Siberian halten ohne Musherambitionen?
Siberian halten ohne Musherambitionen?
Hallo,
ich bin 29 Jahre alt,verheiratet,keine Kinder und arbeite von zu Hause aus,ohne feste Arbeitszeiten.
Wir haben ein kleines Haus (150qm) mit 3000qm Grundstück gekauft,welches ländlich gelegen ist.
Nun möchte ich mir endlich den Traum eines eigenen Hundes erfüllen und ich bin ganz verliebt in die Nordischen,insbesondere in den Siberian Husky.
Da ich keine Musherambitionen hege,möchte ich gern von euch erfahrenen Huskymenschen wissen,wie arbeite ich ohne Schlitten usw. mit einem Siberian,wie laste ich ihn aus?Wieweit geht die Selbständigkeit?Wäre Agility geeignet?
Danke schonmal
ich bin 29 Jahre alt,verheiratet,keine Kinder und arbeite von zu Hause aus,ohne feste Arbeitszeiten.
Wir haben ein kleines Haus (150qm) mit 3000qm Grundstück gekauft,welches ländlich gelegen ist.
Nun möchte ich mir endlich den Traum eines eigenen Hundes erfüllen und ich bin ganz verliebt in die Nordischen,insbesondere in den Siberian Husky.
Da ich keine Musherambitionen hege,möchte ich gern von euch erfahrenen Huskymenschen wissen,wie arbeite ich ohne Schlitten usw. mit einem Siberian,wie laste ich ihn aus?Wieweit geht die Selbständigkeit?Wäre Agility geeignet?
Danke schonmal
- Lani
- Rettungshund
- Beiträge: 1619
- Registriert: 6. Feb 2010, 22:18
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Hallo Huskydream!
Herzlich Willkommen im Forum. Darf ich fragen, wieso du ausgerechnet auf den Husky gekommen bist? Es sind wirklich tolle Hunde, aber definitiv nicht für „jedermann“ geeignet.
Zu deinen Fragen: Es kommt natürlich auch aufs Individuum an. Es gibt selbst unter Huskys noch die absoluten Sportskanonen und welche, die es lieber etwas gemütlicher angehen lassen. Wobei dazu gesagt sein sollte, dass gemütlich in Bezug auf einen Husky natürlich relativ ist. Der Wunsch nach Bewegung ist eigentlich bei der großen Mehrheit der Huskys sehr stark ausgebildet. Guckt man sich an, wofür Huskys gezüchtet wurden, dann versteht man diesen Bewegungsdrang. Gerade beim Husky ist es so, dass er noch immer ein Arbeitstier ist- bei manchen Rassen ging der Übergang vom Arbeitstier zum Begleithund relativ fließend. Beim Husky nicht- er ist und bleibt kein „Nebenbei Hund.“
Natürlich kann man Huskys auch ohne Mushing auslasten, aber mit simplen drei Mal am Tag ne halbe Stunde um den Block schlendern bzw. Spazieren gehen wird ein Husky nicht zufrieden sein. Sie möchten gerne laufen, was aber wiederum wegen des doch sehr starken Jagdtriebes ohne Leine häufig ein Problem darstellt. Natürlich hat ein Husky, der drei Mal am Tag für zwei Stunden im Wald verschwindet und alles jagt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist körperliche Auslastung. Allerdings sollte man das doch lieber vermeiden. Aus diesem Grund läuft große Mehrheit der Huskys nicht ohne Leine sondern an der Schleppleine. Aber ich komme gerade ein wenig vom Thema ab: Um einen Husky wirklich glücklich zu machen, braucht man Zeit, Spaß an sportlicher Betätigung (und damit ist nicht ausschließlich strammes Spazierengehen gemeint), durchaus auch mal starke Nerven aufgrund von Sturheit und Jagdtrieb, die Fähigkeit einen Husky nicht mit anderen Hunden zu vergleichen und Kreativität, denn die Sturheit oder auch Eigenwilligkeit sollte man nicht mit Dummheit verwechseln. Huskys sind in der Regel nicht dumm, nur eben so selbstständig um eigene Entscheidungen zu treffen. Sie möchten den Menschen nicht gefallen- von daher wird man selten absoluten Gehorsam antreffen. Einmal „Sitz“ muss reichen, vielleicht auch noch ein zweites Mal- aber ein drittes Mal? Warum? Entscheidungen und Kommandos werden häufig hinterfragt- nicht aus Unwillen mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, sondern weil ein Husky wissen möchte, weswegen er etwas tun soll. Er fordert und fördert seine Menschen.
