Möpse mit längerer Schnauze?

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*on*the*run*
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Möpse mit längerer Schnauze?

Beitrag von *on*the*run* »

Hallo ihr Lieben :waving: ...

Hab vor kurem gehört, dass mitlerweile auch wieder Möpse mit längeren Schnauzen gezüchtet werden, um die Atemprobleme etwas zu verbessern.

Habe von Möpsen nicht sehr viel Ahnung, würde mich aber trotzdem interessieren ;)

Freu mich auf Antworten.
Liebe Grüße, *on*the*run* Bild

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nova2001
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Beitrag von nova2001 »

google mal nach Retromops

Sleeping

Beitrag von Sleeping »

nennt man auch Altdeutscher Mops..
Hier eine seite von einem Züchter
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Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Oder guckst Du hier: [Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Kenne Jemanden, der einen Retro hat sowohl einen Mops aus herkömmlicher Zucht. Hat sich bewußt beim 2. Hund für Retro entschieden und ist begeistert.

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UFO
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Beitrag von UFO »

Retro-Mops ist kein reinrassiger Mops. Ich habe nichts gegen Mischlinge, aber für mich muß auch drin sein, was drauf steht.

funnyfive

Beitrag von funnyfive »

Pfffff.... ist doch schön und bewundernswert, wenn ein verantwortungsvoller Züchter "back to the roots" geht. Den Hunden wird es sicherlich gefallen, daß sie endlich wieder eine Schnauze bekommen und vernünftig atmen können.

Ich finde es klasse und beglückwünsche jeden mutigen Züchter und informierten Welpeninteressenten zu diesem Entschluss!

.... und - unter uns Ordensschwestern - letztlich sind all unsere Rassehunde in gewisser Weise Mischlinge, die nur der (menschlichen) Selektion ihr heutiges Erscheinungsbild zu verdanken haben. In erster Linie aber sind es Geschöpfe, die es verdient haben, daß man sich um ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen kümmert... gaaaaanz besonders in der Rassehundezucht!!!! Da werden die Zeichen der Zeit ja bekanntlich schon immer gern übersehen.

Viele Grüße an alle fröhlichen Möpse
Manu

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

funnyfive hat geschrieben:Pfffff.... ist doch schön und bewundernswert, wenn ein verantwortungsvoller Züchter "back to the roots" geht. Den Hunden wird es sicherlich gefallen, daß sie endlich wieder eine Schnauze bekommen und vernünftig atmen können.

Ich finde es klasse und beglückwünsche jeden mutigen Züchter und informierten Welpeninteressenten zu diesem Entschluss!

.... und - unter uns Ordensschwestern - letztlich sind all unsere Rassehunde in gewisser Weise Mischlinge, die nur der (menschlichen) Selektion ihr heutiges Erscheinungsbild zu verdanken haben. In erster Linie aber sind es Geschöpfe, die es verdient haben, daß man sich um ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen kümmert... gaaaaanz besonders in der Rassehundezucht!!!! Da werden die Zeichen der Zeit ja bekanntlich schon immer gern übersehen.

Viele Grüße an alle fröhlichen Möpse
Manu
Hallo Manu!

Das hast Du klasse geschrieben - besser hätt ich es nicht formulieren können. Bild

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

UFO hat geschrieben:Retro-Mops ist kein reinrassiger Mops. Ich habe nichts gegen Mischlinge, aber für mich muß auch drin sein, was drauf steht.
Hallo Ufo!

Auch mit allen gesundheitlichen "Mankos"?? Wie oft liest man in Mops-Foren: Heute Nasenfaltenverkleinerung, Nasenlocherweiterung, Gaumensegelverkürzung!. Ich kenne das kaum bei einem anderen Hunderassen-Forum. Das kann es ja auch nicht sein, daß erst ne Rasse gezüchtet wird und dann so operiert werden muß, daß der Hund ne bessere Lebensqualität hat.

Sollte ich mich jemals nochmals für einen Mopskauf entscheiden, käme für mich nur ein Retro/Rassmo- oder Puggle infrage.

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nova2001
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Beitrag von nova2001 »

Ich dachte bislang, dass es sich beim Retromops lediglich um eine Rückzüchtung handelt, bei der ganz einfach auf längere Schnauzen selektiert wird. Und dass der Rassmo eben die Einkreuzungen von Jack Russell Terriern ist.

Aber scheinbar handelt es sich bei beiden "Rassen" ja um Russell-Kreuzungen?
Kann mir Jemand den Unterschied erklären?

Wenn ich mal davon absehe, dass ich der Verbindung Russell-Mops als Mittel zur Verbesserung anatomischer Gegebenheiten skeptisch gegenüber stehe, wenn dabei die Einflüsse auf den Charakter nicht beachtet werden, finde ich das Bestreben, dem Mops eine stabiliere Gesundheit zu ermöglichen, sehr sinnvoll.

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D&J
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Beitrag von D&J »

Ich finde es löblich, wenn man versucht, beim Mops wieder aus dem Extrem heraus zu kommen. Aber ich verstehe nicht, dass man dafür eine Rasse verwendet, die charakterlich der totale Gegensatz zum Mops ist. Da hat man doch dann keinen wahren Mops mehr, wenn sich der Charakter des JRTs durchsetzt.

Ich bin mir bewußt, dass es schwierig sein wird, nur mithilfe des Mopses die Nase zurückzuzüchten, aber ich denke, das sollte der erste Versuch sein, bevor man andere Rassen hineinzüchtet (die wie gesagt nicht unbedingt zum Mops passen).

