Verbrennungen von lebenden Tieren

Beiträge der Hundund Community. In die Jahre gekommen, aber noch immer interessant!
Jacko

Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von Jacko »

RSH hat geschrieben: (und beim Mobbing von Neu-Usern) ! :gruebel:
Hallo RSH,
vorab will ich dir sagen, dass ich diesen Thread als absolut neutraler User verfolge.
Allerdings kann und will ich mir nicht alles gefallen lassen, was du hier zum Besten gibst.

Als Neu-User ist es bekanntlich nicht immer leicht, gleich vom ersten Tag an in einem Forum richtig "Tritt" zu fassen.
Aber deine Art, wie du hier deine ersten Beiträge geschrieben hast, da musst du dich nicht wundern, wenn du entsprechenden Gegenwind bekommst.
Das fängt schon damit an, dass du schreibst:
Aber kaum dabei frage ich mich bereits, wo ich gelandet bin.
Wie soll ich das verstehen? Soll ich das als abwertend gegenüber diesem Forum und seinen Usern verstehen?

Dann konfrontierst du den User Andreas mit Vorwürfen, er wäre zynisch und ironisch?
Wie willst du das wissen? Du kennst Andreas nicht. Um Andreas richtig zu kennen, müsstest du schon etwas länger im Forum sein.
Was Andreas geschrieben hat ist Fakt! Das ist nicht sein persönlicher Zynismus. Es ist (leider) Fakt.
Als zynisch und ironisch empfinde ich es eher, wenn du daraus Vergleiche mit dem 3. Reich ziehst.
Wenn Sie, Herr Andreas, wissen, dass es 900 Grad in diesen rollenden Öfen ist, der Schmerz also im Grunde nur sehr kurz und unwesentlich sei, empfehle ich Ihnen, diese "Massnahme" der Lebensvernichtung in Deutschland einzuführen.
Das ist nicht nur zynisch - das ist schon als ein persönlicher Angriff auf einen User einzustufen.
Und was deine Aussage der Rhetorik betreffend gegenüber diesem User betrifft, kann ich dir nur empfehlen, dich in einem Rechtschreibforum anzumelden,
wenn dir so an formellen Umgang miteinander gelegen ist.
Weitere Zitate zu deinen Beiträgen erspare ich mir, da sie schon von anderen Usern aufgegriffen wurden.

Wir alle sind gegen diese Zustände, wie sie derzeit in der Ukraine stattfinden. Und wir alle wissen auch warum das geschieht.
Dieser Thread wurde ja auch dazu eröffnet, um bei Petitionen mitzumachen, oder anderweitig dagegen zu protestieren.
Dieser Thread ist aber nicht dazu gedacht, dass du dich hier über das Forum und seine User auslässt.

Mobbing ist jedenfalls eine schlimme Sache - und ein schlimmer Vorwurf deinerseits.
Als neutraler Leser kann ich aber kein Mobbing erkennen. Eher ein Echo auf deine Beiträge.
Lies dir deine Beiträge nochmals sorgfältig durch!
Wenn du danach noch immer glaubst, dass du hier "scharf beschossen" wirst, dann will ich dich ebenfalls mit
deinen eigenen Worten darauf aufmerksam machen, dass du dir mal selbst an die eigene Nase fassen solltest.

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Claudi&dieMinis
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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von Claudi&dieMinis »

An die Leipziger dies noch nicht wissen:

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen] eine Aktion die wir auch aus Leipzig unterstützen und heute 03.12.2012 ist unser Termin 15-18 Uhr am Hbf. HexyundLoki und ich haben diese Kundgebung ins Leben gerufen.

Auf der Page steht alles weitere.

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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von Claudi&dieMinis »

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susan

Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von susan »

Claudi ich find das ganz toll was ihr dort gemacht habt. :goldcup:

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nisimausi
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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von nisimausi »

Wenn alles gut geht, kann ich in Kürze in die Ukraine und Teil einer tollen Hilfsaktion sein, die Futter und dringend benötigte Sachspenden runterbringt, um wenigstens den verbliebenen Hunden zu helfen. Daumen drücken! Ich möchte gerne vor Ort was tun.