Grundsätzlich kann man sie auch mit Joggen, Fahrradfahren, Freilauf im eingezäunten Gebiet (und damit ist nicht ein Zaun von 70cm gemeint- den nimmt ein Husky nicht mal mehr wahr, wenn auf der anderen Seite ein Hase längshoppelt) auslasten. Ich lasse meinen Hund gelegentlich noch das Fahrrad ziehen- allerdings hat sie auch nicht wirkliche Ambitionen zu ziehen. Sie findet es mal ganz schön, würde es aber nicht fordern. Ansonsten noch die obligatorische geistige Auslastung: Grundgehorsam, Tricks, Such und Intelligenzspiele. Das ist aber natürlich auch vom Individuum abhängig. Meine liebt die Kopfarbeit und kann mittlerweile eine Vielzahl von Tricks- wobei man das natürlich nicht mit einem Border oder so vergleichen darf.
Zum Agility: Das ist so ein Thema für sich. Es kann klappen, aber es ist halt die Frage, ob man sich und dem Hund damit einen Gefallen tut. Wir haben hier einige User, die der Meinung sind, dass man Agility nicht nur aus Spaß machen sollte, weil man seinem Hund so auch durchaus Schaden zufügen kann. Benutz einfach mal die Suchfunktion zu diesem Thema.
Grundsätzlich lässt sich sagen- überleg es dir wirklich gut. Es sind absolut tolle und loyale Hunde, die aber sehr charakterstark und eigensinnig sind. Das hat ihr Überleben gesichert. Wenn dir nur die Optik gefällt- dann Finger weg. Du wirst dann mit einem Husky nicht glücklich werden. Sie sind anspruchsvoll und eben noch richtige Arbeitstiere die fordern und gefördert werden möchten.
Irgendwie klingt das nun alles recht „negativ“, aber ich habe leider zu häufig erlebt, dass ein Husky blauäugig angeschafft wurde und die Menschen nicht wussten, was sie erwartet. Sie hatten keinerlei Vorstellung von der Eigensinnigkeit, wie ein „richtiger“ Jagdtrieb aussieht und dass ein unausgelasteter Husky dazu neigt alle Dummheiten dieser Welt anzustellen, um Abhilfe gegen die Langeweile zu schaffen.
Ich hoffe, dir dennoch ein wenig geholfen zu haben.
Herzlich Willkommen im Forum. Darf ich fragen, wieso du ausgerechnet auf den Husky gekommen bist? Es sind wirklich tolle Hunde, aber definitiv nicht für „jedermann“ geeignet.
Zu deinen Fragen: Es kommt natürlich auch aufs Individuum an. Es gibt selbst unter Huskys noch die absoluten Sportskanonen und welche, die es lieber etwas gemütlicher angehen lassen. Wobei dazu gesagt sein sollte, dass gemütlich in Bezug auf einen Husky natürlich relativ ist. Der Wunsch nach Bewegung ist eigentlich bei der großen Mehrheit der Huskys sehr stark ausgebildet. Guckt man sich an, wofür Huskys gezüchtet wurden, dann versteht man diesen Bewegungsdrang. Gerade beim Husky ist es so, dass er noch immer ein Arbeitstier ist- bei manchen Rassen ging der Übergang vom Arbeitstier zum Begleithund relativ fließend. Beim Husky nicht- er ist und bleibt kein „Nebenbei Hund.“
Natürlich kann man Huskys auch ohne Mushing auslasten, aber mit simplen drei Mal am Tag ne halbe Stunde um den Block schlendern bzw. Spazieren gehen wird ein Husky nicht zufrieden sein. Sie möchten gerne laufen, was aber wiederum wegen des doch sehr starken Jagdtriebes ohne Leine häufig ein Problem darstellt. Natürlich hat ein Husky, der drei Mal am Tag für zwei Stunden im Wald verschwindet und alles jagt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist körperliche Auslastung. Allerdings sollte man das doch lieber vermeiden. Aus diesem Grund läuft große Mehrheit der Huskys nicht ohne Leine sondern an der Schleppleine. Aber ich komme gerade ein wenig vom Thema ab: Um einen Husky wirklich glücklich zu machen, braucht man Zeit, Spaß an sportlicher Betätigung (und damit ist nicht ausschließlich strammes Spazierengehen gemeint), durchaus auch mal starke Nerven aufgrund von Sturheit und Jagdtrieb, die Fähigkeit einen Husky nicht mit anderen Hunden zu vergleichen und Kreativität, denn die Sturheit oder auch Eigenwilligkeit sollte man nicht mit Dummheit verwechseln. Huskys sind in der Regel nicht dumm, nur eben so selbstständig um eigene Entscheidungen zu treffen. Sie möchten den Menschen nicht gefallen- von daher wird man selten absoluten Gehorsam antreffen. Einmal „Sitz“ muss reichen, vielleicht auch noch ein zweites Mal- aber ein drittes Mal? Warum? Entscheidungen und Kommandos werden häufig hinterfragt- nicht aus Unwillen mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, sondern weil ein Husky wissen möchte, weswegen er etwas tun soll. Er fordert und fördert seine Menschen.
