Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

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Yorick

Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Yorick »

Ich habe mir in letzter Zeit interessehalber mal alle Herdenschutzhundrassen angesehen und wenn ich da die Ratschläge zur Erziehung lese, kommen mir schon Zweifel. Da ist immer wieder die Rede davon, dass diese Hunde sehr selbstständig und dickköpfig sind und sich nicht herkömmlich erziehen lassen, weil sie Kommandos nicht befolgen, sie Wiederholungen bei Übungen langweilen und sie überhaupt nur geeignete Menschen als Rudelführer anerkennen. Man müsse ohne Druck, ohne Gewalt und äußerst behutsam erziehen. Es tut mir Leid, aber das sind für mich alles Phrasen! Wie bitte soll man denn einen Hund erziehen, wenn er gar nicht erzogen werden kann? Wie soll ich einen Hund ausführen, der bei "Komm" nicht reagiert? Glaubt man den Wesensbeschreibungen, ist ein richtiger HSH in der westlichen Welt kaum zu halten.

BirgitMP

Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von BirgitMP »

Die Gedanken waren mir auch schon gekommen.

Die westliche Welt ist m.E. alles andere als optimal für einen HSH, außer, man wohnt in ruhiger Dorflage bzw. Alleinlage und hat ein großes Grundstück zur freien Verfügung.

Erziehen kann man aber anscheinend auch HSH. Ich durfte LauraWolf´s HSH´s kennenlernen, einmal bei mir zuhause und einmal haben wir sie bei der KOC Clubsiegerschau im letzten Jahr getroffen.
Ihre Hunde sind absolut wohlerzogen und führen Kommandos auch aus. Wolf z.B., intakter Rüde, lag absolut ruhig direkt nebem dem Führring im Platz (befohlen) und ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen, ein Traumhund. So gut erzogen sollten mal meine Beiden sein (*schäm*). Das Hinlegen erfolgt nicht, wie z.B. beim DSH, als "sofortiges Plumps" sondern als ein gemächliches "Na gut, wenn Du das unbedingt so haben willst und es spricht ja auch im Moment nichts dagegen". Insofern kannst Du Obedience absolut abhaken.

Was mir echt zu denken gab, waren Lauras beiläufige Worte: die sind nur deshalb so ruhig, weil sie ausgelastet sind. Bei ihr sind das stundenlange Spaziergänge und immer neue Wege. Und ob ich das zeitlich hinbekomme? Deshalb ist zwar ein HSH die Nr. 1 auf meiner Wunschliste, das wird aber wohl so schnell nicht Wirklichkeit werden. Momentan hab ich mit meinen Beiden schon genug zu tun.

Beim HSH ist Konsequenz das A und O sowie Deine Etablierung als verläßlicher Rudelführer (o.k., schlechter Ausdruck, gefällt mir so nicht wirklich). Der Hund muß wissen, daß Du willens und in der Lage bist, alle aufkommenden Situationen zu händeln, sonst übernimmt er es für Dich und das ist, je nach Umständen, eine Katastrophe.
Es geht nicht darum, den Hund "kleinzukriegen", sondern darum, daß Du die stärkere Persönlichkeit bist (nicht! physisch stärker - wobei das durchaus hilfreich sein kann -, sondern psychisch).
Oh, ich kann das einfach nicht so gut erklären. :help:

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Kangal
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Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Kangal »

Wenn es für Dich "Phrasen" sind, dann frage ich mich, warum Du mich via PM um meine Meinung gefragt hast.
Mit der Einstellung bist Du definitiv nicht für diese Rassen geeignet.
Bleib bei Deinen DSH.

Im übrigen hast Du mich nicht verstanden, man kann HSH durchaus erziehen,
Aber nicht mit den Methoden, die Du kennst, das ist der Unterschied.

Yorick

Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Yorick »

Kangal hat geschrieben:Wenn es für Dich "Phrasen" sind, dann frage ich mich, warum Du mich via PM um meine Meinung gefragt hast.
Mit der Einstellung bist Du definitiv nicht für diese Rassen geeignet.
Bleib bei Deinen DSH.

Im übrigen hast Du mich nicht verstanden, man kann HSH durchaus erziehen,
Aber nicht mit den Methoden, die Du kennst, das ist der Unterschied.
Ich weiß nicht, warum du immer alles falsch verstehst: Ich glaube manchmal, deine Kangal-Hysterie geht mit dir durch. Lies bitte ALLE einschlägigen Rassebeschreibungen ([Nur registrierte Benutzer können diesen Link sehen]), ehe du wieder ohne Grund rummoserst!

