Vorkontrollen und mehr..

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Dongo
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Vorkontrollen und mehr..

Beitrag von Dongo »

Hallo ihr,

gerade diejenigen, die VK wünschen bzw. auch machen:
was habt ihr für einen Eindruck?

Nachdem ich mich auch immer wieder engagiere, leider oft auch Enttäuschungen erlebe: "Ich will dieses Tier!" - Und dann kann man es nicht schaffen 100 km Wegstrecke zu meistern??

Oder: bei VK: was wird alles beachtet: einen scheuen kleinen Hund alleine in eine Großstadt?? - Ja - oder doch lieber nein? Junge - gerade volljährige Bewerber, noch ohne festes eigenes Einkommen?? -

Ich habe letztens einen Brief erhalten in dem jemand die Realität - subjektiv gesehen - schildert: Tötungen die übergehen, Tierheim die voll belegt sind, Stellen, die sich nach einem Hund erkundigen: VK wird herangezogen: fällt die VK schlecht aus, dann wird jener der diese durchgführt hat schon als "sehr streng" in den entsprechenden Kreisen auf so einer Art VK-schwarzer Liste geführt - lässt die VK aber zu, dass jedes Tier an jedermann gereicht wird - ja wozu gibt es dann eine VK??

Da sind die Hunde schon in den Startlöchern, die Flieger sind schon ausgestattet, die Hunde fast schon in den Flugboxen... und dann?? - eine negative VK??? - das darf doch nicht passieren!! - Ja, warum muss denn immer alles klappen?? Wie viele Hunde sind wirklich keine 5 Stunden werktags alleine?? - nicht einmal einmal die Woche?? -
Wie oft kommt es vor, dass Tiere zurück kommen??
Ja, es gibt schon auch Fälle, die man nicht einschätzen kann: 35-jähriger Familienvater hat tödlichen Verkehrsunfall oder ist nach Unfall Pflegefall und die Familie - Mutter mit Kindern 10 und 12 Jahre - haben keine Zeit mehr, müssen übersiedeln und vieles mehr... - aber wie oft kommt das wirklich vor?? -
Wie oft kommen Tiere zurück wegen Tierhaarallergie?? - Kann man das nicht vorher testen??
Manchmal fehlt es auch an der nötigen Kommunikation: Welches Tier soll dorthin? - Wie ist das Wesen dieses Tieres??

Was erwartet sich ein Verein von einer VK? Bzw wie gewissenhaft soll eine VK sein??
... Ich denke, dass z. B. ein Bescheid über die finanzielle Situation einer Familie nicht unbedingt Aufgabe einer VK ist. Doch einem Obdachlosen einen Hund anvertrauen? Auch diese Menschen können unter Umständen ausgezeichnet für ihre Tiere sorgen! (nur die Handhabe ist hier sicher nicht einfach.)

Wie gültig sind die Verträge, die ein Tierheim mit dem neuen Halter abschließt? - Welche Handhabe hat der Verein nach Übergabe des Tieres? (vor allem auch bei potenten Tieren, sei es wegen Alter oder auch finanziellen Entscheidungen.)

Ja, über das Thema kann man noch viel mehr schreiben...

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Roekva
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Re: Vorkontrollen und mehr..

Beitrag von Roekva »

Huhu morgen

mit diesem Satz stehen und fallen bei vielen Vereinen die ....ganz dringend irgendwelche Plätze suchen der Zuschlag:

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Wie viele Hunde sind wirklich keine 5 Stunden werktags alleine?? - nicht einmal einmal die Woche?? - 
Meine Hunde ob Gast wie eigene Hunde sind nunmal durch meinen Job gezwungen alleine zu bleiben.
Alle Hund die ich bis heute bei mir hatte auch meine eigenen würde ich sofort abgeben können weil sie so gut drauf sind.

:cool: da hänge ich mich nicht drann auf, sondern gehe damit gut um.
Hunde alleine heisst Auslastung passend zum Hund, beschäfftigung draussen wie auch mal in der Wohnung und sich kümmern wie nur geht.
Basta
nicht weniger, aber wenn ich auch mal nebenbei Arbeite auch nicht mehr.

