation mit rat und tat zur seite steht.
Problem nr1 hsh wissen einfach das sie groß und stark sind ab ca 2,5 jahren gehts los,es ist nie zu spät dem hund etwas zu lernen nur der weg wird immer steiniger.
ihr müßt dem hund immer zeigen wer der chef ist er muß sich ohne murren den napf wegnehmen lassen oder darf belohnung
nur langsam nehmen sonst denkt der er hat euch die beute entrissen und gewonnen schlecht.
napf wegnehmen bitte bitte nur 1mal die woche machen.
wen ihr ihm sein futter gebt nur auf befehl fressen lassen ihr seid der chef ihr teilt das futter ein sehr wichtig bei hsh
spielen nur rauf und zerrspiele machen ihnen in jungen jahren spaß.
mit besuchern ist das so eine sache: es klingt absurd aber selbst oft erlebt hsh haben ein untrügliches gespür für menschen
die nicht unbedingt gut für uns sind.Bsp unsere jungs haben viele freunde ein kommen ein gehen unser hund checkte jeden ab
er kannte die personen also oft vor mir und manche durften unbeobachtet keinen schritt machen nur in die zimmer unseren
jungs und fertig und genau diese typen kamen wirklich auf die schiefe bahn sie kamen auch nie öftres als 2 oder 3 mal zu uns
was uns als eltern sehr recht wahr. sie helfen auch uns menschen beim erziehen.

zippy · Beitrag von **zippy** » 24. Jul 2011, 16:21

Hallo,

Kaukasen sind auch nur Hunde, aber hart im Nehmen. Ich erziehe sie genauso wie andere Hunde, nur mit mehr Härte, stelle aber andere Erwartungen an sie.
Sie werden mit 2,5 bis 3 Jahren erwachsen, dann erst kennt man den Charakter des einzelnen Kaukasen wirklich. Wenn man durch diese sehr anstrengende Zeit mit ihnen klar kommt, dann kommt man auch bis zum Lebensende mit ihnen zurecht.

Aber meide bitte Schäferhundeplätze. Die Hunde werden dort häufig mit Druck gearbeitet und das geht beim Kaukasen nach hinten los. Er würde den Druck mit seinen Zähnen weitergeben.

Ich erziehe meine Kaukasen nicht anders, also mit Druck. Da ist bisher nichts nach hinten los gegangen.

LG
Ute

klkuehra · Beitrag von **klkuehra** » 28. Jul 2011, 07:50

Hey,

Danke für den tollen Link, hat mir einen Einblick gegeben.

Und natürlich auch danke für die anderen Tipps, ich werde euch auf den laufenden Halten wie er sich weiterentwickelt.

Danke, Danke, Danke

Glg

klkuehra · Beitrag von **klkuehra** » 29. Jul 2011, 19:31

Hallo liebe Kaukasenfreunde,

mir wären da noch ein zwei Fragen eingefallen zu unserem kleinen (großen) Kaukasen.

1. Sam ist jetzt acht Monate alt und hat eine Schulterhöhe von 67cm wie groß wird er ungefähr noch? bzw. Wie groß sind eure Lieblinge?

2. Wenn ich spazieren gehe dann treffen wir sehr oft auf eine deutsche Schäferhündin (sterilisiert), sie macht sofort eine großen Bogen und versteckt sich als ob sie Angst hätte. Hat das irgendwelche Bedeutungen?

3. Wie wird ein Kaukase wenn er in die Geschlechtsreife kommt? Arbeitet er sich durch den eventuell durch den Zaun wenn eine Hündin läufig ist? Sollte man ihn eventuell kastrieren lassen?

Danke für eure Antworten.

glg klkuehra

malipower23 · Beitrag von **malipower23** » 29. Jul 2011, 20:52

Bin zwar absolut kein HSH-Typ, aber ich versuch´s trotzdem mal:

klkuehra hat geschrieben:Hallo liebe Kaukasenfreunde,

mir wären da noch ein zwei Fragen eingefallen zu unserem kleinen (großen) Kaukasen.

1. Sam ist jetzt acht Monate alt und hat eine Schulterhöhe von 67cm wie groß wird er ungefähr noch? bzw. Wie groß sind eure Lieblinge?
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Rüden haben so ab 71 cm Schulterhöhe, bei Deinem würde ich so um die 79 / 80 cm vermuten
2. Wenn ich spazieren gehe dann treffen wir sehr oft auf eine deutsche Schäferhündin (sterilisiert), sie macht sofort eine großen Bogen und versteckt sich als ob sie Angst hätte. Hat das irgendwelche Bedeutungen?
Das hat nicht direkt was mit Deinem Hund was zu tun, denke ich. Er ist schon relativ groß, benimmt sich aber logischerweise wie ein hüpfender, tapsiger Junghund. Sowas ist erwachsenen Hunden oft suspekt.
3. Wie wird ein Kaukase wenn er in die Geschlechtsreife kommt? Arbeitet er sich durch den eventuell durch den Zaun wenn eine Hündin läufig ist? Sollte man ihn eventuell kastrieren lassen?
Er ist einfach ein Rüde; viel hängt von Erziehung ab - egal ob HSH oder nicht.