Anatolischer Hirtenhund:
Daher sind sie es kaum gewohnt, auf Befehle zu reagieren. Diese Eigenschaft erschwert es, die Hunde mit herkömmlichen Methoden zu erziehen.
Stelle ich mir interessant vor, welches sind denn die anderen als herkömmlichen Methoden, damit ein 80kg-Hund reagiert?


Kuvasz:
Nur mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld lassen sich diese Hunde ausbilden, da sie recht eigenwillig und selbstständig sind. Der Kuvasz ist sehr empfindsam und darf niemals roh behandelt werden.
Da stelle ich mir Zurechtweisungen schwierig vor, wenn das Sensibelchen nur zart behandelt werden darf?


Also immer konsequent und liebevoll und mit Geduld - das gilt nun aber für alle Hunde. Aber dass sie selbstständig handeln, keine Kommandos befolgen, zum Raufen und zur Dominanz neigen, unter Druck wird Mitarbeit verweigert, Wiederholungen von Übungen langweilen schnell - das steht nun überall. Und nirgendwo steht etwas über die wirklichen Erziehungsmethoden.

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Kangal
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Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Kangal »

"Anatolische Hirtenhunde" gibt es nicht, das ist ein Sammelbegriff für Kangal, Akbash, Kaukase, Strassenhunde und deren Mixe.
Bei den HSH gibt es immense Unterschiede, das habe ich versucht, Dir zu erklären.
Du kommst aus der DDR, also müßtest Du evtl. die Kaukasen der Russen noch kennen.
Ich kenne Kaukasen, die SH3 hatten.
Das dazu ein Hund einwandfrei in der UO stehen mußte, dürfte Dir klar sein.
Warum das so ist, habe ich auch versucht, Dir zu erklären, Du hast auch eine Adressse bei Dir um die Ecke bekommen, wo ein Spezialist dieser Rasse wohnt, der auch mit diesen Linien auf dem Platz arbeitete und noch arbeitet.
Ich habe Dir auch erklärt, warum das beim Kangal z.B. nicht funktioniert.
Ein Kuvasz ist wieder eine andere Baustelle.

Deinen amazon - Link kannst Du getrost in den Skat drücken.

Und ich kenne beileibe nicht nur Kangals, dessen kannst Du sicher sein.
Zuletzt geändert von Kangal am 5. Dez 2009, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.

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TanNoz
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Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von TanNoz »

Da stelle ich mir Zurechtweisungen schwierig vor, wenn das Sensibelchen nur zart behandelt werden darf?
Wie weist du denn einen Hund zurecht? Bei mir reicht ein Nein, und ich habe auch ein Sensibelchen.

Meiner Erfahrung nach, sollte man bei auf grobe körperliche Zurechtweisung bei HSH (eigentlich bei allen Rassen, meiner Meinung nach) verzichten. Einen HSH führt man nicht, indem man ihn körperlich zurechtweist (bei nem ausgewachsenen HSH ist man da kräftmäßig eh unterlegen), sondern indem man ein souveräner Hundeführer ist.
Bei den HSH gibt es immense Unterschiede,
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich kenne zwar nicht viele, aber es bestanden da schon sehr große Unterschiede. Ich mein, jeder wird auch zugeben, das Hütehund nicht gleich Hütehund ist, und das es große Unterschiede im Wesen z.B. beim Aussie und Border gibt, auch wenn viele diese Rassen äußerlich nicht einmal auseinanderhalten können.

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Trini
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Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Trini »

Hallo Yorick,

natürlich gelten auch für HSH die Lerngesetze. :) Der Unterschied zu anderen Rassen ist allerdings, daß sie nicht zur Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet wurden, sondern ihre Aufgaben selbständig ohne Einflußnahme des Menschens erfüllen sollten. Und sich oft auch selbst um ihre Nahrung kümmern mußten, wenn sie mit den Herden unterwegs waren. Und traditionell werden sie auf das zu beschützende Vieh geprägt und nicht auf den Menschen! Zuchtziel war eben immer die Eigenständigkeit und das selbständige Schützen. Passt nur heute nicht unbedingt in unsere "normale" Welt, wo das Zusammenleben immer enger wird und Hunde sich so unauffällig wie möglich verhalten müssen bzw. sollen.

Und bei einem HSH kann ich nicht wirklich damit rechnen, daß er wie andere Hunde fragt "Machen wir jetzt was zusammen?", also benötigt man andere Motivationen.

Ich hatte das Riesenglück 2 Kangal-Mädels einige Monate regelmässig im TH auszuführen, bis sie vermittelt wurden. Und seitdem bin ich totaler HSH-Fan. Ich kann für mich sagen, daß ich mit der Art der HSH gut klar komme. Aber das muß jeder selbst herausfinden. Eine große Rolle spielen eben auch die Erwartungen, die ich an einen Hund habe.