Ich arbeite eng mit einem Tierschutzverein zusammen die sowas sehr human ansehen und wissen das das Geld nicht vom Himmel fällt.
Aber sehen das Pflegis sich toll machen, und zukünftige Besitzer bis jetzt immer sehr zufrieden waren was die Vermittlung sowie die Erstinfos vom Hund angingen.

Aber wieviele Vereine plädieren nur auf die Not der Tiere und jammern was das Zeug hält um ihre Tiere wie auch immer hier nach Deutschland karren zu können.
Und da habe ich genug Beweise wenn es da irgendwelche ...das kann jedem passieren, und nicht jeder Verein ist so ...Sprüche folgen... .

Es wird sich einen Teufel um die Pflegestellen gekümmert, geschweige denn um die Tierärztliche Versorgung vor Ort nach Bedarf.

Vermittlungen laufen schleppend und mit einer Freigiebigkeit der eigenen Daten (Telefonnummer, Adressdaten) da schlackerts einem die Ohren, es folgen keine Vorkontrollen geschweige denn Nachkontrollen.
Geld im Sack und noch heute warten die Leuts des erworbenen Hundes auf ihre Unterlagen wie Pass, Schutzvertrag ect.

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"Ich will dieses Tier
Ist und wird auch zukünftig glaube ich zunehmends eine Modeerscheinung. Haben wollen.
Eine Katze alleine halten ...eigentlich sollte dies bei Jungkatzen nicht der Regelfallsein..egal ...haben wollen... . Eine muss her, 2 kosten doppelt Futter, doppelt TA...haben wollen.
Ohh Tierschutz ist grad IN` Pflegestelle ja das geht keine Verantwortung für das Tier übernehmen, das kann irgendwie mitlaufen... haben wollen :mask: .

Leider ist das ein Thema was sich endlos weiter schreiben lässt.

Ich hoffe das Vereine die so verantwortungslos wie die meiner Freundin bald von der Bildfläche verschwinden.

Natürlich wird es nie nur gute geben, aber die sensibilität für Menschen die zukünftig Tiere bei sich aufnehmen etwas gebessert wird wäre schon hilfreich.

Lesen bildet...Bildzeitung nicht...aber was liest sich schneller?
:headtowall:

Grüße Sandra

Nelly
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Re: Vorkontrollen und mehr..

Beitrag von Nelly »

Hallöchen,

ein sehr schwieriges Thema, auf jeden Fall.

Ich z.B. mache grundsätzlich keine Vorkontrollen mehr, für niemanden, auch nicht bei Freunden oder sowas.

Denn ein Hund hat mein Lehrgeld zahlen müssen, dass man Menschen nur vor den Kopf gucken kann.

Wir hatten einen Pflegehund bei einer langjährigen Freundin von mir untergebracht (bis zum Zeitpunkt des Bruches kannten wir uns über 12 Jahre!).
Ich bin nicht andauernd hingefahren, um zu schauen wie es dem Pflegie dort ergeht, weil ich ihr vertraut habe.
Ein sehr schwerer Fehler wie sich kurz nach Weihnachten 2009 herausstellte.

Ihr Ehemann rief mich verzweifelt an, ob ich wohl die Hunde abholen könnte. Sie hatte zu dem Zeitpunkt seit etwa 6 Monaten eine eigene Hündin eines anderen Vereines.
Ich hörte mir die Horrorgeschichten an, die da passierten und fuhr direkt am nächsten Tag los. Die Nacht hatte ich mir damit um die Ohren geschlagen den Verein zu finden, von dem die private Hündin stammte und klingelte da auch etwas skrupellos die 1. Vorsitzende wach, als ich ihn endlich gefunden hatte.

Was mich da erwartete, war absolut furchtbar. Zwei völlig verstörte Hunde, wobei unser Pflegehund die ganze Sache körperlich und geistig sehr viel besser verpackt hat, als die private Hündin.
Die Hündin 55 cm hoch, wog grade noch 11 kg und war völlig verstört.
Der Rüde war wie gesagt nicht so schlimm dran, aber trotzdem hat er dort sehr gelitten.

Das hat mir aufgezeigt wie sehr man sich in Menschen täuschen kann, selbst in langjährigen Freunden. Und deshalb übernehme ich nicht mehr die Verantwortung und "Bürgschaft" dafür, dass jemand mir völlig Fremdes gut zu einem bestimmten Hund passt. Zumahl ich letzteren von anderen Vereinen meistens auch nicht kenne.

