Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
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Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
Hallo,
seit längerem spielen wir mit dem Gedanken, uns ein Akita anzuschaffen.
Jedoch haben wir in unserem Freundes-und Bekanntenkreis niemanden, der Erfahrung mit einem Akita hat und uns somit helfen kann, herauszufinden, ob die Rasse auch wirklich zu uns passt.
Wir finden ihn nicht nur optisch wunderschön, sondern interessieren uns sehr für sein Wesen und seine Verhaltensweisen. Aber passt er auch zu unserem Lebensstil?
Hier eine kurze Zusammenfassung über unseren Alltag und wie wir uns das vorstellen, wenn wir einen Akita mit in unserer Familie hätten.
Wir wohnen in einer großen 4-Zimmerwohnung, in der sich ein Akita mit uns aufhalten würde. Jedoch sind auch wir tagsüber beruflich beschäftigt.
Mein Mann ist selbstständig und führt eine Autowerkstatt. Ich arbeite im Vertrieb und habe dementsprechend auch die typischen Arbeitszeiten. Auf Grund der Selbstständigkeit meines Mannes, wäre es kein Problem, wenn ein Akita mit zu ihm in die Werkstatt kommen könnte (ausschließlich im Büro). Dort hätte er durchgängig jemanden um sich. Sollte es ihm nicht möglich sein, den Akita mit zu sich zu nehmen, beispielsweise auf Grund von Terminen, besteht bei mir auch in Ausnahmefällen die Möglichkeit, den Hund mit ins Unternehmen zu nehmen.
Grundsätzlich sind das gute Voraussetzungen, um einen Hund zu halten. Jedoch macht uns der Jagd- bzw. Beschützerinstinkt etwas sorgen. Im Werkstattsbüro hat mein Mann auch häufig Kunden, die der Akita ggf auch noch nicht kennt. Jetzt zu unserer Frage.
Ist es eurer Erfahrung nach möglich, mit dem richtigen Training diesen ausgeprägten Instinkt entgegenzuwirken, sodass ein Alltag in der Werkstatt ohne Vorfälle gemeistert werden kann?
Vielen Dank für eure Hilfe
seit längerem spielen wir mit dem Gedanken, uns ein Akita anzuschaffen.
Jedoch haben wir in unserem Freundes-und Bekanntenkreis niemanden, der Erfahrung mit einem Akita hat und uns somit helfen kann, herauszufinden, ob die Rasse auch wirklich zu uns passt.
Wir finden ihn nicht nur optisch wunderschön, sondern interessieren uns sehr für sein Wesen und seine Verhaltensweisen. Aber passt er auch zu unserem Lebensstil?
Hier eine kurze Zusammenfassung über unseren Alltag und wie wir uns das vorstellen, wenn wir einen Akita mit in unserer Familie hätten.
Wir wohnen in einer großen 4-Zimmerwohnung, in der sich ein Akita mit uns aufhalten würde. Jedoch sind auch wir tagsüber beruflich beschäftigt.
Mein Mann ist selbstständig und führt eine Autowerkstatt. Ich arbeite im Vertrieb und habe dementsprechend auch die typischen Arbeitszeiten. Auf Grund der Selbstständigkeit meines Mannes, wäre es kein Problem, wenn ein Akita mit zu ihm in die Werkstatt kommen könnte (ausschließlich im Büro). Dort hätte er durchgängig jemanden um sich. Sollte es ihm nicht möglich sein, den Akita mit zu sich zu nehmen, beispielsweise auf Grund von Terminen, besteht bei mir auch in Ausnahmefällen die Möglichkeit, den Hund mit ins Unternehmen zu nehmen.
Grundsätzlich sind das gute Voraussetzungen, um einen Hund zu halten. Jedoch macht uns der Jagd- bzw. Beschützerinstinkt etwas sorgen. Im Werkstattsbüro hat mein Mann auch häufig Kunden, die der Akita ggf auch noch nicht kennt. Jetzt zu unserer Frage.
Ist es eurer Erfahrung nach möglich, mit dem richtigen Training diesen ausgeprägten Instinkt entgegenzuwirken, sodass ein Alltag in der Werkstatt ohne Vorfälle gemeistert werden kann?