Und ich fnde es gar nicht so schlecht, daß die HSH in den Rassebeschreibungen als sehr extrem beschrieben werden. Das hält hoffentlich immer mehr Menschen davon ab, sich aufgrund des Aussehens einen HSH zu zulegen.

LG
Martina

BirgitMP

Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von BirgitMP »

Yorick hat geschrieben: ...
Anatolischer Hirtenhund:
Daher sind sie es kaum gewohnt, auf Befehle zu reagieren. Diese Eigenschaft erschwert es, die Hunde mit herkömmlichen Methoden zu erziehen.
Stelle ich mir interessant vor, welches sind denn die anderen als herkömmlichen Methoden, damit ein 80kg-Hund reagiert?


Kuvasz:
Nur mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld lassen sich diese Hunde ausbilden, da sie recht eigenwillig und selbstständig sind. Der Kuvasz ist sehr empfindsam und darf niemals roh behandelt werden.
Da stelle ich mir Zurechtweisungen schwierig vor, wenn das Sensibelchen nur zart behandelt werden darf?


Also immer konsequent und liebevoll und mit Geduld - das gilt nun aber für alle Hunde. Aber dass sie selbstständig handeln, keine Kommandos befolgen, zum Raufen und zur Dominanz neigen, unter Druck wird Mitarbeit verweigert, Wiederholungen von Übungen langweilen schnell - das steht nun überall. Und nirgendwo steht etwas über die wirklichen Erziehungsmethoden.

Gegenfrage: was sind denn für Dich die "herkömmlichen Methoden"?

Für mich ist das die Art, an den Hund heranzugehen mit der Meinung: Der Hund muß gehorchen und wenn er das nicht freiwillig und sofort tut, dann wird er eben dazu gezwungen - per (starkem) Leinenruck, per "Alphawurf", per Teletakt usw.

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Kangal
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Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Kangal »

Trini hat geschrieben:Und traditionell werden sie auf das zu beschützende Vieh geprägt und nicht auf den Menschen!
Hi Martina,

auch da gibt's Unterschiede.
Die Methode, die Du beschreibst, wird vorrangig dort angewendet, wo Hirten einen Kostenfaktor darstellen, also in der Schweiz, den USA, Kanada, Schweden, Deutschland usw.
In der Türkei sind Kangals prinzipiell nie allein an den Herden. Die Prägephase ist dort auch ganz anders als man das "klassisch" lehrt (Coppinger usw.).
Entscheidend ist, welche Sozialpartner der Hund später haben soll.
Und dementsprechend reagieren diese Hunde dann auch völlig unterschiedlich auf Menschen und (!) Nutztiere.
Einen Hund aus einer Arbeitslinie, der auf Nutztiere geprägt wurde, kann ich schlechter in hiesige Verhältnisse integrieren als einen Kangal, der Spielkamerad der Kinder in anatolischen Dörfern war und stets den Hirten als Sozialpartner hat.

Yorick

Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Yorick »

Kangal hat geschrieben:"Anatolische Hirtenhunde" gibt es nicht, das ist ein Sammelbegriff für Kangal, Akbash, Kaukase, Strassenhunde und deren Mixe.
Bei den HSH gibt es immense Unterschiede, das habe ich versucht, Dir zu erklären.
Du kommst aus der DDR, also müßtest Du evtl. die Kaukasen der Russen noch kennen.
Ich kenne Kaukasen, die SH3 hatten.
Das dazu ein Hund einwandfrei in der UO stehen mußte, dürfte Dir klar sein.
Warum das so ist, habe ich auch versucht, Dir zu erklären, Du hast auch eine Adressse bei Dir um die Ecke bekommen, wo ein Spezialist dieser Rasse wohnt, der auch mit diesen Linien auf dem Platz arbeitete und noch arbeitet.
Ich habe Dir auch erklärt, warum das beim Kangal z.B. nicht funktioniert.
Ein Kuvasz ist wieder eine andere Baustelle.

Deinen amazon - Link kannst Du getrost in den Skat drücken.

Und ich kenne beileibe nicht nur Kangals, dessen kannst Du sicher sein.
Mein lieber teurer Freund,

selbst ich weiß um die verschiedenen Schläge des AH und dass alle HSH-Rassen gewisse Gemeinsamkeiten haben, sollte auch nicht verwundern. Mir ging es lediglich um die in allen Rassebeschreibungen apodiktisch formulierte Feststellung zur Nicht- oder Schwererziehbarkeit. Ich habe mir daraufhin deine Page genau durchgelesen und festgestellt, dass ich alle meine vier DSH ganz genauso erzogen habe, wie es dort geschildert wird. Also entweder ist das Ganze ein Etikettenschwindel oder man beachtet die Unterschiede zwischen den HSN nicht richtig.