Für mich hat auch die Pflegestelle das letzte Wort. Sagt eine VK ja, ein Vorstand ja, die Pflegestelle aber nein (am besten mit Begründung), dann haben wir den Hund nicht dorthin vermittelt.
Denn die PS hatte letztlich die Arbeit mit dem Hund, kennt ihn am besten und deshalb sollte auch die Pflegestelle das letzte Wort haben.
Das hatten wir in unseren Pflegestellenverträgen auch fest verankert, dass die PS ein gewichtiges Wort bei der Vermittlung mitreden darf und auch soll.

Ich denke allerdings als Verein, der nur eine kleine Anzahl an Hunden aufnimmt, vermittelt und die Pflegestellen nicht direkt wieder vollstopft, hat es verdammt schwer.
Wir sind genau daran gescheitert, dass wir dann vielleicht auch nur einen Pflegehund hatten und nicht bei jedem "Wird sonst morgen getöätet" laut HIER geschrien haben.
Durch geringe Vermittlungszahl wird ein Verein nie so richtig bekannt und stirbt dann irgendwann aus, weil keine neuen Mitglieder dazu kommen etc.pp.

Aber ich muss ehrlich gestehen, dass ich es dann lieber lasse, als zum Massen-Importeur zu werden.

LG
Mona

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Dongo
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Re: Vorkontrollen und mehr..

Beitrag von Dongo »

Das habe ich heute zufällig erhalten:

Vor- und Nachkontrollen- was ist zu beachten ?


Kontrollen sind sehr wichtig, damit es dem vermittelten Tier, auch bei
Pflegestellen, gut geht; denn das ist der Sinn des Tierschutzes und einer
verantwortungsbewußten Tierschutzarbeit.
Es ist keinesfalls ausreichend nur mal kurz bei den Leuten vorbeizuschauen,
um hinterher den Kommentar abzugeben: "alles supi".
Eine Kontrolle hat stets verantwortungsbewußt, im Sinne des zu vermittelnden
Tieres zu erfolgen !!!

Ich habe mal einige Punkte notiert für Vor- und Nachkontrollen, da ja beides
wichtig ist.
VORKONTROLLE

Alle Familienangehörigen, mit denen der Hund / Katze in häuslicher
Gemeinschaft lebt, sollen möglichst bei der Vorkontrolle anwesend sein,
auch Kinder und vorhandene Tiere, damit man sich ein Bild von allen machen
kann.
Wohnt der Interessent in einer Mietwohnung / Haus oder in einem Eigentum?
Bei Miete immer die schriftliche Einverständniserklärung des Vermieters vorlegen lassen,
worin Hund / Katze erwähnt sind.

Ist die Wohnung / Haus geeignet für den Hund ? Welche Etage ? Zu viele
Treppen sind für einen kleinen Hund nicht geeignet, täglich immer wieder zu
laufen. (z. B. Dackel )
Ist ein Garten vorhanden ? Ist dieser komplett eingezäunt ? (Garten muß
nicht in jedem Falle vorhanden sein, wenn der Hund oft genug ausgeführt
wird! ) Falls nicht eingezäunt, darf der Hund nicht alleine dort bleiben, da
er weglaufen könnte!
Der Hund ist nur im Hause zu halten, nicht im Zwinger ! Kann sich natürlich
je nach Witterung, auch immer wieder im Garten aufhalten.
Ein Zwinger sollte nicht vorhanden sein oder noch erstellt werden ! Das
Tier, ob Hund oder Katze, soll in jedem Falle Familienanschluß haben.
Liegt Hundeerfahrung / Katzenerfahrung vor ? Beim Welpen, liegt
Welpenerfahrung vor? Wenn nein, sollte eine ausreichende Beratung
stattfinden, über Haltung, Pflege, Erziehung, Ernährung usw. Auch auf
Literatur hinweisen!
Der Hund sollte nur Hundefutter, bei der Katze, Katzenfutter bekommen. Der
Welpe, Welpenfutter, je nach Alter, mehrmals am Tage gefüttert werden.
Der Welpe muß intensiv versorgt und betreut werden. Haben die Leute dazu genug Zeit ?

Keine Reste oder gar Abfälle vom Tisch füttern!
Frisches Wasser sollte für jedes Tier immer bereit stehen!
Wie ist die Versorgung des Tieres im Urlaub ?

