Möpse mit längerer Schnauze?

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Singmaus
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Re: Mops Babys

Beitrag von Singmaus »

Kompliment? Hab ich keines gelesen! Eher eine Selbstbeweihräucherung.


Aber nun gut, bin ich halt jetzt abgestempelt, auch ok!

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MiniBulli
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Re: Mops Babys

Beitrag von MiniBulli »

ich könnte kreischen so niedlich sind die... schwarze mopsis sind der oberhammer. genau so niedlich wie boston terrier und french bullies... hach ich liebe plattnasen... (wobei ich liebe genau so die bananennasen der bullterrier und das minischnäuzchen von meinem chihuahua... :lovemetoo: )

aber diese süßen hier sind echt der oberhammer...

zum rest sag ich nix, weil es hier nicht hin gehört...

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burri54
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Re: Mops Babys

Beitrag von burri54 »

Das Märchen von der Nase

Lieber Mopsfreund,

auf der Suche nach interessanten Internetseiten zum Thema Mops haben Sie sicherlich immer wieder Begriffe wie Qualzucht, lange Nase oder altdeutscher Mops gelesen. Wenn Sie nun einen Mops Ihr Eigen nennen wollen, so können Sie nun schnell verunsichert werden. Welchem Züchter kann man denn nun trauen und wo kaufe ich am Besten meinen Mops?

Zunächst einmal werden die obigen Schlagworte nur von einem einzigen Verein hier in Deutschland genutzt. Dieser ruft sogar offen auf seiner Webseite dazu auf, daß Züchter, welche nicht diesem Verein angeschlossen sind, doch auf die Mopszucht verzichten sollen. Sind etwa vereinsexterne Züchter so schlimm oder so schlecht?

Dem Mopsinteressierten wird hier suggeriert, daß nur hier gesunde, agile und freiatmende Möpse gezüchtet werden. Bilder von Möpsen mit langer Nase sollen dies unterstreichen. Nur ein Mops ohne Nasenfalte und langer Nase kann freiatmend sein und somit ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden, so die Kernaussage. Ja, und dieser Mops soll nun dem Ebenbild des altdeutschen Mopses entsprechen. Züchtern wird vorgeworfen ab etwa den sechziger Jahren dem Mops die Nase weggezüchtet und ihn so zur Qualzucht gemacht zu haben.

Ist dem denn wirklich so?
Wenn man sich alte Bilder, zum Beispiel aus dem 19. Jahrhundert, betrachtet, entdeckt man viele Drucke, auf welchen Möpse abgebildet sind, die auf den ersten Blick so garnicht an einen Mops erinnern. Allerdings finden sich aber ebenso viele Bilder, welche dem Mops von heute entsprechen. Nun stellt sich die Frage - wo kommen diese Bilder her, welche auf der Webseite des genannten Vereins nicht gezeigt werden? Haben da die Künstler vergangener Jahrhunderte ihre Phantasien blühen lassen und ein Kunstgeschöpf gemalt?
Eigentlich ist dies nicht so ganz zu glauben. Eher ist davon auszugehen, daß es wie auch bei uns Menschen oder bei anderen Tieren unterschiedliche Schläge gibt.

Aber zurück zum Thema. Können Möpse mit Nase besser leben als ihre restlichen Artgenossen? Dazu muß zunächst einmal erwähnt werden jeder Mops hat eine Nase. Wichtig ist hierbei jedoch, daß die Nasenfalte nicht über die Nasenöffnung hängt und somit das Atmen durch die Nase behindert. Liegt diese Nasenfalte fein auf der Nase, so hat ein Mops ohne Nase mindestens die gleiche Lebensqualität wie sein Pondon. Mehr noch, er sieht auch aus wie der Mops, den wir alle kennen und lieben.

Was in nun von diesen eingangs genannten Schlagworten zu halten?
Meiner persönlichen Meinung nach nichts. Dies gehört einfach in eine Zeit mit Werbebegriffen wie Geiz ist geil oder saubillig. Für mich sind dies nur Aussagen, welche potentielle Käufer anziehen sollen. In einer Zeit wie dieser ist dies sicherlich auch berechtigt. Aber was ist mit anderen Züchtern?