Gruß

Yorick

Yorick

Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Yorick »

TanNoz hat geschrieben:
Da stelle ich mir Zurechtweisungen schwierig vor, wenn das Sensibelchen nur zart behandelt werden darf?
Wie weist du denn einen Hund zurecht? Bei mir reicht ein Nein, und ich habe auch ein Sensibelchen.

Meiner Erfahrung nach, sollte man bei auf grobe körperliche Zurechtweisung bei HSH (eigentlich bei allen Rassen, meiner Meinung nach) verzichten. Einen HSH führt man nicht, indem man ihn körperlich zurechtweist (bei nem ausgewachsenen HSH ist man da kräftmäßig eh unterlegen), sondern indem man ein souveräner Hundeführer ist.
Einerseits prinzipiell richtig, aber individuell eben auch wieder nicht. Meinem ältesten Rüden musste auch physisch Bescheid getan werden, da ging kein Weg dran vorbei - Hunde sind eben verschieden. Aber dein letzter Nebensatz ist eben so einer, der mir phrasenhaft vorkommt, weil keiner ihn wirklich mit Inhalt zu füllen vermag. Was mache ich mit einem Hund, dem ich nicht im Notfall auch körperlich gewachsen bin?

Yorick

Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Yorick »

Trini hat geschrieben:Hallo Yorick,

natürlich gelten auch für HSH die Lerngesetze. :)
Nichts anderes wollte ich hören! :waving:

Yorick

Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Yorick »

BirgitMP hat geschrieben:Gegenfrage: was sind denn für Dich die "herkömmlichen Methoden"?
Na ja, eben schlicht die tägliche Übung und Wiederholung aller möglichen Sachen in den unterschiedlichsten Situationen. Selbst bei der längsten und schönsten Waldwanderung werden die Burschen herangerufen und auf Platz gelegt oder sie müssen fünf Minuten verharren oder etwas apportieren. Und das ohne Futterbelohnung. Bei Unlust Abbruch bzw. leichte Einwirkung; niemals aber rohe Gewalt.

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Kangal
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Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von Kangal »

Wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen.
Schade nur, daß aufgrund dieser Ignoranz zunehmend Herdenschutzhunde in falsche Hände und letztendlich in's Tierheim kommen.
Gerade die ehemalgen Gebrauchshundehalter, die meinen, die Weisheit der Hundeerziehung mit Löffeln gefressen zu haben, sind eines unserer Sorgen - Klientels.

Ein Kangal ist kein "Schlag" des AH.
Ebensowenig wie ein Akbash oder Kaukase.
Was hier in Büchern gepinselt wird, von Autoren, die noch nie in den Ursprungsländern waren, welche ihren jeweiligen Unsinn voneinander abschreiben, mag ja für Dich der Pool der Erkenntnis sein. Ich habe da andere Quellen.

Wenn Du Erfahrungen als Phrasen und Etikettenschwindel hinstellst, weiß ich nicht, was Du mit Deinem Posting bezwecken willst. Entweder schreibst Du nur, um des Schreibens willen oder hast Minderwertigkeitskomplexe, weil Du eine verhältnismäßig einfache Rasse hast und es Leute gibt, die offensichtlich Hunde haben, die nicht ganz so drauf sind wie Deine DSH, die sich im Gegensatz zum Kangal von allein erziehen.

"Apportieren" :evil: - schon klar.
Die Hunde werden Dir den Finger zeigen.
100 Prozent :D
Wenn Du dann Deinem Hund 3 Mal um die Bleilochtalsperre hinterhergerannt bist, wird sich auch bei Dir die Erkenntnis durchsetzen, daß es Unterschiede gibt, obwohl natürlich Gesetze des Lernens bei allen Lebewesen gleich funktionieren.

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TanNoz
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Re: Erziehung? Ausbildung? Alltagstauglichkeit?

Beitrag von TanNoz »

Was mache ich mit einem Hund, dem ich nicht im Notfall auch körperlich gewachsen bin?
Warum sollte man einen Hund mit körperlicher Kraft lenken? Das können die wenigsten. Wenn es danach geht dürfte wohl niemand z.B. einen Molosser halten.

Wenn das alles ist, was einem einfällt um einen Hund zu führen, so ist das schon recht traurig.

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