Vielen Dank für eure Hilfe
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- Begleithund
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Re: Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
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Schau mal wie viele wegen Überforderung abgegeben werden.
Akitas und Shinas sind wirklich sehr speziell. Warum wollt ihr es euch denn so schwer machen? Und dann noch in einer Wohnung und berufstätig. Hier im Ort wird auch gerade einer abgegeben, leider findet sich wirklich niemand der Ahnung von der Rasse hat.
Schau mal wie viele wegen Überforderung abgegeben werden.
Akitas und Shinas sind wirklich sehr speziell. Warum wollt ihr es euch denn so schwer machen? Und dann noch in einer Wohnung und berufstätig. Hier im Ort wird auch gerade einer abgegeben, leider findet sich wirklich niemand der Ahnung von der Rasse hat.
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- Junghund
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Re: Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
Bekannte von mir haben sie vor ca 1 jahr einen geholt.
Sie sind bei selbstständig und haben ein Restaurant der hund hat neben der küche quasi im anstellraum seinen platz wo er sich während den arbeitszeiten aufhält.
Zu hause wird er in der wohnung gehalten. Für mich persönlich ist er schon auffällig und sie sind mit ihm überfordert .
Bei denen war es leider recht unüberlegt weil jemand einen hatte und due haben sich nur ins aussehen verliebt aber die bedürfnisse nicht bedacht.
Aus der abstellkammer kommt er mal kurz zum pinkeln raus vor der arbeit werden ein paar Minuten gegangen. Sobald er hört das jemand ins restaurant kommt macht er terror das es mir schon worklich leid tut er muss wohl auch schon die eigenen besitzer gezwickt haben und das mehrfach.
Überlegt euch das gut ob er wirkluch ins leben passt oder ob nicht eine andere rasse besser passen würde eh ihr ihn dann vielleicht abgeben müsst
Sie sind bei selbstständig und haben ein Restaurant der hund hat neben der küche quasi im anstellraum seinen platz wo er sich während den arbeitszeiten aufhält.
Zu hause wird er in der wohnung gehalten. Für mich persönlich ist er schon auffällig und sie sind mit ihm überfordert .
Bei denen war es leider recht unüberlegt weil jemand einen hatte und due haben sich nur ins aussehen verliebt aber die bedürfnisse nicht bedacht.
Aus der abstellkammer kommt er mal kurz zum pinkeln raus vor der arbeit werden ein paar Minuten gegangen. Sobald er hört das jemand ins restaurant kommt macht er terror das es mir schon worklich leid tut er muss wohl auch schon die eigenen besitzer gezwickt haben und das mehrfach.
Überlegt euch das gut ob er wirkluch ins leben passt oder ob nicht eine andere rasse besser passen würde eh ihr ihn dann vielleicht abgeben müsst
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- Forums-Welpe
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Re: Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
@pumbo Bezüglich der grundsätzlichen Berufstätigkeit - das haben wir uns, was die Zeit angeht, gut überlegt und auch in der Wohnung denke ich grundsätzlich, dass es möglich ist, einen Hund zu halten.. Würde man diese Aspekte grundsätzlich ausschließen, wenn man sich einen Hund zulegen möchte, sich erst im Rentenalter und mit Eigentumseinfamilienhaus über die Anschaffung nachdenken. Dieses Thema steht für uns erst mal nicht zur Debatte, da wir uns über diese Punkte im Klaren sind.
Uns ist wie gesagt wichtig, die Frage zu klären, ob ein Akita in diesem Fall zu uns passt.
@chaina das klingt natürlich nicht sehr toll. Wir haben sowohl vor der Arbeit, als auch während den Arbeitszeiten meines Mannes und auch nach der arbeit genug Zeit eine Artgerechte Haltung, was den Auslauf angeht, zu ermöglichen. Meines Erachtens sollte man sich diese Frage als allererstes stellen, ob man dies einem Hund ermöglichen kann, sobald man über eine Anschaffung nachdenkt.
Aber auch zu deiner Aussage, dass man den Hund dann nach einiger Zeit abgeben muss.. Genau das ist unsere Angst. Das wollen wir weder dem Hund noch uns antun. Genau deshalb möchten wir so viele Informationen wie möglich beschaffen und vor allem auch Antworten und Meinungen von euch einholen.
