Aus-Problem

Asta
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Aus-Problem

Beitrag von Asta »

Hallo,
ich dachte, ich schau mal bei euch in der Ecke vorbei, weil ich denke, dass ihr mir am ehesten helfen könnt.
Ich mach ja eigentlich nun keinen Schutzdienst, sondern Obedience, aber Hund ist ja Hund :wink:
Und ich denk bei euch in der Ecke kennt ihr euch etwas besser mit triebigeren Hunden aus.

Also, mein Problem ist, dass mein Hund auf dem Platz in der Unterordnung wahnsinnig hoch dreht. Das ist für die Arbeit zwar ganz schön, aber ich krieg bei der Belohnung, wofür ich gerne einen Ball an der Schnur nehme, Probleme mit dem "aus".
Das klappt außerhalb des Platzes, wenn ich alleine trainiere gut. War früher auch anders, aber inzwischen klappt das da viel besser. Nur auf dem Platz ist er vom Trieb so hoch, dass er irgendwie am Ball festhängt und nicht richtig auslassen kann.
Das ist jetzt nicht nur "ungehorsam" sondern viel Triebblödheit. Er haut auch nicht mit der Beute ab, sondern rückt damit an mich ran. Wenn ich "aus" sage kommt er fürchterlich ins Knautschen und Jaulen und Totschütteln.
Ich weiß nicht genau wie ich das beschreiben soll, aber er ist halt vorher so unter Spannung, dass er sich an der Beute abreagiert und in nen Konflikt kommt, wenn ich sie zurück verlange.
Wenn ich sie habe ist er auch sofort wieder da und will arbeiten.
Ich hab jetzt schon mehrere Wege probiert. Entweder mit Tauschen, woran er aber nicht interessiert ist und was das Problem an sich auch nicht löst, dass er so an der Beute festhängt.
Futter brauch ich auch nicht versuchen, da hat er in der Situation natürlich gar kein Interesse dran.
Dann hab ich es mit Ruhe probiert, ruhiges Kommando und Zeit lassen zum Ausgeben, was in manchen Situationen auch mal hilft, auf dem Platz aber meist nicht mehr.
Ordentlich zusammengeschissen habe ich auch schon. Da mag das aus dann kurzzeitig besser funktionieren, aber danach ist er noch mal viel höher im Trieb, so dass er dann beim nächsten mal noch mehr ein Ventil braucht, um das raus zu lassen.
Außerdem habe ich den Eindruck, dass wir uns in der Richtung auf Dauer hochschaukeln.
Normalerweise reicht schon ein knurrigeres Kommando, damit er Bescheid weiß. Laut werden muss ich eigentlich selten und wirkt dann auch dementsprechend. Nur muss ich, um das "Aus" so durchzusetzen jedes mal noch ein bisschen mehr Druck machen, wenn ich es so versuche, damit er noch beeindruckt ist. Und wie gesagt, dann ist er noch aufgestachelter.
Im Moment mach ich es meist so, dass ich zum aus schon oft ins Maul greife und die Zunge runterdrücke. Wenn er so auslässt, dann darf er auf Kommando gleich nochmal die Beute haben.
Nach dem aus kriegt er zudem gleich das Platzkommando, was zu helfen scheint, weil er dann weiß wohin mit sich bis zur nächsten Aufgabe.
Aber zufrieden bin ich mit der Lösung nicht.

Fällt euch etwas dazu ein, was mir helfen könnte?
Ich dachte schon daran erstmal auf dem Platz wieder mehr mit Futter zu arbeiten, damit er nicht so hochfährt. Aber andererseits arbeitet er mit Beute auf Dauer schon besser. Was meint ihr?

Oder vielleicht auf eine andere Beute wie Beißwurst umsteigen? Wie vermeide ich dann, dass er da wieder so heiß drauf wird, dass wir zurück ins Problem rutschen?

