Rassebeschreibung - FCI Standard - Bully Gedicht

Bouledogue Francais
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alfinchen
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Rassebeschreibung - FCI Standard - Bully Gedicht

Beitrag von alfinchen »

Eine (wie ich finde treffende) Beschreibung des Bully-Charakters: [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Die Französische Bulldogge liebt ein friedliches Leben im Kreise seiner Familie, die ihn mit Zärtlichkeiten verwöhnt. Sie liebt es, wenn Sie am Schreibtisch arbeiten auf Ihren Knien zu liegen oder zu ihren Füssen zu schlafen. Ihr Bully wird sie überallhin folgen wollen. Kurz gesagt, die Französische Bulldogge ist ein Menschenfreund, der die angenehmen Dinge des menschlichen Lebens mit ihnen teilen will und nicht dauernd in seinen Korb geschickt werden möchte - einen anhänglicheren Hund gibt es kaum!

Bei Strenge und Ungerechtigkeit zeigt sich die Französische Bulldogge schon einmal trotzig, schmollend und zänkisch. Sie ist sehr sensibel und schnell gekränkt - doch sie ist nicht nachtragend. Bei Zufriedenheit stößt sie oft tiefe, aber glückliche Schnarcher aus. Diese Eigenart lässt sich auf den Schädelbau des Hundes zurückführen.

Trotz seiner Grösse ist die französische Bulldogge ein echter Molosser und Erbe tapferer Kämpfer. Sie schlägt sofort Alarm, wenn sich Eindringlinge dem Haus nähern oder in der Wohnung befinden. Wenn sie dazu provoziert wird, Sie greift sie auch an. Besonders Rüden besitzen erstaunlichen Mut. Sie fürchten sich scheinbar vor nichts. Manchmal muss der Mensch dann zum Schutz des Hundes eingreifen.
Die muskulöse und belastbare Französische Bulldogge ist aber kein gefährlicher Hund. Sie ist Fremden gegenüber sehr zutraulich - was vielleicht nicht dem Ego seines Halter, aber dem Hund zugute kommt, sollte es aus welchen Gründen auch immer sein vertrautes Heim und Herrchen wechseln müssen - spielt gerne im Freien mit Kindern. Sie tobt gerne mit den Kleinen und lässt es sogar zu, wenn ihr Puppenkleider angezogen und Bänder um den Hals gebunden werden. Sie ist ein sehr sportlicher Hund. Wenn nicht unbedingt ein Schosshund - aufgrund ihres Gewichts von bis zu 14 kg - ist sie ein ausgezeichneter Familienhund.

Die Französischen Bulldogge ist ein anpassungsfähiger Hund. Sie fühlt sich in einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung genauso wohl, wie auch in einem grossen Haus mit Grundstück, da sie es aber sehr menschlich mag. Sie findet es auf dem Sofa so richtig bequem. Wenn man das nicht mag, sollte man ihr von Anfang an ein eigenes Plätzchen zurechtweisen, wo sie sich nicht gestört fühlen muß. Doch sollte man sich sehr gut überlegen, ob man sie bei sich im Schlafzimmer schlafen lässt, da sie Nachts schnarcht!

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FCI - Standard Nr. 101 / D /

FRANZÖSISCHE BULLDOGGE
(Bouledogue Français)


ÜBERSETZUNG: Frau Michèle Schneider.
URSPRUNG: Frankreich.
DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDS:
28. 04. 1995 - heute.

VERWENDUNG: Gesellschafts-, Wach- und Begleithund.
KLASSIFIKATION FCI:
Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithunde.
Sektion 11 Kleine Doggenartige Hunde.
Ohne Arbeitsprüfung.


KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS:
Wie alle Doggen stammt die französische Bulldogge wahrscheinlich von den Molossern Epiriens und des römischen Kaiserreiches ab; sie ist verwandt mit den Ahnen des Bulldogs Großbritanniens, mit den Alanerhunden des Mittelalters und mit den großen und kleinen Doggen Frankreichs; die französische Bulldogge, wie wir sie heute kennen, ist das Ergebnis verschiedener Kreuzungen, die passionierte Züchter in den 1880er Jahren in den Arbeitervierteln von Paris vornahmen. Seinerzeit vorerst Hund der Lastenträger an den Pariser Zentralmarkthallen, der Metzger und der Kutscher, wußte sie mit ihrem so außergewöhnlichen Körperbau und Wesen schnell die bessere Gesellschaft und die Welt der Künstler zu erobern. So breitete sie sich schnell aus. Der erste Rasseverein wurde 1880 in Paris ge- gründet. Das erste Zuchtbuch datiert von 1885 und ein erster Standard wurde 1898 erstellt, in dem Jahr, in welchem die Société Centrale Canine die Französische Bulldogge als Rasse anerkannte. Schon 1887 wurde der erste Hund ausgestellt. Der Standard wurde 1931/32 und 1948 geändert und 1986 von H.F.REANT und R.TRIQUET (FCI-Veröffentlichung 1987) neu überarbeitet; es wurde dann nochmals 1994 durch das Comité du Club du Bouledogue Français unter Mitarbeit von R.TRIQUET neu abgefaßt.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:
Ein typischer, kleinformatiger Molosser. Trotz seiner geringen Größe ein kräftiger, in jeder Hinsicht kurzer und gedrungener Hund, mit kurzem Fell, mit kurzem, stumpfnasigem Gesicht, Stehohren und natürlicher Kurzrute. Sie muß den Eindruck eines lebhaften, aufgeweckten, sehr muskulösen Tieres von kompakter Struktur und solidem Knochenbau vermitteln.

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN):
Umgänglich, fröhlich, verspielt, sportlich, aufgeweckt. Besonders liebevoll im Umgang mit ihren Besitzern und mit Kindern.

KOPF:
Der Kopf muß sehr kräftig, breit und quadratisch sein; die ihn bedeckende Haut bildet nahezu symmetrische Falten und Runzeln. Der Kopf der Bulldogge ist gekennzeichnet durch den eingezogenen Ober- kiefer- und Nasenbereich; der Schädel macht an Breite weit, was er an Länge verloren hat.

OBERKOPF:
Schädel: Breit, nahezu flach, mit stark gewölbter Stirn. Die vorstehenden Augenbrauenbogen werden durch eine zwischen den Augen besonders entwickelte Furche getrennt. Die Furche darf sich auf der Stirn nicht fortsetzen. Sehr wenig entwickelter Hinterhauptkamm.
Stop: Sehr stark ausgeprägt.

GESICHTSSCHÄDEL:
Von vorne gesehen müssen die verschiedenen Partien des Gesichts auf beiden Seiten einer gedachten senkrechten Mittellinie symmetrisch ausgewogen sein.
Nasenspiegel: Breit, sehr kurz, aufgeworfen; Nasenlöcher gut geöffnet und symmetrisch, schräg nach hinten gerichtet. Die Neigung der Nasenlöcher und die aufgeworfene Nase (man spricht von " aufgestülpt ") müssen jedoch eine normale Nasenatmung erlauben.
Nasenrücken: Sehr kurz, breit; er zeigt konzentrisch symmetrische Falten, die auf den Oberlefzen abwärts laufen (Länge: 1/6 der gesamten Kopflänge).
Lefzen: Dick, ein wenig schlaff und schwarz; die Oberlefze trifft die untere in der Mitte und verdeckt völlig die Zähne, die niemals sichtbar sein dürfen. Die obere Lefze ist im Profil fallend und abgerundet. Die Zunge darf nie sichtbar sein.
Kiefer: Breit, quadratisch, kräftig. Der Unterkiefer verläuft in einem weiten Bogen und endet vor dem Oberkiefer. Bei geschlossenem Fang wird das Vorstehen des Unterkiefers (Vorbiß) durch den gebogenen Verlauf der Unterkieferäste gemildert. Dieser gebogene Verlauf ist nötig, um ein zu starkes Vorstehen des Unter-kiefers zu vermeiden.
Zähne: Die Schneidezähne des Unterkiefers dürfen auf keinen Fall hinter den oberen Schneidezähnen stehen. Der untere Zahnbogen ist abgerundet. Die Kierfer dürfen nicht seitlich verschoben oder verdreht sein. Der Abstand der Schneidezahnbogen kann nicht strikt festgelegt werden; von grundlegender Bedeutung ist, daß Oberlefze und Unterlefze so aufeinandertreffen, daß sie die Zähne völlig verdecken.
Backen: Die Wangenmuskulatur ist gut entwickelt, jedoch nicht hervortretend.
Augen: Aufgeweckter Ausdruck; tiefeingesetztes Auge, ziemlich weit vom Nasenspiegel und vor allem von den Ohren entfernt; von dunkler Farbe, ziemlich groß, schön rund, leicht hervorstehend und ohne jede Spur von weiß (weisse Augenhaut), wenn das Tier nach vorne schaut. Der Lidrand muß schwarz sein.
Ohren: Mittelgroß, breit am Ansatz und an der Spitze abgerundet. Hoch auf dem Kopf angesetzt, jedoch nicht zu dicht beieinander; aufrecht getragen. Die Ohrmuschel ist nach vorne geöffnet. Die Haut muß dünn sein und sich weich anfühlen.