Wir werden selbstverständlich auch mehrere Züchter aufsuchen und uns auch ausführlich unsere Situation beschreiben und uns auch Meinungen einholen. Das ist uns persönlich sehr wichtig. Ein Hund soll für uns eine Bereicherung sein und ist es mit dieser Rasse nicht möglich, da unser Lebensstil nicht zu dem Hund passt, dann müssen wir uns damit abfinden.
@pumbo Bezüglich der grundsätzlichen Berufstätigkeit - das haben wir uns, was die Zeit angeht, gut überlegt und auch in der Wohnung denke ich grundsätzlich, dass es möglich ist, einen Hund zu halten.. Würde man diese Aspekte grundsätzlich ausschließen, wenn man sich einen Hund zulegen möchte, sich erst im Rentenalter und mit Eigentumseinfamilienhaus über die Anschaffung nachdenken. Dieses Thema steht für uns erst mal nicht zur Debatte, da wir uns über diese Punkte im Klaren sind.
Uns ist wie gesagt wichtig, die Frage zu klären, ob ein Akita in diesem Fall zu uns passt.
@chaina das klingt natürlich nicht sehr toll. Wir haben sowohl vor der Arbeit, als auch während den Arbeitszeiten meines Mannes und auch nach der arbeit genug Zeit eine Artgerechte Haltung, was den Auslauf angeht, zu ermöglichen. Meines Erachtens sollte man sich diese Frage als allererstes stellen, ob man dies einem Hund ermöglichen kann, sobald man über eine Anschaffung nachdenkt.
Aber auch zu deiner Aussage, dass man den Hund dann nach einiger Zeit abgeben muss.. Genau das ist unsere Angst. Das wollen wir weder dem Hund noch uns antun. Genau deshalb möchten wir so viele Informationen wie möglich beschaffen und vor allem auch Antworten und Meinungen von euch einholen.
Wir werden selbstverständlich auch mehrere Züchter aufsuchen und uns auch ausführlich unsere Situation beschreiben und uns auch Meinungen einholen. Das ist uns persönlich sehr wichtig. Ein Hund soll für uns eine Bereicherung sein und ist es mit dieser Rasse nicht möglich, da unser Lebensstil nicht zu dem Hund passt, dann müssen wir uns damit abfinden.
- Trini
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Re: Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
Hallo!
Versucht moeglichst viele Exemplare live und in Farbe zu erleben. Besucht Hundeausstellungen und sprecht dort mit Akita-Besitzern. Versucht an Akita-Treffen teilzunehmen.
Papier ist geduldig und die Rassebeschreibungen sind oft geschoent. Man sollte sie wie Reiseprospekte lesen.
Und stellt Euch auch noch einmal die Frage, was Euch am Akita so anspricht. Optik alleine reicht naemlich nicht. Wichtig ist vor allen Dingen, dass die Chemie stimmt und man mit den speziellen Eigenschaften klar kommt und mit diesen auch im Alltag leben kann. Schutztrieb ist nicht unbedingt einfach zu haendeln - gerade bei Publikumsverkehr. Ist eine Herausforderung, weil man u.U. immer ein Auge auf den Hund haben muss.
Habt Ohr Euch auch mal mit den deutschen Spitzen beschaeftigt? Ich weiss, sie haben einen eher schlechten Ruf, sind aber tolle Hunde.
LG
Martina
Versucht moeglichst viele Exemplare live und in Farbe zu erleben. Besucht Hundeausstellungen und sprecht dort mit Akita-Besitzern. Versucht an Akita-Treffen teilzunehmen.
Papier ist geduldig und die Rassebeschreibungen sind oft geschoent. Man sollte sie wie Reiseprospekte lesen.
Und stellt Euch auch noch einmal die Frage, was Euch am Akita so anspricht. Optik alleine reicht naemlich nicht. Wichtig ist vor allen Dingen, dass die Chemie stimmt und man mit den speziellen Eigenschaften klar kommt und mit diesen auch im Alltag leben kann. Schutztrieb ist nicht unbedingt einfach zu haendeln - gerade bei Publikumsverkehr. Ist eine Herausforderung, weil man u.U. immer ein Auge auf den Hund haben muss.