Wäre euch für Ideen da sehr dankbar. Und wie gesagt, ich halte es nicht wirklich nur für Ungehorsam, sondern er hat da schon irgendwie ein Problem mit sich oder mit mir.
Auffallend ist auch noch, dass je mehr Leute um ihn rum sind, desto schwieriger fällt ihm das Auslassen. Ich bin dabei jedoch immer die einzige gewesen, die ihm Beute wegnimmt. Obwohl gezergelt hat er da auch schon mal mit anderen. Schleppt denen die Beute aber auch zum Zerren vor die Füße.
Weiß nicht, ob das jetzt hilfreiche Beobachtungen sind, wollte es nur mal erwähnen.

Alinka

Re: Aus-Problem

Beitrag von Alinka »

Wenn dein Hund mit Futter gut arbeitet würde ich umstellen. Meist wird die Arbeit mit Futter um einiges ruhiger. Ich habe eine ausserordentlich hochtriebige Hündin und konnte genau aus diesen Gründen nie mit Beute arbeiten. Die schraubt sich viel zu hoch. Und damit wird die UO dann ziemlich ungenau. Einen Boudin verwenden bringt überhaupt nichts! Ich arbeite nur beim "voran" mit Beute.

Gruss
Alinka

Ginni
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Re: Aus-Problem

Beitrag von Ginni »

Hallo,

Dein Problem ist also nur das Auslassen auf dem Platz, oder? Wie wäre es denn, wenn Du speziell auf dem Platz einfach nochmal das "Aus" gezielt übst, es also richtig als Übung einbaust? Und zwar würde ich dazu nicht sofort eine Beute nehmen, die der Hund als Belohnung bekommt, sondern mit relativ "unwichtigen" Sachen anfangen, wo es ihm nicht so schwerfällt, diese herzugeben.

Zusätzlich würde ich es auch außerhalb des Platzes üben und festigen, auch wenn es dort offensichtlich besser funktioniert.
Entweder mit Tauschen, woran er aber nicht interessiert ist und was das Problem an sich auch nicht löst, dass er so an der Beute festhängt.
Funktioniert es also nicht, dass Du ihm eine zweite Beute in Aussicht stellt und wenn er die erste Beute auslässt, er die zweite sofort bekommt? Meiner Meinung nach kann dies schon das Problem lösen, sofern der Hund lernt, etwas geliebtes herzugeben. Wichtig ist, dass Du in dem Moment keinen Trieb auf die erste Beute machst, weil ihn das natürlich nur noch mehr anstachelt und für ihn die Übung erschwert.
Ich dachte schon daran erstmal auf dem Platz wieder mehr mit Futter zu arbeiten, damit er nicht so hochfährt. Aber andererseits arbeitet er mit Beute auf Dauer schon besser. Was meint ihr?
Was genau stört Dich jetzt eigentlich? Das Übermaß an Trieb, oder nur, dass er die Beute nicht wiederhergibt? Wenn es wirklich nur das Problem mit dem "Aus" ist, dann würde ich daran arbeiten, das ist reine Gehorsamsarbeit und dieses Problem würde ich auch nicht umgehen, indem ich ihn mit Futter arbeite. Wenn er auslassen soll, dann muss er das machen, egal wie hoch er im Trieb steht. Wenn Dich aber generell eine zu triebige und vielleicht unsaubere Arbeit stört, dann würde ich ebenfalls zum Futter greifen.

Meine Hündin ist sehr triebig und dreht im Schutzdienst total hoch. Dennoch lässt sie alles los, auch den Ärmel gibt sie auf Befehl her. Ansonsten reicht ihr der Anblick des Ärmel aus, um total hochzuschrauben - ihn jederzeit hergeben muss sie dennoch, egal wie hoch sie im Trieb ist.
In der UO arbeite ich überwiegend mit Futter, mit der Beute als Belohnung geht es bei ihr noch nicht so gut, weil sie dann unsauber arbeitet. Daher bekommt sie die nur zum Schluss und ich über nur kleine Trainingseinheiten, wo sie lernt, ihren Trieb zu kontrollieren (wie zB erst "Pack" nach Freigabe, oder kleine Konzentrationsübungen).