Grundsätzlich kann man sie auch mit Joggen, Fahrradfahren, Freilauf im eingezäunten Gebiet (und damit ist nicht ein Zaun von 70cm gemeint- den nimmt ein Husky nicht mal mehr wahr, wenn auf der anderen Seite ein Hase längshoppelt) auslasten. Ich lasse meinen Hund gelegentlich noch das Fahrrad ziehen- allerdings hat sie auch nicht wirkliche Ambitionen zu ziehen. Sie findet es mal ganz schön, würde es aber nicht fordern. Ansonsten noch die obligatorische geistige Auslastung: Grundgehorsam, Tricks, Such und Intelligenzspiele. Das ist aber natürlich auch vom Individuum abhängig. Meine liebt die Kopfarbeit und kann mittlerweile eine Vielzahl von Tricks- wobei man das natürlich nicht mit einem Border oder so vergleichen darf.
Zum Agility: Das ist so ein Thema für sich. Es kann klappen, aber es ist halt die Frage, ob man sich und dem Hund damit einen Gefallen tut. Wir haben hier einige User, die der Meinung sind, dass man Agility nicht nur aus Spaß machen sollte, weil man seinem Hund so auch durchaus Schaden zufügen kann. Benutz einfach mal die Suchfunktion zu diesem Thema.
Grundsätzlich lässt sich sagen- überleg es dir wirklich gut. Es sind absolut tolle und loyale Hunde, die aber sehr charakterstark und eigensinnig sind. Das hat ihr Überleben gesichert. Wenn dir nur die Optik gefällt- dann Finger weg. Du wirst dann mit einem Husky nicht glücklich werden. Sie sind anspruchsvoll und eben noch richtige Arbeitstiere die fordern und gefördert werden möchten.
Irgendwie klingt das nun alles recht „negativ“, aber ich habe leider zu häufig erlebt, dass ein Husky blauäugig angeschafft wurde und die Menschen nicht wussten, was sie erwartet. Sie hatten keinerlei Vorstellung von der Eigensinnigkeit, wie ein „richtiger“ Jagdtrieb aussieht und dass ein unausgelasteter Husky dazu neigt alle Dummheiten dieser Welt anzustellen, um Abhilfe gegen die Langeweile zu schaffen.
Ich hoffe, dir dennoch ein wenig geholfen zu haben.
-
- Blindenführhund
- Beiträge: 573
- Registriert: 2. Nov 2006, 17:57
- Wohnort: Bayern
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Weswegen möchtest du denn ein haariges Ungeheuer, welches du nicht ableinen kannst und das dir die Wohnung zerlegt, wenn es nicht ausgelastet ist?
Sie haaren wirklich sehr, und der Jagdtrieb, der bei der Mehrheit deutlich vorhanden ist, erfordert die Leine.
Auslastung unserer Hunde:
- Langstreckenlauf (ein Marathon ist nichts...)
- Zugarbeit (Rad, Scooter, Ski, selten Schlitten - leider)
- Kopfarbeit bzw. Training UO
Sie haaren wirklich sehr, und der Jagdtrieb, der bei der Mehrheit deutlich vorhanden ist, erfordert die Leine.