Habt Ohr Euch auch mal mit den deutschen Spitzen beschaeftigt? Ich weiss, sie haben einen eher schlechten Ruf, sind aber tolle Hunde.
LG
Martina
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- Leitwolf
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Re: Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
Hallo
Ich sehe es ähnlich wie Trini..
Wenn man sich die Notseite der Akita anschaut,bekommt man anhand der Beschreibungen schon einen kleinen Einblick,welche "Probleme" mit dieser Rasse auf einen zukommen kann..
Es gibt da dann noch den Untschied,zwischen Theorie und Praxis..
Theoretisch klappt so einiges,in der Praxis ist es dann oft etwas anderes..
Wie sich ein Hund im laufe der Zeit entwickelt,(vieles kommt mit der Geschlechtsreife)wird man dann auch sehen..
Das Akita mit anderen Hunden vor allem Geschlechtsgenossen nicht immer Kompatibel sind,habe ich hier mehrfach gesehen..
Mich würde es stören,ich weiß wie es einschränken kann..
Die Kraft eines Akita,ist dabei nicht zu unterschätzen...
Auch die Dickköpfigkeit nicht..
In der Werkstatt mit Kunden,könnte es Probleme geben..
Wie gesagt Könnte..
Ein Hund mit zu viel Beschützerinstinkt,ist nicht so Ideal..
In wie weit man das mit der Erziehung hin bekommt,ist fraglich..
Leider zeigt sich vieles erst,wenn der Hund dann da ist..
Die Gefahr das ich es nicht hin bekomme,ist bei einigen Rassen größer als bei anderen..
Misstrausch gegenüber Fremden,wäre hier schon ein Problem..
Darf ich aus Neugierde einmal fragen,was euch am Akita so Fasziniert?
Viele Grüße
Erna
Ich sehe es ähnlich wie Trini..
Wenn man sich die Notseite der Akita anschaut,bekommt man anhand der Beschreibungen schon einen kleinen Einblick,welche "Probleme" mit dieser Rasse auf einen zukommen kann..
Es gibt da dann noch den Untschied,zwischen Theorie und Praxis..
Theoretisch klappt so einiges,in der Praxis ist es dann oft etwas anderes..
Wie sich ein Hund im laufe der Zeit entwickelt,(vieles kommt mit der Geschlechtsreife)wird man dann auch sehen..
Das Akita mit anderen Hunden vor allem Geschlechtsgenossen nicht immer Kompatibel sind,habe ich hier mehrfach gesehen..
Mich würde es stören,ich weiß wie es einschränken kann..
Die Kraft eines Akita,ist dabei nicht zu unterschätzen...
Auch die Dickköpfigkeit nicht..
In der Werkstatt mit Kunden,könnte es Probleme geben..
Wie gesagt Könnte..
Ein Hund mit zu viel Beschützerinstinkt,ist nicht so Ideal..
In wie weit man das mit der Erziehung hin bekommt,ist fraglich..
Leider zeigt sich vieles erst,wenn der Hund dann da ist..
Die Gefahr das ich es nicht hin bekomme,ist bei einigen Rassen größer als bei anderen..
Misstrausch gegenüber Fremden,wäre hier schon ein Problem..
Darf ich aus Neugierde einmal fragen,was euch am Akita so Fasziniert?
Viele Grüße
Erna
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- Forums-Welpe
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Re: Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
Hallo Trini,Trini hat geschrieben:Hallo!
Versucht moeglichst viele Exemplare live und in Farbe zu erleben. Besucht Hundeausstellungen und sprecht dort mit Akita-Besitzern. Versucht an Akita-Treffen teilzunehmen.
Papier ist geduldig und die Rassebeschreibungen sind oft geschoent. Man sollte sie wie Reiseprospekte lesen.
