Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebung

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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von WeisserRiese »

Ich hab jetzt die ganzen Beiträge nicht gelesen. Aber die Überschrift ist ja aussagefähig genug.

Mir fällt auf,das besonders Kangals zu Hauf in Tierheimen sitzen.
Vor 20 Jahren gabs diese Hunde fast garnicht in Deutschland.
Die Rasse war hierzulande unbekannt.
Da der Kangal optisch ein sehr schöner Hund ist und der
Mensch leider viel zu oft nur nach dem Äußeren geht,
haben sich oft die falschen Menschen für diesen tollen Hund
entschieden. Und deshalb landet er dann so oft im Tierheim.
Ich finde den Kangal extrem schön, würde aber nie auf den Gedanken kommen, mir einen zuzulegen,rein aus Vernunftsgründen. Ich würde diesem nicht gerecht werden,
kann einem Herdenschutzhund nicht das bieten, was er braucht,
und er passt nicht in mein Leben. In dem Tierheim meiner Stadt
sitzen seit etlichen Jahren immer wieder gleich einige Exemplare dieser Rasse. Sind irgendwann welche vermittelt, was halt immer dauert, dann kommen schon wieder die nächsten. Das ist echt traurig.

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Kangal
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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Kangal »

babett hat geschrieben:
Kangal hat geschrieben: Wanderschäfer, wie das von "babett" beschrieben wurde, brauchen hier keine Schutzhunde. Es dürfte mehr als unwahrscheinlich sein, daß Wölfe hier eine Herde angreifen, die behirtet ist. Die übergroße Anzahl der Angriffe erfolgt nachts und da sind Hirte und Schafe nicht mehr unterwegs.
Hmm. Hirte und Hunde sitzen vorm fERnseher und sind dort weitgehend vor Wolfsangriffen sicher, die Herde aber ist auf engstem Raum im Netz gepfercht, da braucht der Wolf nur "hu" zu machen und schon walzen die Schafe panisch den Zaun platt und sind dann willkommene Beute.
Da kann man ja den Hund mit dazupferchen, macht man in der Lausitz auch.
Schreckt zumindest erstmal ab und wahrscheinlich kommt es nicht zum "hu".
Zumindest am Anfang nicht, sicher ist das auch nicht:

Der Zwischenfall vor wenigen Tagen, sagt Schäfer Frank Neumann aus Rohne (Niederschlesischer Oberlausitzkreis), habe sich angekündigt. Als seine Frau am Morgen bei der Schafherde war, um den sie bewachenden Pyrenäenhund Anton zu füttern, habe sie in der Nähe acht bis zehn Wölfe gesehen. Drei Tage später beobachtete Neumann selbst wie Wölfe in Sichtweite der Schafkoppel Rotwild jagten. Am nächsten Morgen lagen zwei Schafe tot in der mit Elektrolitze gesicherten Umfriedung.
«Wenn der Hund nicht gewesen wäre, hätte es bestimmt ein richtiges Massaker gegeben» , vermutet der Schäfer. Anton sei unverletzt, aber völlig erschöpft gewesen. Anfang September hatte es bereits einen ähnlichen Zwischenfall auf einer benachbarten Weide Neumanns gegeben. Auch dort war ein Schaf trotz Elektrozauns und Schutzhundes gerissen worden. Einzelne Wölfe, so die Vermutung von André Klingenberger, hätten gelernt, über Zäune zu springen.


Quelle: Lausitzer Rundschau vom 23.10.07

Hier ist eigentlich klar, daß, wenn das Abschrecken durch Bellen des einen (!) Hundes versagt, dieser keine Chance hat, irgendetwas auszurichten. Er muß froh sein, nicht selbst zum Opfer zu werden.

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Kuvasusa
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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Kuvasusa »

Will denn keiner der anwesenden Fories hier über Podhalaner oder Slov. Cuvac schreiben ?

Mal hochschubs ! ;)

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

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LiMa
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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von LiMa »

Ich finde den thread hier echt toll. :thumbsup:
Letzte Woche hab ich meinen ersten Kuvasz gesichtet. Mitten in Frankfurt... Das sind schon echt imposante Hunde. :)

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Kuvasusa
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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Kuvasusa »

Ich kann schon ein Portrait über die Big White 5 machen. Aber ich finde, wenn wir dann schon Forenmitglieder hier haben, die mit diesen Rassen zusammenleben, oder sie gar züchten (!!) macht es doch Sinn, wenn sie gleich selber aus ihrem Leben mit diesen Hunden schreiben würden !!!

