Akita der Richtige Hund die richtigen Informationen?

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GigaHertz
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Akita der Richtige Hund die richtigen Informationen?

Beitrag von GigaHertz »

Hallo alle miteinander :) ,

ich bin neu hier im Forum und wollte einige Fragen stellen im Bezug auf Akitas.

Ich war schon in einem anderen Hunde Forum unterwegs gewesen und habe mir dort Informationen geholt. Leider ist es für mich etwas schwierig geworden die Informationen richtig zu Filtern, weil jeder aus anderen Erfahrungen spricht. Entsprechend fallen gewisse Meinungen unterschiedlich aus.

Mir ist es wichtig dass ich hier schon mal vor Augen halten kann ob es Zuspruch für die Rassen gibt oder ob mir doch eher abgeraten wird einen Akita zuzulegen.

Aber kommen wir erstmal zu einigen Fragen die ich habe. Ich werde unter die jeweilige Frage schreiben, in wie fern ich darüber bereits Bescheid weiß bzw. was ich überhaupt dazu bereits in Erfahrung gebracht habe. Ich möchte an der Stelle bitte eure Meinungen hören und ob diese mit meinen Bisherigen Wissen übereinstimmen.


1. Ist der Akita ein Anfänger Hund?
In den meisten Fällen habe ich ein klares „Nein“ gelesen bzw. gehört. Ich schätze Pi mal Daumen das 95% der befragten Menschen mir steht’s ein Nein gegeben haben bei dieser Frage, ohne das mich dieser Mensch kennt oder etwas über mich wusste.

2. Was ist die Voraussetzung beim Halten dieser beiden Rassen?
Hier habe ich sehr viel Unterschiedliches gehört. Viele sagen, dass der Akita ein großes Grundstück mit Garten benötigt. Aber der Akita soll wohl auch mit einer kleinen Einraumwohnung zufrieden sein können, sofern man ihn Tagsüber genug auslastet.

3. Worauf ist bei der Erziehung besonders zu achten?
Soweit ich weiß, ist die Konsequenz das A und O beim Akita. Aber man soll besonders bei diesen Rassen niemals Gewalt anwenden (Erziehungshilfen). Gilt allgemein für Hunde bzw. Tiere aber es muss wohl trotzdem Tiere/Hunde geben, bei denen es laut Aussagen, manchmal nicht vollkommen anders geht. Liebevolle und Verständnisvolle Erziehung ist bei der Rasse das wichtigste, sonst blockieren sie wie ein unreifer Teenager.

4. Dominanzverhalten der beiden Rassen?
Dominanz soll wohl stark vertreten sein, beim Akita. Hier soll Sozialisierung gaaaanz wichtig sein, am besten in einer Welpengruppe beginnen die einen Althund hat, der Rüpeleien gleich unterbindet, denn der Mensch ist dafür wohl zu langsam. Notfalls sollte man den Kontakt zu anderen Hundehaltern knicken und lieber allein bzw. in der vertrauten Familie mit dem Hund Gassi gehen (Vorzugsweise im Grünen).

5. Jagdtrieb der beiden Rassen?
Der Jagtrieb soll wohl sehr stark ausgeprägt sein, weswegen ein Ableinen draußen schwierig ist. Ich weiß es gibt Antijagdtraining, aber dennoch sollte man den Akita nicht im Wald frei laufen lassen, wo es überall Wild geben könnte. Auf freien großen Flächen soll es durchaus möglich sein. Im schlimmsten Fall kann man den Hund niemals ableinen und muss ihn, zumindest an der Schleppleine halten.

