Papis und große Hunde

Schmetterlingshündchen, Phalene
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Bellissa

Papis und große Hunde

Beitrag von Bellissa »

Ich hoffe das steht hier nicht schon irgendwo :blush: .
Ich frage jetzt einfach mal. Wie verhalten sich eure Papillons großen Hunden gegenüber? Ist es schonmal zu ernsthaften Auseinandersetztungen geraten? Was macht ihr wenn ihr merkt, das ein wesentlich größerer Hund euren Zwerg anmacht? Und wie groß sind eure Hunde? Würde mich sehr über Antworten freuen!! :waving:

Ulla
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Re: Papis und große Hunde

Beitrag von Ulla »

Also bei uns ist es so, dass mein Papillion mit einem "großen" Hund (Chow chow-Boxer-Mix) aufgewachsen ist. Er denkt wohl er ist genauso groß und macht jeden Hund an, egal wie groß der ist. Zum Glück bellt er nur von weitem und ergreift die Flucht sobald ein Gegner auf Ihn zukommt, deswegen kam es bei uns zum Glück noch nei zu einer Außeinandersetzung. Richtig Speckt macht er auch, wenn er bei mir aufm Arm sitzt... is halt sehr dominant, trotz seiner 2,1 kg. Lach.

Bellissa

Re: Papis und große Hunde

Beitrag von Bellissa »

:lol: Danke für deine Antwort!!

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Re: Papis und große Hunde

Beitrag von Heeler »

Naja ich würde sagen eher schlecht erzogen....

Auch wenn er klein ist hat er sich an gewisse Regeln zu halten, ich meine er muss ja nicht mit allem und jeden verträglich sein, das verlangt ja niemand, aber er hat keinen anderen Hund anzupöbeln :???:
Er soll ruhig und ohne gezeter an einem anderen Hund vorbeigehen und er hat auch nicht grundlos einen Hund der noch weiter entfernt ist anzukläffen...
Das Ganze hat meiner Meinung nach nichts mit Dominanz zu tun...

Just my 2 cents

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Re: Papis und große Hunde

Beitrag von Veri_86 »

Das Thema kleine und große Hunde ist kein so einfaches...

Ich bin mit meiner Papillonhündin von Anfang an in die Hundeschule gegangen, damit sie viele verschiedene Hunde kennenlernt und es hat sich ausgezahlt! Sie verträgt sich bisher mit jedem Hund.

Einmal wurde sie von einer großen schwarzen Hündin angefallen, passiert ist aber zum Glück nichts. Die Hündin war eifersüchtig, weil meine Neila sich ihrem Frauchen genährt hatte.

Wenn große Hunde den Umgang mit kleinen Hunden kennen (und umgekehrt) sehe ich kein Problem. Man sollte zwar immer ein wachsames Auge darauf haben, aber ich hab bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die Großen legen sich dann einfach zum Spielen auf den Boden. :wink:

Gute Sozialisation ist da einfach das A und O!

Ulla
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Re: Papis und große Hunde

Beitrag von Ulla »

Heeler hat geschrieben:Naja ich würde sagen eher schlecht erzogen....

Auch wenn er klein ist hat er sich an gewisse Regeln zu halten, ich meine er muss ja nicht mit allem und jeden verträglich sein, das verlangt ja niemand, aber er hat keinen anderen Hund anzupöbeln :???:
Er soll ruhig und ohne gezeter an einem anderen Hund vorbeigehen und er hat auch nicht grundlos einen Hund der noch weiter entfernt ist anzukläffen...
Das Ganze hat meiner Meinung nach nichts mit Dominanz zu tun...

Just my 2 cents
Nein. Das ist keine Erziehungssache. Auch mein Hund war in der Schundeschule und verträgt sich mit jedem Hund. Dennoch bellt er unde, die er nicht kennt, an. Das konnte auch die Hundeschule ihm nicht abgewöhnen und ich finde nicht das man sowas mit Gewalt unterdrücken muss. Ist ja shcließlich keine Dogge von der wir hier reden.

Aina
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Re: Papis und große Hunde

Beitrag von Aina »

Ulla hat geschrieben: Ist ja shcließlich keine Dogge von der wir hier reden.
Genau die Einstellung verursacht die Probleme zwischen kleinen und großen Hunden bzw. deren Haltern.

Ein kleiner Hund darf alles nur weil er klein ist? Und ein großer nichts nur weil er groß ist?

Sorry das sind beides Hunde mit demselben Verhaltensrepertoire nur in unterschiedlicher Verpackung.

Und wenn der Kleine jeden fremden Hund erstmal anbellt, dann ist das Geschrei groß, wenn sich das irgendwann ein großer Hund mal nicht gefallen läßt...

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Heeler
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Re: Papis und große Hunde

Beitrag von Heeler »

Da stimme ich Aina zu 100% zu...
Ich glaube nicht das es den Haltern mit den kleinen Hunden passen würde, wenn mein Bernersennenhund mit ihren 43 Kilos jeden Hund anbellen würde. Da würde es dann gleich heißen, mein Hund wäre nicht richtig erzogen und ich solle die Bestie bloß nicht zu dem kleinen lassen :dozey:
Aber jeder kleine darf natürlich jeden anderen Hund anbellen und sich an der Leine aufführen, weil er ja so klein ist das man ihn locker noch halten oder zur Not auf den Arm nehmen kann....