Asta
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Re: Aus-Problem

Beitrag von Asta »

Dein Problem ist also nur das Auslassen auf dem Platz, oder? Wie wäre es denn, wenn Du speziell auf dem Platz einfach nochmal das "Aus" gezielt übst, es also richtig als Übung einbaust? Und zwar würde ich dazu nicht sofort eine Beute nehmen, die der Hund als Belohnung bekommt, sondern mit relativ "unwichtigen" Sachen anfangen, wo es ihm nicht so schwerfällt, diese herzugeben.
Ja, das Problem ist nur das "Aus" bei seiner Belohnungsbeute und auch nur auf dem Platz. Beim Apportieren zum Beispiel ist das -egal mit welchem Material- kein Problem und passiert völlig ohne Diskussion.
Funktioniert es also nicht, dass Du ihm eine zweite Beute in Aussicht stellt und wenn er die erste Beute auslässt, er die zweite sofort bekommt?
Das klappt bedingt. Erstmal ist ihm die Beute, die er schon hat generell etwas wichtiger. Dann lässt er zwar für die zweite Beute aus, versucht dann aber beide Beuten zu behalten :roll: Also er weiß, dass wenn er die zweite Beute schnappt, die erste ihm abhanden kommt. Aber versuchen könnte ich es nochmal.
Was genau stört Dich jetzt eigentlich? Das Übermaß an Trieb, oder nur, dass er die Beute nicht wiederhergibt?
Eigentlich nur, dass er nicht ausgibt und ich da nun immer so laut werden muss, bzw. ihn zurechtweisen. Andererseits denke ich, dass die Ursache vielleicht das zu viel an Trieb ist und er nicht weiß, wohin mit sich und bevor er "platzt" reagiert er eben daran ab. Verstehst du was ich meine? Ich kann so ganz gut mit ihm arbeiten, aber ich frag mich, ob es für ihn nicht vielleicht besser wäre mit weniger Trieb zu arbeiten, wenn er so stark ein Ventil sucht, um den dann wieder rauszulassen/ abzureagieren.
Wenn ich jetzt nur mit Krawall das "Aus" durchsetzte, hab ich Angst, dass ich nur das Symptom bekämpfe und die Ursache ist, dass für ihn die Arbeit mit so viel Trieb überfordernd ist.
Vielleicht ist das aber auch Quatsch. Keine Ahnung, ist halt so ein Gedanke und eben mein erster Hund, da weiß ich halt noch nicht so, was der richtige Weg ist.
Meine Hündin ist sehr triebig und dreht im Schutzdienst total hoch. Dennoch lässt sie alles los, auch den Ärmel gibt sie auf Befehl her.
Hast du das einfach durch den normalen "Aus"-Aufbau geschafft oder wie genau hast du das geschafft?

Triebkontrolle üben wir auch und es klappt auch gut. Ich kann ihn von der Beute abrufen, wenn ich gerade geworfen habe und er auf den Weg dorthin ist, ich kann von der Beute weg ins Fuß rufen und in die andere Richtung gehen usw. Nur wenn ich ihm die Beute als Belohnung schon überlassen habe kriegen wir das Problem.

Ginni
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Re: Aus-Problem

Beitrag von Ginni »

Hallo,

also ich weiß nicht wie Du arbeitest und wie triebig Dein Hund nun ist. Wenn Dir der Trieb zuviel ist und Du den Trieb generell nicht so "brauchst", dann würde es auch durchaus Sinn machen, diesen etwas zu drücken.
Dann lässt er zwar für die zweite Beute aus, versucht dann aber beide Beuten zu behalten
Dann musst Du natürlich schnell genug sein, beite Sachen auf einmal sollte er nicht haben dürfen.

Wie verhälst Du Dich denn, wenn Du ihm die Beute gibst? Machst Du Trieb auf die Beute, oder ist sie quasi "tot"?
Hast du das einfach durch den normalen "Aus"-Aufbau geschafft oder wie genau hast du das geschafft?
Ich habe bei Fay damals schon mit dem "Aus" angefangen, da kannte sie noch gar keinen Schutzdienst. Ich habe bei Kleinigkeiten angefangen, die so im Alltag auftauchen (zB Dinge, die sie fressen will aber nicht darf, Stöcker etc). Das habe ich dann gesteigert, irgendwann dann auch mit Spielzeug und zum Schluss kam dann der Arm, der ja natürlich für meine Hündin die dollste Beute überhaupt ist.