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Claudi&dieMinis
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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von Claudi&dieMinis »

nisimausi, meld dich bitte mal ichhab hier noch Anfragen wegen Sachspenden vllt können wir dir die zukommen lassen per Post.

Schneller Hund
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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von Schneller Hund »

Hey Ihr!

@nisimausi ich kann mich da Claudi&dieMinis nur anschließen!

Habe mal eine Zusammenfassung von wichtigen Punkten geschrieben..
Betreffen allerdings Hunde und Katzen nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Rumänien.

Links zu Vermittlungstieren und Petitionen angeben.
I. Vermittlungen:

1. Hundehilfe Ukraine

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Vermitlungslinks der Hundehilfe Ukraine:

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Auf den Vermittlungsseiten sind nicht nur Hunde aus der Ukraine, aber auch.
Wenn ihr speziell Ukraine-Hunde sucht, dann guckt am Besten die Seiten bis zum zum Ende durch, dann findet Ihr sie.

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]


2. aw2-Tierhilfe

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Auf dieser Web-Seite findet Ihr an der rechten Seite und unten die Vermittlungstiere.

Leider gibt es auf dieser Seite zur Zeit (04.12.2011) nur ein Kätzchen in der Vermittlung:

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Bitte lest Euch den Ablauf der Vermittlung untern auf der Seite durch.

Außerdem gibt es noch ein anderes Hundi, was einen Platz sucht:
Er heißt Backham und wird vom kalten Winter bedroht.
Der Winter droht und jetzt steht das Leben vieler Hunde auf dem Spiel!!!!!
Beckham ist nur einer davon,bitte helft ihm und auch den anderen schwachen Hunden.

Kontaktdaten:
Name: Nadine (NRW)
eMial: nadine.thee@live.de
Handy: 0163-7578105

Name: Anja Frasen
eMail: anja.frasen@gmx.de
Handy: 0178-8477748

Fotos:
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3. Als Zusatz noch eine Seite mit Tieren aus anderen Ländern:

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]


II. Proteste und Petitionen

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Bitte macht bei den Online-Petitionen und Protestaktionen mit!
Und guckt Euch die Tiere mal an, vielleicht ist ja eine Fellnase für Euch mit dabei.

III. Noch zusätzliche Links:

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VI. Demo-Termine:

Mahnwache gegen die Tötung von Straßentieren in der Ukraine für die EM 2012 in Frankfurt am Main
Datum:17.12.2011
Ort: Eiserner Steg, Frankfurt am Main
Zeit: 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr

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Aktion Fair Play – EM 2012 ohne Tiermord


Bundesweite Demo 17.12.11



Berlin

16 Uhr, Ukrainische Botschaft Albrechtstraße 26

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Frankfurt

16-19 Uhr, Eiserner Steg (Mainkai)

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Hamburg

16 Uhr, Ausgang Hbf Spitaler Straße

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Hannover

17 Uhr, Nähe Hbf (genaues folgt)

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Nürnberg

15 - 18 Uhr, Lorenzkirche

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Stuttgart

15 Uhr, Treffpunkt noch unklar

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Köln

11-18.30 Uhr, Hauptbahnhofsvorplatz

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Kassel

13 Uhr, Friedrichsplatz

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VA-Link: noch nicht vorhanden



Bremen

16 Uhr, Stadtmusikanten

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VA-Link: noch nicht vorhanden



Dortmund

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Hof

Organisation:

Famy Claire Brem

Virginia Brislinger

Datum : 17.12 ca. 15 Uhr, bei Woehrl (Nähe Weihnachtsmarkt)

- Wirthplatz in der Karolinenstraße

Links noch nicht vorhanden





andere/unsichere Daten



München

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Datum: 9./17.12.