Nun, hier gibt es den FCI mit ihrem Dachverband für Deutschland, dem VDH. Viele, viele Mopszüchter züchten in Vereinen innerhalb dieses Verbandes. Züchter müssen diverse Richtlinien erfüllen um überhaupt in einem angeschlossenen Verein züchten zu dürfen. Hierzu gehört es unter anderem auch dafür zu sorgen gesunde Hunde zu züchten.
Dank weit zurückreichender Ahnentafeln kann verfolgt werden, ob die Vorfahren gesunden Nachwuchs zeugten oder aber auch, ob sich der Nachwuchs später nicht für die Mopszucht eignete. Kranke Hunde, oder solche, von denen bekannt ist, daß ihr Erbmaterial nicht günstig für die Fortentwicklung des Rasse Mops ist, werden aus der Zucht genommen. So kann sichergestellt werden, daß zumindest innerhalb des VDH gesunde Möpse gezüchtet werden. Und hierzu zählen auch Möpse, welche trotz Nasenfalte freiatmend sind und deren Züchtern nahegelegt wurde auf die Mopszucht zu verzichten.

Die Züchter, welche hier auf der Webseite aufgeführt werden, verpaaren ihre Hunde grundsätzlich mit einem Augenmerk auf Gesundheit und Lebensfreude.
Wie überall jedoch, und das ist bei jedem Züchter so, egal, welchem Verein oder Verband er angehört, kann nie ausgeschlossen werden, daß Möpse auch mal, auch schlimmer, erkranken. Wie bei uns Menschen Erkrankungen oder Behinderungen auftreten, kann dies ebenfalls auch beim Mops geschehen. Aber dies ist eher die Seltenheit denn die Regel. Im Gegensatz zu uns Menschen, für die es keine Zuchtbestimmungen gibt, hat hier zumindest FCI/VDH einen Riegel vorgschoben und den angschlossenen Züchtern einige Auflagen gemacht.

Noch ein Wort zum Schluss
Es gibt mittlerweile auch Züchter, welche durch das gezielte Einkreuzen anderer Rassen wie zum Beispiel dem Jack Russel, wieder zum altdeutschen Mops zurückfinden wollen. Auch hier sollten Sie sich nicht täuschen lassen. Solchen Schimären haben nicht unbedingt etwas mit dem Mops zu tun. Es werden die Erbinformationen beider Rassen weitergegeben. Wer hier nun glaubt, der Jack Russel gibt nur die Erbinformationen für eine lange Nase weiter, der sitzt wohl einem Irrglauben auf.

In diesem Sinne

Peter Bömer

HuskyLady

Re: Mops Babys

Beitrag von HuskyLady »

Retro-Mops hat geschrieben:Hm.
Vorweg:
Über Geschmack lässt sich nicht oder eben trefflich streiten. Man kann es tun - man muss aber nicht.
Vorgabe zur Äußerung der einen Userin war aber doch die der anderen. Und die schrieb: EIN AUGENSCHMAUSS. So was provoziert Kommentare Andersgesinnter.
Dann auf jemanden einzuprügeln, der dem deutlich widerspricht, ist nicht gerade fair...

Qualzucht...
Wo sie beginnt??? Wie sie zu definieren wäre???
Laut Wikipedia:
ZITAT: Als Qualzucht bezeichnet man bei der Züchtung von Tieren die Duldung oder Förderung von Merkmalen, die mit Schmerzen, Leiden, Schäden oder Verhaltensstörungen für die Tiere verbunden sind.

Und dies ist beim Mops so.
Es wird geduldet, dass die übertriebene Zucht auf Rundschädeligkeit die bekannten Folgen haben kann.
Das reicht aus - aus diesem Grund IST der Mops "per se" eine Qualzuchtrasse - das beinhaltet nämlich weder, dass jedes Tier damit behaftet sein müsste, noch, dass dabei nur augenscheinlich große "Qual" zu beachten wäre, wie beispielsweise diese weitverbreitete perverse Luftnot.
Qual ist auch eine ständig rezidivierende Dermatitis, Otitis, Bronchitis, Tonsilitis etc.pp. - Schäden sind nicht nur kollabierte Kehlköpfe, sondern beispielsweise auch Hornhautgeschwüre der Augen oder Schutzpigmentierungen, die bis zur Erblindung führen.... - ein Schaden ist auch die stets so belächelte angebliche "Schallhörigkeit" des Mopses, ein Ausdruck, den man nur in diesen Kreisen finden wird - überall woanders nennt sich so was einseitige Taubheit... - Verhaltensstörungen - wie viele dieser Tiere lecken sich oder Gegenstände stereotyp ab?? Warum sie es machen, darf man dahingestellt sein lassen - sie tun es aber todsicher nicht, weil sie sich so wohlfühlen.
Seh ich genauso!

