Wie alt wird ein Husky?

Sibirischer Husky, Arctic Husky
Dorota

Wie alt wird ein Husky?

Beitrag von Dorota »

Kann jemand aus Erfahrung (oder von Bekannten) sagen: wie alt ein Husky wird?

Statistisch ca.10 bis 12 Jahre, habe ich gelesen. Nun in profesionellen Sendungen (Terra Nova) wird berichtet, dass die Hunde erst mit 10 J. in Ruhestand gehen, und meistens 17 Jahre alt werden.
In einem Tierheim sitzt einer, der 16 Jahre alt ist.
Na ja ich bin auf eure Infos gespannt.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Ich denke, rein statistisch,wenn man so die Sterbemeldungen in D liest ist die durchschnittliche Lebenserwartung des SH 13. Mein ältester wurde bis jetzt wurde 15, eine starb aber auch schon mit 7 an Krebs, und es gibt auch Ausnahmen mit 17.

Daß die meisten 17 werden ist, ist Unsinn. Wann sie in Rente gehen, hängt auch davon ab, aus welchen Linien sie stammen (mal abgesehen davon, wie man sie hält und ernährt usw) und in welcher Art von rennen sie bewegt werden, d.h., Hunde die auf längeren Strecken bewegt werden, können im Schnitt länger den Sport ausüben.

Dorota

Beitrag von Dorota »

Die SH von der Sendung sind aus einer Schneeregion gewesen und haben als Arbeitshunde gelebt: z.B. immer Holz transportiert. (Die Besitzerin meinte, dass die meisten ca.17 Jahre alt werden.)

Dorota

Beitrag von Dorota »

Übrigens in meienr Familie ( bei Oma uns Tante) gab es einen Deutschen Schäferhund, der mit 19 Jahren eingeschläfert würde, weil er an der Pfote Krebs hatte.
Ein weiterer Hund war ein Mischling Deutsche Dogge- Schäferhund, der ist auch wegen einer Verletzung im Hals (es ist mit der Zeit Krebs entstanden) mit 18 Jahren eingeschläfert worden.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

ein Sib Husky wird normalerweise zwischen 12 - 14 Jahre alt

Ausnahmen dieser "Regel" gibt es immer, genau wie bei den Menschen, sterben die Tiere mittlerweile zumeist an Krankheiten und nicht an Altersschwäche und z.B. Krebs kann auch ein 4 jähriger Hund kriegen.
Genauso wie es Ausnahmen gibt, wo man vereinzelt Hunde von 15 oder 16 Jahren findet.

Aber die Regel ist:
12 - 14 Jahre

und dann darf man als Halter dankbar sein und sich freuen, dass man sein Tier so lange bei sich haben durfte.

Denn die Tendenz ist leider sinkend !!!

Durch schlechte oder nicht artgerechte Haltung, schlechte Ernährung oder gar durch Wohlstandsspeck, schlechte Zuchtselektion (bzw. heutzutage meist gar keine) und eben die ganze allgemeine Umweltbelastung von heute - die Lebenszeit der Hunde verkürzt sich zunehmend.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Stimmt leider, mit den Lebenserwartungen.

Nochmal wegen dem Alter:
Kann jetzt nur von BArsois sprechen, kenne ein paar Züchter.

Aus ein und derselben Zucht wurde eine Hündin 13, eine andere ist mit 2 JAhren gestorben, meine alte Hündin, auch aus der Zucht ist mit 4 Jahren einfach beim Gassi gehen umgefallten, tot, Herzinfakt.

Kann man also wirklich nicht genau sagen, zwar gibt es einen Mittelwert, doch muss man wirklich mit ca plus minus 5 Jahren rechnen

Dorota

Beitrag von Dorota »

Manchmal denke ich, dass die sinkende Lebenserwartung an der Trockenfutter liegt. Es hat sehr hohen Mehl und Pflanzenanteil, und vielleicht bekommt es den Hunden nicht sooo toll?
Früher hat man die Hunde mit Essensresten, hauptsächlich mit Fleisch gefüttert.
Na ja es ist nur eine Vermutung.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

was meint ihr, bei uns im Tierheim sitzt eine 11 Jahre alte, fite Husky-Dame. Wir suchen nen Zweithund, und Sie wär eigetlich optimal - nur, wenn sie "nur" noch 1 Jahr lebt dann lass ichs lieber, denn sonst gewöhn ich mich an sie, dann stirbt sie. :(

Was würdet ihr mir empfehlen?

