Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Tipps und Rezensionen zu Hunde-Büchern, CDs und DVDs. Diskussionen über Fernsehsendungen.
Hope
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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von Hope »

Aso, ja klar bei unseren TH haben die Hunde den himmel auf Erden...sorry, aber das ist sowas von bescheuert....ich hasse diese Ausrede...und neiiiiiin, alte hunde gibbet im Tierheim nicht, weil die Österreicher niemals nen alten Hund aussetzen, abgeben etc.

na dann schau und lies mal:

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Das waren nur ein paar...

Feiticeira
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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von Feiticeira »

Ich sehe den Auslandstierschutz ebenfalls kritisch.

Hier in De (besonders in den Großstadttierheimen) quillen die Tierheime quasi über. Besonders die Listenhunde, Schäferhunde und besonders alte und kranke Hunde warten sehr lange auf ein neues Zuhause. Nicht selten sterben sie hier im Zwinger, weil sie einfach keiner will. Von "Luxus" würde ich bei den Th auch nicht sprechen. Besonders die großen Tierheime haben Probleme genügend Gassigänger zu finden, die Hunde sind einen massiven Stress ausgesetzt und so oft wie da der Durchfall im Zwinger landet, kann gar nicht nachgewischt werden. Ich kann deswegen in kein Th hier mehr gehen. Es zerreißt mir das Herz. :cry: Klar sterben hier die Hunde nicht so schnell-dafür dürfen sie langsam dahin siechen.

Trotzdem finde ich, gibt es Gründe auch Tiere aus dem Ausland hier hinzubringen. Mittelgroße und kleine junge Hunde bspw. die absolut unkompliziert sind. Diese Hunde sitzen hier auch nicht allzu lange-weder auf einer PS noch im Th. Eine Voraussetzung dafür ist aber meiner Meinung nach, dass der Transport richtig geregelt ist, die Hunde hier direkt auf eine PS können und sie den Insassen hier keinen Platz weg nehmen. Auch die Aufklärung der Leute finde ich immens wichtig. Was Mittelmeerkrankheiten angeht, wird hier häufig überhaupt gar nichts zu gesagt. Auch dass der Podenco höchst wahrscheinlich gerne jagt, der Straßenhund auch in Zukunft wahrscheinlich ein Abstauber sein wird und dass der große angebliche "Bernersennenmix" wohl weniger ein Bernersennenmix ist, als vielmehr ein HSH-Mix. Das sind so Dinge die wie ich finde häufig nicht gesagt werden. Es wird den Leuten von vielen Orgas Honig ums Maul geschmiert, die Hunde seien ja ach so dankbar und nur lieb. Blöd nur wenn die Leute sich anstatt einen passenden Familienhund zu holen, sich einen total verängstigten Jagdhund ins Haus holen. Probleme sind da vorprogrammiert.

Wirklich Probleme damit Tiere aus dem Ausland nach De zu bringen, habe ich was Katzen angeht. Wir haben hier dutzend Katzen die dringend ein neues Zuhause suchen. Wir haben auch hier massives Katzenelend wofür sich überhaupt niemand interessiert. Wir haben Katzen hier sitzen in jedem Alter, in jeder Größe und jeder Farbe. JEDER kann in De fündig werden wenn er eine Katze sucht. Er muss dafür keine aus dem Ausland holen! Hinzu kommen diverse Infektionskrankheiten-Katzen die mit FIV und Co hier importiert werden und fröhlich hier weiter Katzen anstecken können. Oder Katzen mit FIP die auch hier in De verzweifelt auf ein neues Zuhause suchen-wer will schon eine kranke Katze die bald sterben wird?

Klar sollte Tierschutz nicht bei den Grenzen aufhören-er fängt aber vor unserer Haustür an.

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babett
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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von babett »

Ich denke nicht, daß Andreas' Beitrag noch was hinzuzufügen ist.

Mich würde höchstens interessieren, was die 101 Welpen in Spanien sollten? Von dort aus als arme Streuner nach D?

Zu Lore sag ich nur: Verschließe weiter vor der Realität die Augen, ist glaub besser so.

Hope
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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von Hope »

Bei dem Transport mit den 101 Welpen handelte es sich um reinrassige Vermehrerhunde, die wohl von Spanischen Tierhandlungen etc. bestellt waren - so nen Fall gab es letztes jahr ja auch in Österreich...