6. Charaktereigenschafften der Hunde Rassen?
Die Charaktereigenschaften können sehr unterschiedlich ausfallen bei den Hund. Präsent sind aber die Eigenschaften, dass sie sehr eigensinnig sind und entsprechend eigenständig handeln. Dadurch ist das Typische Bild des stur seins sehr bekannt. Beide Rassen sind sehr intelligent, lernen also entsprechend schnell, wie sie einen austricksen oder sich gewisse Schwächen zunutze machen (Eine DER Eigenschaften die mich etwas missmutig machen). Haben keinen „Will to please“ sind also eher nicht gehorsam, so fern für sie der Befehl keinen Sinn ergibt. Sie Hinterfragen Kommandos und Handeln entsprechen, entweder führen sie das Kommando aus oder sie machen gar nichts. Sie sind oft eher keine Schmusehunde. Sie sind mäklig und schwer zu motivieren, gerade wenn es keine geistige Arbeit ist, wie z.B. Suchspiele. Sie haben einen Schutztrieb der Familie gegenüber. Fremde werden meist ignoriert. Wenn man mehrere Hunde hat dann darauf achten, dass es wenn möglich ein Rüde und eine Hündin ist. Gleichgeschlechtliche Verträglichkeit bzw. Mehrhundehaltung ist meist nicht drin bei der Rasse. Der Akita wünscht oft den nötigen Respekt, Artgenossen aber auch Menschen gegenüber, damit meine ich u.a. Individualdistanz die man einhalten sollte. Akitas sind eher weniger Sportlich Aktive Hunde.



Ich glaube die Fragen reichen erstmal für den Anfang aber es werden natürlich noch mehr Folgen :D

regi
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Re: Akita der Richtige Hund die richtigen Informationen?

Beitrag von regi »

Hallo,

1.) Die Frage nach dem Anfängerhund bzw. die Antworten darauf sind meist wenig hilfreich, wie Du ja selbst gemerkt hast. Als Anfängerhunde gelten gemeinhin leichtführige Hunde ohne ausgeprägten Arbeitstrieb. Dzu gehört ein Akita sicher nicht. Ob Du mit einem Akita klarkämst, ist damit aber nicht geklärt, Dazu müsste man tatsächlich viel mehr über Dich wissen.

2.) k.A.

3.) Konsquenz ist bei der Erziehung von Hunden immer entscheidend für den Erfolg, egal welche Rasse. Allerdings gibt es Rassen, die generell sensibler auf Massregelungen reagieren, die aufmerksamer auf den HH achten und Kommandos williger befolgen. Dann sind Ungenauigkeiten und Nachlässigkeiten bei der Erziehung schnell wieder ausgebügelt, wenn man sich zusammenreisst oder einen guten Trainer hinzuzieht. Beim Akita ist das eher nicht so. Akitas lassen sich durch Massregelungen nicht unbedingt beeindrucken, während sensible Hunde bei einem kräftigen Anraunzer und Schritt auf den Hund zu gleich unterwürfig werden, stellt sich einem HHmanch ein Akita auch entgegen und schaut Einen herausfordernd an. Man muss sich den Respekt seines Hundes schon mühsam erarbeiten, u. A durch Konsequenz, gutes Lesen des Hundes und sehr gutes Timing.

4.) Hier vermischst Du anerzogenes Verhalten und Charakter/ Wesen des Hundes. Die beste Sozialisation und Erziehung machen aus einem dominanten Hund keinen weniger dominanten Hund. Lediglich die Art, wie er mit seinen Artgenossen kommuniziert und sich ggf. durchsetzt, wird durch die Sozialisation beeinflusst. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Rassen, die zur Unverträglichkeit neigen, auch ein Aufwachsen im Rudel mit souveränem Rudelführer, keine Wunder vollbringen kann. Gerade wenn Rüden erwachsen werden, wird aus dem verspieltesten, freundlichen Junghund langsam aber sicher ein überheblicher Rabauke, der sich allen Geschlechtsgenossen überlegen fühlt. Das muss man als HH managen, kann es aber nicht wegerziehen. Spaziergänge können dann sehr unentspannt werden.

5.) Klar gibt es Anti-Jagd-Training, aber je geringer der Will-to-Please der Rasse so geringer sind die Erfolgsaussichten.

6.) Um sich vom Charakter einer Rasse ein Bild machen zu können, ist es wirklich hilfreich ein Rassetreffen zu besuchen oder mal eine Ortsgruppe des Zuchtverbandes beim Training zu beobachten und Hund und Halter live zu erleben. Da bekommt man nicht nur Informationen sondern auch ein "Gefühl" für die Eigenheiten der Rasse.

Man kann sich das Leben durch die Wahl der Rasse leicht oder schwer machen. Manch Einer sucht eine Aufgabe, der sagt: "Leicht kann jeder!" und für den ist "schwer" genau richtig. Den Akita würde ich als schwerere Aufgabe bezeichnen, ob Du die nötige Zeit, die Nerven und Lust darauf hast, musst Du Dir selbst beantworten.