Aktionen im Vorfeld



Leipzig

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Datum: 3.12. , am 17.12. nach Berlin





Potsdam

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Datum: 30.11. , am 17.12. nach Berlin



Kiel

[Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]

Datum: 26.11., 12.30 - 17 Uhr, am 17.12. nach Hamburg





Österreich:





Innsbruck

Samstag, 17. Dezember · 16:00 - 19:00

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Wien

Samstag, 3. Dezember · 16:00 - 22:00

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Zürich

Donnerstag, 1. Dezember · 17:00 - 18:00

Fédération Internationale de Football Association FIFA-Strasse 20 8044 Zürich

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Liebe Grüße ^^"
Schneller Hund

annette
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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von annette »

aus dem Verteiler:

Pressemitteilung itvgrenzenlos

. 26 Schwarmstedt, den 5. Dezember 2011

Mitteilung für die Presse
Säuberungsaktionen in der Ukraine:
Das Massenmorden der Straßenhunde in Charkow
Teil 1

Die Lage im Dezember 2011

In einem der Brennpunkte der bevorstehenden Fußballeuropa Meisterschaft – in
Charkow, ukrainisch:Kharkiv, eine 1,5 Mio Einwohner zählende Stadt an der russischen
Grenze – soll nach erklärter und unbeugsamer Meinung der Stadtverwaltung kein einziger
Straßenhund der perfekt funktionierenden Todesmaschinerie entkommen. In den letzten 4
Jahren wurden 10 000 Hunde getötet; allein in der ersten Hälfte 2011 waren es 5 749.
Diese genauen Zahlen gab die Stadtverwaltung den beiden Vertretern des ITV Grenzenlos,
Dr. Helga Körnig und Eckhard Reis, die vom 27. November bis zum 1. Dezember bei
Tierschützern in Charkow waren, bekannt.


Nach dem politischen Machtwechsel in der Ukraine vor 1 ½ Jahren wurde das 2007 ins
Leben gerufene „neuter & return“ – Programm („kastrieren und wieder aussetzen“)
durch ein rigoroses Tötungsprogramm ersetzt. Heute gibt es in der Innenstadt kaum
noch streunende Hunde; aber in den Außenbezirken leben noch rd. 3 000 Hunde. Nur 5 %
aller Hunde von Charkow haben einen Besitzer, meint die Direktorin des städtischen
Auffanglagers, Frau Shapovalova. Das neue „Tierheim“ befindet sich im Bau und soll im
kommenden Jahr rd. 500 gefangenen Streunern für jeweils 7 Tage Platz bieten. Die
Tierschützer nennen das Lager schon jetzt das „Schlachthaus“. Denn nach 7 Tagen werden
die Hunde „euthanasiert“ – auf dieses Wort legen die Behörden Wert. Damit drücken sie
aus, dass es den Hunden auf der Straße sehr schlecht geht und sie von Hunger und
Krankheit „erlöst“ werden müssen. Der Zynismus, mit dem hier Lügen gepaart mit
Brutalität verbreitet werden, ist kaum zu verstehen, geschweige denn zu ertragen.

Alles, was die ukrainischen Tierschutzvereine wie „adopt-a-pet Centre“ und Tierschützer,
wie Helena, Zoya (eine Berufsfotografin), Katja, Tamara, Irina, Dimitrij, Olga aus
Charkow im Internet und in den öffentlichen Medien berichten und mit Videos belegen,
stimmt. Die streunenden Hunde werden nicht kastriert und lebend wieder auf die Straße
gelassen. Sie verschwinden für immer aus dem Stadtbild!

Für den Kammerjäger der Stadt, genannt „Clear House“ ist das ein einträgliches
Geschäft. Die Firma konnte inzwischen das 5. Fahrzeug für das Einfangen der Hunde mit
Drahtschlingen einsetzen. Jeden Morgen rücken die Wagen zur Verfolgungsjagd aus und
bringen die gefangenen Tiere in die Veterinärmedizinische Akademie, dessen Vizerektor
Michael Anatolievich die Gäste aus Deutschland empfing. Er bestand darauf, dass alle
diese Hunde in der Klinik kastriert würden. Aber wo die Hunde jetzt sind, erfuhr niemand.
Die 3 000 Campus-Studenten z.B. hätten Hunde adoptiert. Aber die Haltung von
Haustieren ist den Studenten untersagt, wusste Olga. Die Vertreter vom ITV Grenzenlos
durften schließlich einen Aufenthaltsraum für ca. 20 Hunde betreten und sahen, dass sie in
den winzigen Drahtkäfigen „lebten“ und mit kleinen Futter- und Wassernäpfen versorgt
waren. Der Raum dient offensichtlich als Show-Raum. Andere Räume, aus denen
Hundegebell zu hören war, wurden nicht gezeigt.