Auslastung unserer Hunde:
- Langstreckenlauf (ein Marathon ist nichts...)
- Zugarbeit (Rad, Scooter, Ski, selten Schlitten - leider)
- Kopfarbeit bzw. Training UO
-
- Begleithund
- Beiträge: 450
- Registriert: 22. Nov 2011, 12:53
- Geschlecht: Weiblich
- Hunderasse: Dobermann
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Hey also ich habe keinen Husky kenne aber einige.
Eine Frau mit 2 Huskys spannt ihre Hunde vor ihr Fahrrad und im Winter vor den Schlitten.
Dann kenne ich noch 3 weitere Huskys, die nichts der Gleichen tun, sondern lediglich wie andere Rassen "normale" Spaziergänge gehen und das auch nur so um die 1 1/2 Std die große Runde am Tag. Und diese Hunde sind sehr lieb und ausgelastet.
Ich denke auch es gibt die Extremen und die weniger Extremen. Allerdings würde ich spontan sagen, dass ich solch eine Rasse nie ohne Garten kaufen würde, aber du hast ja einen Garten . Aber sonst denke ich, dass es da echt Unterschiede gibt und viele Huskys nicht gleich durchdrehen, wenn sie nicht Stundenlang am Tag beschäftigt werden. Kann aber nur von den reden, wo ich weiss wie sie privat sind, nämlich ruhig und ausgeglichen und draussen den "normalen" Bewegungsdrang wie andere Rassen haben. Habe aber auch schon gehört, dass ein Husky Stundenlang draussen sein möchte, kann da aber nichts zu sagen.
Eine Frau mit 2 Huskys spannt ihre Hunde vor ihr Fahrrad und im Winter vor den Schlitten.
Dann kenne ich noch 3 weitere Huskys, die nichts der Gleichen tun, sondern lediglich wie andere Rassen "normale" Spaziergänge gehen und das auch nur so um die 1 1/2 Std die große Runde am Tag. Und diese Hunde sind sehr lieb und ausgelastet.
Ich denke auch es gibt die Extremen und die weniger Extremen. Allerdings würde ich spontan sagen, dass ich solch eine Rasse nie ohne Garten kaufen würde, aber du hast ja einen Garten . Aber sonst denke ich, dass es da echt Unterschiede gibt und viele Huskys nicht gleich durchdrehen, wenn sie nicht Stundenlang am Tag beschäftigt werden. Kann aber nur von den reden, wo ich weiss wie sie privat sind, nämlich ruhig und ausgeglichen und draussen den "normalen" Bewegungsdrang wie andere Rassen haben. Habe aber auch schon gehört, dass ein Husky Stundenlang draussen sein möchte, kann da aber nichts zu sagen.
- Phönix
- Junghund
- Beiträge: 68
- Registriert: 6. Mär 2010, 23:53
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
- bedeutet aber nicht gleich glücklich.nämlich ruhig und ausgeglichen
Wie schon gesagt wurde kommt es auf das Individuum an, aber man weiß vorher nicht was für ein Exemplar man bekommt. Man sollte immer vom worst case ausgehen und sich dann freuen, wenn es nicht so ist. Nur muss man eben auch dann damit klar kommen (wollen), wenn all die ungeliebten Eigenschaften dann doch zum Vorschein kommen.
Dem widerspreche ich. Ein Garten bringt nur etwas, wenn er nicht als Bewegungsersatz gesehen wird und absolut huskysicher ist, was u.a. nicht nur eine zeitliche sondern auch eine finanzielle Belastung bedeutet. 3000m2 huskysicher einzuzäunen ist nicht unbedingt eine günstige Angelegenheit und gerade wenn man ländlich und wildreich lebt, würde ich daran definitiv nicht sparen.Allerdings würde ich spontan sagen, dass ich solch eine Rasse nie ohne Garten kaufen würde, aber du hast ja einen Garten
Darum geht es ja auch nicht- nur sollte ein Husky körperlich und geistig schon ausgelastet werden und das bedeutet im Normalfall mehr Bewegung als bei vielen anderen Hunderassen. Dadurch, dass der Freilauf eben selten möglich ist, muss man eben andere Ventile suchen.wenn sie nicht Stundenlang am Tag beschäftigt werden.
OT: :lovemetoo: Lani :lovemetoo:
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
vielen Dank für eure Antworten.
