Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Biologisch artgerechtes rohes Futter für Hunde
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Mecky
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Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Mecky »

Mein Hundi ist sehr magend-darm-empfindlich und hat im Alter von 6 Monaten wegen Fehlaufzucht eine Darm-Not-OP hinter sich.
Seither bin ich auf der Suche nach einem gescheiten Futter.....

Eine Zeitlang dachte ich, es gefunden zu haben - ich fing an zu barfen mit dem Kraftmixfrostpaket vom Fressnapf (plus Gemüse und Öle und Co natürlich).
Meinem Hund gings top - er war fit wie nie zuvor und nie danach.
Das war seine beste Zeit.

Doch dann entwickelte er eine Allergie gegen Rindfleisch (im Ausschlussverfahren mehrfach getestet) - und aus wars damit....
Er verträgts bis heute nicht mehr. Schade.

Danach hab ich sein Futter selbst zubereitet, gekochtes Geflügel plus das Übrige - aber irgendwie wars das nicht das Gelbe vom Ei. Lamm dazu war ok, alle anderen Sorten wie Pferd oder Straß oder... vertrug er nicht.

Inzwischen sind wir bei Hill`s i/d angekommen, ein Futter, von dem ich alles andere als überzeugt bin, mit dem es ihm aber nach vielen anderen Versuchen (Rinti, Granatopet etc) immer noch am besten geht.

Dennoch - ich möchte eigentlich echt zurück zum Barfen, denn ich habe noch in Erinnerung, WIE gut es meinem Hund damals ging, als wirs mit dem Kraftmix konnten..... :oops:

Könnt und wollt ihr uns weiterhelfen? Bei den TÄ mus sich nich fragen - die schwören sich alle irgendwie ein auf diesen Dosenfraß von Hills oder Royal.

Meldet euch bitte, wenn. Aber so wie jetzt - das ist einfach nicht artgerecht, das ist nicht Hund.

Ken&Barbie
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Ken&Barbie »

Du kannst ja ganz einfach mit der Fleischsorte roh füttern, die Du bei der Ausschlußdiät gefüttert hast und die vertragen wurden.
Also, wenn es z. B. Pferdefleisch war, dann füttere doch einfach Pferd. Lass Dich nicht zu etwas anderem überreden, wenn Du es für nicht gut für Deinen Hund empfindest. Ich habe selbst einen starken Allergikerhund und würde ihm nie etwas füttern, mit dem es ihm nicht gut geht. Ich habe auch gute Erfahrungen mit den Herrmanns-Reinfleischdosen gemacht, falls man einmal vergessen hat Fleisch aufzutauen.

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Trini
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Trini »

Hallo Mecky,

weisst Du denn welche Fleischsorten er vertraegt? Wild ist ja auch immer noch eine Alternative. Spunky vertrug sehr vieles nicht. Bei ihm waren es aber nur bestimmte Fleischarten vom Rind und die Zusaetze. Er wurde komplett mit Fleisch und ein wenig Oel ernaehrt. Obst, Gemuese etc. haben wir bei ihm weggelassen. Auch Pansen und Blaettermagen gingen gar nicht. Herz und Leber aber schon. Wir haben viel ausprobiert, aber das funktionierte am besten.

Ich hatte anfangs Bedenken, ihn recht einseitig zu ernaehren, aber er kam damit gut zurecht. Alles was er nicht vertrug, wurde mit Blaehungen und blutigem Durchfall quittiert.

LG
Martina

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Mecky
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Mecky »

Am besten verträgt er Geflügel und Lamm. Alles davon, auch die Innereien.

Nur habe ich bei Geflügel immer die Befürchtung einer Salmonelleninfektion - es heißt zwar, dass ein Hund durch den hohen Gehalt an Magensäure damit fertig wird, aber mein Hund ist nunmal dahingehend geschädigt und ich habe da schlichtweg Sorgen.

Obst mag er zwar gar nicht wie alles, was auch nur annähernd süß schmeckt, aber Gemüse sehr und er verträgt da auch fast alles, was ein Hund so haben darf; seltsamerweise sogar Kohlsorten (diese natürlich gedünstet) wie Blumenkohl oder Brokkoli.