Es blieb auch bei anderen Gesprächen mit Amtspersonen im Rathaus der Stadt ein
Geheimnis, was mit den angeblich kastrierten Hunden geschieht. Obwohl auf behördliche
Weisung kein Hund zurück auf die Straße gesetzt werden darf, und nur 5 % aller Hunde in
Charkow einen Besitzer haben, verschwinden zigtausende von ihnen, und ihr Verbleib ist
unbekannt. Es ist ganz offensichtlich und wird eigentlich auch nicht bestritten, dass die
Hunde umgebracht werden – nur gegenüber einem Außenstehenden wird es nicht
zugegeben. Welche Scheinheiligkeit und Verschlagenheit, die darin zum Ausdruck kommt!



Die Tierschützer in Charkow sind aktiv, mutig und engagiert – sie demonstrieren
offen auf den Straßen gegen das tägliche Einfangen der Hunde. Aber sie sind
hilflos und verzweifelt, weil sie nichts erreichen. Sie hoffen auf Hilfe aus dem
Ausland!



Die Regierung in Charkow will das Tötungsprogramm strikt durchziehen, obwohl 85 %
der Bewohner der Stadt die Straßenhunde tolerieren und das Töten ablehnen. Werden die
Hunde weniger, so wird das Tötungskommando sich den Katzen zuwenden, kündigte eine
Vertreterin der Umweltabteilung an. Ob der immer heftiger werdende Protest aus dem
Ausland die Ukraine zum Stopp des Massakers und zur Rückkehr zum „neuter & return“ –
Programm veranlasst, muss leider bezweifelt werden.







Säuberungsaktionen in der Ukraine:
Das Massenmorden der Straßenhunde in Charkow

Teil 2

Was ist zu tun ?

Gegen die politische Erstarrung, die für die Massenvernichtung der Streunerhunde in
Charkow verantwortlich ist, können die lokalen Tierschützer und auch ausländische
Tierschutzvereine nichts ausrichten. Organisationen wie die UEFA könnten vielleicht
Einfluß nehmen, wenn die Entscheidung, in der Ukraine das Endspiel auszutragen,
zurückgenommen würde. Zumindest wäre ein deutlicher Protest angebracht und auch
wirkungsvoll! Aber die UEFA hat sich selbst zum „Mitläufer“ degradiert.

Es gibt einige Möglichkeiten, wie man dem Tierschutz und letztlich den Hunden
wirkungsvoll helfen kann:

1. Der Verein „adopt-a-pet Centre“ verfügt in Charkow über ein im Katasteramt
eingetragenes 5 ha großes Grundstück, auf dem einmal ein Tierheim gebaut werden
soll. Die ehrgeizigen Pläne dafür liegen vor, wurden aber mangels Kooperation
durch die Stadt auf Eis gelegt.

Der ITV Grenzenlos ist bereit, als Soforthilfe die Umzäunung des Grundstücks sowie die
Ausstattung des Areals mit Hundehütten aus Holz zu fördern. Es ist daran gedacht,
zusätzlich 4 Container für die tierärztliche Versorgung, als Quarantänestation, als
Lagerraum sowie als Büro und Aufenthaltsraum für die freiwilligen Tierpfleger
aufzustellen. Damit wäre eine Grundausstattung dafür geschaffen, dass einige
vermittlungsfähige Streuner aufgenommen werden könnten. Sie würden kastriert, geimpft
und mit Mikrochip versehen. Mithilfe von Werbekampagnen können diese Hunde dann
zur Adoption frei gegeben werden. Es ist sicher gestellt, dass das provisorische Tierheim
mit freiwilligen Helfern und mit Spenden für den laufenden Betrieb genutzt werden kann.


