Was die Diskussion mit dem Ruten kupieren wegen der Verletzungsgefahr betrifft, so frag ich mich doch, warum man z.B der Dt. Dogge nie die Rute kupiert hat?!
Wer einmal eine DD erlebt hat, die sich freut, der weiss, wie kräftig so eine Rute sein kann! Trotzdem wurde die Dogge nie daran kupiert.
Also kurzum, die Aussage, dass man kupieren muss, damit die Verletzungsgefahr kleiner ist, finde ich absurd. (Grizzly z.B hat sich in seinen 4 Lebensjahren bisher ganze 2mal die Rute leicht aufgeschlagen, obwohl er die ganze Umgebung zusammen "prügelt", wenn er sich freut).
Bei vielen
Hunderassen ist es wohl eher noch ein altes Erbe aus der Jagdhunde/Kampfhundezeit.
Dass die Rute ein wichtiges Kommunikationsmittel ist, ist wohl unbestritten. Ein gut sozialisierter Hund sieht aber nicht nur die Rute (oder die Ohren), sondern auch die übrige Körpersprache.
Hunde sind nicht dumm (das wurde hier ja schon geschrieben) und durchaus in der Lage, nicht nur über die Rute zu kommunizieren sondern auch den Rest der Körpersprache eines Gegenübers zu verstehen. Deshalb sind unsere Hunde auch durchaus in der Lage, völlig anders aussehende Hunde zu verstehen.
Dies soll keine Argumentation zum kupieren sein!
Bei an der Rute kupierten Hunden sehe ich, nebst der völligen Sinnlosigkeit dieses ästethischen Tuns, auch die körperlichen Schäden, die eine Verkürzung der Wirbel(säule) zur Folge haben.
Warum ausgerechnet der Hund von uns Menschen so verkrüppelt wird, werd ich wohl nie verstehen. Die Argumente mancher Menschen dafür noch weniger...