Ikanja ( Slov. Cuvac )
Tonnie ( Podhalaner )
Rocky's Podhalaner
Spatzi ( Podhalaner )

Hallo ! Wo seid ihr ??

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

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Ikanja
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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Ikanja »

Hallo Susanne :waving:

habe Deinen Aufruf eben gelesen. Leider fehlt mir gerade die Zeit um den Thread durchzulesen. Was ist hier gewünscht worüber ich schreibe???

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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Kuvasusa »

Huhu,

die Idee war, dass wir über unsere Rassen schreiben und wie wir solche HSH resp. Hirtenhunde als Familienhunde in unserer engbesiedelten Umgenung halten und führen und so. wie wir sie gegebenenfalls anders auslasten. Denn unsere "Familienschutzhunde", haben ja keine Herde zu bewachen oder als Begleitschutz zu eskortieren. und in den Hundeschulen ecken die meisten an, werden schlimmstenfalls verheizt, kaputt trainiert oder werden bestenfalls rausgeschmissen, weil die Trainer mit dem selbständigen, urtümlichen Wesen nicht klar kommen.

Kangal hat schon ausführlich über Kangal und Kaukasen geschrieben, ich habe den Kuvasz kurz vorgestellt und es wäre doch schön, wenn Du den Slov. Cuvac porträtieren und erzählen würdest, wie du Deine Cuvacmädels im Alltag erlebst und führst.
:ymdaydream:
Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Neufi Hope »

Was mich an diesem Thema immer interessiert, ist die Frage:
Inwieweit sind HSH anders, als "Normalo"-Hunde und inwieweit sind sie eben doch "einfach nur Hund".
So wird sowohl dem Neufundländer als auch dem Bouvier eine gewisse Eigenständigkeit nachgesagt (die ich beim Bouvier aber immer noch suche, oder ich bin so Neufigeschädigt, daß ich es nicht merke :lol: )
Inwieweit ist der HSH also NOCH selbststänidger?
Und inwieweit kann ich ihn eben doch führen und lenken, weil er eben ein Hund ist und kein Elefant z.B.
Ich hoffe, das war verständlich? :blush:

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Ikanja
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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Ikanja »

wie Susanne schon angemerkt hat, lebe ich neben meinem DSH noch mit 2 Slovensky Cuvac Mädels zusammen. Wie der Name schon sagt, kommt diese Rasse ursprünglich aus der Slowakei :zwink:
Neufi Hope hat geschrieben:Inwieweit ist der HSH also NOCH selbststänidger?
Und inwieweit kann ich ihn eben doch führen und lenken, weil er eben ein Hund ist und kein Elefant z.B.
Ich hoffe, das war verständlich?
ich hoffe ich kann Dir meine Sicht so erklären, dass sie verständlich rüberkommt. Es ist nämlich mehr ein Gefühl, welches ich schwer in Worte fassen kann.....

Einen wirklichen direkten Vergleich kann ich nur zu meinem Schäfi ziehen, da dies bis jetzt meine 3 ersten Hundis sind. Klar kenne ich viele Hunde, aber eben nur von Freunden/Bekannten.
Ich kann mit meinen Damen so zu sagen alles unternehmen. Ich mache Agility, Military, Hundeschule, Social Walks, Ausstellungen usw. (vielleicht muss ich noch vornweg schicken, dass meine zwei Hündinnen von einem absolut genialen Züchter stammen, bezüglich Sozialisation usw.) Ich mache jedoch alles aus dem Spassfaktor und nicht um an Prüfungen oder so teilzunehmen. Ich bin einfach kein Prüfungsmensch....
Ich habe schon das Gefühl, dass es gewisse Grenzen gibt. Mein Schäfi z.Bsp. macht Dinge auch mir zu liebe. Er hinterfragt meine Anweisungen, Aufgaben welche ich ihm gebe nicht wirklich. Das ist ganz anders bei meinen Damen. Es wird hinterfragt und die Anweisung muss schon eher einen Sinn ergeben. Klar kommt es auch da auf den jeweiligen Hund drauf an. Bei Bayka kann ich mit Futter sehr viel erreichen, bei Hummel gar nicht.
Ich glaube, bei Herdis kommt es viel mehr auf die Beziehung zwischen Hund und Halter drauf an als jetzt bei einigen anderen Rassen. Mein Schäfi könnte auch jemand anderes führen, bei meinen Hündinnen sieht das schon anders aus. Die Innigkeit spielt eine grosse Rolle! Ich hoffe Du verstehst in etwa was ich meine....

