Hallo Diana,
das hört sich so an, als wenn du den Pubertäts-Blues hättest. :knutsch: Wie Friida in einem anderen Thread schrieb: ihre Hündin war mit gut 1,5 Jahren nicht mehr die Pest in Tüten sondern die Pest in Säcken. :lol:
Ich hatte damals das Glück, daß ich durch Zufall über eine liebe Freundin auf einem Seminar von Dr. Blaschke-Berthold gelandet bin, von dem ich noch heute!!!!! zehre. Und das ist mittlerweile fast 6 Jahre her. Ich würde gerne mal wieder ein Seminar bei ihr machen, aber so richtig passen die Seminare aktuell nicht für uns, weil ich keine Hundetrainer-Karriere anstrebe und sich unsere Probleme sehr relativiert haben. Aber ihre Vorträge höre ich mir immer wieder gerne an.
Sie ist eine wirklich tolle Frau und ist sehr gut darin Hunde richtig einzuschätzen, was mir damals immens weitergeholfen hat und mir dadurch auch viel hausgemachten Stress genommen hat. Und außerdem gehört sie auch der Weichei-Fraktion an, zu der ich mich auch zähle. Herrn Rütter würde ich da eher nicht reinpacken.
Er arbeitet mir zuviel mit aversiven Methoden, bei Problemen, die auch anders gelöst werden könnten. Ich habe (aus heutiger Sicht) leider auch mal die Wasserpistole eingesetzt, würde ich aber bei einem neuen
Hund nie mehr machen. Meiner hat es verkraftet, weil er ein sehr selbstbewußter Hund ist, den es irgendwann überhaupt nicht mehr interessierte.
Hast du es bei Besuch schon mal mit Ersatzbeschäftigung versucht, fällt mir gerade ganz spontan ein? Ein Spielzeug, was er besonders gerne mag, mal werfen, damit er seine Übererregung abbauen kann? Unserer kramt sich nämlich in solchen Situationen ganz gerne irgendein Spielzeug raus, damit er seinen positiven Stress über Bewegung abbauen kann. Und auch sehr weit hat uns das "Entspannungsstreicheln" gebracht, was meinem sehr, sehr schwer fällt. (Und ich habe es damit sogar zu einem Beitrag im Hundehasser-Forum gebracht
) Wir sind bis heute nicht die Entspannungs-Profis, aber mir reicht es, daß er bei aufregenden Situationen dadurch den Körperkontakt und das Streicheln einfordert, um sich wieder runterholen zu lassen.
LG
Martina
P.S.: Fühl dich mal lieb gedrückt.