seriöse händler?

Dholi Apso
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yeshe

seriöse händler?

Beitrag von yeshe »

:waving: hallo!
ich habe mich nach reiflicher überlegung entschlossen einen kleinen tt zu erwerben. nachdem ich einige threads hier durchgelesen habe, möchte ich gerne wissen, ob der verein, von dem ich im frühling einen tibi kaufen will, auch wirklich seriös ist. wer weiß etwas über die tibet terrier gemeinschaft [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] ?
ansonsten weiß ich, dass diese rasse sehr gut zu mir passen wird.
vielen dank,
paviva

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Foxiana
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Beitrag von Foxiana »

Hallo paviva,
ich hab mir die Seite mal angesehen. Ich sehe dort nichts was darauf hindeutet, dass es sich überhaupt um einen Verein handelt.
Kein Vorstand, keine angehörenden Züchter oder Mitglieder usw.
In der Zuchtordnung wird sehr schwammig von "allgemeinem Standart" , "verzahntem Gebiss" oder "spezieller Augenuntersuchung" geschrieben.

Für mich sieht das eher wie eine private Hundevermehrung mit selbstgemachten Ahnentafeln aus.
Es werden nur vier Hunde und einige Welpen vorgestellt.
Sieh die mal diese Seiten an. Diese Vereine sind dem VDH angeschlossen. Dort kannst du dich informieren und auch seriöse Züchter finden.
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Noch ein kleiner Nachtrag aufgrund deiner Überschrift. Seriöse Hundehändler gibt es nicht.

WIND
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Beitrag von WIND »

Hallo Paviva,

Seriöse Hundehändler ....ne ne sowas gibt es nicht
Augen auf beim Hundekauf !!!

Diese Geschichte habe ich in einem Forum gefunden .
Kopie


Hier mal eine Geschichte.....über Hundehandel mit Billigwelpen
Man sollte sie jedem unter die Nase binden, der überlegt, einen solchen Welpen "retten" zu wollen...

In dem Stall ist es dunkel und kalt. Mein Name ist „Hund“, ich bin 4 Jahre alt und hier in Dunkelheit geboren. Um den Hals trage ich eine viel zu enge Kette mit der Nummer 286 und lebe in Zwinger Nr. 5, direkt neben meiner Mutter. Gegenüber lebt meine Tante, hinter mir höre ich meine Schwester bellen. Ach, irgendwie sind wir hier alle miteinander verwandt. Ich bin seit fast 60 Tagen schwanger und bekomme zum 7. Mal Babies. Den Stall habe ich noch nie verlassen. Grünes Gras und Sonnenlicht kenne ich nur aus Erzählungen meiner Mutter. Mein Magen grummelt - ich habe solch einen Hunger! Hoffentlich bekommen wir heute Abend noch ein wenig Brot.


Ein paar Tage später…


In der Nacht sind meine Welpen zur Welt gekommen. Hineingeboren in die Dunkelheit und Kälte. 5 kleine Welpen liegen auf dem kalten Boden und ich versuche sie mit meinem ausgemergelten Körper warm zu halten. Ein kleines Mädchen bewegt sich nicht mehr. Ich stupse sie mit meiner Nase an, aber sie hat die ersten Stunden leider nicht überlebt. Die anderen Welpen drängen an die Milchbar – viel Milch habe ich nicht und so haben meine kleinen Babies genauso viel Hunger wie ich auch.


Da kommt der Mann und schaut in meinen Zwinger. Wortlos nimmt er mir das tote Welpenbaby weg und wirft es achtlos in einen Eimer. Ich krieche zu meinen anderen Babies zurück und lege mich schützend über sie. Ich bekomme ein paar Scheiben Brot hingeworfen, welche ich gierig verschlinge. Dann schließt die Tür und ich bin mit meinen Babies wieder alleine.


Fünf Wochen später…


Die Tür wird aufgerissen und vor Schreck springe ich in die Ecke. Doch ohje! Der Mann greift nach meinen Babies und trägt sie alle weg! Ich fange laut an zu bellen und will meine Kinder verteidigen. Aber ich spüre einen harten Tritt in meinen Bauch. Ich schleudere in die Ecke und als ich wieder klar schauen kann, sind meine Babies weg! Wieder hat man mir alle genommen! Immer und immer wieder das gleiche! Traurig lege ich mich in die Ecke und rieche den Babygeruch, der so langsam verfliegt… mein Gesäuge wird immer härter und heißer – es tut weh und ich spüre ganz deutlich die Stelle, wo mich vorhin der Stiefel getroffen hat! Ich wimmere leise vor mich hin – wo sind meine Babies? Sie müssen doch noch trinken, mein Gesäuge tut so weh. Aber ich bin wieder alleine in der Dunkelheit und Kälte.