HALS:
: Kurz, leicht gebogen, ohne Wamme.

KÖRPER:
Obere Profillinie: Die obere Linie steigt stetig bis in die Lendengegend an, um dann rasch zur Rute hin abzufallen. Ursache für diese sehr angestrebte Form ist die kurze Lende.
Rücken: Breit und muskulös.
Lenden: Kurz und breit.
Kruppe: Schräg.

Brust:
Walzenförmig und sehr tief; faßförmige, stark gerundete Rippen.
Vorbrust: Weit geöffnet
Untere Profillinie und Bauch: Aufgezogen, jedoch nicht windhundartig.

RUTE:
Kurz, tief auf der Kruppe angesetzt, an den Hinterbacken anliegend, am Ansatz dick; Knoten- oder Knickrute; zum Ende hin verjüngt. Selbst in der Bewegung muß sie unterhalb der Horizontalen bleiben. Eine relativ lange (aber nicht über das Sprunggelenk reichende) und sich verjüngende Knickrute ist zulässig, aber nicht erwünscht.

GLIEDMASSEN
VORDERHAND:
Läufe gerade und senkrecht, sowohl in der Seiten- als auch in der Vorderansicht.

Schultern: Kurz, dick; hervortretende, feste Bemuskelung.
Oberarm: Kurz.
Ellenbogen: Unbedingt am Körper anliegend.
Unterarm: Kurz, gut abgesetzt, gerade und muskulös.
Vorderfußwurzel/
Vordermittelfuß: Kräftig und kurz.

HINTERHAND :
Die hinteren Gliedmaßen sind kräftig und muskulös; sie sind etwas länger als die Vordergliedmaßen und überhöhen dadruch die Hinterhand. Sowohl in der Seiten- als auch in der Rückansicht sind sie gerade und senkrecht.
Oberschenkel: Muskulös, fest, nicht zu sehr gerundet.
Sprunggelenk: Recht tiefgestellt, nicht zu stark gewinkelt, vor allem aber auch nicht zu steil.
Hintermittelfuß: Kräftig und kurz. Die Bulldogge darf von Geburt an keine Afterkrallen tragen.

PFOTEN:
Die Vorderpfogen sind rund, klein, sogenannte "Katzenpfoten"; guter Kontakt zum Boden, leicht ausgedreht. Die Zehen sind sehr kompakt, die Krallen kurz, dick und gut abgesetzt. Die Ballen sind hart, dick und schwarz. Bei gestromten Tieren müssen die Krallen schwarz sein. Bei den Farben "caille" (fauvegestromte Hunde mit mittlerer Weißscheckung) und "fauve" (falbfarbene Hunde mit mittlerer oder überhandnehmender Weißscheckung) werden dunkle Krallen bevorzugt, helle Krallen jedoch nicht bestraft.
Die Hinterpfoten sind sehr kompakt.

GANGWERK:
Bewegungsablauf frei; die Gliedmaßen bewegen sich parallel zur Medianebene des Körpers.

HAARKLEID
HAAR:
Schönes, dichtes, glänzendes und weiches Kurzhaar.

FARBE:
- Gleichmässiges Fauve, gestromt oder ungestromt, oder mit begrenzter Scheckung.
- Gestromtes oder ungestromtes Fauve mit mittlerer oder überhandnehmender Scheckung.
Alle Abstufungen der Falbfarbe sind zülassig, von "Rot" bis hin zu "Milchkaffee". Völlig weiße Hunde teilt man der Farbe "Gestromtes Fauve mit überhandnehmender weißer Scheckung" zu. Wenn ein Hund einen sehr dunklen Nasenschwamm und dunkle Augen mit dunklen Lidrändern aufweist, so kann bei besonders schönen Exemplaren ausnahmsweise eine gewisse Depigmentierung im Gesicht toleriert werden.

GRÖSSE / GEWICHT:
Bei einer Bulldogge in gutem Zustand darf das Gewicht nicht mehr als 14 kg betragen, wobei die Größe im Verhältnis zum Gewicht steht.