Im Alltag merke ich ganz klar, dass ich anders spazieren gehe als viele meiner Bekannten. Die sind unbeschwert, lassen ihre Hunde laufen und machen. Ich nicht, ich bin immer auf Draht. (versuche es zumindest :zwink: ) Meine Hündinnen, vorallem Bayka, bestehen sehr auf angemessenes Hundeverhalten und Kommunizieren mit sehr, sehr feinen Signalen. Ist ein Hundehalter dies nicht gewohnt, und Bayka gibt seinem Hund ein fast unmerkliches Signal, welches dieser Hund nicht versteht, kracht es und Bayka ist die böse. Ich erlebe immer wieder, dass viele Hunde die Hundesprache gar nicht mehr wirklich können. Ich sehe das sehr gut bei meinem DSH. Er hat unglaublich viel von Bayka (sie kam als erste dazu) in Sachen Körpersprache gelernt. Am Anfang ist er ab und an in einen "Hammer" gelaufen, weil er nicht verstanden hat. Heute reicht ein kurzer Blick und er weiss..... :biggrins:

Wie gesagt, man kann sehr viel mit Herdis machen, jedoch muss man sie nicht bespassen. Ich finde sie unglaublich faszinierend, und versuche es so gut es in unserer Gesellschaft geht, ihrem Charakter gerecht zu werden. Ja, sie sollen und dürfen zu Hause melden! Und wenn mal jemand/etwas auf dem Spaziergang verbellt wird, habe ich kein Problem damit. Entweder wir lösen die Situation gemeinsam oder wir gehen aus ihr raus.

Zum Thema Selbständigkeit: Ich sage immer wieder, ich habe das Gefühl dass Hummel alleine zu recht käme. Bei Bayka hätte ich da schon mehr bedenken.

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Neufi Hope
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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Neufi Hope »

Vielen Dank für Deine Ausführungen, Ikanja. :blumenkuss:
Damit kann ich schon viel anfangen. Vor allem hast Du mit dem Schäferhund ja eine perfekte Möglichkeit zum Vergleich.
Hope war auch so ein Hund, wo ich sagen würde "wenn ich plötzlich vom Erdboden verschwände, das würde sie erst mal nicht groß jucken, die käme schon parat".
Wohingegen Bouv Ayana schon nervös wird, wenn ich nur eine andere Richtung einschlage.
Ich glaube, bei Herdis kommt es viel mehr auf die Beziehung zwischen Hund und Halter drauf an als jetzt bei einigen anderen Rassen. Mein Schäfi könnte auch jemand anderes führen, bei meinen Hündinnen sieht das schon anders aus. Die Innigkeit spielt eine grosse Rolle! Ich hoffe Du verstehst in etwa was ich meine....
Ja, das weiß ich, was Du damit sagen willst.
Kann man es dann so stehen lassen = "Wenn die Beziehung zwischen Hund und Halter Lücken aufweist, hat der beste Trainer kaum eine Chance, die zwei zum Erfolg zu bringen". ...?
Also müsste ein Trainer ganz präzise in Kleinarbeit die beiden erst einmal zu einem Team zusammenschweissen?

