Nicht zu unterschätzen

Kaukasischer Owtscharka, Kavkazaskaia Ovtcharka
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Anonymous

Nicht zu unterschätzen

Beitrag von Anonymous »

Liebe Kaukasen-Freunde,

ich möchte hier sicherlich keine Angst, oder Unbehagen verbreiten, aber ich möchte euch gerne meine Erfahrung mit Kaukasischen Schäferhunden erzählen: Im alter von 13 Jahren, bekamen wir den ersten Kaukasen, einen reinrassigen, schneeweisen Rüden, Ukrainische Spitzenzucht, 8 Wochen alt. Da wir kurz zuvor einen Airdale Terrier gekauft hatten, wuchsen beide zusammen auf. Der Kaukase entwickelte mit der Zeit zwar die Rassentypischen Charakterzüge, war jedoch unglaublich verschmust, vorsichitg und liebevoll, im speziellen was den Umgang mit mir betraf. Im alter von 10 Jahren, verstarb er nach langer Krankheit. Kurz darauf, legten wir uns einen neuen Kaukasischen Schäferhund zu; Aus der gleichen Zucht. Auch er wuchs unter den gleichen Bedingungen auf, wie der vorherige. Er hat ein eigenes Zimmer im Haus in dem er sich Nachts aufhielt, er hat viel Liebe und Aumerksamkeit bekommen, er wurde nie geschlagen oder sonst irgendwie mißbraucht, er wurde auch nie an der Kette gehalten und hatte einen riesigen Garten zum spielen und beschützen. Mit der Zeit entwickelte auch er, die Rassetypischen Eigenschaft. Äußerlich schien er ein großer Matcho, aber zu mir, als seine Bezugsperson, verhielt er sich wie ein zu groß geratener Schmusekater. Bis er eines Tages, ohne Grund auf mich losgegangen ist. Ich habe ihn weder geärgert, noch versehentlich verletzt. Er ging ohne Vorwarnung auf mich los und biss ohne Rücksicht auf Verluste zu. Das Resultat waren gerissene Sehnen, ein angebrochener Unterarmknochen und viele tiefe Bisswunden an beiden Armen. Wäre mir nicht jemand zur Hilfe gekommen, um ihn von mir wegzureißen, dann hätte es auch noch schlimmer kommen können. Ich war seit jeher ein großer Liebhaber dieser außergewöhnlichen Hunde. Er war gut erzogen und hörte gut- wir haben ihn nie "scharf" abgerichtet und er hat immer nur liebe und Zuneigung erfahren. Er wich mir auch nie von der Seite- so anhänglich war er. Ich möchte wirklich niemandem Angst machen, jedih hat mich meine eigene Erfahrung gelehrt, wie unvorhersehbar und unberechenbar diese Rasse in Wirklichkeit ist. Ich dachte meinen Hund in und auswendig zu kennen und konnte jede seiner Reaktionen vorhersagen- der Angruff kam ohne irgendwelche Vorwarnungen-bis auf ein scharfes Knurren aber dies kam unmittelbar vor dem Angriff und nie hätte ich gedacht, dass mein eigener Hund, mir so etwas jemals antun würde!

Anonymous

ouuupppppppps

Beitrag von Anonymous »

Hallo dafi, als link habe ich noch keinen Hund, welcher Rasse auch immer kennen gelernt. Ich habe einen Hundepflegling - auch ein typischer Kaukase - der jetzt 2 Jahre und ca. 5 Monate alt ist. Mit dem gehe ich fast täglich spazieren um so viele soziale Kontakte herzustellen. Sowohl menschliche als auch hundische. Leider ist er zur Zeit in der Lümmelphase und lebt bei kompletten Rüden seine Domainanz voll aus. Wie schauts mit den sozialen kontaktgelegenheiten für Deinen Problemschatz aus ???? Hatte er davon genug ????
Und ich hab da natürlich auch ein Problem. Er hört noch auf mich am besten. Sein "Herrchen" aber geht mit ihm rüde um und ist auch schon von ihm gebissen worden. Ich versuche benno - mein Liebling - ständig zu bestätigen. Wenn er aufpasst, dann wird erst mal ausgiebig gelobt und dann um Einhalt und Ruhe gebeten, das klappt ganz gut. Bei seinen Besitzern geht gar nix. Weil, so glaube ich, die nicht auf seine rassespezifischen Eigenschaften eingehen. Ich seh zu, dass ich seine Grenzen nicht überschreite aber ständig an seiner desensibilisierung arbeite. Wie zB. Kaufhausbesuche und andere für ihn ungeheuer interessante Aktivitäten.
Hast Du Deinen Jedih noch ? :(

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