Viele Grüsse
regi

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Re: Akita der Richtige Hund die richtigen Informationen?

Beitrag von regi »

Hallo,

1.) Die Frage nach dem Anfängerhund bzw. die Antworten darauf sind meist wenig hilfreich, wie Du ja selbst gemerkt hast. Als Anfängerhunde gelten gemeinhin leichtführige Hunde ohne ausgeprägten Arbeitstrieb. Dzu gehört ein Akita sicher nicht. Ob Du mit einem Akita klarkämst, ist damit aber nicht geklärt, Dazu müsste man tatsächlich viel mehr über Dich wissen.

2.) k.A.

3.) Konsquenz ist bei der Erziehung von Hunden immer entscheidend für den Erfolg, egal welche Rasse. Allerdings gibt es Rassen, die generell sensibler auf Massregelungen reagieren, die aufmerksamer auf den HH achten und Kommandos williger befolgen. Dann sind Ungenauigkeiten und Nachlässigkeiten bei der Erziehung schnell wieder ausgebügelt, wenn man sich zusammenreisst oder einen guten Trainer hinzuzieht. Beim Akita ist das eher nicht so. Akitas lassen sich durch Massregelungen nicht unbedingt beeindrucken, während sensible Hunde bei einem kräftigen Anraunzer und Schritt auf den Hund zu gleich unterwürfig werden, stellt sich einem HHmanch ein Akita auch entgegen und schaut Einen herausfordernd an. Man muss sich den Respekt seines Hundes schon mühsam erarbeiten, u. A durch Konsequenz, gutes Lesen des Hundes und sehr gutes Timing.

4.) Hier vermischst Du anerzogenes Verhalten und Charakter/ Wesen des Hundes. Die beste Sozialisation und Erziehung machen aus einem dominanten Hund keinen weniger dominanten Hund. Lediglich die Art, wie er mit seinen Artgenossen kommuniziert und sich ggf. durchsetzt, wird durch die Sozialisation beeinflusst. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Rassen, die zur Unverträglichkeit neigen, auch ein Aufwachsen im Rudel mit souveränem Rudelführer, keine Wunder vollbringen kann. Gerade wenn Rüden erwachsen werden, wird aus dem verspieltesten, freundlichen Junghund langsam aber sicher ein überheblicher Rabauke, der sich allen Geschlechtsgenossen überlegen fühlt. Das muss man als HH managen, kann es aber nicht wegerziehen. Spaziergänge können dann sehr unentspannt werden.

5.) Klar gibt es Anti-Jagd-Training, aber je geringer der Will-to-Please der Rasse so geringer sind die Erfolgsaussichten.

6.) Um sich vom Charakter einer Rasse ein Bild machen zu können, ist es wirklich hilfreich ein Rassetreffen zu besuchen oder mal eine Ortsgruppe des Zuchtverbandes beim Training zu beobachten und Hund und Halter live zu erleben. Da bekommt man nicht nur Informationen sondern auch ein "Gefühl" für die Eigenheiten der Rasse.

Man kann sich das Leben durch die Wahl der Rasse leicht oder schwer machen. Manch Einer sucht eine Aufgabe, der sagt: "Leicht kann jeder!" und für den ist "schwer" genau richtig. Den Akita würde ich als schwerere Aufgabe bezeichnen, ob Du die nötige Zeit, die Nerven und Lust darauf hast, musst Du Dir selbst beantworten.

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Re: Akita der Richtige Hund die richtigen Informationen?

Beitrag von regi »

Hallo,

1.) Die Frage nach dem Anfängerhund bzw. die Antworten darauf sind meist wenig hilfreich, wie Du ja selbst gemerkt hast. Als Anfängerhunde gelten gemeinhin leichtführige Hunde ohne ausgeprägten Arbeitstrieb. Dzu gehört ein Akita sicher nicht. Ob Du mit einem Akita klarkämst, ist damit aber nicht geklärt, Dazu müsste man tatsächlich viel mehr über Dich wissen.

2.) k.A.