Meine "Verliebtheit" den Nordischen gegenüber,rührt daher,das mein Onkel seid Jahren diese hat.Da ich,aus familiären Gründen,6 Jahre bei ihm lebte,sind sie für mich halt ein Traum.
Ich möchte keinen Hund der sich mir anbiedert , ich mag dieses Ursprüngliche,was ein Nordischer ,für mich,ausstrahlt.
Wie gravierend sind denn die Unterschiede zwischen den einzelnen nordischen Rassen?
Meine "Verliebtheit" den Nordischen gegenüber,rührt daher,das mein Onkel seid Jahren diese hat.Da ich,aus familiären Gründen,6 Jahre bei ihm lebte,sind sie für mich halt ein Traum.
Ich möchte keinen Hund der sich mir anbiedert , ich mag dieses Ursprüngliche,was ein Nordischer ,für mich,ausstrahlt.
Wie gravierend sind denn die Unterschiede zwischen den einzelnen nordischen Rassen?
- Itundra
- Forumslegende
- Beiträge: 5192
- Registriert: 1. Sep 2007, 09:12
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Schon krass würd ich mal sagen.
Ich kenn doch einige Huskys und seh das krasse Gegenteil mit meiner Rasse. Sie sind an sich umgänglicher, mit mehr will to please, aber ohne die Eigenständigkeit, die eben die Huskys haben, zu verlieren. Dennoch einfacher zu handeln, doch eher Hütehunde halt, die arbeiten wollen.
Huskys sind geniale Hunde und eines Tages wird auch einer in mein Rudel einziehen (wobei ich persönlich die Showlinien eher bevorzuge, als die Rennsemmeln) aber im Alltag hab ich es, denk ich, einfacher. Meine laufen z.B. immer alle frei, was doch eine deutliche Erleichterung ist.
Ich kenn doch einige Huskys und seh das krasse Gegenteil mit meiner Rasse. Sie sind an sich umgänglicher, mit mehr will to please, aber ohne die Eigenständigkeit, die eben die Huskys haben, zu verlieren. Dennoch einfacher zu handeln, doch eher Hütehunde halt, die arbeiten wollen.
Huskys sind geniale Hunde und eines Tages wird auch einer in mein Rudel einziehen (wobei ich persönlich die Showlinien eher bevorzuge, als die Rennsemmeln) aber im Alltag hab ich es, denk ich, einfacher. Meine laufen z.B. immer alle frei, was doch eine deutliche Erleichterung ist.
- doglady
- Leitwolf
- Beiträge: 3494
- Registriert: 8. Jan 2007, 22:06
- Wohnort: Kaiserslautern
- Kontaktdaten:
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Sky ist bald 9 Jahre läuft ohne Leine macht regelmäßig Begleithundeprüfungen mit hohen Punkten dieses Jahr die Fährtenhundeprüfung 1 aber das alles ist regelmäßiges Training ansonsten machen wir noch Turnierhundesport das macht mehr spaß weil Hund da richtig pessen kann.
Huskys sind halt eigenständige Hunde die einen dick Kopf haben, man brauch viel Geduld und Ausdauer bis man mal soweit ist und sicher auch das ein oder andere macht Wort.
Auch Sky ist ein Jäger wir haben 4 Jahre trainiert und nun klappt es ganz gut hat sie aber mal was vor mir gesehen und ich reagiere nicht schnell genug muß ich halt warten...
Aber ein Mali ist anstrengender als ein Husky... :evil: Trotzdem wird Sky mein einzigster Husky bleiben sowas tolles wie sie bekomme ich nie wieder.
Huskys sind halt eigenständige Hunde die einen dick Kopf haben, man brauch viel Geduld und Ausdauer bis man mal soweit ist und sicher auch das ein oder andere macht Wort.
Auch Sky ist ein Jäger wir haben 4 Jahre trainiert und nun klappt es ganz gut hat sie aber mal was vor mir gesehen und ich reagiere nicht schnell genug muß ich halt warten...
Aber ein Mali ist anstrengender als ein Husky... :evil: Trotzdem wird Sky mein einzigster Husky bleiben sowas tolles wie sie bekomme ich nie wieder.