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elke
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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von elke »

Seniorhunde_1940 hat geschrieben: So, ich möchte eigentlich nicht mehr weiter diskutieren, da ich merke, dass Ihr Euch gar nicht von den Tatsachen überzeugen lassen wollt, sondern Eure festgefahrenen, seit Jahren immer wieder vorgebrachten Argumente der Menschen die keine Auslandshunde wollen, wiederholt.
Falls Du nochmal reinsiehst, kannst Du diesen geposteten letzten Tatsachen und Berichten ja nicht widersprechen. Somit müsstest Du eigentlich sehen, dass da Dinge aus dem Ruder laufen und der Auslandstierschutz kranke und illegale Formen annimmt. Import kann also nicht die Lösung sein, wenn das Problem dadurch verstärkt wird und noch Welpen gezüchtet werden. Oder findest Du das ok?

Merkst Du denn nicht, dass das zu einem Geschäft geworden ist, dem man Einhalt gebieten muss? Siehst Du nicht auch, dass Hilfe Vorort das einzig Richtige wäre?

Du schilderst die Rettung eines halbtoten Hündchens. Da regt sich bei JEDEM Tierfreund ein Gefühl. Das kannst Du uns nicht absprechen. Trotzdem ist das keine Lösung. Alle Beiträge die hier kamen, waren im Sinne des Tierschutzes verbunden mit dem Wunsch, dass sich etwas in den Ländern ändert - und bestimmt nicht, weil wir kein Gefühl haben. Im Gegenteil.

Seniorhunde_1940

Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von Seniorhunde_1940 »

Hallo,

diese ganzen Beispiele haben nichts mit dem durch Tierschutz-organisationen in Deutschland zu tun, das ist einzig die profitorientierte Tiermaffia, die mit dem Elend der armen Tiere ihren Profit erzielen. Ich habe schon gesagt, dass ich das auf das Schärfte verurteile, denen sind die Tiere ja ganz egal, da geht es nur ums Geld.

Das hat aber nichts, rein gar nichts mit wirklichem Tierschutz zu tun, der sich hoffentlich nicht durch solche festgefahrenen Meinungen "man müsse was vor Ort machen", aufhalten lässt. Natürlich sollte das das Ziel sein, aber bis es soweit ist vergehen noch Jahre/Jahrzehnte und bis dahin soll man diese Armen im Stich lassen.

Nein, das hat mit Tierliebe nichts zu tun.

Seniorhunde_1940

Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von Seniorhunde_1940 »

Hallo,

gestern Abend habe ich zufällig in einem DOGS-Heft aus dem Jahr 2008 gelesen, dass damals große Bemühungen gemacht wurden um Straßenhunde einzufangen, zu kastrieren und dann wieder frei zu lassen, die Gemeindeoberen haben dies dann sofort verboten, sie haben lieber wenn Jahr für Jahr Tausende von Hunden mit großer Brutalität eingefangen, vergiftet, erschlagen, erschossen werden, seit Jahren sind es etwa 5000 Hunde die jährlich eingefangen werden. Es ist den zustsändigen Gemeindeverwaltern nicht klar zu machen, dass dies so niemals enden wird, dass nur eine Kastration vor Ort Erfolg bringen würde.

Dies nur zu Eurer so heilen Welt der Freiheit von Straßenhunden, ein Leben täglich vom Tod bedroht durch die Hundefänger.

Seniorhunde_1940

Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von Seniorhunde_1940 »

Hallo,

ja so wird es wohl sein, es dreht sich halt alles ums Geld und fast nie um Tierliebe im Ausland.

Ich habe das nur eingesetzt um das scheinbare freie Leben der Straßenhunde das hier etwas verherrlicht wurde, ins rechte KLicht zu rücken. Natürlich hätten es auch die Straßenhunde schöner, wenn sie zu uns kommen könnten, selbst dann wenn sie im Tierheim landen würden, sie würden wenigstens nicht gejagt werden und müssten auch keinen Hunger leiden. Dass gewisse Hunde wohl sehr schwer einzugewöhnen sein würden, muss ich zugeben, dazu habe ich auch einen Bericht von Rütter gelesen, der schonungslos die Negativpunkte aufzeigt.