3.) Konsquenz ist bei der Erziehung von Hunden immer entscheidend für den Erfolg, egal welche Rasse. Allerdings gibt es Rassen, die generell sensibler auf Massregelungen reagieren, die aufmerksamer auf den HH achten und Kommandos williger befolgen. Dann sind Ungenauigkeiten und Nachlässigkeiten bei der Erziehung schnell wieder ausgebügelt, wenn man sich zusammenreisst oder einen guten Trainer hinzuzieht. Beim Akita ist das eher nicht so. Akitas lassen sich durch Massregelungen nicht unbedingt beeindrucken, während sensible Hunde bei einem kräftigen Anraunzer und Schritt auf den Hund zu gleich unterwürfig werden, stellt sich einem HHmanch ein Akita auch entgegen und schaut Einen herausfordernd an. Man muss sich den Respekt seines Hundes schon mühsam erarbeiten, u. A durch Konsequenz, gutes Lesen des Hundes und sehr gutes Timing.

4.) Hier vermischst Du anerzogenes Verhalten und Charakter/ Wesen des Hundes. Die beste Sozialisation und Erziehung machen aus einem dominanten Hund keinen weniger dominanten Hund. Lediglich die Art, wie er mit seinen Artgenossen kommuniziert und sich ggf. durchsetzt, wird durch die Sozialisation beeinflusst. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Rassen, die zur Unverträglichkeit neigen, auch ein Aufwachsen im Rudel mit souveränem Rudelführer, keine Wunder vollbringen kann. Gerade wenn Rüden erwachsen werden, wird aus dem verspieltesten, freundlichen Junghund langsam aber sicher ein überheblicher Rabauke, der sich allen Geschlechtsgenossen überlegen fühlt. Das muss man als HH managen, kann es aber nicht wegerziehen. Spaziergänge können dann sehr unentspannt werden.

5.) Klar gibt es Anti-Jagd-Training, aber je geringer der Will-to-Please der Rasse so geringer sind die Erfolgsaussichten.

6.) Um sich vom Charakter einer Rasse ein Bild machen zu können, ist es wirklich hilfreich ein Rassetreffen zu besuchen oder mal eine Ortsgruppe des Zuchtverbandes beim Training zu beobachten und Hund und Halter live zu erleben. Da bekommt man nicht nur Informationen sondern auch ein "Gefühl" für die Eigenheiten der Rasse.

Man kann sich das Leben durch die Wahl der Rasse leicht oder schwer machen. Manch Einer sucht eine Aufgabe, der sagt: "Leicht kann jeder!" und für den ist "schwer" genau richtig. Den Akita würde ich als schwerere Aufgabe bezeichnen, ob Du die nötige Zeit, die Nerven und Lust darauf hast, musst Du Dir selbst beantworten.

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Re: Akita der Richtige Hund die richtigen Informationen?

Beitrag von regi »

Hallo,

1.) Die Frage nach dem Anfängerhund bzw. die Antworten darauf sind meist wenig hilfreich, wie Du ja selbst gemerkt hast. Als Anfängerhunde gelten gemeinhin leichtführige Hunde ohne ausgeprägten Arbeitstrieb. Dzu gehört ein Akita sicher nicht. Ob Du mit einem Akita klarkämst, ist damit aber nicht geklärt, Dazu müsste man tatsächlich viel mehr über Dich wissen.

2.) k.A.

3.) Konsquenz ist bei der Erziehung von Hunden immer entscheidend für den Erfolg, egal welche Rasse. Allerdings gibt es Rassen, die generell sensibler auf Massregelungen reagieren, die aufmerksamer auf den HH achten und Kommandos williger befolgen. Dann sind Ungenauigkeiten und Nachlässigkeiten bei der Erziehung schnell wieder ausgebügelt, wenn man sich zusammenreisst oder einen guten Trainer hinzuzieht. Beim Akita ist das eher nicht so. Akitas lassen sich durch Massregelungen nicht unbedingt beeindrucken, während sensible Hunde bei einem kräftigen Anraunzer und Schritt auf den Hund zu gleich unterwürfig werden, stellt sich einem HHmanch ein Akita auch entgegen und schaut Einen herausfordernd an. Man muss sich den Respekt seines Hundes schon mühsam erarbeiten, u. A durch Konsequenz, gutes Lesen des Hundes und sehr gutes Timing.