Mir gehts auch um die Knochen, da Bobby bereits unter Arthrose der Wirbelsäule leidet. Auch da bin ich ein "Schisser", weil ich Angst hätte, ihm Hühnerknochen - ich weiß, manche füttern bedenkenlos Hühnerschenkel oder Stubenküken - zu geben.

Meine Frage ist auch, wie ich ggf. dann umstelle - abrupt (was man ja sonst eigentlich nicht soll) oder auch Mahlzeit für Mahlzeit über einen längeren Zeitraum hin?

Ken&Barbie
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Ken&Barbie »

Mecky hat geschrieben:Am besten verträgt er Geflügel und Lamm. Alles davon, auch die Innereien.
Perfekt, dann füttere ihn mit Lamm

Nur habe ich bei Geflügel immer die Befürchtung einer Salmonelleninfektion - es heißt zwar, dass ein Hund durch den hohen Gehalt an Magensäure damit fertig wird, aber mein Hund ist nunmal dahingehend geschädigt und ich habe da schlichtweg Sorgen. Entscheiden kannst das natürlich nur Du. Ich füttere bedenkenlos rohes Geflügel und mein Allergikerhund hat keine Probleme damit

Obst mag er zwar gar nicht wie alles, was auch nur annähernd süß schmeckt, aber Gemüse sehr und er verträgt da auch fast alles, was ein Hund so haben darf; seltsamerweise sogar Kohlsorten (diese natürlich gedünstet) wie Blumenkohl oder Brokkoli. Du mußt ja auch kein Obst füttern, wenn er Gemüse mag - perfekt

Mir gehts auch um die Knochen, da Bobby bereits unter Arthrose der Wirbelsäule leidet. Auch da bin ich ein "Schisser", weil ich Angst hätte, ihm Hühnerknochen - ich weiß, manche füttern bedenkenlos Hühnerschenkel oder Stubenküken - zu geben. Da kann ich Dir wiederum nur sagen, dass Du das natürlich selbst entscheiden mußt. Aber rohe Knochen ist kein Problem, auf keinen Fall gebratene Knochen - diese splittern

Meine Frage ist auch, wie ich ggf. dann umstelle - abrupt (was man ja sonst eigentlich nicht soll) oder auch Mahlzeit für Mahlzeit über einen längeren Zeitraum hin?
Ich habe meine Hunde immer von jetzt auf gleich umgestellt, aber es kommt natürlich wie bei allem immer auf den Hund drauf an

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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Trini »

Bei Spunky haben wir nur gewolftes Fleisch gefuettert. Es gibt ja auch ganze gewolfte Huehner. An ganze Fleischstuecke waere er nie dran gegangen, dank langer Billig-Dosen-Fuetterung. :headtowall:

Obst hat hier noch kein Hund nach dem Welpenalter gemocht. :lipssealed: Wir hatten und haben eher die Gemuese- und Chili-Liga hier. :D

Bei mir sind Blaehungen immer ein Alarmzeichen bzw. wenn der Hund maekelt (tun aber eben nicht alle). Habe ich durch Le Spunk gelernt. Blaehungen waren immer ein Zeichen dafuer, dass er gewisse Sorten nicht vertrug. Seitdem achte ich noch mehr auf Blaehungen......, :roll:

LG
Martina

Pumbo
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Pumbo »

Ich füttere schon seit einem Jahrzehnt rohes Geflügel an die Hunde. Nie Probleme gehabt. Trau dich ruhig.

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Mecky
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Mecky »

Da sind ja Supertipps dabei - ok, dann lasse ich nun die Gastuhundzeit verstreichen, ihn zur Ruhe kommen und dann gehts los!
Wolfen muss ich nix, Bobby hat ein Supergebiss und kaut für sein Leben gern. Je härter, desto besser - ich muss da nur aufpassen, dass ers auch wirklich gut zerkaut, denn durch die damalige Darm-OP ist sein Darm vernarbt und zu harte Stücke verursachen ihm Schmerzen und ggf. auch Entzündungen.

Danke euch nochmal! :waving:

Pumbo
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Pumbo »

ich barfe zwar, aber gebe keine Knochen. Nur Knochenmehl.

Erna
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Erna »

Ich schließe mich an..Mein Hund hat mit Knochenfütterung probleme..Es gibt Algenkalk,als auch Knochenmehl..