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elke
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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von elke »

Seniorhunde_1940 hat geschrieben: Ich habe das nur eingesetzt um das scheinbare freie Leben der Straßenhunde das hier etwas verherrlicht wurde, ins rechte Licht zu rücken.
Das ist nicht verherrlicht worden. Wir sind ja nicht weltfremd und haben auch schon andere Länder bereist. Ich erzähle Dir darum mal was:

Ich habe vor der Geburt meines Sohnes und als ich noch hundelos war, arabische Länder bereist. Bis nach Algerien und tagelange Reisen durch die Wüste. Und von daher genug Tierleid gesehen. Z.B. stechen Kinder Ihrem Esel große blutige Löcher in den Rücken und halten diese offen, um die Tiere zum Laufen antreiben zu können.

In Marokko bin ich morgens am Strand von bis zu fünfzig Hunden erwartet worden. Natürlich habe ich vorher für die Hunde am Buffet die Wurst geklaut oder Futter gekauft. Die werden dort nur von den Urlaubern versorgt.

Die Einheimischen steinigen die Hunde am Strand. Fahren mit den Buggys durch die Gegend, versuchen die Hunde zu überfahren oder zertreten Ihnen wenigstens die Rippen im vorbei fahren. Am offenen Strand vor den Augen der Touristen werden läufige Hündinnen erschossen - alle haben tiefe Wunden von den Steinigungen. Über Kastrationsprojekte wird dort natürlich gelacht.

Ein Hund hatte sich mir besonders angeschlossen. Drei Wochen wich er mir nicht vom Fuß. Er hat dafür sein Rudel über kilometerlange Wanderungen verlassen um mir zu folgen. Am Tag unserer Abreise stand ich heulend am Flughafen mit dem Gedanken daran, dass er vielleicht in den nächsten Tag gesteinigt oder erschossen wird. Aber hätte ich ihn wirklich in eine Frachtkiste zwängen, mit nach Deutschland und hier an die Leine nehmen sollen? Davor noch die Quarantäne im Tierheim?

Nein, das konnte ich ihm nicht antun. Ich hatte natürlich das Gefühl ihn im Stich lassen, aber dieser Hund wird sich dem nächsten Urlauber angeschlossen haben - die Vorstellung von" Liebe" war nur meine und ich hätte aus Egoismus gehandelt. Denn es löst kein Problem - tausende Hunde werden dort gequält. Er war ein einzelnes Individuum, wie Andreas sagt.

Das ist 25 Jahre her und ich heule noch heute, wenn ich seine Fotos sehe. Das war der letzte Aufenthalt in einem arabischen Land.

Bild

Ich zumindest verherrliche also nichts - bin aber gegen die Importe. Aus den vielen zuvor genannten Gründen. Nichtsdestotrotz respektiere ich Dein Engagement und Deine Arbeit im Tierschutz.

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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von babett »

Seniorhunde_1940 hat geschrieben:Ich habe das nur eingesetzt um das scheinbare freie Leben der Straßenhunde das hier etwas verherrlicht wurde, ins rechte KLicht zu rücken.
Verherrlicht - eher nicht. Nur sollte man Hunde nicht allzusehr vermenschlichen. Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie arrangieren sich mit ihrem Leben, für sie ist das eben normal, sie kennen ja nichts anderes. Herausreißen aus ihrem Rudel, Einschränkung der vorher unbegrenzten Beweglichkeit, Leinenzwang und - falls sie vermittelt werden - der Zwang, mit Menschen, denen sie vorher aus dem Weg gegangen sind, auf engstem Raum zu leben, streßt sie sicherlich mehr, als die Steine, die ihnen in ihrer Heimat hinterhergeworfen werden. Von dem Transport ganz zu schweigen.

Abgesehen davon find ich die Selektion der TS-Orgas oft ziemlich kraß und rational kaum nachvollziehbar. Da werden Hunde "gerettet", die krank, behindet und alt sind. Dafür gehen junge gesunde Hunde ins Gas, nur weil sie so "gewöhnlich" aussehen, wie schon X TH-Insassen in D, die auch keiner will.

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elke
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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von elke »

babett hat geschrieben: Abgesehen davon find ich die Selektion der TS-Orgas oft ziemlich kraß und rational kaum nachvollziehbar. Da werden Hunde "gerettet", die krank, behindet und alt sind.
Man ist halt eine zeitlang in dem Glauben, junge Hunde seien eher vermittelbar. Ein Faß ohne Boden. Und genau das ist KEIN Tierschutz und keine nachhaltige Arbeit. Irgendwer hat es hier schon erwähnt: da werden Spenden gesammelt für OP´s eines einzelnen Hundes, die Euro 3.000 kosten - gleichzeitig hat man nicht genug Futtermittel und kann keine Helfer einstellen. Helfer, die in der Bevölkerung Aufklärung leisten könnten. Heißt im Klartext - viele andere Hunde müssen für einen einzelnen leiden. Das ist absurd.