4.) Hier vermischst Du anerzogenes Verhalten und Charakter/ Wesen des Hundes. Die beste Sozialisation und Erziehung machen aus einem dominanten Hund keinen weniger dominanten Hund. Lediglich die Art, wie er mit seinen Artgenossen kommuniziert und sich ggf. durchsetzt, wird durch die Sozialisation beeinflusst. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei Rassen, die zur Unverträglichkeit neigen, auch ein Aufwachsen im Rudel mit souveränem Rudelführer, keine Wunder vollbringen kann. Gerade wenn Rüden erwachsen werden, wird aus dem verspieltesten, freundlichen Junghund langsam aber sicher ein überheblicher Rabauke, der sich allen Geschlechtsgenossen überlegen fühlt. Das muss man als HH managen, kann es aber nicht wegerziehen. Spaziergänge können dann sehr unentspannt werden.

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6.) Um sich vom Charakter einer Rasse ein Bild machen zu können, ist es wirklich hilfreich ein Rassetreffen zu besuchen oder mal eine Ortsgruppe des Zuchtverbandes beim Training zu beobachten und Hund und Halter live zu erleben. Da bekommt man nicht nur Informationen sondern auch ein "Gefühl" für die Eigenheiten der Rasse.

Man kann sich das Leben durch die Wahl der Rasse leicht oder schwer machen. Manch Einer sucht eine Aufgabe, der sagt: "Leicht kann jeder!" und für den ist "schwer" genau richtig. Den Akita würde ich als schwerere Aufgabe bezeichnen, ob Du die nötige Zeit, die Nerven und Lust darauf hast, musst Du Dir selbst beantworten.

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Re: Akita der Richtige Hund die richtigen Informationen?

Beitrag von Janabaer »

Zu 1.
Ich finde, das Akitas bei Anfängern vielleicht sogar besser aufgehoben sind als bei Menschen, die Jahrelang Hunde anderer Rassen hatten. Die Japaner ticken einfach anders.
Jahrelange Katzenerfahrung ist da schon besser.
Man muss sich auf das Wesen des Akitas einlassen können.

Zu 2.
Die meisten Hunde nutzen einen Garten sowieso nicht gerne alleine.
Es sind sehr in sich ruhende Hunde. Und sie leben sehr energieeffizient. Wenn es nötig ist sind sie sehr reaktionsschnell und ausdauernd, aber wenn Blase und Darm leer sind kann das aus Sicht des Akitas schon ein Grund sein, jeglichen weiteren Spaziergang zu vermeiden (das heißt nicht, dass sie nicht tägliche ausreichende Bewegung und Auslastung brauchen, es kann aber gut sein, das dein Akita dich den Rest des Weges spüren lässt, das dies nicht auf seinem Mist gewachsen ist).


Zu 3.
Generelle Konsequenz ist gar nicht so gut.
Ein Akita macht am besten mit, wenn er der Meinung ist, dass es seine eigene Idee war.
Setzt euch ein paar Eckpunkte, die euch wichtig sind, da müsst ihr sehr Konsequent sein. Bei allem anderen freut euch schon über kleine Schritte des Entgegenkommen.


Zu 4.
Es ist nicht unbedingt Dominanz.
Der Akita ist ein sehr klar und fein kommunizierender Hund.
Gleichzeitig ist er kein Meutehund.
Wenn ein distanzloser Labrador die kleinen Hinweise nicht versteht wird der Akita eben einmal kurz extrem deutlich.
Nicht umsonst verstehen sich Nordische und Japaner oft sehr gut untereinander.


Zu 5.
Jagdtrieb ist vorhanden.
Und es sind eben selbstständige Jagdhunde und keine Retriever, Vorsteher etc, die mit dem Menschen zusammen arbeiten.


Zu 6.
Meinst du mit den beiden Rassen den amerikanischen und den japanischen Akita?
Der Amerikaner hat meines Wissens nicht mehr viel vom Wesen des Akitas, da steckt zu viel Molosser drin.

Ich lebe seit 8 Jahren mit einer Shibadame zusammen. Es ist meine Traumrasse, wobei ich den meisten davon abrate.
Charakterlich ist sie eine Mischung aus Dackel, Terrier und Katze.
Ich habe mich für den Shiba entschieden statt dem Akita, weil ich im schlimmsten Fall lieber 9kg statt 30kg unverträglich an der Leine haben möchte. Außerdem hat der Akita noch etwas mehr Schutztrieb.
Mein Shiba läuft übrigens offline und ist verträglich.