Mir wird es abwechselnd heiß und kalt. Matt liege ich in der Ecke. Das Fieber lässt mich schütteln und ich denke besorgt an meine Babies. Wie es ihnen wohl gehen mag? Haben sie es jetzt warm und hell? In Gedanken versunken schlafe ich ein…


Ein paar Stunden später kommt der Mann und schaut in den Zwinger. „Hey, holt mal die Schubkarre, hier ist eine tot.“

Nur eine Geschichte? Leider nein! Tag für Tag eiskalte Realität für unzählige Hündinnen, die zum Wohle des Profits von skrupellosen Züchtern in lebensunwürdigen Verhältnissen gehalten werden. Ganz in unserer Nähe – sie leben mitten unter uns!









Lg Wind

yeshe

Beitrag von yeshe »

:waving: Hallo und vielen Dank für die Antworten,

mit dem Ausdruck "Händler" habe ich mich nur als Unwissende geoutet. Nein, ich meine natürlich Züchter - sorry. :cry:

und weiters: welchen Unterschied macht das, ob jemand Mitglied bei VDH ist oder eine Gruppe sich zusammenschließt und eigene Richtlinien aufstellt, die für mich als Laien doch sehr vernünftig klingen? :???:

Danke
Paviva

BirgitMP

Beitrag von BirgitMP »

yeshe hat geschrieben::...oder eine Gruppe sich zusammenschließt und eigene Richtlinien aufstellt, die für mich als Laien doch sehr vernünftig klingen? :???:

Danke
Paviva
Welche Richtlinien sind denn das genau?
Als Laie würde ich es für ausreichend halten, daß nur mit gesunden Tieren gezüchtet würde.
Nur wenn zufällig ein gesundes Tier aus einer beidseitig (Vater und Mutter) belasteten Linie hervorgeht, sollte damit dann auch gezüchtet werden dürfen?
Welche Krankheiten müssen zum Zuchtausschluß führen?
Ab welchem Alter darf eine Hündin gedeckt werden bzw. ein Rüde als Deckrüde eingesetzt werden? Wie oft darf eine Hündin gedeckt werden bzw. Würfe aufziehen? Gibt es Zwangspausen, z.B. jede 2. Läufigkeit o.ä.?
Ich denke, daß es da viele Richtlinien geben sollte, die die Zuchtzulassung und auch die Verpaarung verschiedener Linien betreffen.
Bei einigen Hovi-Vereinen ist z.B. die Zucht mit wildfarbenen Hovis durchaus nicht unerwünscht. Sind hübsche Tiere, würden mir gut gefallen, aber dem Standard entsprechen sie nicht. Was also nun?

Es ist ein schwieriges Thema. Prinzipiell würde ich sagen, es muß nicht unbedingt VDH sein, aber gut hinsehen und nachfragen lohnt sich bestimmt bei sowohl VDH-Züchtern als auch bei Dissidenzvereinen. Gute Züchter und schwarze Schafe gibt es sicherlich bei beiden.

Was Du unbedingt (meine Meinung) vermeiden solltest, sind Vermehrer.

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Foxiana
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Beitrag von Foxiana »

yeshe hat geschrieben: welchen Unterschied macht das, ob jemand Mitglied bei VDH ist oder eine Gruppe sich zusammenschließt und eigene Richtlinien aufstellt, die für mich als Laien doch sehr vernünftig klingen? :???:

Danke
Paviva
Ganz einfach, die Einhaltung der Zuchtordnungen in VDH-Vereinen wird von speziell geschulten Zuchtwarten KONTROLLIERT!

Man kann viel auf eine HP schreiben, was für einen Laien vernünftig klingt. Darauf bauen ja solche Leute. Wie gesagt, für mich ist diese HP nichtssagend.
Gerade als Laie sollte man sich beim Hundekauf auf die sichere Seite begeben.
Es gibt übrigens noch einen dritten Zuchtverein für TT im VDH
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BirgitMP

Beitrag von BirgitMP »

Foxiana hat geschrieben:...Man kann viel auf eine HP schreiben, was für einen Laien vernünftig klingt....
Papier ist geduldig :wink: , HP´s auch. Wenn es keine zuverlässigen Kontrollorgane gibt, hat man als Laie keine echte Möglichkeit, die Einhaltung von Richtlinien nachprüfen zu können.

yeshe

danke

Beitrag von yeshe »

:waving:
ich habe viel telefoniert und viel gesprochen, ich werde meinen hund woanders kaufen.
:) :) :)
wir freuen uns schon drauf.

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