- Black_Dream_Wolves
- Blindenführhund
- Beiträge: 628
- Registriert: 22. Okt 2005, 13:38
- Geschlecht: Weiblich
- Hunderasse: Siberian Huskies
- Wohnort: Austria
- Kontaktdaten:
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Sorry aber selten so einen Unsinn gelesen!
Huskies haaren wie viele Hunde zwei Mal im Jahr, mit der richtigen Pflege(gibt einige Tricks) 1 Woche. Da gibt es weit mhr Rassen die durchgängig das ganze Jahr haaren, z.B Dalmatiner.
Unser erste Rüde lebte 3 Jahre ohne Sport mit ausgiebigen Ausflügen, Freilauf, Kopfarbeit(etwas im wald suchen usw) glücklich und hat nie in der Wohnung etwas zerlegt oder sonstiges. Und er lebte später´bis zu seinem Tod glücklich im Rudel im, Gespann als Leader. Beides ist möglich.
Sarja hat geschrieben:Weswegen möchtest du denn ein haariges Ungeheuer,
Huskies haaren wie viele Hunde zwei Mal im Jahr, mit der richtigen Pflege(gibt einige Tricks) 1 Woche. Da gibt es weit mhr Rassen die durchgängig das ganze Jahr haaren, z.B Dalmatiner.
Fast alle meiner Hunde laufen frei. Fast alle meiner Nachzuchten. Wie wäre es mit ERZIEHUNG?welches du nicht ableinen kannst
Da muss er aber schon sehr unterfordert sein. ein gut erzogener Husky zerlegt keine Wohnung wenn du z.B eine Woche krank bist und er mal weniger Bewegung bekommt. ein unerzogener wird es wohl tun, wie jeder unerzogene Hund jeder Rasse.und das dir die Wohnung zerlegt, wenn es nicht ausgelastet ist?
Nun du wirst sicher Erfahrungswerte haben Ich führe ja nur lediglich 20 Hunde und hab bei 100 Nachzuchte.Sie haaren wirklich sehr, und der Jagdtrieb, der bei der Mehrheit deutlich vorhanden ist, erfordert die Leine.
Schöne Auslastung. Bei unseren kommt noch je nach Veranlagung, Dog Dancing, Agility oder Mobility dazu. Zugarbeit. Scooter, Rad, Trainingswagen, Quad (meist 6 er oder 8er Gespann) selbiges am Schlitten. Kein Langstreckenlauf. Im sommer schwimmen usw. UO korrekt mit Freilauf usw.Auslastung unserer Hunde:
- Langstreckenlauf (ein Marathon ist nichts...)
- Zugarbeit (Rad, Scooter, Ski, selten Schlitten - leider)
- Kopfarbeit bzw. Training UO
Unser erste Rüde lebte 3 Jahre ohne Sport mit ausgiebigen Ausflügen, Freilauf, Kopfarbeit(etwas im wald suchen usw) glücklich und hat nie in der Wohnung etwas zerlegt oder sonstiges. Und er lebte später´bis zu seinem Tod glücklich im Rudel im, Gespann als Leader. Beides ist möglich.
-
- Blindenführhund
- Beiträge: 573
- Registriert: 2. Nov 2006, 17:57
- Wohnort: Bayern
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Uschi, herzlichen Dank für deine Einschätzung.
ICH habe mit unseren Hunden keine Probleme, da sie unglaublich unkompliziert sind.
Alle vier.
Aber ICH gehe - im Gegensatz zu dir - nicht von Idealfällen aus, die dann möglicherweise nicht eintreffen und im TH oder sonstwo landen.
Aber ICH will auch nichts verkaufen.
ICH habe mit unseren Hunden keine Probleme, da sie unglaublich unkompliziert sind.
Alle vier.
Aber ICH gehe - im Gegensatz zu dir - nicht von Idealfällen aus, die dann möglicherweise nicht eintreffen und im TH oder sonstwo landen.
Aber ICH will auch nichts verkaufen.
- Black_Dream_Wolves
- Blindenführhund
- Beiträge: 628
- Registriert: 22. Okt 2005, 13:38
- Geschlecht: Weiblich
- Hunderasse: Siberian Huskies
- Wohnort: Austria
- Kontaktdaten:
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Nun ja dann verstehe ich diese "Geschichten" nicht ganz. Wer mit vielen Huskies aus guten Linien und Sozialisierung Kontakt hat weiß dass 90% heutzutage unter "Märchen" einzuordnen sind.Sarja hat geschrieben:Uschi, herzlichen Dank für deine Einschätzung.