Thema Obst,gestern hatte ich z.b ein Obstpulver in der Hand..Vielleicht geht auch das??

HAst du schon angefangen umzustellen??

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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Mecky »

Nein, noch nicht, das wäre im Moment nun doch ein bisschen Veränderungen zuviel des Guten.
Ich schrieb ja schon, dass ich erstmal die Situation mit dem Gasthund bei uns hier abwarten und Bobby danach zur Ruhe und in den normalen Alltag kommen lassen will.
Danach gehts dann los- :D

zorro
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von zorro »

Hallo Mecky,

hast du schon mal darüber nachgedacht für den Übergang mit Nahrungsergänzungsmitteln zu arbeiten?
Du hast geschrieben, dass in dem Barf Futter auch Öle drin sind, um die Ernährung zu unterstützen.
Damit kannst du doch weiterarbeiten für die Zwischenlösung.
Also Nachtkerzenöl kannst du zum Beispiel verwenden oder aber auch Schwarzkümmelöl.
Da kannst damit vielleicht auch auf ein gekauftes Futter verzichten und damit deinen Hund verwöhnen.
Ein Versuch wäre es ja wert.

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Mecky
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Mecky »

Was meinst du mit Nahrungsergänzungsmitteln???

Hallo, bin zurück mit dem Thema, denn nachdem es ca.1 1/2 Jahre nun gut ging, scheint er Hill`s i/d immer schlechter zu vertragen.

Also gilt es nun, die Umstellung einzuleiten. Doch wie? Tierärzte muss man nicht fragen, die raten alle ab. Warum eigentlich???

:help:

Pumbo
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von Pumbo »

Weil sie dir Futter verkaufen wollen und keine Ernährungsfachleute sind.
Stell doch einfach um. Hier wird auch bei jeden Hund sofort umgestellt und fertig. Klappt immer super. Spätestens nach 4 Wochen sehen sie super aus und sind fitter.

zorro
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Re: Ich möchte zurück zum Barfen - aber wie?

Beitrag von zorro »

Mecky hat geschrieben:Was meinst du mit Nahrungsergänzungsmitteln???

Hallo, bin zurück mit dem Thema, denn nachdem es ca.1 1/2 Jahre nun gut ging, scheint er Hill`s i/d immer schlechter zu vertragen.

Also gilt es nun, die Umstellung einzuleiten. Doch wie? Tierärzte muss man nicht fragen, die raten alle ab. Warum eigentlich???

:help:
Hallo Mecky :p ,

ich kann deine Sorge da gut verstehen, aber da sollte man manchmal auch lieber etwas ausprobieren, als auf die Ärzte zu hören. Ich möchte jetzt keinen Arzt schlecht reden, aber leider gibt es einige schwarze Scharfe, die am Umsatz interessiert sind in erster Sicht. Da kann ich dann nur Pumpo zustimmen. :-??

Mit Nahrungsergänzungsmitteln meine ich natürliche Mittel, die die Ernährung der Hunde natürlich unterstützen. Viele Lebensmittel werden dabei völlig unterschätzt, welche heilende und hilfreiche Funktion Sie haben. :cool:
Inzwischen kriegt mein kleiner jeden Tag etwas Schwarzkümmelöl. Gerade jetzt im Winter unterstütze ich das Immunsystem damit und sorge auch dafür, dass das Fell schön ist durch den Fellwechsel.
Im Sommer versuche ich dann damit die Zecken abzuwehren.
Da ich mir nicht sicher bin, ob du davon schon einmal von gehört hast, ist hier eine gute Seite, wie ich finde: ***

Man kann natürlich auch noch viele andere Dinge, den Tieren zu füttern geben, die die Verdauung und Abwehr anregt, ohne dabei die Tiere zu belasten. Bekannte von mir verwenden gerne auch mal Krillöl oder aber andere Öle für die Nährstoffhaushalt.

Ich drücke dir die Daumen bei deiner Umstellung und hoffe, dass alles nach Plan abläuft. Vielleicht kannst du uns ja mal einen aktuellen Zwischenstand mitteilen. :-BD
Zuletzt geändert von Team Hundund am 2. Jan 2016, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Kommerziellen Link entfernt

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