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Kuvasusa
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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Kuvasusa »

Neufi Hope hat geschrieben:
Ja, das weiß ich, was Du damit sagen willst.
Kann man es dann so stehen lassen = "Wenn die Beziehung zwischen Hund und Halter Lücken aufweist, hat der beste Trainer kaum eine Chance, die zwei zum Erfolg zu bringen". ...?
Also müsste ein Trainer ganz präzise in Kleinarbeit die beiden erst einmal zu einem Team zusammenschweissen?
Ja, aber er müsste vorallem erst einmal genau wissen und sehen, WO die Lücken sind.
Hirtenhunde sind sehr intelligent, verfügen über eine rasche Auffassungsgabe ( wenn man das so nennen darf ) und lernen sehr schnell. ABER, sie hinterfragen den Befehl und müssen einen Sinn oder Grund in der Anweisung sehen, damit sie dem Befehl Folge leisten und ihn ausführen können. Ein Spiel oder Leckerli als lohn, ist ihnen da oftmals zu wenig.
Nach meiner Erfahrung haben viele Trainer die solche Hunde in ihren Gruppen haben, ein Problem mit ihnen, weil sie das Grundverhalten dieser Hunde und ihre Mentalität nicht verstehen.
z.B. Abrufübung:
Für HSH ganz typisch, beim Abrufsignal fragen sie, warum werde ich gerufen und schauen sich zuerst um, checken die Umgebung nach möglichen " Gefahren" ab, ehe sie dann der Aufforderung nachkommen. Dieses Verhalten wird von so manchem Trainer irrtümlicherweise als Dominanzgehabe und/oder mangelnde Bindung ausgelegt. Doch das Verhalten ist nach dem Naturell des Hirtenhundes völlig logisch. Chef gibt ein Signal, Hund fragt, was ist los ? Warum ? Das resultiert aus einem ihm angeborenen Schutz,- und Wachtrieb heraus.
Das mit der bindung ist nicht zu unterschätzen ! Hirtenhunde sind sehr selbständig und nicht auf das Betüddeln und Hätscheln ihrer Menschen angewiesen. ( meinen sie ) Es sind einfach "Freigeister". Emotional lieben sie ihre Menschen aber sehr und sind ihnen treu ergeben.
Je inniger die Beziehung, je tiefer das Vertrauen zu seinem Menschen und je klarer die Führung ist, desto leichter lässt sich ein Hirtenhund kontrollieren. Wenn er sich auf seinen Menschen verlassen kann, wird er ihm aus Zuneigung folgen. Kann er sich nicht auf seinen Menschen verlassen, wird er eigene Entscheidungen treffen und auch den Schutz des Rudels übernehmen.

Viele Trainer, die mit solchen Hunden zutun haben und mich um Rat fragten, erzählen mir immer die gleiche Story:
Der Hund ist desinteressiert, unaufmerksam, unkonzentriert, dumm und lässt sich nicht motivieren, zeigt kein Interesse an seinem Menschen.
Was der Hund im Unterricht macht ist folgendes: er überwacht die Umgebung, beobachtet das Geschehen auf dem Hundeplatz und wenn vom Meister keine klaren Ansagen kommen, die Führungsrollen nicht klar sind, die Beziehung Wackelkontakt hat und es sich für den Hund nicht lohnt mit seinem Menschen zusammen etwas zutun, sieht der Hund auch keinen Grund zu kooperieren.
Führungsqualitäten beim HSH sind souveränes Verhalten, klare Anweisungen, Konsequenz. OHNE Druck - OHNE Gewalt.
Es ist nicht so, dass Hirtenhunde ständig nach der Weltherrschaft streben, aber wenn ihr Chef in ihren Augen keine souveräne Führung zeigt, sehen sie sich gezwungen selber zu agieren, um den Schutz des Rudels nach ihrem Gusto zugewährleisten.
Je nach Wesen, Charakter, können sie dies auch situativ übernehmen, selbst wenn sonst die Fürhungsrollen klar sind.
Beispiel Maros mit dem Jogger war ein ganz klassischer Fall. Keiner hat aufgepasst !
Der Jogger ist frontal und forsch auf die Hunde und unsere Gruppe zu und dann auch durch uns durch getrabt. Keiner der Menschen hat reagiert, Maros hat übernommen und den Jogger verbellt. Hätte ich (mea culpa ) damals Vorsicht walten lassen, und hätte ich mich lediglich zwischen den Jogger und unsere Gruppe gestellt, wie ich es sonst auch immer tat, hätte ich Maros so klar gezeigt, dass ICH hier aufpasse und Maros hätte es akzeptiert. Aber so hat keiner geschaut, keiner aufgepasst, - ergo hat er situationsbedingt übernommen !
Ferner sind Hirtenhunde sehr sensibel und haben ganz feine Antennen für Stimmungen der Menschen. Dementsprechend reagieren sie auch. Bei diesem Treffen hatte ich mich zwei Tage lang mehrheitlich um alles andere gekümmert und Maros selber "hängen lassen".