Zitat:
Probleme bei kurzen Schnauzen:
Bei vielen kurzschnauzigen Rassen kann das Gaumensegel Atmungsschwierigkeiten hervorrufen, da es seinen Sitz weit hinten im Kopf hat und den Rachenraum einengt. Dadurch können manche Hunde kaum mit geöffneter Schnauze atmen. Es kann gefährlich werden, hält man die Schnauze solcher Hunde zu, denn sie können allein durch die Nase nicht genügend atmen, vor allem wenn sie aufgeregt sind. Sie müssen durch Nase und Schnauze atmen, weil sonst das Gaumensegel im Rachen stecken bleiben kann.

Quellenangabe: [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Ich kenne eine franz. Bulldogge und sie atmet tasächlich immer durch Mund und Nase. Ich habe ihn selten mal und dann nur für kurze Zeit, mit geschlossenem Mund gesehen. Er schnarscht und bei aufregung grunzt er so laut, dass es belästigend ist. Ich habe bei meiner Freundin von diesem Hund übernachtet und der Hund hat in meiner Nähe geschlafen. Ich habe kaum ein AUge zugedrückt, weil es permanend so geht und laut ist. Meine Freundin meint, dass es ihr anfangs auch so ging, sie sich aber mittlerweile dran gewöhnt hat, wobei der Hund eh meist nicht ins Schlafzimmer darf. Sowas kann doch nicht gesund sein!
Und wenn ich solche Titel lese wie z.b:"...der schnarchende Edelhund!" wird mir schlecht. Da wird ein gesundheitliches Problem einer Rasse verharmlost!

hier eine Interessante Dokumentation : [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

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burri54
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Re: Mops Babys

Beitrag von burri54 »

Ich Züchte seit 40 Jahren Hunde,auch meine Rotties und GSSH haben Geschnarcht!
Nun das ist mein erster Wurf Möpse und meine schwarze Schnarcht nur wenn sie auf dem Rücken liegt! Das machen wir Menschen ja auch! :sleepingsnoopy: :sleepingsnoopy:

HuskyLady

Re: Mops Babys

Beitrag von HuskyLady »

burri54 hat geschrieben:Ich Züchte seit 40 Jahren Hunde,auch meine Rotties und GSSH haben Geschnarcht!
Nun das ist mein erster Wurf Möpse und meine schwarze Schnarcht nur wenn sie auf dem Rücken liegt! Das machen wir Menschen ja auch! :sleepingsnoopy: :sleepingsnoopy:
@Junghund: Ich wollte dich um gottes willen nicht persöhnlich angreifen und mit meinem Text wollte ich auch nicht sagen, dass deine Möpse (ich hasse dieses Wort :lol: ) krank sind. Ich kenne auch keinen Mops persöhnlich und kann deshalb nur von der einen franz. Bulldogge sprechen, die ja vom Körperbau dem der Möpse ähnelt und die haben auch so platte Gesichter. Und dieser schnarscht nicht nur wenn er auf dem Rücken liegt, sondern ununterbrochen(wobei der auch von einem Vermehrer stammt!)
Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass Möpse und alle kurznasigen Rassen, anatomisch Gesund sein können. Denn die Nasen sind einfach viel zu kurz um Gesund atmen zu können! Das hat mich richtig schokiert als ich die eine Rasse in dem Bericht gesehen habe, deren Schädel so klein gezüchtet wurde, dass das Gehirn nicht mehr reinpasst und die Hunde somit schmerzen leidenÔô Solche Rassen gehöhren den Hunden zuliebe verboten! Genauso mit den Boxern. Ich kenne einen persöhnlich (auch vom Vermehrer) die hatte in sehr jungen Alter (sie war erst par Monate alt) schon 2 Epianfälle gehabt, so wie die Boxer in diesem Bericht! Damals wusste ich nicht, dass dies Erblich bedingt ist und dieser Boxer hat auch hochgradige Spondilose udn ist jetzt vieleicht 1 Jahr alt (ist Spondilose auch erblich bedingt?) das weiß ich gar nciht!

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Retro-Mops
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Re: Mops Babys

Beitrag von Retro-Mops »

burri54 hat geschrieben:Ich Züchte seit 40 Jahren Hunde,auch meine Rotties und GSSH haben Geschnarcht!
Nun das ist mein erster Wurf Möpse und meine schwarze Schnarcht nur wenn sie auf dem Rücken liegt! Das machen wir Menschen ja auch! :sleepingsnoopy: :sleepingsnoopy:
Darum geht es doch gar nicht.
Ob Deine Hündin nun schnarcht oder nicht.