Mich überkommt auch fürchterliches Mitleid, wenn ich die gequälten alten Hunde in Spanien sehe und auch mich überkommt manchmal der Gedanke, ob es nicht doch ehrenvoller gewesen wäre, einen solchen aufzunehmen, als sich hier wieder etwas vom Züchter zu holen............

Aber ich sehe die Sinnlosigkeit. Ehrlich gesagt, glaube ich sogar, dass ich mit der Aufnahme eines Tieres das Leid eher fördere. Könnte es nicht sogar sein, dass sich der Spanier denkt.....egal wenn meine Hündin wieder trächtig wird............die werden doch abgeholt und von den dummen Deutschen exportiert.......

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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von Seniorhunde_1940 »

Hallo,

deine Gedanken in Ehren, aber du tust den Spaniern zuviel des Guten nachsagen, die machen sich keine Gedanken über Hunde, die sind bei Ihnen, bei den Ungarn, bei den Rumänen, Bulgaren, Russen etc. keinen Gedanken wert.

Hättest du deinen Gedanken nach gehandelt, dann hätte wieder ein armes Hascherl ein schönes Leben gehabt. Niemand kann dieses Elend lösen, aber man kann wenigstens ein paar Einzelnen zeigen was ein Hundeleben wirklich bedeutet.

Ich habe in den Jahren meines Tierschutzes bisher 27 Hundchen gerettet, sie gepflegt und gehegt, sie wurden geliebt und konnten in meinen Armen in eine bessere Welt gehen.

Bezüglich dieses einen Falles mit den 3000 Euro für eine OP bin ich deiner Meinung, es sollte nicht soviel Spendengeld für einen einzigen Hund ausgegeben werden, der so schwer krank und verletzt ist, sondern ihn in Würde gehen lassen, es wäre auf alle Fälle humaner, weil er nach der Operation sicher viele Schmerzen und Beeinträchtigungen in Kauf nehmen muss. Mit dem Geld könnte man 5 anderen helfen. Aber ich habe das ja schon bemängelt, dass in diesen Ländern bzw.Tierheimen nie ein Hund ärztlicherseits eingeschläfert wird, sondern noch auf die Reise geschickt wird. Ich kann das sicher sehr gut beurteilen, ich weiß welches Elend bei mir schon eingezogen ist.

Es gibt wohl keine Lösung zurzeit, aber man sollte schon ein bisschen überlegen, wenn ein Tierheim in Rumänien etc. sagt es ist voll, dann sind die Hunde so beengt, dass einer auf den anderen drausteigt, wenn es bei uns oder in Deutschland heißt, wir sind voll belegt, dann heißt das nur, dass nicht jeder eine einzelne Unterkunft mit Schlafraum und Freiluftstelle hat, sondern eben mal mit einem anderen Hund teilen muss.

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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von elke »

Seniorhunde_1940 hat geschrieben: Hättest du deinen Gedanken nach gehandelt, dann hätte wieder ein armes Hascherl ein schönes Leben gehabt.
Meinst Du wirklich, dass das immer so ist? Genau das hatte ich ja mit meinem Beitrag in Frage stellen wollen. Das Gegenteil war eigentlich meine Aussage.

Ich werte Deine Arbeit nicht ab und dass Du so vielen Hunden schon das Leben gerettet hast. Ganz bestimmt nicht. Zum Glück gibt es noch Menschen mit diesem Gefühl. Und wenn es meinem Gefühl nach ginge, dann würde ich jedem helfen, der meiner direkten Hilfe bedarf. Egal ob Mensch oder Tier.

Der Verstand sagt aber etwas anderes - wenn es darum geht, wirklich Änderungen herbei zu führen. Das schafft man damit nicht.
Und nur das haben wir hier wahrscheinlich alle gemeint.

citta
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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von citta »

Dann will ich auch mal was dazu sagen. Es gibt einen Verein der Transportiert seine Hunde nur über den Landweg, nur alte und kranke Hunde werden per Flugpate geholt!

Das heißt in diesen Fall waren die Hunde die im Westerwald ankamen 24 stunden unterwegs gewesen.