Deshalb kann ich auch Ikanja's Ausführungen, dass sie beim Spazierengehen stets ein waches Auge haben und vorausschauend sein muss,- nur beipflichten.

Die Pubertät empfinde ich bei den meisten Hirtenhunden als recht schwierig. Es erfordert viel Geduld und Fingerspitzengefühl den jugendlichen Hund bei seiner Gratwanderung zwischen Unsicherheit, Antesten, den Macho / Zicke raushängen lassen und sich unterordnen, zu begleiten und LEITEN. Das Temperament der Kuvasz kann da zuweilen enorm aufbrausend und überschäumend sein.

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

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Ikanja
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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Ikanja »

Neufi Hope hat geschrieben:Also müsste ein Trainer ganz präzise in Kleinarbeit die beiden erst einmal zu einem Team zusammenschweissen?
ich glaube das ist ja bei jedem Mensch-Hunde Team sehr wichtig. Aber bei Herdis nimmt dies glaube ich noch einen höheren Stellenwert ein.
Kuvasusa hat geschrieben:Das mit der bindung ist nicht zu unterschätzen ! Hirtenhunde sind sehr selbständig und nicht auf das Betüddeln und Hätscheln ihrer Menschen angewiesen. ( meinen sie ) Es sind einfach "Freigeister". Emotional lieben sie ihre Menschen aber sehr und sind ihnen treu ergeben.
Je inniger die Beziehung, je tiefer das Vertrauen zu seinem Menschen und je klarer die Führung ist, desto leichter lässt sich ein Hirtenhund kontrollieren. Wenn er sich auf seinen Menschen verlassen kann, wird er ihm aus Zuneigung folgen. Kann er sich nicht auf seinen Menschen verlassen, wird er eigene Entscheidungen treffen und auch den Schutz des Rudels übernehmen.
Das hast Du super beschrieben :ymapplause:
Kuvasusa hat geschrieben:Was der Hund im Unterricht macht ist folgendes: er überwacht die Umgebung, beobachtet das Geschehen auf dem Hundeplatz und wenn vom Meister keine klaren Ansagen kommen, die Führungsrollen nicht klar sind, die Beziehung Wackelkontakt hat und es sich für den Hund nicht lohnt mit seinem Menschen zusammen etwas zutun, sieht der Hund auch keinen Grund zu kooperieren.
genau so ist es! Ich konnte das vorallem im Agility sehr gut beobachten. Ich bin in einer Plauschgruppe in welcher wir einmal wöchentlich trainieren. Bei Bayka sowohl auch bei Hummel brauchte ich die ersten Stunden dazu, ihnen zu zeigen dass wir da gemeinsam Spass haben werden und sie NICHT bewachen müssen. Für sie war erst mal das Wichtigste, die Situation in der Halle unter Kontrolle zu halten. Dies ging natürlich perfekt auf dem Steg oder der Wand. Und wehe jemand kam während der Stunde in die Halle :redcard: Nach und nach haben sie das immer mehr abgelegt und mit mir ZUSAMMEN gearbeitet. Und beide haben dann wirklich Spass. Bei Hummel kommt es zwischendurch immer mal wieder zu einem "Rückschlag", jedoch werden sie immer weniger. Ich muss sagen, obwohl Agility nicht der typische Herdisport ist, hat es uns in der Beziehung viel geholfen. Es werden nicht Kommandos rauf und runter geübt, sondern ICH führe sie "spielerisch" durch den Parcour.

