Hallo an alle,
Ich bin neu in diesem Forum. Wir überlegen uns einen Französischen Bully zu holen, da uns das Wesen und Charakter sehr ansprechen. Gibt es hier erfahrene Bully Besitzer unter euch? Wenn ja, welche Erfahrungen habt Ihr bezüglich Krankheiten gemacht? Wir haben einen Züchter gefunden bei dem wir ein gutes Gewissen haben. Habt ihr Trotz Züchter schlechte Erfahrungen gemacht bezüglich der Krankheiten? Stimmt es das jeder bully krank ist? Wäre für Ratschläge sehr dankbar.
Mfg.
Französische bulldogge
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Re: Französische bulldogge
Hi, ich habe selbst keinen French.
Allerdings kenne ich sehr viele und davon ist kaum einer gesund.
Natürlich ganz vorne die Problematik der Kurznasigkeit. Viele müssen operiert werden und bei dieser OP sterben 10% der Hunde. Wird nicht operiert kommt es nicht selten zu physischen und psychischen Veränderungen auf Grund der ständigen Probleme beim Atmen. In den Tierheimen sitzen viele Exemplare, die auf Grund des ständigen Atemstress eine Aggressionsproblematik entwickelt haben.
Ich kenne inzwischen drei Bullys, die an Überhitzung gestorben sind.
Eine weitere Problematik sind die Verwachsungen der Wirbelsäule.
Viele haben auch schwere Allergien, dies wird durch die Zucht immer neuer und seltenerer Farben auch nicht besser.
Zusätzlich habe ich festgestellt, dass Frenchies oft sehr distanzlos sind und sehr penetrant sind. Sie kennen ja meist nur ihre Mutter, die ersten Wochen. Durch die kurze Schnauze, den dicken Lefzen, den recht starren Augen, dem kurzen festen Rücken und dem fehlenden Schwanz kann diese ihnen wenig abgestufte Signale senden. Sie kann kein abgestuftes Drohen zeigen. Das heißt, sie schaut immer gleich, egal, wie die Welpen „nerven“, bis sie dann irgendwann richtig reglementiert. Die Welpen kennen also nur Sekt oder Selters.
Bullys, bei deren Züchter noch andere Hunde mit normaler Schnauze leben und diese auch mit den Welpen interagieren, sind oft viel sensitiver im Umgang mit anderen Hunden.
Alles in allem handelt es sich um eine der Kaputtgezüchtesten Rassen, die ich kenne.
Natürlich gibt es auch recht gesunde Exemplare, die lange und glücklich Leben, aber viel mehr mit starken Einschränkungen.
Eine Nachbarin hat innerhalb 10 Jahren 3 Bullys der Reihe nach verloren. Nr. 1 musste wegen nicht kontrollierbarer Allergien erlöst werden, Nr. 2 (taub auf Grund der Farbzucht) starb mit 1 1/2 an Krebs und hatte Rückenprobleme, Nr. 3 erlitt mit 3 Jahren einen Hitzschlag.
Nr. 4 lebt noch. Er hat massive Magen-Darm-Probleme, Rückenprobleme und eine schwere Atmung.
Allerdings kenne ich sehr viele und davon ist kaum einer gesund.
Natürlich ganz vorne die Problematik der Kurznasigkeit. Viele müssen operiert werden und bei dieser OP sterben 10% der Hunde. Wird nicht operiert kommt es nicht selten zu physischen und psychischen Veränderungen auf Grund der ständigen Probleme beim Atmen. In den Tierheimen sitzen viele Exemplare, die auf Grund des ständigen Atemstress eine Aggressionsproblematik entwickelt haben.
Ich kenne inzwischen drei Bullys, die an Überhitzung gestorben sind.
Eine weitere Problematik sind die Verwachsungen der Wirbelsäule.
Viele haben auch schwere Allergien, dies wird durch die Zucht immer neuer und seltenerer Farben auch nicht besser.
Zusätzlich habe ich festgestellt, dass Frenchies oft sehr distanzlos sind und sehr penetrant sind. Sie kennen ja meist nur ihre Mutter, die ersten Wochen. Durch die kurze Schnauze, den dicken Lefzen, den recht starren Augen, dem kurzen festen Rücken und dem fehlenden Schwanz kann diese ihnen wenig abgestufte Signale senden. Sie kann kein abgestuftes Drohen zeigen. Das heißt, sie schaut immer gleich, egal, wie die Welpen „nerven“, bis sie dann irgendwann richtig reglementiert. Die Welpen kennen also nur Sekt oder Selters.
Bullys, bei deren Züchter noch andere Hunde mit normaler Schnauze leben und diese auch mit den Welpen interagieren, sind oft viel sensitiver im Umgang mit anderen Hunden.
Alles in allem handelt es sich um eine der Kaputtgezüchtesten Rassen, die ich kenne.
Natürlich gibt es auch recht gesunde Exemplare, die lange und glücklich Leben, aber viel mehr mit starken Einschränkungen.
Eine Nachbarin hat innerhalb 10 Jahren 3 Bullys der Reihe nach verloren. Nr. 1 musste wegen nicht kontrollierbarer Allergien erlöst werden, Nr. 2 (taub auf Grund der Farbzucht) starb mit 1 1/2 an Krebs und hatte Rückenprobleme, Nr. 3 erlitt mit 3 Jahren einen Hitzschlag.
Nr. 4 lebt noch. Er hat massive Magen-Darm-Probleme, Rückenprobleme und eine schwere Atmung.