Die Japaner sind sehr sensibel, haben ein Elefantengedächtnis und sind hoch intelligent. Während ein Border Collie seine Intelligenz zur Zusammenarbeit mit seinem Menschen einsetzt denkt der Shiba/Akita zu allererst an seinen Eigenschutz.


Versuche einige Akitas live näher kennen zu lernen und schau in die Rasseforen, welche Probleme dort gehäuft auftreten.

Was du nicht angesprochen hast: Akitas sind oft Ein-Mann-Hunde und es gibt nicht wenige, die nicht unbedingt auf Schmusen und Kuscheln stehen (eben auch mal wieder wie Katzen).
Damit muss man auch zurecht kommen können.

GigaHertz
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Re: Akita der Richtige Hund die richtigen Informationen?

Beitrag von GigaHertz »

Danke für die Antworten :)

Also ich war in meinem Leben immer der Katzen Mensch gewesen. Mit Hunden hatte ich bisher wenig zu tun, höchstens durch Bekannte und Verwandte. Mein Freund hatte früher auch eher mit Katzen zu tun gehabt als mit Hunden. Er hat aber etwas mehr Hundeerfahrung als ich. Katzen können wir jedoch nicht mehr halten, weil mein Freund eine Alergie auf Katzen hat. Er möchte deswegen irgendwann in ein bis 2 Jahren einen Hund haben.

@janabear
Mit beiden Rassen meine ich den Amerikanischen und den japanischen Akita. Aber gut das du den Shiba angesprochen hast. Zu dem hab ich mir sagen lassen, dass er dem Akita sehr ähnlich ist aber der Shiba soll wohl eine geringere Bindung zum Menschen haben und soll wohl auch mehr Temperament haben als der Akita, also etwas weniger in sich ruhend. Gibt es sonst noch nennenswerte Unterschiede zwischen Shiba und Akita?

Zum Thema Akita und Hunde Erfahrungen habe ich auch schon Dinge gelsen. In Foren und auch von manchen Experten wurde vom Akita abgeraten, obwohl einige Leute schon zickig Jahre Hundeerfahrung haben mit verschiedenen Rassen, entweder weil die Leute sich kein Bild dazu malen können wie ein Akita tickt und eben deswegen abgeraten wird oder eben weil man den Akita nicht mit den meisten Rassen vergleichen kann. Einer der Dinge wo ich mich gefragt habe für wen denn der Akita geeignet sein soll wenn er von vielen, sinnbildlich gesprochen, als ein unbändigbares Ungeheuer hingestellt wird.
Mein Freund z.B. Kann sich selbst mit den meisten Charakter Zügen des Akitas identifizieren, weshalb er sich auch für die Rasse interesiert. Wir wollen auch keinen extrem aktiven Hund. Ich bin nicht mehr so sportlich wie vor ein paar Jahren, aus gesundheitlichen Gründen. Weswegen das Charakter Bild des Akita schon mal gut passen würde. Ein paar Akitahalter beschrieben ihre Hunde als vergleichbar mit Katzen, in Form des eigen willens und gewisser Eigenarten. Wir sind beide nicht so die Typen von Menschen, die gerne andere Hundehalter treffen und Konntakte knüpfen wollen, um gemeinsam Gassi zu gehen. Natürlich wollen wir den Konntakt zu anderen Akitahaltern haben und auch Züchter /n haben, um Erfahrungen auszutauschen oder bei Problemen einen Ansprechpartner zu haben.
Also wenn der Hund nich gestreichelt werden möchte, denk ich kann ich damit leben. Ist mir ehrlich gesagt sogar lieber als ein Hund der nach allem permanent bettelt.
Ich habe mir von ein paar Akitahaltern auch sagen lassen das Akitas sogar sehr faule Hunde sind, sie sollen am Tag mehr schlafen als wirklich aktiv sein. Wieder eine Ähnlichkeit zu Katzen.

@janabear
Du schreibst, dass der Akita es einem ankreidet, wenn man den Spaziergang in die Länge zieht. Wie lange sollte man den mit dem Hund unterwegs sein, dass er nicht die Lust verliert? Also mein Freund und ich würden pauschal 3-5x am Tag vor die Tür gehen. Davon soll ein Spaziergang ein langer werden 60 min + und sonst nur kurze Spaziergängen von ca. 30 min. Früh und abends, so fern möglich, soll es nur kurz vor die Tür gehen, das sich der Hund lösen kann.

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