Ich hatte Glück und bin in meiner Hundeschule gleich an eine gute geraten. Der Trainer ist zwar eher der "Schäfihündeler", ist aber offen für Neues und kennt in der Theorie die Herdis. Ich war in einer Plauschgruppe in welcher er uns immer wieder in versch. Hundesportarten hineinschauen liess. So lernten wir die Anfänge zum Longieren, Revieren, Lawinensuche usw. kennen. Und vieles davon hat uns sehr Spass gemacht. Einzig wenn es um die BH-Übungen ging, waren wir nicht mit Elan dabei. Das mag aber auch an mir liegen, da ich das genau so wenig mag :biggrins:
Was ich dort gut fand, dass sie mich machen liessen. Ich habe öfter Übungen abgeändert, wie sie für uns stimmten. Das wurde akzeptiert und auch gefördert. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich ein grosse Unterstützung Seitens des Züchters habe und dort immer um Rat fragen kann.

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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Neufi Hope »

Kuvasusa hat geschrieben: ...
Viele Trainer, die mit solchen Hunden zutun haben und mich um Rat fragten, erzählen mir immer die gleiche Story:
Der Hund ist desinteressiert, unaufmerksam, unkonzentriert, dumm und lässt sich nicht motivieren, zeigt kein Interesse an seinem Menschen.
Was der Hund im Unterricht macht ist folgendes: er überwacht die Umgebung, beobachtet das Geschehen auf dem Hundeplatz und wenn vom Meister keine klaren Ansagen kommen, die Führungsrollen nicht klar sind, die Beziehung Wackelkontakt hat und es sich für den Hund nicht lohnt mit seinem Menschen zusammen etwas zutun, sieht der Hund auch keinen Grund zu kooperieren.
Führungsqualitäten beim HSH sind souveränes Verhalten, klare Anweisungen, Konsequenz. OHNE Druck - OHNE Gewalt.
Es ist nicht so, dass Hirtenhunde ständig nach der Weltherrschaft streben, aber wenn ihr Chef in ihren Augen keine souveräne Führung zeigt, sehen sie sich gezwungen selber zu agieren, um den Schutz des Rudels nach ihrem Gusto zugewährleisten.
Je nach Wesen, Charakter, können sie dies auch situativ übernehmen, selbst wenn sonst die Fürhungsrollen klar sind.
...
Ferner sind Hirtenhunde sehr sensibel und haben ganz feine Antennen für Stimmungen der Menschen. Dementsprechend reagieren sie auch.
...
Demnach war Hope ein HSH ohne Schutz- und Wachtrieb. :biggrins:
Was hab ich uns durch die Jahre gequält, weil sie lt. Trainer so eine dominante und nicht erziehbare Bestie war. Bis mir glücklich und endlich eine Trainerin aus einer anderen Hundeschule gesagt hat, daß ich einfach nicht klar genug kommuniziere und sie, weil sie mich und den Sinn nicht versteht, dann eben einfach ihr eigenes Ding machte.
Aber ich muß gestehen, ich hab mir an ihr bis zum Schluss (liebevoll) die Zähne ausgebissen. Wenn da noch Schutztrieb dabei gewesen wäre - uuaaah.

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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Kuvasusa »

Ikanja, Du schreibst mir aus der Seele !! :waving:
Dein Beispiel mit dem NICHT bewachen der Halle ist auch so typisch !!
In dem Zusammenhang kann man pauschal sagen, je mehr Lebenserfahrung und gute Erfahrungen in seiner Umwelt ein Hirtenhund hat, desto sicherer, und "einfacher" ist er zu lenken. Deshalb Sozialisierung und Prägung ist das A und O auch weit über 2 Jahre hinaus !

Hirtenhunde haben nebst ihrem Wach,- und Schutztrieb noch viele andere verborgene Talente. Wenn man die mal entdeckt hat und versteht sie zu wecken, kann man mit ihnen im Hundesport doch einiges erreichen, sprich: machen. Sie so beschäftigen, dass es ihnen eben Spass macht mit ihrem Menschen zusammen etwas zutun, zu erleben.
Eine Freundin von mir arbeitet mit ihren Kuvaszhündinnen in Rally Obedience und Agility. Es ist einfach nur schön, diesen Teams zuzuschauen. Auch wenn die Unterordnung nicht ganz perfekt ist, der Blick der Kuvaszhündin in der Fussarbeit nicht an den Augen und Lippen ihrer Chefin klebt. Aber der Spass den die beiden dabei haben, steht absolut im Vordergrund.