Danke für eure Antworten.

glg klkuehra

Manne · Beitrag von **Manne** » 30. Jul 2011, 10:30

klkuehra hat geschrieben: 1. Sam ist jetzt acht Monate alt und hat eine Schulterhöhe von 67cm wie groß wird er ungefähr noch? bzw. Wie groß sind eure Lieblinge?

Ich schätze auch in etwa 80 cm. Aber das ist nicht das Entscheidende, sondern das Gewicht. Da hat man ganz schnell mal 70 kg Hund an der Leine.

2. Wenn ich spazieren gehe dann treffen wir sehr oft auf eine deutsche Schäferhündin (sterilisiert), sie macht sofort eine großen Bogen und versteckt sich als ob sie Angst hätte. Hat das irgendwelche Bedeutungen?

Das bedeutet, dass sie Angst hat! Es ist für sie ungewöhnlich. HSH beeindrucken nun mal auch durch Größe.

3. Wie wird ein Kaukase wenn er in die Geschlechtsreife kommt? Arbeitet er sich durch den eventuell durch den Zaun wenn eine Hündin läufig ist? Sollte man ihn eventuell kastrieren lassen?

Er arbeitet sich durch den Zaun, über den Zaun und unter dem Zaun durch. Wir mussten das elektrisch regeln. Das Kastrieren würde ich über sein Verhalten entscheiden. Ich selbst habe noch keinen Hund und auch keine Hündin kastrieren lassen. Wenn sie kastriert waren (wie unsere jetzige Hündin), habe ich sie so bekommen.

zippy · Beitrag von **zippy** » 31. Jul 2011, 13:55

Hallo,

zu 1. Wie groß Sam wird, kann ich leider nicht abschätzen. Meine Kaukasen sind zwischen 69 und 75cm groß und wiegen zwischen 38 und 55kg.

zu 2. Das wird bedeuten, daß sie Angst hat.

zu 3. Das A und O bei der Kaukasenhaltung mit Garten ist ein sicherer Zaun! Der sollte auch dann unüberwindbar für Deinen Hund sein, wenn eine Hündin läufig ist. Eine Kastration wird ihn nicht daran hindern, wenn er in Rage ist, gegen den Zaun zu donnern oder hineinzubeißen, der Zaun muß also stabil und hoch genug sein! Eine Kastration verhindert kein Territorialverhalten und ist bei Kaukasen sowieso mit Vorsicht zu genießen!

LG
Ute

Kangal · Beitrag von **Kangal** » 2. Aug 2011, 15:01

zippy hat geschrieben:Hallo,

Kaukasen sind auch nur Hunde, aber hart im Nehmen. Ich erziehe sie genauso wie andere Hunde, nur mit mehr Härte, stelle aber andere Erwartungen an sie.
Sie werden mit 2,5 bis 3 Jahren erwachsen, dann erst kennt man den Charakter des einzelnen Kaukasen wirklich. Wenn man durch diese sehr anstrengende Zeit mit ihnen klar kommt, dann kommt man auch bis zum Lebensende mit ihnen zurecht.

Aber meide bitte Schäferhundeplätze. Die Hunde werden dort häufig mit Druck gearbeitet und das geht beim Kaukasen nach hinten los. Er würde den Druck mit seinen Zähnen weitergeben.
Ich erziehe meine Kaukasen nicht anders, also mit Druck. Da ist bisher nichts nach hinten los gegangen.

LG
Ute

Richtig Ute und wenn man die Selektionsgeschichte des Kaukasen kennt, verabschiedet man sich schnell von der Vorstellung, es mit einem ursprünglichen Hirtenhund zu tun zu haben, denn das sollte er nie werden, als die russische Armee den Hund aus den "Zutaten" der Hunde des Kaukasus zusammenbastelte.
So ist der Kaukase in seiner Heimat auch eher Wach - und Gebrauchshund und eben kein selbständiger Hirte der Schafe.
Ich hab's hier irgendwo schon mal geschrieben, in der DDR war es durchaus keine Seltenheit, daß Kaukasen im Schutzdienst auf dem Hundeplatz ausgebildet wurden. Und auch in der DDR war vor dem SD eine 100 prozentig sichere Unterordnung angesagt.
Passt nicht so recht zur Vorstellung von einem selbständig agierenden HSH a la Schoke :evil:

Sicher sind es keine DSH, doch vom ursprünglichen Hirtenhund trennen sie Welten.