2. Für die Kastration von Hunden, die einen Eigentümer haben, wäre der Einsatz
einer mobilen Klinik sehr zweckmäßig. Charkow ist sehr weitläufig und hat
zahlreiche Außenbezirke, wo Hunde in Familien leben - häufig aber frei umher
laufen.

Der ITV Grenzenlos befürwortet die Anschaffung und Nutzung einer mobilen Klinik
dringend. Es stehen Tierärzte und freiwillige Helfer für den intensiven Gebrauch der
mobilen Klinik zur Verfügung.

Mir derartigen Sofortmaßnahmen könnten Zeichen gesetzt werden, dass Tierschutz etwas
anderes bedeutet als „Euthanasieren“ – wie es die Stadtverwaltung interpretiert.
Tierschützer, die in Charkow tätig sind, bürgen dafür, dass es in der Stadt genügend
wohlhabende Menschen gibt, die bereit sind, private Initiativen zu fördern, wenn erst
einmal ein Anfang gemacht ist. Das Misstrauen gegenüber der Verwaltung ist zu groß, als
dass der Stadt Geld für den Tierschutz gespendet würde. Zu viel Geld aus öffentlichen
Kassen ist einfach verschwunden.

Der ITV Grenzenlos wird Hilfe leisten, kann aber die für die beiden Projekte
erforderlichen Beträge nicht allein aufbringen und den Tierschützern in Charkow zur
Verfügung stellen. Es werden schätzungsweise 40 000 € benötigt.

Wir bitten dringend um Spenden, damit in Charkow die Arbeiten beginnen können und
einige Streuner eine Zuflucht haben.

Spendenkonto: Internationaler Tierschutzverein Grenzenlos e.V.

Konto-Nr. 8181331

BLZ 251 523 75

Dr. Helga Körnig
Eckhard Reis

Kiebitzweg 24

D 29690 Schwarmstedt

Tel.: (0049) 05071 – 4126

e-mail:itvgrenzenlos@web.de

Vorsitzende: Dr. Helga Körnig

Stellvertretende Vorsitzende: Rosemarie Zinke



www..itvgrenzenlos.de

Kreissparkasse Walsrode

BLZ 251 523 75

Kto.Nr.: 8181331

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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von nisimausi »

Claudi&dieMinis hat geschrieben:nisimausi, meld dich bitte mal ichhab hier noch Anfragen wegen Sachspenden vllt können wir dir die zukommen lassen per Post.
Ich schreib dir PN.
Zuletzt geändert von nisimausi am 6. Dez 2011, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von Refur »

Aufruf an alle Hundefreunde

Wie Sie sicher schon aus dem Medien und dem Internet gehört haben, geschieht zur Zeit in der Ukraine das große Sterben von Strassenhunden und Katzen.

Das jahrelange Versäumnis der Ukranischen Regierung die Tiere zu kastrieren und damit ihre Population ein zu dämmem - fordert jetzt seinen Preis.

Schon immer ist man dort, wie in vielen anderen Ländern auch, mit Strassentieren umgegangen, als seien sie Müll. Nun aber richtet die Ukraine für das Jahr 2012 die Fußball EM aus und man möchte die Straßen "säubern". Das bedeutet bis heute schon für tausende Tieren einen qualvollen Tod. Sie werden vergiftet, tot geschlagen und in "fahrenden" Öfen - oft noch nicht ein mal Tod - verbrannt.

Das ist unsagbar grausam und wenn wir das geschehen lassen, können wir unseren eigenen Fellnasen nicht mehr in die Augen schauen. Es kann und darf nicht sein, dass tausende von Hunden und Katzen so elend sterben müssen.

Darum möchten wir alle dazu aufrufen, sich an dem weltweiten Protest zu beteiligen und den Tieren eine Stimme zu geben. Unterschreiben Sie Petitionen, machen Sie sich ihr eigenes Bild oder/nd kommen Sie am 17. Dezember 2012 zu der Mahnwache in Frankfurt am Main.