Meine letzten 5 Kuvasz habe ich alle in Sucharbeiten ausgebildet und sie waren wirklich gut darin ! Ertusch war Gebirgsflächensuchhund, - Sanitätshund und er machte diesen Job mit Leidenschaft ! Denn gerade hier beim Revieren und in der Flächensuche konnte er selbständig arbeiten.
Mit Maros habe ich vorwiegend Fährtenarbeiten gemacht und bis in die Kat. FH III auch erfolgreich Fährtenprüfungen abgelegt. Mit seiner sehr souveränen, ruhigen und sicheren Art, konnte ich ihn auch bei den Welpen und Junghunden als Schiri und Erziehungshilfe einsetzen.
Da er so souverän und cool war, habe ich ihm ( rückblickend ) oft zu viel zu gemutet und ihn eben auch mal in der Luft hängen lassen. Was selten, aber doch zu einem Schuss vor den Bug, wie damals mit dem Jogger führte. ;)

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

Edit:
@Neufi Hope:
Ich habe Hope genauso kennen gelernt und sie auf Anhieb einfach geliebt ! :x
Maros ja auch ! :ymdaydream:

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Re: Haltung von Herdenschutzhunden in unserer engeren Umgebu

Beitrag von Kuvasusa »

Möchte hier noch die andere Seite der Medaille aufzeichnen:

Es gibt viele Liebhaber dieser Hirtenhunderassen, die der festen Überzeugung sind, dass die Hunde möglichst naturbelassen bleiben sollen, weil man sie "eh nicht erziehen könne. Und sie meinen, dem Hund falle eine Zacke aus der Krone, oder sein urtümlicher Charakter würde darunter leiden, wenn er sich unterordnen und gehorchen müsse. Deshalb lassen sie die Erziehung ganz bleiben. Sie stellen dem Hund einen schönen, grossen Garten zur Verfügung den er, ganz nach seinem Naturell, selbständig bewachen soll und das war's dann. Sie glauben, ihren Hunden so quasi die totale Freiheit zu bieten. Die Folge davon ist;
Der Hund verselbständigt sich, beschäftigt sich selber, ( in dem er Dinge tut, die uns Menschen eher nicht so gefallen ) bewacht den Garten, verbellt alles was am Zaun vorbei geht, lässt keine Besucher rein, oder raus - wird deshalb dann weggesperrt, sofern man ihn einfangen kann. - Die Bindung und Beziehung zu seinen Menschen ist nicht wirklich tief, weil er in seinen Menschen keinen Anpsrechpartner hat, weil sie sich nicht wirklich mit ihm beschäftigen, mit ihm auseinandersetzen, weil er keine Leitplanken, keine Führung hat, sondern ganz sich selbst überlassen ist und daher in seiner vermeindlichen Freiheit tun und lassen kann, wie es ihm beliebt.
Diese Hunde wissen meistens nicht, wie sie sich ausserhalb ihres Territoriums zu benehmen haben. Kennen die Umwelt nicht, können kaum andere Passanten und Hunde kreuzen. Die Menschen fallen mit solchen Hunden negativ auf, wissen nicht wie korrigieren und führen ihre Hunde in der Folge immer weniger aus.

Wenn man ein Gestüt oder sonst einen Resthof hat und die nächsten Nachbarn erst im Umkreis von 1 km zu finden sind, mag das so angehen.
Aber in unserer besiedelten Umgebung auf dem Dorf oder in Stadtnähe kann das verheerende Auswirkungen haben.

Die andere Fraktion ist diese, die auf Hundeplätzen verheizt werden.
( Mit denen habe ich es meistens zutun )
Diese Menschen versuchen ihre Hunde ordnungsgemäss zu erziehen, besuchen Kurse, Hundeschulen und geraten vielleicht an Trainer, die diese Art Hunde nicht verstehen, ihnen Dominanzprobleme, Bindungsmangel und pathologische Aggression attestieren.
Da wird dann oftmals auch zu Starkzwangmittel und Gewalt gegriffen, um dem "Köter" endlich mal Manieren beizubringen und ihm zu zeigen, wo Bartl den Most holt.
Die Folge davon ist, die Leute sind frustriert, weil ihre Hunde nicht nach Schema F funktionieren, oder weil sie schon den 7. Trainer verschlissen und ihren Hund verkorkst und verheizt haben. Und das Verhalten ihres Hundes sich nicht verbessert, sonder verschlechtert hat.
Diese Menschen werden auch nicht mehr auf einen Hundeplatz gehen. Verstecken sich mit ihren Hunden.