ICH habe mit unseren Hunden keine Probleme, da sie unglaublich unkompliziert sind.
Alle vier.
Aber ICH gehe - im Gegensatz zu dir - nicht von Idealfällen aus, die dann möglicherweise nicht eintreffen und im TH oder sonstwo landen.
Ich gehe von gut gezüchteten und sozialisierten Hunden aus. diese landen auch nicht in tierheimen. wenn du Vermehrer, Hundehändler usw mit einbeziehst magst du recht haben.
Was soll die Aussage denn? Tiefer geht es nicht mehr, oder? Ich züche MUSS aber nichts verkaufen. Im gegenteil jeder Wurf treibt mich Jahr für Jahr ins Minus. Es ist mein Hobby, müssen tu ich gar nichts. und im gegensatz zu dir kann ich mit meinen Hunden und meinen Nachzuchten BELEGEN dass es stimmt was ich sage. Also unterlasse solch dümmliche Anspielungen wen es geht.Aber ICH will auch nichts verkaufen.
-
- Blindenführhund
- Beiträge: 573
- Registriert: 2. Nov 2006, 17:57
- Wohnort: Bayern
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Uschi, kritische Stimmen bzgl. einer Arbeitsrasse als "Unsinn" zu degradieren erachte ich nicht unbedingt als niveauvoll.
Und ich will keine Hunde verkaufen.
Das ist eine Tatsache.
Was du dann reinliest, steht auf einem anderen Blatt.
Fakt ist nun mal, der Siberian ist ein Arbeitshund und bleibt es trotz Showplüschis auch.
Und wenn da "Normalo-unbedarft-die-Augen-sind-so-toll-blau-und-er-schaut-aus-wie-ein-Wolf" zugreift, geht's nun mal unter Umständen in die Brüche.
Aber ich diskutier mit dir da auch nicht weiter, da es in so vielen Threads getan wurde und nix bei rumkam.
Du hast deinen Standard vom Siberian. Der sei dir vergönnt.
In diesem Sinne.
Mein erstes Posting halte ich weiterhin, da all dies möglich bis wahrscheinlich ist.
Über alles andere kann man sich dann immer noch freuen, wenn man mit dem "schlimmsten" gerechnet hat.
Und ich will keine Hunde verkaufen.
Das ist eine Tatsache.
Was du dann reinliest, steht auf einem anderen Blatt.
Fakt ist nun mal, der Siberian ist ein Arbeitshund und bleibt es trotz Showplüschis auch.
Und wenn da "Normalo-unbedarft-die-Augen-sind-so-toll-blau-und-er-schaut-aus-wie-ein-Wolf" zugreift, geht's nun mal unter Umständen in die Brüche.
Aber ich diskutier mit dir da auch nicht weiter, da es in so vielen Threads getan wurde und nix bei rumkam.
Du hast deinen Standard vom Siberian. Der sei dir vergönnt.
In diesem Sinne.
Mein erstes Posting halte ich weiterhin, da all dies möglich bis wahrscheinlich ist.
Über alles andere kann man sich dann immer noch freuen, wenn man mit dem "schlimmsten" gerechnet hat.
- Black_Dream_Wolves
- Blindenführhund
- Beiträge: 628
- Registriert: 22. Okt 2005, 13:38
- Geschlecht: Weiblich
- Hunderasse: Siberian Huskies
- Wohnort: Austria
- Kontaktdaten:
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Ich sehe nirgendst von dir kritische Stimmen bezüglich einer "Arbeitsrasse" Der Siberia Husky ist genauso wie Jahdhunde, Hütehunde usw ein Gebrauchshund bzw eine Arbeitsrasse. Keine Arbeitsrasse die ich kenne zerlgt wenn sie mal nicht zu 100% ausgelastet sind eine Wohnung. Keine Arbeitsrasse die ich kenne (nicht mal Windhunde die immer mehr gut erzogen werden) müssen bei korrekter Ausbildung an der Leine leben. Wo also ost deine kritische Aussage bezüglich einer Arbeitsrasse?Sarja hat geschrieben:Uschi, kritische Stimmen bzgl. einer Arbeitsrasse als "Unsinn" zu degradieren erachte ich nicht unbedingt als niveauvoll.