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

wenn diese ältere Lady ein passender Hund bzw. Zweithund für euch darstellen würde, dann holt sie dort raus.

zum einen hat ein Hund in diesem Alter es niemals verdient abgeschoben in einem TH zu sitzen, zum anderen sind ältere Hunde zumeist die tollsten und besten Tiere, ich habe ausschliesslich die besten Erfahrungen mit älteren Tieren gemacht

deine Angst des Verlustes..... schieb deinen Egoismus ein bißchen zurück, denn es ist purer Egoismus.... den Schmerz beim Verlust eines Hundes kann dir niemand nehmen..... aber vielleicht hilft dir dann beizeiten das Wissen dieser netten Lady noch eine wunderbare Zeit geschenkt zu haben

es gibt einfach keine Garantieerklärung - weder bei einem jungen Hund, noch bei einem 6-7 jährigen, noch bei einem älteren....

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

hallo buba

das ist ja auch mein gedanke, dass ich dieser lady noch ein schönes zu hause bieten möchte, sonst hätt ich sie ja wohl kaum angesehen ;)

ich mach mir mehr gedankend darüber, dass unsere hündin, jetzt ein jahr alt, sehr wild ist und ich einen etwas ruhigeren, schon gesetzten, erfahrenen hund möchte, nachdem sie sich richten kann.

warum die dame im tierheim ist weiss ich ned, kann ja auch ein todesfall des besitzers sein, muss nicht umbedingt abschiebung sein...

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Dir jetzt einen Entscheidung-Ratschlag zu geben (d. hol sie oder hol sie nicht), wäre komplett verantwortungslos von mir, da ich weder die ältere Hündin noch deine Hündin noch deine Lebensumstände kenne.

Einerseits ist es natürlich wünschenswert, dass die Lady im TH nochmal eine schöne Chance im Leben erhält, aber es muss eben wirklich eine Chance sein.
Deine Hündin ist sehr jung und wie du schreibst sehr wild.
Das kann gut gehen, muss aber nicht. Denn ältere Hunde sind zwar körperlich schon noch fit, wollen aber auch ihre Ruhephasen haben.
Du denkst an einen älteren Hund in der Hoffnung, dass deine junge Hündin was von dem lernt bzw. die Wildheit etwas gezähmt wird, so lese ich dies jedenfalls.
Dies ist ein Trugschluss.

Hunde in dem Alter sind immer unmöglich, Teenager eben, meinen sie wissen schon alles und sind ja schon so erwachsen, aber nur Müll im Hirn.
Aber auch das geht vorbei, wenn deine Hündin 2 Jahre alt wird, dann hast du das Schlimmste hinter dich gebracht. :wink:

Eine ältere Hündin kann einen guten Partner darstellen, wenn die junge Hündin lernt, die Ruhephasen zu akzeptieren.
Im allgemeinen kann man auch davon ausgehen (bitte Ausnahmen gibt es immer!!!), dass die ältere Hündin ersteinmal die Vormachtstellung übernimmt. Damit haben die Menschen im übrigen oft ein Problem, wenn der erste Hund, der ja immer der kleine Liebling war, dem neuen Hund hintenan steht.

Ich würde an deiner Stelle umsichtig handeln.
Ich würde soweit es eben geht, mehrmals mit meiner jungen Hündin in das TH gehen und dort mit beiden Hunden dann ausgedehnte Spaziergänge unternehmen, genau schauen, wie ist die Chemie zwischen den Beiden.
Wenn du dir dann sicher bist, spring ins kalte Wasser, sorg bei dir für gute Nerven und wag es.

Die ersten zwei Wochen werden hart, aber die musst halt überstehen.
Anfangs alles, aber auch alles, was Streitpunkte darstellen könnte, einfach wegräumen. Kein Spielzeug mehr rumliegen lassen, keine Kauknochen, überlegen ob vielleicht im vorhandenen? Garten noch welche verbuddelt sein können etc.
Fressen immer dabei bleiben, kein Ich-guck-mal-in deinen-und-du-in meinen akzeptieren etc.

Mehr kann ich dir nicht raten.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