Die Mopszucht immer wieder darauf zu reduzieren, ob ein Hund schnarcht oder eine angeblich Nase hat oder nicht, ist eben die Kurzsichtigkeit solcher Leute wie Peter Bömer.
Der hat allerdings auch eine Ahnung von Zucht/Genetik wie die Kuh Ahnung vom Fliegen hat.

Niemand bestreitet, dass es AUCH Möpse gibt, die frei atmen können, wenn sie plattgesichtig sind.
Ich habe hier sogar solche Exemplare. Das ist doch nicht der Punkt!

Das allein kann aber doch kein Kriterium für die weitere Zucht einer Rasse sein, die immer offensichtlicher zu den Qualzuchten getrieben wurde.

Und warum kannst DU nicht argumentieren, sondern kopierst hier einen Uralt-Shanty von Peter Bömers Seite rein???

Was soll denn bitteschön beispielsweise "Schimäre" bedeuten? Hm???
Im Wortsinne sind ja wohl eher diese mehr und mehr ins Extrem geführten armen Tiere das, was Schimären ausmacht! Gemeint sind damit in der Erklärung "Trugbilder" oder "Sinnestäuschungen". Und das sind Standard-Möpse wahrhaftig leider in viel zu vielen Fällen was ihre dauerhafte Unversehrtheit angeht, wenn man sie mit dem gesunden Mops von vor auch nur 50/60 Jahren vergleicht!

In jedem Wurf Retro-Möpse kann man sehen, wie wieder Hunde entstehen, die den gesamten Bogen der damals dargestellten Möpse entsprechen.
Es gibt rundlichere und es gibt die weniger rundlichen Exemplare. Eines haben alle gemeinsam: Sie sind nicht mehr extrem. Weder extrem platt, noch extrem kurz.
Und genau da war der Mops BEVOR er in das ungute Extrem gezüchtet wurde.
So haben ihn die Künstler erlebt und so haben sie ihn gezeigt.

Das passt natürlich so gar nicht in der Bild derer, die nach wie vor darauf pochen müssen, dass ja "Sennenhunde auch schnarchen" würden oder russellbeeinflusste Möpse wegen der "Nase" entstanden wären... - pffffft!

Solche Nonsens-Ergüsse stehen zuhauf im Net - wahrer wird es dadurch nicht.
Der Standard-Mops wird davon leider auch keinen Deut gesunder und sein Genpool nicht größer.


Man muss nur alleine diesen angeführten Schwachsinn lesen, dass "nur die Nasenfalte nicht über der Nase hängen dürfe" und alles wäre angeblich atemtechnisch in bester Ordnung....
Dabei ist die Nasenfalte sicher das Letzte, was die Atmung eines solchen behinderten Hundes besonders erschwert!
Der Mops kann wegen seiner übertriebenen Rundköpfigkeit nicht atmen. Die geht einher mit Naresstenosen und vergrößerten Gaumensegeln, sowie verdickten Zungen.
Dieser absolute Schwachsinn, der da allein in einem einzigen(!) Satz präsentiert wird, disqualifiziert doch das gesamte Pamphlet der Herrn Bömer für jeden, der auch nur einen Hauch Ahnung von der Zucht der Möpse oder auch nur ihren Leiden hat.

Ich empfehle mich hiermit!
Es geht ohnehin gegen die Wand. :headtowall:

wauwau

Re: Mops Babys

Beitrag von wauwau »

Ich finde es unmöglich diesen Thread für Diskussionen über Qualzucht zu missbrauche.

Retro-Mops Du hast doch auch einen Thread wo Du Deine Welpen zeigst, Du kannst doch dort genug Werbung für Deine Rasse machen und nicht hier eine andere schlecht machen. :???:

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Re: Mops Babys

Beitrag von Border-fan »

Ich verstehe wie schnell man sich aufregen kann, wenn es die geliebte Rasse betrifft. Ich reagiere teils auch recht heftig, wenn ich Border Collies sehe, die beispielsweise wiederholt Stereotypen aufweisen, weil die Besitzer den Ansprüchen der Rasse nicht gerecht werden - und das lässt sich noch schneller wieder beheben als angeborene Einschränkungen bzw genetischveranlagte gesundheitliche Probleme. Dennoch sollte man die Diskussion wirklich in den dafür vorgesehen Thread verlagern.