Auf Impfungen, Entwurmungen hinweisen auch bei Erkrankung, in jedem Falle
den Tierarzt aufsuchen.
Ist der künftige Besitzer bereit und auch in der Lage, die anfallenden
Tierarztkosten, Medikamente, Futter und sonstige Kosten für das Tier zu
übernehmen ? Wir raten den Leuten immer bei der VK, das Tier nach Ankunft
bald einem Tierarzt vorzustellen, zwecks Kontrolle, auch dann, wenn es
keinen kranken Eindruck macht. Bei Erkankung natürlich sofort.
Mit Vorsicht und Gefühl nach Beruf usw. fragen, um sich ein Bild über die
finanziellen Verhältnisse zu machen. (Hier ist Vorsicht geboten !)
Die Leute ansprechen, ob sie in der Lage und auch bereits sind, die Kosten für ein Tier zu übernehmen, einschließlich der Tierarztkosten. Ist genug Zeit für das Tier vorhanden ?
Wie lange ist das Tier täglich alleine ? (Stunden täglich ?)
Ist das tägliche , mehrmalige "Gassigehen" mit dem Hund für den zukünftigen
Besitzer möglich ?
Welpen, aber auch erwachsene Hunde sind oftmals am Anfang noch nicht
stubenrein. Kann die nötige Geduld dafür aufgebracht werden ?
Kann das Alleinsein mit Geduld geübt werden, falls es dabei Probleme geben
sollte?
Bei der Übernahme des Hundes, diesen am Anfang außerhalb des Hauses /
Grundstückes nur an der Leine führen!!!
Warum das so wichtig ist, den Leuten genau erklären! Warum das so wichtig ist, den Leuten genau erklären!
Falls ein Tier bereits vorhanden ist, gehen die Leute, auch die Kinder,
liebevoll und verantwortungsbewußt mit diesem um ? (Einschätzen bei der
Vorkontrolle )
Beabsichtigen die Leute eine gute Hundeschule zu besuchen ? Dazu raten !
Welchen Eindruck machen die Leute, die Kinder ? Sehen sie und auch der
Haushalt gepflegt aus ?
Wie sieht das vorhandene Tier aus ? (falls vorhanden ) Gesund, richtig
ernährt, froh und glücklich, nicht aggressiv oder ängstlich ? Dem Tier in
die Augen schauen !
Keine Asoziale oder Alkoholiker erhalten ein Tier, falls schon sichtbar.
Wirken die Leute tierlieb und verantwortungsbewußt ?

Besteht eine evtl. Allergie gegen Tierhaare, auch bei den Kindern ?
Sind alle Familienangehörigen mit der Tierhaltung einverstanden?


NACHKONTROLLE
Viele Punkt wurden bereits bei der Vorkontrolle geklärt , daher ist es
besser, wenn dieselbe Person die NK übernimmt, die auch die VK übernommen
hat. Auch besteht schon der persönliche Kontakt zu den Leuten. Im
Ausnahmefall kann die NK auch eine andere Person übernehmen.
Ist der Besitzer, (alle Familienangehörigen) froh mit dem Hund oder Katze ?
Wird das Tier von ihnen geliebt ? Danach fragen ?
Will der Besitzer nun das Tier für immer behalten ?
Wie kommt der Besitzer und auch die Familie mit dem Tier klar ?
Hat das Tier sich schon etwas eingelebt ? Oder muß noch daran gearbeitet
werden ?

Besucht der Hund (Welpe) nun eine gute Hundeschule ?
Falls ein weiteres Tier mit im Haushalt lebt, wie ist die Verträglichkeit
untereinander ?
Geht die gesamte Familie (auch die Kinder) liebevoll mit dem Tier um ?
Nach der Fütterung fragen ! Welches Hundefutter (Welpenfutter), bei Katze,
Katzenfutter wird gefüttert?
Nochmals daraufhin weisen, dass der Welpe mehrmals am Tage gefüttert werden
muß ! Ans Wasser denken !
Der Welpe sollte warm gehalten werden und bedarf besonderer Pflege und
Fürsorge ! (Wie ein kleines Kind !)
Wie ist der allgemeine Zustand des Tieres ?
Ist es richtig genährt, sauber und gepflegt, wirkt es gesund ? Dem Hund
dabei in die Augen schauen!