buba hat geschrieben:Dir jetzt einen Entscheidung-Ratschlag zu geben (d. hol sie oder hol sie nicht), wäre komplett verantwortungslos von mir, da ich weder die ältere Hündin noch deine Hündin noch deine Lebensumstände kenne.
Verlang ich auch ned von dir ;)
buba hat geschrieben: Hunde in dem Alter sind immer unmöglich, Teenager eben, meinen sie wissen schon alles und sind ja schon so erwachsen, aber nur Müll im Hirn.
Aber auch das geht vorbei, wenn deine Hündin 2 Jahre alt wird, dann hast du das Schlimmste hinter dich gebracht. :wink:
Ne, meine Hündin ist ein Saarloos, die ist also erst mit 3 Jahren erwachsen ;) sie ist nicht unmöglich, ich wünschte mir einfach auch einen Spielkumpel für sie, wo sie sich Hundgerecht austoben kann. Ein erwachsener Saarloos wär mir am liebsten, aber auch ein Husky käme in Frage. Denn das Spiel zwischen Hunden, vorallem bei Saarloos, ist vollkommen anders als zwischen Hunden und Menschen. aber da erzähl ich ja nix neues :wink:
buba hat geschrieben: Eine ältere Hündin kann einen guten Partner darstellen, wenn die junge Hündin lernt, die Ruhephasen zu akzeptieren.
Im allgemeinen kann man auch davon ausgehen (bitte Ausnahmen gibt es immer!!!), dass die ältere Hündin ersteinmal die Vormachtstellung übernimmt. Damit haben die Menschen im übrigen oft ein Problem, wenn der erste Hund, der ja immer der kleine Liebling war, dem neuen Hund hintenan steht.
damit hätt ich keine Probleme, im Gegenteil - die Hunde machen das unter sich aus, ich vermenschliche meinen Hund ja ned. Ich würd die beiden das unter sich ausmachen lassen. Jan Fennell hat da gute Tips parat ;).

buba hat geschrieben: Ich würde an deiner Stelle umsichtig handeln.
Ich würde soweit es eben geht, mehrmals mit meiner jungen Hündin in das TH gehen und dort mit beiden Hunden dann ausgedehnte Spaziergänge unternehmen, genau schauen, wie ist die Chemie zwischen den Beiden.
Wenn du dir dann sicher bist, spring ins kalte Wasser, sorg bei dir für gute Nerven und wag es.
Ein Zweithund kommt, früher oder später - natürlich würde ich mehrere Spaziergänge mit beiden ausprobieren, wobei, meine Hündin versteht sich immer mit anderen Hunden, sofern diese es auch tun. Sie hat das typische Saarloos-Verhalten, Unruhe und Unstimmigkeiten in ausgelassenes Spiel zu wandeln und zu schlichten. Aber Testspaziergänge sind natürlich unumgänglich, ich muss ja auch sehen wie, wie sich die Dame von meiner bezirzen lässt, wie sie sich grundsätzlich vertragen und ob ich mit dem Hund klar komme.
buba hat geschrieben: Die ersten zwei Wochen werden hart, aber die musst halt überstehen.
Anfangs alles, aber auch alles, was Streitpunkte darstellen könnte, einfach wegräumen. Kein Spielzeug mehr rumliegen lassen, keine Kauknochen, überlegen ob vielleicht im vorhandenen? Garten noch welche verbuddelt sein können etc.
Fressen immer dabei bleiben, kein Ich-guck-mal-in deinen-und-du-in meinen akzeptieren etc.


Ja, da würd ich mich drauf einstellen - Spielzeug und Kauknochen lagen sowieso noch nie herum - als Rudelchef bestimme stets ich, wann mit was gespielt wird ;) Im vorhandenen ;) Garten ist bis jetzt noch nix verbuddelt, kommt vieleicht noch *grins*
Beim Fressen ist klar, da bestimme auch ich wies abläuft.
buba hat geschrieben: Mehr kann ich dir nicht raten.
Kein Problem, danke - ich wollt grundsätzlich wegen dem Alter fragen, weil eben meine recht wild ist - will ja die ältere Dame ned überfordern. Doch ich dachte, ein Husky ist von Natur aus sehr agil und fit - was eben definitiv für die ältere Dame (heisst übrigens Kaya) spricht.

Dorota

Beitrag von Dorota »

So viel ich weiß, sind ältere Huskys ruhiger.
Ich würde ausprobieren, ob die Huskydame auf dich eingeht, und nicht zu doll über dich herrschen will. Hat sie schon mal einen Menschen als Rudelführer akzeptiert? Huskys können sehr bestimmend sein. Dann wäre es schwirig,halt wegen ihrem Alter. Frage mal im TH ob die Pfleger das Tier einschätzen können.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

@ Dorota

copy:
.... und nicht zu doll über dich herrschen will. Hat sie schon mal einen Menschen als Rudelführer akzeptiert? Huskys können sehr bestimmend sein.


:shock: :o

ohne es jetzt irgendwie böse zu meinen.... aber wie kommst du denn auf solche Aussagen ?????

Danke für eine evtl. Erklärung.

Dorota

Beitrag von Dorota »

Ich meine es so, dass ein Husky bei dem die frühe Erziehung "falsch" gelaufen ist, es oft vorkommen kann, dass er garnicht auf dich hörrt. Nun, dann hat man ein grosses Problem. Gerade bei einem 11 Jährigen Hund ist es kaum zu schaffen Fähler (falls überhaupt vorhanden) zu korrigieren.

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