FEHLER:

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

• Enge oder zusammengekniffene Nase, chronische Schnarcher.
• Vorn fehlender Lefzenschluß.
• Depigmentierte Lefzen.
• Helle Augen.
• Wamme.
• Hoch getragene Rute; zu lange oder anormale kurze Rute.
• Lose Ellbogen.
• Steiles oder nach vorn versetztes Sprunggelenk.
• Unkorrekte Gangarten.
• Getüpfeltes Haarkleid.
• Zu langes Haar.

SCHWERE FEHLER:
• Bei geschlossenem Fang sichtbare Schneidezähne.
• Bei geschlossenem Fang sichtbare Zunge.
• "Trommelnder" Hund (schnelle Bewegung der Vordergliedmaßen)
• Depigmentierte Stellen im Gesicht, mit Ausnahme bei fauvegestromten Hunden mit
mittlerer Weißscheckung (" caille ") und falbfarbenen Hunden mit mittlerer oder
überhandnehmender Weißscheckung (" fauve ")
• Übermäßiges oder ungenügendes Gewicht.


AUSSCHLIESSENDE FEHLER:
• Nasenschwamm von anderer Farbe als schwarz.
• Hasenscharte.
• Hunde, bei denen die unteren Schneidezähne hinter den oberen schließen.
• Hunde, deren Fangzähne bei geschlossenem Fang ständig sichtbar sind.
• Verschiedenfarbige Augen.
• Nicht aufrecht getragene Ohren.
• Ohren, Rute oder Afterkrallen kupiert.
• Afterkrallen an den hinteren Gliedmaßen entfernt oder vorhanden.
• Schwanzlosigkeit.
• Die Haarfarben " Schwarz mit Brand ", " Mausgrau ", " Braun ".


Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

N.B.:
Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden

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Bully Gedicht (Wiederum Danke an BeekeeLi :wink: )

Der Bully ist ein besonderes Tier, den Beweis den führ ich hier:

Kann manches, was kein anderer kann, mit dem Schnarchen fängt es an.
Ist der Bully auch nicht groß, seine Geräusche sind famos.
Auch besonders zu erwähnen, sind die Gase, die ihm entströmen.
Der Ton ist leis, die Wirkung groß, alle rennen plötzlich los.
Fenster auf und Luft herein und er schaut auch noch unschuldig drein.
Zur Pflege des Bullys ist zu sagen, man muss sich an „Kosmetik“ wagen.
Augen wischen, Falten cremen und ab und zu auch mal den Popo putzen,
lässt manch anderen Hundehalter doch schon stutzen.
Doch dummer Spruch und schiefer Blick, stört ihn und seinen Menschen nicht,
bleiben einfach cool und lässig, ist der Spruch auch noch so gehässig.
Mensch und Bully wissen genau, wir stehlen eh jedem die Schau!

Mit einem Bully in deinem Leben, wir manches eine Wende nehmen.
Denn ist der Bully erst in deinem Haus, sieht einiges schnell ganz anders aus.
Denn ist der Bully auch noch so klein, er schleicht sich nicht nur in dein
Herz hinein.

Erst einmal wird klargestellt, das Dein Bett ihm ganz besonders gefällt.
Deine Versuche das Unheil abzuwenden, werden meist erfolglos enden,
treuer Blick und leises Grunzen, lassen schnell den Widerstand schrumpfen.
Den 1. Sieg trägt er davon, und denkt:

„Den Platz im Bett – denn hab ich schon!“

Er rollt sich ein und grunzt zufrieden: Alles Andere wird ich auf morgen schieben.

Bricht der neue Tag heran, fängt die Bullyarbeit an.
Er folgt dir auf Schritt und Tritt, überall hin kommt er mit.
Ob Küche, Keller oder Bad, er folgt dir im leichten Trab.
Und was bisher gehörte dir allein, wird nun auch sein eigen sein.

So könnt ich schreiben immer weiter, denn das Leben mit ihm ist heiter.
Er gibt dir Freude und bringt dich zum Lachen, mit seinen lieben, verrückten Macken.
Und eh du dich hast recht versehn, wird ohne Bully nichts mehr gehen.
Doch egal was er auch tut, seine Liebe, Treue und sein Mut, werden stets dich
reich beschenken, an ein Leben ohne ihn ist nicht mehr zu denken.
Und hast du Sorge, Kummer oder Schmerz kommt er und tröstet dein Herz.

Sein ganzen Hundeleben, wird er Liebe und Glück dir geben!
Niemals wirst du es vergessen, hast du jemals die Liebe eines Bullys besessen!
Bereite ihm keinen Kummer oder Schmerz, denn dann bricht das kleine Bullyherz.

Sei ihm treu, so wie er dir, denn er ist ein ganz besonderes Tier !!!!!!!

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