Und nun zum eigentlichen Thema des Threads :D : Herzlichen Glückwunsch zu eurem Mopswurf, ich wünsche den Babys alles gute für ihre Zukunft und das sie in ihren neuen Familien glücklich werden :)

Liebe Grüße,
Julia :waving:

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Retro-Mops
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Re: Mops Babys

Beitrag von Retro-Mops »

wauwau hat geschrieben:Ich finde es unmöglich diesen Thread für Diskussionen über Qualzucht zu missbrauche.

Retro-Mops Du hast doch auch einen Thread wo Du Deine Welpen zeigst, Du kannst doch dort genug Werbung für Deine Rasse machen und nicht hier eine andere schlecht machen. :???:
Ich verbitte mir solche Unterstellungen.
Hier wurde auf eine Userin eingemobbt, die es wagte zu widersprechen als die Welpen als "Augenschmaus" bezeichnet wurden.
Dazu habe ich eine begründete Stellungnahme geschrieben.
Ich habe darin ausdrücklich nur allgemein Stellung genommen.

Wenn nun hier Zitate eingestellt werden, wo unsere Zuchtrichtung als Schimären bezeichnet werden und zudem der reine Nonsens behauptet wird (Stichwort Nasenfalte), dann antworte ich darauf.

Außerdem mache ich grundsätzlich die Rasse Mops NICHT schlecht!
Ich vertrete lediglich die Ansicht, dass die übertriebene Zuchtform dem Mops Qualen bereitet und deswegen schnellstens effektiv zu revidieren ist.
Dies ist eine grundsätzliche Einstellungssache und hat mit "Reklame für eine andere Rasse" nichts zu tun.

Mir geht es um den Mops als Rasse und um nichts anderes.

Ausgangspunkt des Disputes war ja nicht die von mir vertretene Zuchtform, sondern ganz einfach die ablehnende Haltung einer anderen Userin, die dafür über alle Gebühr rudelmäßig abgewatscht wurde.

Erst UFOs Beitrag dabei hat mich zu einer Entgegnung bewogen:
UFO hat geschrieben:Grundsätlich sollte man sich, bevor man seinen Vorurteilen freien Lauf läßt, allumfassend und am besten persönlich am Objekt informieren und nicht irgendwelche schonmal gehörte Pseudotatsachen nachplappern. Ich halte die Rasse Mops nicht per se für eine Qualzucht.
Erstens gibts viele (auch standardgerechte) Möpse, die einfach gesund sind (ja, leider auch viele, die krank sind). Aber ein Glas Wasser kann auch als halb voll oder als halb leer angesehen werden.
Zweitens gibts vielerlei erfolgreiche Bemühungen, die Rasse gesund zu züchten.
Pauschalisierungen sind also fehl am Platze.
Und wenn einem der Mops rein vom Aussehen her nicht gefällt, ist das Geschmackssache, über die man nicht streiten kann. Wen mans doch tut, wirds beleidigend.
Es ist mir wichtig, solche Statements so nicht unwidersprochen im Net stehen zu lassen.

Vielleicht kann man das Ganze ja ab da verschieben?

HuskyLady

Re: Möpse mit längerer Schnauze?

Beitrag von HuskyLady »

Also ich finde dass der Mops total kaput gezüchtet wurde, genauso wie andere Rassen kaput gezüchtet wurde und nicht mehr ihren eigendlichen Bestimmungen gerecht werden. Der Bernardiener z.b war früher viel leichter und hatte ein Stockhaar, so konnte er Lawienenopfer leichter erreichen. Heute ist er zu schwer für dei Arbeit und sein Fell würde ihn nur hindern. Sein Fell würde sich voll saugen und ihn bis auf die Haut durchnässen.
Der Schäferhund mit seinem verkrüppelten Rücken und der Dackel mit seinen sehr kruzen Beinchen. Früher hatte er lange und gesunde Beine!
Ich hab mal vom Schäferhund, Mops und Dackel damals und heute Bilder zusammengestellt zum vergleichen.

Der Schäferhund:

damals: lange und normale Beine, gerader Rücken
heute: krummer Rücken, ungesunde Haltung durch den Rücken. Es hat den Anschein, als knicken ihm die Hinterläufe weg. Das ist mit Sicherheit nicht gesund für seine Gelenke udn Wirbelsäule

Der Mops:

damals: lange und gesund aussehende Beine, eine Hundeschnauze ist vorhanden :D und er ist größer als heute
heute: kurze Beinchen, keine Schnauze (plattgedrücktes Gesicht) Die Probleme die diese Rasse heute bekommen kann ist uns ja nun allen bekannt.