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Re: Aus-Problem

Beitrag von Blue »

WENN der Ball eine Öffnung hat, könntest du ihn nach erfolgreichem Auslassen, mit ein paar Leckerchen füllen.
Dann bekommt dein Wauz den 'tollen' Ball zurück ...
Nach wenigen Wiederholungen weiß er was kommt. :roll:
Später wird der Ball dann nur noch ab und zu gefüllt.
Das hört sich vielleicht jetzt fast zu simpel an, hat aber bei uns den Erfolg gebracht. :thumbsup:

Es läßt sich zudem ganz prima außerhalb der Trainingssituation üben und dann innerhalb des Trainings, nutzen.

LG,
Susanne

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Re: Aus-Problem

Beitrag von Js&sJ »

Hi,
also ich führe meinen Jacky auch spaßeshalber im VPG und denke, dass dieses Verhalten auch im Erbe der Terrier begründet liegt.
Ich würde das Aus so aufbauen:
Ball geben, ordentlich spielen und zerren. Dabei Halsband und Leine am Hund. Leine in die Hand nehmen, Aus sagen und wenn er die Beute nicht ausspuckt 1x richtig einwirken. Sobald der Hund den Ball schnell loslässt, darf er sofort wieder in den Ball beißen. So bst du das immer im Wechsel, bis der Hund Aus in freudiger Erwartung macht, dass er gleich wieder packen darf
Verstehste was ich meine?

Mina
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Re: Aus-Problem

Beitrag von Mina »

und hat sich das Problem nun gelöst?

Asta
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Re: Aus-Problem

Beitrag von Asta »

"Haltet Ausschau nach einem weißen Wal. Ein Wal so groß wie ein Schneeberg."
Zuletzt geändert von Asta am 24. Jun 2011, 01:45, insgesamt 1-mal geändert.

Mina
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Re: Aus-Problem

Beitrag von Mina »

ich würde das spielen erst mal seperat auf dem platz, auf dem feld, zu hause etc. machen. und nie wegnehmen.
spiel mit ihm, schenk ihm den ball, lauf (leine) ne runde mit ihm. dann fass unter, streichle ihn ruhig und lobe ihn. wenn er vollkommen entspannt ist, lässt er vielleicht von selbst aus. kommando dazu und sofort weiterspielen (3s). kann natürlich erst mal ne halbe stunde oder länger dauern. je mehr stress und konflikte kommen, desto wilder wird er ja werden. ich würde es ihm erst mal gar nicht wegnehmen, auch nicht in der Box/Auto (außer er hat ne unheimlichen zerstörungsdrang :evil: ).
probier das mal ein paar monate lang und dann wirste ja sehen, obs besser wird. beim training erst mal nur noch futter nehmen oder eben den jackpott, aber dann ist auch schluss und er darf es behalten.

ich hab ja auch so ein Triebschwein zu hause, bei dem ich allerdings das aus (ausnahmsweise :p ) richtig verknüpft habe. hab nachher nur beim bring zu viel trieb gemacht (anfangs im V-bereich...dann im G-Bereich :angry: ) und er war nur am knatschen. das kam wohl durch den falsch angewendeten/aufgebauten beutetausch. Auch mit Futter hat er viel geknatscht. da hilft nur viel ruhe reinbringen und eventuell neu aufbauen.
daher denke ich, dass der beutetausch auch erst mal gift für deinen wäre.

das bringsel sollte nicht als beute angesehen werden, sondern als mittel zum zweck. eventuell auch noch mal neu aufbauen. an nem ruhigen ort außerhalb jeglicher reizlage (bei meinem Dussel ist es der Hof, Küche etc.).
Ich denke, da würde sich der clicker anbieten. lass ihn halten und halten und halten...ne stunde später, wenn er müde ist und es fallen lässt, click...jackpott :evil: erst mal futter und dann vielleicht langsam auf spieli umsteigen (weiß ja nicht, wie futtergeil er ist) oder im wechsel.
(und ich quäl mich eins ab, damit ein anderer hund von mir das holz überhaupt hält :roll: doof hunde :lol: )
wichtig ist, dass du auch die ruhe in person bist, auch wenns manchmal sehr schwer fällt.

durch jeglichen zwang/gewalt bauste sicherlich noch mehr konflikte ein, davon wirds nicht besser werden.