Und stellt Euch auch noch einmal die Frage, was Euch am Akita so anspricht. Optik alleine reicht naemlich nicht. Wichtig ist vor allen Dingen, dass die Chemie stimmt und man mit den speziellen Eigenschaften klar kommt und mit diesen auch im Alltag leben kann. Schutztrieb ist nicht unbedingt einfach zu haendeln - gerade bei Publikumsverkehr. Ist eine Herausforderung, weil man u.U. immer ein Auge auf den Hund haben muss.
Habt Ohr Euch auch mal mit den deutschen Spitzen beschaeftigt? Ich weiss, sie haben einen eher schlechten Ruf, sind aber tolle Hunde.
LG
Martina
ja, das ist auch vorerst mal unser zukünftiger Plan. Wir möchten uns sowohl hier in Foren, als auch live bei Züchtern uns ein Bild machen und uns auch hier verschiedene Meinungen einholen.
Auf deine Frage hin, warum uns der Akita anspricht - Ja natürlich ist die Optik immer ein wichtiger Faktor bei den meistens Hundebesitzern. Auch für uns ist es wichtig, dass uns der Hund gefällt und das ist auch bei einem Akita der Fall. Jedoch ist das nicht alles. Und gefällt die Art und Weise des Auftretens und auch dieses eigensinnige und auch ggf. sturköpfige ist das, was uns interessiert. Natürlich sollte man auch bei solchen Interessen immer realistisch bleiben und sich im Klaren sein, ob man damit zurecht kommt und vor allem, ob eine solche Rasse auch zu einem passt. Aber genau aus diesem Grund sind wir hier im Forum und haben auch die Pläne zukünftig verschieden Züchter anzufahren. Unserer Meinung nach, ist das das A und O sich vorab so gut wie Möglich zu informieren und sich möglichst genau vorbereiten zu können.
Natürlich weiß man nie, welcher Hund im Endeffekt auf einen zu kommt und wie es dann aussieht, wenn er erst mal in der Familie ist. Aber wenn wir vorab herausfinden sollten, nach mehrmaligen Besuchen bei Züchtern oder auch verschiedenen Meinungen hier in Foren, dass es keinen Sinn macht, bei unserem Lebensstil einen Akita zu halten, dass müssen wir realistisch sein und schauen, ob eine andere Rasse besser zu uns passt. Außerdem ist es keine Entscheidung, die wie von heute auf morgen treffen wollen oder gar müssen. Wir haben die Zeit uns alles anzuschauen und uns auch Infos einzuholen. Und die nutzen wir gerne

Bezüglich des Spitzes - Wie bereits oben gesagt, ist die Optik nicht der größe Faktor. Dennoch spielt auch das eine Rolle. Wir möchten einen Hund haben, in den wir uns verlieben. Nicht nur optisch auch in den Charakter. Und das ist bei dem Aktia bei uns beiden passiert. Wir haben ihn live gesehen, uns ihn anschaut, mit dem Besitzer gesprochen und wir waren in den Hund verliebt. Ich finde, das spielt auch eine Rolle. Und das ist leider bei uns beispielsweise bei einem Spitz nicht der Fall.
Aber vielen Dank für den Tip

Beste Grüße
- Trini
- Polizeihund
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Re: Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
Wie alt war der Hund, den Ihr kennengelernt habt?
Auffaellig ist naemlich auf den Akita in Not-Seiten, dass die Hunde alle zwischen ca. 1 - 3 Jahren alt sind (o.k., ist bei vielen Hunden der Fall, wo man Pubertaet und Erwachsenwerden unterschaetzt hat). So richtig erwachsen werden die groesseren Hunde alle erst so mit 3 - 4 Jahren.
Ich finde Schutz- plus Jagdtrieb gepaart mit eigenem Kopf schon sehr anstrengend. Da solltet Ihr Euch auch mal bei den Herdenschutzhunden einlesen. Mir reicht aktuell schon eigener Kopf mit Jagdtrieb. :lol:
Und ich moechte auch noch mal einwerfen, dass Zuechter nicht unbedingt objektive Informationsquellen, sonst wuerden sie die Rasse nicht zuechten.
LG
Martina
Auffaellig ist naemlich auf den Akita in Not-Seiten, dass die Hunde alle zwischen ca. 1 - 3 Jahren alt sind (o.k., ist bei vielen Hunden der Fall, wo man Pubertaet und Erwachsenwerden unterschaetzt hat). So richtig erwachsen werden die groesseren Hunde alle erst so mit 3 - 4 Jahren.