Wirkt das Tier ängstlich oder gar aggressiv ?
Wurde das Tier schon mal einem Tierarzt vorgestellt ?
Bei Erkrankungen ist dies in jedem Falle erforderlich !!!!
Nochmal auf Impfungen und Entwurmungen hinweisen.
Leidet der Hund / Katze an Durchfällen ? kann am Anfang schon mal sein,
wenn es aber mehrere Tage sind, in jedem Falle einem Tierarzt vorstellen.
Wichtig, besonders beim Welpen!
Nochmals prüfen, ob kein Zwinger vorhanden ist.

Die Leute sollen sich froh, glücklich und zufrieden über das neue
Familienmitglied äußern !
Brigitte Wedler

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Alveradis
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Re: Vorkontrollen und mehr..

Beitrag von Alveradis »

:shock:
Manche Orgas / Tierschützer haben Vorstellungen.... :roll:


Sollte man vielleicht noch den Arbeitgeber zur Vorkontrolle einladen, damit der auch ausgequetscht werden kann, ob der Interessent seinen Job gut macht und evt. dauerhaft da arbeiten kann?

Wie wärs mit einem polizeilichen Führungszeignis? Oder die Zustimmung zur Auskunft bei der Schufa?

Wann man schlafen geht oder Freunde besucht, muss man aber nicht verraten, oder?





Kein Wunder, dass ich von den Orgas absehe. Der nächste Hund wird entweder ein privater Abgabi oder ein Welpe vom Züchter. Da spart man sich nämlich den ganzen Kram und kommt sich nicht wie der letzte Volldepp vor.



Aber vielleicht kann ja mal jemand logisch erklären, warum so ein Terz betrieben wird, wenn es z.B. um Auslandshunde aus den Tötungsstationen geht?
Wenn ich mir diese Vorstellung einer VK anschaue und dann überlege, der Hund soll eigentlich getötet werden..... sollte man also nicht vielleicht die Erwartungen etwas herunter schrauben, um dem Hund zu helfen? Ich find sowas einfach nur abschreckend.


:waving:

Nelly
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Re: Vorkontrollen und mehr..

Beitrag von Nelly »

Alveradis hat geschrieben: Aber vielleicht kann ja mal jemand logisch erklären, warum so ein Terz betrieben wird, wenn es z.B. um Auslandshunde aus den Tötungsstationen geht?
Wenn ich mir diese Vorstellung einer VK anschaue und dann überlege, der Hund soll eigentlich getötet werden..... sollte man also nicht vielleicht die Erwartungen etwas herunter schrauben, um dem Hund zu helfen? Ich find sowas einfach nur abschreckend.
Hund ist Hund, egal ob er in einem anderen Land getötet werden sollte. Er hat ein vernünftiges Zuhause verdient mit einem gewissen Standart wie jeder andere Hund auch.

Ich finde es aber ehrlich nicht zu viel verlangt, dass die ganze Familie da ist, denn der Hund wird mit der ganzen Familie zusammen leben.
Wenn z.B. ein Tier schon vorhanden ist und Kinder sind dabei, kann man hier gut abschätzen wie das Kind mit dem vorhandenen Tier umgeht. Die meisten Beissvorfälle mit Kindern kommen in der eigenen Familie vor und hier sollte man ganz vorsichtig sein im Sinne der Kinder.
Wenn da schon abzusehen ist, dass das Kind dem vorhandenen Tier ständig auf die Nerven geht, an Schwanz, Ohren oder sonstwas zieeht, das Tier nie in Ruhe lässt etc., dann wäre das für mich Grund genug, da einzuhaken. Und wenn die Kinder nicht dabei sind, dann kann man das halt nicht sehen.

Die Erlaubnis vom Vermieter muss vorliegen, sonst kommt der Hund an und ohweh, die Leute gingen nur davon aus, dass das oaky sei. Und schwuppdiwupp muss der Hund wieder weg. Das ist nicht gut für denjenigen, der den Hund adoptieren wollte, sondern auch für die Orga, die fix ne neue Stelle suchen muss. Und der wirklich Leid tragende ist der Hund.

Mit einigen Punkten, die oben aufgeführt sind, stimme ich auch nicht überein, aber im Grossen und Ganzen klingt das vernünftig.

LG
Mona

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