Und genau wegen solchen Einstellungen von den Besitzern, gibt es soviele Vorurteile gegenüber kleinen Hunden...

Versteh mich nicht falsch ich mag kleine Hunde und meine Bernerle liebt sie abgöttisch, aber für mich gehören sie genauso gut erzogen wie die Großen und man darf ihnen auch nicht mehr durchgehen lassen...
Und da kann man sich nicht rausreden das man ja schließlich keine Dogge an der Leine hat, die man ja in Notsituationen viel schlechter halten kann als den kleinen :vulcan:

@ Veri_86
Diese Einstellung finde ich klasse :goldcup:
Meine beiden lieben kleine Hunde und mein Berner legt sich auch immer auf den Boden und lässt sich bespaßen von ihnen :lovemetoo:
Ihre zwei besten Freunde sind ein Prager Rattler und ein Chihuahua :wink:
Sie ist immer sehr darauf bedacht ihnen nicht wehzutun.

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Re: Papis und große Hunde

Beitrag von Veri_86 »

Aina hat geschrieben: Sorry das sind beides Hunde mit demselben Verhaltensrepertoire nur in unterschiedlicher Verpackung.
Dem kann ich auch nur zustimmen.

Aber vielleicht sehe ich das ein wenig anders, als viele Kleindhundehalter.

Ich war eigentlich immer ein Großhundefan und wollte nie einen kleinen Hund. Ich hab auch früher sehr viel mit größeren Hunden gearbeitet. Da ich aber noch bei meinen Eltern wohne, war klar: Entweder ein kleiner, oder weiterhin gar keiner.

So bin ich zum Papillon gekommen, der genauso ein VOLLWERTIGER Hund ist, trotz seiner tlw. geringen Größe.

Ich habe also Erfahrung als Hundeführer mit großen und mit kleinen Hunden. Ich verstehe beide Seiten, bin aber der Meinung man muss aufeinander zugehen und nicht den anderen beschuldigen.

Ich habe viele Bekannte mit großen Hunden, die allesamt noch nie ein Problem mit meiner Neila hatten.

Ich muss gestehen, ab und zu bellt sie auch andere Hunde an. Aber ich gebe mir größte Mühe das dann zu unterbinden und es zeigt bei ihr, dass sie sich in dieser Situation vor ihrem Gegenüber fürchtet. Es kommt sehr selten vor, aber ich weiß dann, dass wir daran wieder ein wenig arbeiten müssen. Im Großen und Ganzen freut sich Neila aber immer über jeden Hund, egal welcher Größe!

Ich dulde kein respektloses Verhalten meiner Kleinen und auch nicht von großen Hunden.

Aber ich bleibe dabei: Wenn die Hunde gut sozialisiert sind und von klein auf mit den verschiedensten Hunden zusammen kommen, gibt es selten Probleme. Sehr oft scheitert es leider am Verständnis und Miteinander der Hundebesitzer...

Es ist auch oft ein Teufelskreis. Hab ich selbst erlebt.
Ein kleiner Hund, der ein schlimmer Angstbeisser war, geht auf die Goldi- Hündin los, mit der ich unterwegs war. Sie hat wirklich nichts getan, ich hatte sie an der Leine, da ich schon gesehen hatte, dass die Besitzerin den Kleinen nicht unter Kontrolle hatte. Dies war nur eins von mehreren schlechten Erlebnissen mit kleinen Hunde für die Goldi-Hündin. Sie mag seither keine kleinen Hunde mehr. Ignoriert sie zum Glück einfach.

Das kann aber auch anders laufen, nämlich dann, wenn daraufhin der "große" Hund aggressiv auf die Kleinen reagiert. Woraufhin deren Besitzer natürlich höchst erbost reagieren.

Man kann nicht immer verhindern, dass Hunde schlechte Erfahrungen machen, aber man sollte es auf jeden Fall versuchen. Ich hoffe, dass in Zukunft noch viele, viele Kleinhundehalter mehr verstehen, dass der Hund vom Wolf abstammt und so genetisch bedingt Verhaltenweisen und Lebensgewohnheiten hat, die es zu akzeptieren gilt. Ein kleiner Hund ist genauso wenig ein Kind/Mensch, wie ein großer.

Und "eingefleischte" Großhundehalter sollen endlich verstehen, dass kleine Hunde auch vollertige Hunde sind!
Meine Neila wird oft erst dann anerkannt, wenn die Leute erfahren, dass sie eine BGH Prüfung hat und auch weiterhin erfolgreich in der Hundeschule aktiv ist.

Hunde werden nicht "böse" geboren. Wir machen sie dazu. ;) Hat der Besitzer eine Abneigung gegen etwas, dann wird dies sein Hund sehr wahrscheinlich auch übernehmen.

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