Ich finde Schutz- plus Jagdtrieb gepaart mit eigenem Kopf schon sehr anstrengend. Da solltet Ihr Euch auch mal bei den Herdenschutzhunden einlesen. Mir reicht aktuell schon eigener Kopf mit Jagdtrieb. :lol:
Und ich moechte auch noch mal einwerfen, dass Zuechter nicht unbedingt objektive Informationsquellen, sonst wuerden sie die Rasse nicht zuechten.
LG
Martina
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Re: Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
Ich bezog die Wohnung und die Berufstätigkeit nur auf den Akita 

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Re: Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
Hallo,
ich kann mich nicht bremsen und möchte Martina beipflichten.
Züchter sind keine seriösen Informationsquellen, was die Rassewahl betrifft. Mit wenigen Ausnahmen sehen Züchter die eigene Rasse mit einer rosaroten Brille und reden die Probleme der Rasse klein oder verleugnen sie gar ganz.
Ich war mit meinem Hund auf einem Rassetreffen und habe dort den Welpen-Interessenten brav alle Fragen beantwortet. Andere Halter taten es ebenso. Mindestens eine Frau hat nach dem Treffen von der Rasse Abstand genommen eine Weitere wollte dann nur noch eine Hündin. Beide hatten schon mit etlichen Züchtern gesprochen. Züchter sagen gerne:"Das ist eine Frage der Erziehung!" Wenn man dann auf einem Treffen erlebt, wie sich die Hund dort benehmen und wenn man davon ausgeht, dass die Halter nicht allesamt Trottel sind, kann man viel besser einschätzen, was man sich aufhalst.
Wachtrieb ist ein angezüchteter Instinkt und tief im Tier verwurzelt. Der ist erzieherisch nur sehr schwer zu beherrschen. Selbst wenn man dieses angeborene Misstrauen mit viel Mühe kontrollieren kann, wird so ein Hund immer ein ungutes Gefühl behalten, wenn Fremde sein Revier betreten. Das Gefühl lässt sich nicht wegerziehen. Aus diesem Grund würde ich in einem Betrieb mit Publikumsverkehr einen Wachhund nicht empfehlen. Der Hund wird nicht glücklich und man selbst muss ständig auf der Hut sein. Das kann auch für Spitze zutreffen.
Gruss
regi
ich kann mich nicht bremsen und möchte Martina beipflichten.
Züchter sind keine seriösen Informationsquellen, was die Rassewahl betrifft. Mit wenigen Ausnahmen sehen Züchter die eigene Rasse mit einer rosaroten Brille und reden die Probleme der Rasse klein oder verleugnen sie gar ganz.
Ich war mit meinem Hund auf einem Rassetreffen und habe dort den Welpen-Interessenten brav alle Fragen beantwortet. Andere Halter taten es ebenso. Mindestens eine Frau hat nach dem Treffen von der Rasse Abstand genommen eine Weitere wollte dann nur noch eine Hündin. Beide hatten schon mit etlichen Züchtern gesprochen. Züchter sagen gerne:"Das ist eine Frage der Erziehung!" Wenn man dann auf einem Treffen erlebt, wie sich die Hund dort benehmen und wenn man davon ausgeht, dass die Halter nicht allesamt Trottel sind, kann man viel besser einschätzen, was man sich aufhalst.
Wachtrieb ist ein angezüchteter Instinkt und tief im Tier verwurzelt. Der ist erzieherisch nur sehr schwer zu beherrschen. Selbst wenn man dieses angeborene Misstrauen mit viel Mühe kontrollieren kann, wird so ein Hund immer ein ungutes Gefühl behalten, wenn Fremde sein Revier betreten. Das Gefühl lässt sich nicht wegerziehen. Aus diesem Grund würde ich in einem Betrieb mit Publikumsverkehr einen Wachhund nicht empfehlen. Der Hund wird nicht glücklich und man selbst muss ständig auf der Hut sein. Das kann auch für Spitze zutreffen.