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UFO
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Beitrag von UFO »

D&J hat geschrieben:Ich bin mir bewußt, dass es schwierig sein wird, nur mithilfe des Mopses die Nase zurückzuzüchten, aber ich denke, das sollte der erste Versuch sein, bevor man andere Rassen hineinzüchtet (die wie gesagt nicht unbedingt zum Mops passen).
Dem stimme ich unter Vorbehalt zu. In erster Linie geht es doch darum, dem Mops eine freie Atmung zu ermöglichen. Dies läßt sich aber nicht auf die Nasenlänge reduzieren. Ich kenne kurznasige Möpse, die wirklich frei atmend sind. ich hzabe allerdings auch nichts gegen Möpse mit ausgeprägtem Fang.

Hannelore, Du müßtest doch wissen, was ich meine. Bist doch auch in jedem Mopsforum unterwegs.

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UFO
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Beitrag von UFO »

Hannelore hat geschrieben:
UFO hat geschrieben:Sollte ich mich jemals nochmals für einen Mopskauf entscheiden, käme für mich nur ein Retro/Rassmo- oder Puggle infrage.
Ach noch was:

Warum hast Du Dich vor 1 Jahr und 8 Monaten für einen mops und nicht für einen Rassmo entschieden?

Wenn bei mir ein Mopskauf anstehen würde, würde ich einen Mops kaufen und keinen Mopsmischling. Ich habe definitiv nichts gegen Mischlinge, aber man sollte sie als solche verkaufen und nicht als Rassehunde.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

UFO hat geschrieben:
Hannelore hat geschrieben:
UFO hat geschrieben:Sollte ich mich jemals nochmals für einen Mopskauf entscheiden, käme für mich nur ein Retro/Rassmo- oder Puggle infrage.
Ach noch was:

Warum hast Du Dich vor 1 Jahr und 8 Monaten für einen mops und nicht für einen Rassmo entschieden?

Grüß Dich, Ufo!

Da wußte ich noch gar nicht, daß es diese Kreuzungen üüberhaupt gibt (erst, seitdem ich Internet habe und in verschiedenen Foren bin, las ich davon), da war es allerdings schon zu spät, denn da hatte ich schon Yolni.

Bei meinem allerersten Mops Bruno (der mir leider durch einen tragischen Unglücksfall ums Leben kam), war ich bezüglich Rasse Mops noch so ziemlich blauäugig. Ich verliebte mich in diese Rasse, als ich eine Dame mit ihren zwei Möpsen bei uns in der Straße laufen sah. Unser Mops Bruno entwickelte mit der Zeit aber Beschwerden mit dem "Rückwärtsatmen" - und ich stand anfangs so ziemlich hilflos diesem Problem gegenüber.

Bei unserem Mops Yolni war ich dann schon etwas schlauer, obwohl ich verschiedene Bücher über Möpse auch schon vor dem 1. Kauf gelesen habe. Aber leider werden gerne die Probleme, die ein Mops bekommen kann, in den Büchern gerne totgeschwiegen oder kleingeredet - und somit wußte ich nichts über deren Handicaps (Hitzeempfindlichkeit, Schnarchen etc.).

Und wenn ich in vielen Mops-Foren lesen muß, heute wurde 1 Mops an einer Nasenfaltenverkürzung operiert, morgen Gaumensegelverkürzung oder Nasenlocherweiterung, dann stellt sich doch bei mir die Frage, warum ein Mops weiterhin in der bisherigen Art weitergezüchtet wird und dann erst "zurecht-operiert" werden muß, um ihnen ein lebenswertes und beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.


Wenn bei mir ein Mopskauf anstehen würde, würde ich einen Mops kaufen und keinen Mopsmischling. Ich habe definitiv nichts gegen Mischlinge, aber man sollte sie als solche verkaufen und nicht als Rassehunde.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

UFO hat geschrieben:
D&J hat geschrieben:Ich bin mir bewußt, dass es schwierig sein wird, nur mithilfe des Mopses die Nase zurückzuzüchten, aber ich denke, das sollte der erste Versuch sein, bevor man andere Rassen hineinzüchtet (die wie gesagt nicht unbedingt zum Mops passen).
Dem stimme ich unter Vorbehalt zu. In erster Linie geht es doch darum, dem Mops eine freie Atmung zu ermöglichen. Dies läßt sich aber nicht auf die Nasenlänge reduzieren. Ich kenne kurznasige Möpse, die wirklich frei atmend sind. ich hzabe allerdings auch nichts gegen Möpse mit ausgeprägtem Fang.

Ehrlich gesagt, das sehe ich etwas anders und ich habe mich darüber auch mit meinem Tierarzt mal unterhalten. Dieser hielt überhaupt nichts davon, weiterhin Hunde mit so kurzem Fang zu züchten.
Hannelore, Du müßtest doch wissen, was ich meine. Bist doch auch in jedem Mopsforum unterwegs.
Sorry, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum Du den Mops in der bisherigen Form verteidigst. Haben Deine 2 Möpse keine Beschwerden????

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UFO
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Beitrag von UFO »

Hannelore hat geschrieben:Sorry, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum Du den Mops in der bisherigen Form verteidigst. Haben Deine 2 Möpse keine Beschwerden????
Liebe Hannelore, da kann ich mich nur nochmal selbst zitieren: "Ich kenne kurznasige Möpse, die wirklich frei atmend sind." Das ist für mich die Basis einer gesunden Mopszucht, mit oder ohne Nase, aber ohne Einkreuzung von Jagdhunden wie Jack Russel oder Beagle.

Im Mopsfreundeforum wird für Mai ein Mopstreffen vorbreitet, wie Du weißt. Komm einfach und überzeuge Dich.

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