Es wurden hier in De gesunde Junghunde eingeschläfert die von einer Orga kamen. Der Hund kam aus Spanien aus einen Animal Hordingfall kannte keinen Kontakt zu menschen seit seiner geburt und war dementsprechend Panisch und Angstagressiv hat um sich gebissen sobal man in seiner nähe kam. Letzendendes wurde er eingeschläfert weil er nicht vermittelbar war ein Hund der ansonsten vollkommen gesund war.

Bei einen brüderchen dieses Hundes wurde PRA festgestellt dieser Hund wird früh erblinden, der neue Besitzer weiß dies. Aber den Besitzern der Brüderchen und Schwesterchen wird nicht mtigeteilt, das einer dieser Hunde diese erkrankungen hat.

Warum konnte Günther Bloch zum beispiel immer wieder darüber berichten wie bei einen wild lebenden Hunderudel die Welpen aus den höhlen geholt wurden (von Tierschützern), bei einen Rudel das nicht durch den Vergiftungstod usw bedroht ist? Er sagte mal das er mal so einen "geretteten" Hund aus diesen Rudel kennenlernen durfte, dieser Hund war ein nervliches wrack.

Das die deutschen Tierheime nicht überfüllt sind halte ich für ein gerücht. Meldet doch gerade das Th Dellbdrück landunter bei 140 neuen Hunden (die überwiegend aus De stammen)

Hier noch ein paar die schon länger im Th sitzen.

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Ich bin nicht generell dagegen, das man sich einen Hund aus dem Ausland nimmt. Ich bin gegen diese Massenhafte importiererei und vorallendingen gegen diese Lügerei die im Tierschutz mitlerweile keine seltenheit mehr ist! Da werden Auffälligkeiten der Hunde verniedlicht und gewaltig auf mitleid gemacht damit dieser Hund auch ja vermittelt wird.

Oder was auch vorkommt das bekannte auffälligkeiten den neuen Besitzern verschwiegen werden. Oft wird schon bei den Vermittlungstexten im I-Net die Sachlichkeit aussen vor gelassen. Meistens lese ich beschreibungen der Hunde wo die Hunde quasi selber sprechen.

So wie hier:


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Hier wird kein Wort davon erwähnt das diese Rasse meistens einen extremen Jagdtrieb hat und in aller regel nicht ableinbar ist.

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Ich mag im übrigen andere Hunde auch sehr gerne, vorrang haben für mich aber immer meine eigenen Hunde. Bin ich für die doch schließlich verantwortlich für.

:waving: Jessica

citta
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Re: Eure Meinung zu: 'Die Hunderetter - Deutscher Tier...'

Beitrag von citta »

Was mir auch noch sehr oft auffällt. Ist das verdammt viele Tierschützer missionieren wollen! Oft wird man von denen schon fast"bedrängt" sich ja nur einen Hund aus dem Tierschutz zu nehmen!

Warum arbeiten die verschiedenen Orgas eigentlich nicht zusammen bzw nur sehr selten? Im gegenteil nirgends wo wird soviel "gedisst" gelästert, gestichelt wie im Tierschutz. Ich habe es leider auch schon oft erleben müssen, das sich die Vereine gegenseitg fertig machen bzw sich selber besser darstehen lassen wollen, bzw wird oft mit Hunden publicity gemacht nach dem motto, schaut mal was wir wieder für einen schweren fall haben.


Oftmals ist es auch recht schwierig diese Hunde hier wenigstens einigermaßen artgerecht zu halten speziell bei gewissen Rassen. Werden doch recht viele Podencos, Galogs, Deutsch Kurzhaar/Drahthaar, Pointer und verschiedene Bracken sowie derren mischungen "angeboten" und als liebevolle Familienhunde vermittelt. Keine frage sind diese Hunde bestimmt auch. Es wird aber oft nur im "kleingeschriebenen" darauf hingewiesen das dies Jagdhunde sind mit ner ordentlichen portion Jagdtrieb ausgestattet sind , der ausgelastet werden will. "Unsere" Hunde haben auch oft Jagdtrieb, dieser ist meiner meinung nach oftmals aber leichter händelbar, weil in den selteneren Fälllen kommen "unsere" hunde von einen Jäger der nur auf leistung selektiert.
Die Spanier hingegen kommen sehr oft von jägern (sei es weggelaufen, ausgesetzt oder selber abgegeben von denen) und somit deutlich angefixter (weil deutlich mehr erfolg beim jagen), als wie andere.

:waving: Jessica

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