Der Dackel:
damals: schöne, normale Beine.
heute: kurze Beinchen und starkausgeprägte Brust
(wenn ich was vergessen habe, bitte ich um korektur :wink:

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Cathleen
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Re: Möpse mit längerer Schnauze?

Beitrag von Cathleen »

@ HuskyLady

Keine Verallgemeinerungen. Das wäre zu schön.
Es gibt von einigen Rassen, welche durchaus teilweise in seltsame Richtungen gezüchtet worden, meist auch noch eine Leistungslinie.

Bei diesen Rassen ist der Name die einzige Gemeinsamkeit. :wink:

HuskyLady

Re: Möpse mit längerer Schnauze?

Beitrag von HuskyLady »

naja der Schäferhund sieht abert nicht gerade gesund aus was die Haltung angeht -.-" Ich rede hier auch nicht von Leistungszuchten!

Cathleen
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Re: Möpse mit längerer Schnauze?

Beitrag von Cathleen »

HuskyLady hat geschrieben:naja der Schäferhund sieht abert nicht gerade gesund aus was die Haltung angeht -.-" Ich rede hier auch nicht von Leistungszuchten!
Auch die Leistungszucht ist ein Schäferhund.

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Re: Mops Babys

Beitrag von Bine1976 »

HuskyLady hat geschrieben:
Retro-Mops hat geschrieben:Hm.
Vorweg:
Über Geschmack lässt sich nicht oder eben trefflich streiten. Man kann es tun - man muss aber nicht.
Vorgabe zur Äußerung der einen Userin war aber doch die der anderen. Und die schrieb: EIN AUGENSCHMAUSS. So was provoziert Kommentare Andersgesinnter.
Dann auf jemanden einzuprügeln, der dem deutlich widerspricht, ist nicht gerade fair...

Qualzucht...
Wo sie beginnt??? Wie sie zu definieren wäre???
Laut Wikipedia:
ZITAT: Als Qualzucht bezeichnet man bei der Züchtung von Tieren die Duldung oder Förderung von Merkmalen, die mit Schmerzen, Leiden, Schäden oder Verhaltensstörungen für die Tiere verbunden sind.

Und dies ist beim Mops so.
Es wird geduldet, dass die übertriebene Zucht auf Rundschädeligkeit die bekannten Folgen haben kann.
Das reicht aus - aus diesem Grund IST der Mops "per se" eine Qualzuchtrasse - das beinhaltet nämlich weder, dass jedes Tier damit behaftet sein müsste, noch, dass dabei nur augenscheinlich große "Qual" zu beachten wäre, wie beispielsweise diese weitverbreitete perverse Luftnot.
Qual ist auch eine ständig rezidivierende Dermatitis, Otitis, Bronchitis, Tonsilitis etc.pp. - Schäden sind nicht nur kollabierte Kehlköpfe, sondern beispielsweise auch Hornhautgeschwüre der Augen oder Schutzpigmentierungen, die bis zur Erblindung führen.... - ein Schaden ist auch die stets so belächelte angebliche "Schallhörigkeit" des Mopses, ein Ausdruck, den man nur in diesen Kreisen finden wird - überall woanders nennt sich so was einseitige Taubheit... - Verhaltensstörungen - wie viele dieser Tiere lecken sich oder Gegenstände stereotyp ab?? Warum sie es machen, darf man dahingestellt sein lassen - sie tun es aber todsicher nicht, weil sie sich so wohlfühlen.
Seh ich genauso!
ich auch!!! :yes:

für mich kommt kein mops mehr in frage solange mit so kurzer nase weitergezüchtet wird, die hunde immer noch auf kurzen beinen laufen und gedrungen körper haben und total überfettet angepriesen werden ("möpse müssen so sein, das ist substanz!"..................ja nee, is klar! :veryangry:

ich verzichte lieber auf diese rasse, wenn es ewig so weiter geht.

genauso unbefriedigend finde ich es aber auch, andere rassen in den mops einzukreuzen.
besonders dramatisch, wenn jack-russell eingekreuzt wird. :no:
das kann für den großartigen charakter des mopses nicht sonderlich förderlich sein, ein raubjäger einzukreuzen.

sorry, gisa!

lg
bine

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