Gruss
regi
- Janabaer
- Rettungshund
- Beiträge: 1014
- Registriert: 24. Jan 2017, 17:20
- Geschlecht: Weiblich
- Hunderasse: ,Mischling, Shiba Inu, Chinese Crested Powder Puff
- Mein(e) Hund(e): Tomte *1997-11.2.2018, Fiene *2008, Smilla *2016
Re: Ist ein Akita für uns die richtige Rasse?
Ich habe selbst keinen Akita, aber eine Shiba-Hündin und viel Kontakt zu anderen Shibas.
die Rassen ticken recht ähnlich.
Beim Akita ist es auch ein wenig abhängig ob American Akita (der nicht mehr ganz so extrem im Verhalten ist, aber meiner Meinung nach auch nicht mehr viel vom Akita hat) oder ein Japaner.
Beim Shiba sag ich den Leuten immer, es ist meine Lieblingsrasse, aber ich rate meist von der Anschaffung ab.
Die Japaner sind wirklich etwas speziell.
Wie heißt es so schön beim Shiba, Charakterlich eine Mischung aus Dackel, Terrier und Katze. Beim Akita kommt noch ein wenig mehr Schutztrieb und das dreifache an Gewicht hinzu.
Die meisten Akitas, vor allem Rüden werden mit 1 1/2 bis 3 Jahren abgegeben, weil sie da allmählich ausgereift sind.
Im Tierheim Dillenburg und im Tierheim Wetzlar sitzen aktuell auch wieder mal solche Kandidaten.
Unabhängig von der Rasse finde ich es immer schwierig, die Anschaffung eines Hundes fest von der Möglichkeit abhängig zu machen, dass er mit zur Arbeit kann.
Es gibt einfach eine ganze Menge Hunde, die dafür überhaupt nicht geeignet sind, weil sie zu sehr unter stress stehen.
Meine Shiba wäre zum Beispiel in einem Büro glücklich, weil sie Rasse untypisch sehr Menschenbezogen ist und Streicheleinheiten von jedermann liebt. Außerdem ist sie tiefenentspannt und kann immer und überall schlafen.
Aber für viele Shibas wäre der Trubel, die wechselnden Leute, das hin und her die Hölle.
Vorhersagen kann man es nicht, ich kannte auch mal einen kaukasischen Owtscharka, der Glücklich in einem Autohaus lebte, mitten im Kundenverkehr.
die Rassen ticken recht ähnlich.
Beim Akita ist es auch ein wenig abhängig ob American Akita (der nicht mehr ganz so extrem im Verhalten ist, aber meiner Meinung nach auch nicht mehr viel vom Akita hat) oder ein Japaner.
Beim Shiba sag ich den Leuten immer, es ist meine Lieblingsrasse, aber ich rate meist von der Anschaffung ab.
Die Japaner sind wirklich etwas speziell.
Wie heißt es so schön beim Shiba, Charakterlich eine Mischung aus Dackel, Terrier und Katze. Beim Akita kommt noch ein wenig mehr Schutztrieb und das dreifache an Gewicht hinzu.
Die meisten Akitas, vor allem Rüden werden mit 1 1/2 bis 3 Jahren abgegeben, weil sie da allmählich ausgereift sind.
Im Tierheim Dillenburg und im Tierheim Wetzlar sitzen aktuell auch wieder mal solche Kandidaten.
Unabhängig von der Rasse finde ich es immer schwierig, die Anschaffung eines Hundes fest von der Möglichkeit abhängig zu machen, dass er mit zur Arbeit kann.
Es gibt einfach eine ganze Menge Hunde, die dafür überhaupt nicht geeignet sind, weil sie zu sehr unter stress stehen.
Meine Shiba wäre zum Beispiel in einem Büro glücklich, weil sie Rasse untypisch sehr Menschenbezogen ist und Streicheleinheiten von jedermann liebt. Außerdem ist sie tiefenentspannt und kann immer und überall schlafen.
Aber für viele Shibas wäre der Trubel, die wechselnden Leute, das hin und her die Hölle.
Vorhersagen kann man es nicht, ich kannte auch mal einen kaukasischen Owtscharka, der Glücklich in einem Autohaus lebte, mitten im Kundenverkehr.