Nun ob du verkaufen willst oder nicht, macht deine Aussagen nicht richtiger. Es mag sein dass du aufgrund weniger Hunde wenig Erfahrungswerte hast. aber das steht auf einem anderen BlattUnd ich will keine Hunde verkaufen.
Das ist eine Tatsache.
Was du dann reinliest, steht auf einem anderen Blatt.
da wir mit unseren Hunden aktiv arbeiten erzählst du mir nichts neues. fakt ist jedoch dass ich diese Rasse auch anders auslasten kann. und fakt ist dass diese Rasse bei richtuiger Verpaarung, richtigerSsozialisierung sogar sehr gut erziehbar ist mit der richtigen Konsequenz. Wäre dies nicht der Fall würde kein einziger Husky Kommandos im schlitten befolgen können. Und ihre Jagdtriebigkeit kann man genauso kontrollieren wie die Jagdtriebigkeit diverser Jagdhundrassen, oder siehst du die alle ewig an der Leine.Fakt ist nun mal, der Siberian ist ein Arbeitshund und bleibt es trotz Showplüschis auch.
das ist korrekt aber davon war hier nie die Rede.Und wenn da "Normalo-unbedarft-die-Augen-sind-so-toll-blau-und-er-schaut-aus-wie-ein-Wolf" zugreift, geht's nun mal unter Umständen in die Brüche.
es gibt nur einen standrad und ich rate diesen ein wenig zulesen. dort wirst du NICHTS von unerzehbarkeit, extremen Jagdtrieb usw finden.Aber ich diskutier mit dir da auch nicht weiter, da es in so vielen Threads getan wurde und nix bei rumkam.
Du hast deinen Standard vom Siberian. Der sei dir vergönnt.
aber da du den Standard nach dem gute Züchter züchten nicht kennst hier:
Ich lese nichts von übermäßigem Jagdtrien; Unerziebarkeit usw. Du etwa? Im Gegenteil ein aufmerksamer Hund lernt in der Regel auch gut.Das charakteristische Temperament des Siberian Husky ist freundlich, sanftmütig, aufmerksam und kontaktfreudig.
Noch immer nichts von unlenkbaren Jagdtrieb, . Unerziehbarkeit usw.
Seine Intelligenz, Lenkbarkeit und sein Eifer machen ihn zum angenehmen Gefährten und willigen Arbeiter.
und den Satz lese dir GENAU durch. Inteligenz, Lernwilligkeit UND Eifer. Wieder nichts von Unerziehbarkeit Jagdtrieb. Im Gegenteil Intelligenz, Lernwilligkeit und eifer sind die besten Vorraussetzungen um gut erziehbare hunde zu haben. Nicht umsonst sind bei meinen Nachzuchten, Blndenführhunde, Reitbegleithunde, therapiehunde, Behindertenbegleithunde. Im jetzigen urf wird wieder ein mädchen als Rollstuhlbegleiter ausgebildet und oh wunder die Trainer sind Aufgrund der Eigenschaften eines standardgerecht gezüchteten Huskies begeistert. Nur weil so manche Musher und Züchter anhand von zeitmangel bei hoher Hundeanzahl den siberier nicht erziehen oder erzogen haben. nur weil so mancher Züchter einfach vergisst auch auf Führigkeit, Lernwillen usw zu selektieren entstand die Geschichte des unerziehbaren Husky und wird von manchen heute noch verzweifelt aufrecht gehalten. Nur Fakt ist so wie manche den Siberian Husky züchten und auch deklarieren ist es absolut NICHT dem Standad enstsprechend. also erzähle mir bitte NICHTS vom Standard opder zeige mir dort explizit die Passagen wo deine Aussagen stehen und gefordert werden?
In diesem Sinne
-
- Blindenführhund
- Beiträge: 573
- Registriert: 2. Nov 2006, 17:57
- Wohnort: Bayern
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
:lipssealed:
-
- Rettungshund
- Beiträge: 1074
- Registriert: 1. Nov 2010, 22:32
- Hunderasse: Tibet Apso
- Mein(e) Hund(e): Rodney
Re: Siberian halten ohne Musherambitionen?
Da fällt einem nix mehr ein. Jetzt ist die TE bestimmt verschreckt.