Nicht nur in Frankfurt finden an diesem Tag Mahnwachen statt - auch in Berlin - Hamburg - Nürnberg - Köln - Hannover - Stuttgart- Kassel - Bremen und Dortmund

In Frankfurt treffen wir uns am Eisernen Steg (Mainkai) um 16.00 Uhr - am 17. Dezember 2012.

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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von ginifan »

nisimausi hat geschrieben:Wenn alles gut geht, kann ich in Kürze in die Ukraine und Teil einer tollen Hilfsaktion sein, die Futter und dringend benötigte Sachspenden runterbringt, um wenigstens den verbliebenen Hunden zu helfen. Daumen drücken! Ich möchte gerne vor Ort was tun.
Welchen verbliebenen? Denen auf der Strasse, in Heimen...? Wie wollt ihr ihnen helfen?

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ginifan
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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von ginifan »

cora 1 hat geschrieben:Ich schaue auch viel Arte und Phoenix und habe einige Leute von dort kennen gelernt, wenn die mich nicht angelogen haben ging es ihnen dort nicht so schlecht. Aber das Verhältnis zu den Tieren ist dort anders als bei uns.
Entweder war das noch zu den Zeiten der UdSSR oder sie gehören zu den gut betuchten der Bevölkerung dort, was nicht die meisten sind.

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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von dobifreund »

Hallo und guten Abend,

es ist so schrecklich, dass man dafür keine Worte mehr finden kann.

Seit Wochen bin ich mit diesem Thema befasst.

Resolutionen und Petitionen überall dort, wo man unterschreiben konnte, war ich aktiv.

Eigene Petitonen erstellt, Unterschriften gesammelt und versandt. An die EU, an unsere Regierung, an die Sponser.

Tasso und 4Pfoten waren auch stark vertreten.

Die EM sollte in einem anderen Land stattfinden. Im Hintergrund mit soviel Elend und Grausamkeiten im Hintergrund kann man nicht eine EM geniessen.

Man sollte boykottieren. Nicht nur die EM auch die Sponser. Die Sportartikel einfach nicht mehr kaufen und das auf lange Sicht.

Die EUFA stellt 9.000,-- Euro zur "Strassenreinigung" zur Verfügung. Für dieses Geld könnte man ein Tierheim gründen und die Tiere ordentlich unterbringen und versorgen.

Die Grausamkeiten verfolgen mich seit Wochen.

Ich habe auch unsere Radiosender angeschrieben. Diese Grausamkeiten müssen zum Thema werden.

Im jahrzehte langen aktiven Tierschutz habe ich erfahren, wozu Menschen fähig sind.

Doch dieses Vorgehen für die EM hat die Welt aufschreien lassen.
Noch nie hatte man soviel Aktivitäten verzeichnen können, wie in diesem Fall.

Grüsse, Margot und die Dobis

PS: es ist gut, dass hier Tierschutz-Themen relevant sind. Leider ist das nicht so in anderen Tier- und Hundeforen. Daumen hoch!

dobifreund
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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von dobifreund »

Andreas, grundsätzlich hast Du recht.

Aber ob es es sich so realisieren liesse, wie Du Dir das so denkst, halte ich für sehr fraglich. Denn, wenn es so wäre, dann hätte man im Vorfeld so nie gehandelt.

Wie kann ich ein Land wirtschaftlich unterstützen, wenn so Greueltaten an Tieren begangen werden, die absolut wehrlos sind.

Es ist doch keine Glanzleistung, sich an Tieren, des geldlichen Gewinnes wegen, so auszutoben.

Wunder Punkt hin oder her: Wenn ich das Sagen hätte: würde die EM in einem anderen Land stattfinden. Das wäre spürbar. Doch keine Rücksichtnahme!

Die Sponsoren werden das schon zu spüren kriegen, da bin ich mir sicher. Sie wurden auch sehr in die Enge getrieben von Tierschutzorganisationen aus aller Welt.

Ach, Andreas, solch einen Fall kann ich niemals sachlich sehen.

Ich könnte aber kontrovers wochenlang darüber diskutieren. Ich lese und schreibe gern. Das dient der Sache.