Frederike

Re: Aus-Problem

Beitrag von Frederike »

Asta hat geschrieben: Ich hab den ganzen Aufbau ziemlich versaut, wenn ich so drüber nachdenke.
und aus diesem grund halte ich auch alle vorschläge, die in richtung leinenruck oder ähnliches gehen für sehr unfair. liegt vielleicht auch dran, dass ich sie eh nicht anwenden würde.

ich hab bei kollin ja ein ähnliches problem, was ich dank eigenem hundetrainingsplatz derzeit nicht mehr als problem ansehe.
wenn er ein spielzeug bekommt, dreht er ein oder zwei große runden und kommt dann von sich aus zurück. liegt sicher auch dran, dass ich ihm als welpe viel abgenommen habe und auch da noch nicht an hundesport gedacht habe und ähnlich wie du es schreibst, mit der beute umgegangen bin.

du könntest dir aber auch nochmal neu das vertrauen von scotty erhaschen, indem du dich bemühst dich die nächste zeit hinsichtlich dieser sache wie bei einem welpen zu verhalten.
bei stella habe ich dieses problem gar nicht. beute, spielzeuge zwängt sie mir förmlich auf damit wie zusammen damit spielen und auf kommando gibt sie bereitwillig ab.
ich belohne den tausch derzeit noch mit futter. zu anfangs (jetzt nicht mehr) habe ich das losgelassene spielzeug einfach am ort liegen gelassen und hab sie geschickt an eine andere stelle des platzes zum weiteren training verbracht und hatte logischerweise auch weitere beutebelohnungen dabei.
du könntest auch 2 oder 3 gleiche beutegegenstände haben und erst mal das tauschen üben, so sieht er, dass er umgehend was gleichwertiges zurück bekommt.

setzt natürlich voraus, dass du ansonsten erst mal nicht mehr mit beute belohnst :waving:

Mina
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Re: Aus-Problem

Beitrag von Mina »

Mucki88 hat geschrieben:
Asta hat geschrieben: Ich hab den ganzen Aufbau ziemlich versaut, wenn ich so drüber nachdenke.
und aus diesem grund halte ich auch alle vorschläge, die in richtung leinenruck oder ähnliches gehen für sehr unfair. liegt vielleicht auch dran, dass ich sie eh nicht anwenden würde.

:goldcup: :goldcup:

Asta
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Re: Aus-Problem

Beitrag von Asta »

"Haltet Ausschau nach einem weißen Wal. Ein Wal so groß wie ein Schneeberg."
Zuletzt geändert von Asta am 24. Jun 2011, 01:45, insgesamt 1-mal geändert.

Frederike

Re: Aus-Problem

Beitrag von Frederike »

Asta hat geschrieben:Danke nochmal für eure Gedankenanstöße.
Ich versuche mal alles zu beantworten:

Zu dem unfair sein: Sehe ich auch teilweise so. Der Fehler liegt ja bei mir und daran, dass ich ihn in den Konflikt überhaupt gebracht habe. Von daher toleriere ich ja auch ein "nicht sauberes aus", dass länger dauert und wo er den Gegenstand "raus kaut". Andererseits erwarte ich aber auch, dass er zumindest das dann macht. Würde ich ihm das durchgehen lassen, dass er gar nicht reagiert, hätte ich nach 2 solchen Geschichten einen Hund, der das nur noch macht.
vielleicht hab ichs nicht genau genug geschrieben:
mir ging es jetzt nicht darum, dass man es durchgehen lässt / gar nichts macht / ... sondern darum, dass ich so dinge wie leinenrucke, strom o.ä. in diesem fall nicht angebracht finde.
man kann das ganze eben "fairer" lösen, weil es auf deinem mist gewachsen ist :wink: ich denke du weißt ja was ich meine

Asta
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Re: Aus-Problem

Beitrag von Asta »

"Haltet Ausschau nach einem weißen Wal. Ein Wal so groß wie ein Schneeberg."
Zuletzt geändert von Asta am 24. Jun 2011, 01:44, insgesamt 1-mal geändert.

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