Ich will damit nun NICHT sagen, dass die Trainer alle Nichtskönner sind !!!!
Es ist schliesslich nicht jedermans Sache mit solchen Hunden und ihren Menschen klar zukommen.
Es benötigt dafür Offenheit für Neues, den Willen und auch die nötige Geduld, einem auch komplizierten, oder lethargischen Team auf die Sprünge helfen zu wollen, wenn auch auf völlig neuen, und vielleicht total unkonventionellen Wegen.
Letzteres setzt dann auch noch eine grosse Portion Fantasie und Kreativität voraus um neue Motivationsmöglichkeiten zu erfinden.
Hundeausbilder, die dazu bereit sind, gibt es leider nicht wie Sand am Meer.
Die muss man suchen. Genauso, wie man einen guten Mondioring Trainer finden muss.

Ich freue mich immer, wenn Trainer den Mut haben und mich wegen so komischer sturer Herdis um Rat fragen.
Am Anfang des Gespräches ist es den Trainer meistens furchtbar peinlich und sie entschuldigen sich für ihre Unwissenheit. Dabei sind das doch genau die richtigen Menschen mit Herz und Verstand, denen so ein Hirtenhunde-Mensch-Team eben nicht als lernresistentes, nichtsnutziges Team am Allerwertesten vorbei geht. Sondern, die sich für sie einsetzen und nach einer Lösung für das Problem suchen.
Umgekehrt mache ich das ja auch so und informiere mich, wenn ich mit einem Hund nicht klar komme, ihn nicht verstehe ...

Eindrückliche und auch lustige Erfahrungen diesbezüglich hatte ich auch während meiner letzten Weiterbildung als zert. Gruppenleiter. Da mussten wir Trainer uns ja gegenseitig mit unseren Hunden als Schüler dienen. Und da Rahan damals gerade 7 Monate alt war, taugte er den Instruktoren besonders gut, weil jung und noch ohne Ausbildung. In meiner Gruppe waren 4 Trainer die sonst Hundeteams im VPG / IPO und Mondioring ausbildeten und selber in diesen Sparten Prüfungen absolvierten.
Die Trainer haben mir nach dem Kurs alle gesagt, dass sie mit HSH keine oder dann nur schlechte Erfahrungen gemacht hätten und jetzt von Rahan sehr viel profitieren konnten. Weil mein Hund dabei eben nicht nach Lehrbuch funktionierte, sondern ihre Fantasie zur Lösungsfindungen dabei angeregt werden musste. Sie mussten überlegen und nachdenken, pröbeln, was bei Rahan ausser Leckerli noch als Motivation ziehen könnte. Aber alle sagten, dass dies keine Rasse für sie wäre, weil er ihnen viel zuanstengend und zu kompliziert sei. :D - Kann ich durchaus verstehen !

Mir persönlich erging es dafür im Gegenzug mit ihren Malinois genauso .... Diese Hunde waren für mich schlichtweg zu schnell, viel zu fordernd, zu hektisch, viel zu eifrig, zu sehr parat !
Wobei es für alle Trainer sehr schwierig war, mit diesen längst ausgebildeten, erfahrenen Mondioring oder IPO Hunden auf dem Level Grunderziehung - Impulskontrolle - Abbruchsignale - und Alternativbeschäftigung zu arbeiten. Insofern hatten die anderen es mit Rahan leichter ... weil der natürlich noch keine Ausbildung mit sich brachte.
Aber auch diese Selbsterfahrung als Trainer wieder "Anfänger " zu spielen, nein Anfänger zu sein, sich auf neue, oder andere Wege einzulassen, war sehr eindrücklich. Und umgekehrt, als Trainer, auf erfahrene Hundler einzugehen, Fehler, Körperhaltung ect. zu entdecken, - und die Art und Weise, wie ich es ihnen beibringe. Ich glaube, das war für uns alle sehr lehrreich gewesen.
Aber nun bin ich abgedriftet. Sorry für OT !

Liebe Grüsse
Susanne mit Rahan und Monello

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