G, Margot und die Dobis

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ginifan
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Re: Verbrennungen von lebenden Tieren

Beitrag von ginifan »

Leute, diese Hunde wurden schon vorher getötet, werden jetzt (vielleicht in größeren Mengen) getötet und sie werden auch nachher getötet. Solange es dort Hunde auf den Strassen gibt, wird das so sein.
Ich lese oft das Menschen und Strassenhunde Jahrzehnte lang friedlich zasammengelebt haben sollen und es niemanden störte. Das stimmt so nicht wirklich. Zur Zeiten der UdSSR gab es Hundefängerkommandos deren arbeit darin bestand alle Hunde von den Strassen wegzufangen. Diese Hunde wurden getötet. Oft wurden auch Hunde mitgenommen, die gerade mal ohne Besitzer unterwegs waren oder sich zu weit von ihm entfernt haben.
Deswegen gab es früher keine Probleme mit Strassenhunden. Irgendwann in den 90, hatten die Zuständigen andere Probleme als sich um Strassenhunde zu kümmern, es gab kein Geld für Hundefängerkommandos oder sonst was für Gründe. Auch Tierschützer wurden aktiv und setzten sich dafür ein, das keine Hunde mehr eingefangen werden dürfen. Also vermehren sie sich fleißig weiter. Viele Rudel werden von einigen großherzigen Einwohnern gefüttert, leider auch auf Kinderspielplätzen, vor Hauseingängen, Kindergärten, Schulen...
Die Hunde lassen sich dort nieder, sehen es als ihr Territorium an und verteidigen es auch öfter. Die jenigen, die sie anfüttern, sie betreuen, brauchen sich vor denen auch nicht zu fürchten. Aber was ist mit anderen Menschen?
Es gibt Kindergärten, wo Kinder nicht mehr raus dürfen, weil Hunde auf dem Gelände leben, und es Angriffe auf Kinder gibt.
Es werden Menschen in den Innenhöfen angegriffen, am schlimmsten trifft es die Kinder. Wie viele Opfer hat es schon gegeben. Meist Frauen, oder Kinder die draußen spielten, ihre Großeltern im Nachbarhaus besuchen gingen oder nur von der Schule nach Hause gingen.
Seit einigen Jahren gibt es die sog. Doghunter. Sie sehen es als ihre Aufgabe die Strassen von Hunden zu befreien. Sie vergiften,erschießen... Sie sind auch gegen solche Aktionen wie kastrieren und wieder rauslassen, sie wollen einfach keine Streuener in ihren Strassen, Innenhöfen, vor Krankenhäuser, Kindergärten... haben.
Es interessiert sie nicht was Menschen aus den Ländern die dieses Problem nicht haben, darüber denken. Auch normale Bevölkerung ist wütend und sagt: Sollen doch die,die uns vorschreiben wollen mit diesen Streuenrn zusammenzuleben,aus ihren wolligen-molligen Heimat herkommen und hier eine Zeitlang leben. Aus der Ferne aus einem Land wo sie sicher zum Einkaufen gehen können, wo ihre Kinder Spielplätze besuchen können, lässt es sich leicht reden und protestrieren."
Dort greifen Mütter zu Giftködern, nachdem ihre Kinder angegriffen wurden, sie alles versucht haben damit Behörden handeln. Entweder fühlensich die Behörden nicht zuständig, haben keinGeld oder dürfen nichts tun.
Icjh habe ein Interv. mit einer Mutter gesehen (sie war maskiert) die diesen weg geht, nachdem ihr Kind schwer verletzt wurde und ihr niemand half. Sie betonte, sie macht es weil sie keine andere Wahl hat, weil sie ihr Kind schützen muss. Sie redet sich ein, das sie die Hunde heilt indem sie ihnen dieses in Wurst gespickte Medikament gibt, nachdem sie die Hundedamit füttert, geht sie sofort weg. Die Hunde tun ihr leid, aber ihr Kind ist ihr wichtiger.

Die Tötungen sind schlimm, keine Frage. Aber bevor man protestiert, sollte man auch wissen, wozu man damit beiträgt und/oder dann sich auch dafür einsetzen das andere Lösungen die dem Tier UND Menschen helfen gefunden und durchgesetzt werden.

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