FCI Rassestandard 262 - Japan Spitz

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Itundra
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FCI Rassestandard 262 - Japan Spitz

Beitrag von Itundra »

Rassebeschreibung auf hundund:
https://www.hundund.de/hunderassen/japanischerspitz/

JAPAN SPITZ
(Nihon Supittsu)

ÜBERSETZUNG : Dr. J.-M. Paschoud und Harry G.A.Hinckeldeyn.

URSPRUNG : Japan.

DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDES : 1987.

VERWENDUNG : Begleithund.

KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp.
Sektion 5 Asiatische Spitze und
verwandte Rassen.
Ohne Arbeitsprüfung.

KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS : Man nimmt an, der Japan Spitz stamme vom weissen deutschen Grossspitz ab und sei um 1920 über Sibirien und Nord-Ost-China nach Japan gelangt. Um das Jahr 1921 wurde die Rasse erstmals auf einer Hundeausstellung in Tokio vorgeführt. In der Folge wurden zwei Paare weisser Grossspitze aus Kanada eingeführt und bis 1936 wurden regelmässig weitere solche Hunde aus Kanada, USA, Australien und China importiert. Ihre Nachkommen wurden untereinander gekreuzt, um die Rasse zu verbessern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1948 vom Japanischen Kennel Club ein einheitlicher Standard aufgestellt; dieser war bis zur vorliegenden Neufassung gültig.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Hund mit üppigem reinweissem Haarkleid, einem spitzen Fang und dreieckigen aufrecht getragenen Ohren. Die Fahnenrute wird auf dem Rücken getragen. Seine Konstitution ist kräftig und seine Proportionen insgesamt ausgewogen. Seine Schönheit, von Harmonie und Eleganz geprägt, entspricht dem aufgeweckten und würdevollen Charakter der Rasse.

WICHTIGE PROPORTION : Das Verhältis von Widerristhöhe zur Körperlänge beträgt 10 : 11.

VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Klug, fröhlich, aufgeweckt; darf keinen Lärm machen.

KOPF : Grösse in Harmonie zum Körper mässig breit und rund.

OBERKOPF :
Schädel : Stirne mässig entwickelt. Hinterer Teil des Schädels am breitesten.
Stop : Gut ausgeprägt.

GESICHTSSCHÄDEL :
Nase : Klein, rund und schwarz.
Fang : Spitz zulaufend, Fangende leicht und harmonisch abgerundet. Lefzen gut anliegend, vorzugsweise schwarz.
Kiefer / Zähne : Scherengebiss mit kräftigen, weissen Zähnen.
Augen : Mässig gross und mandelförmig, leicht schräg eingesetzt, von dunkler Farbe. Lidränder schwarz pigmentiert.
Ohren : Hoch angesetzt, klein, dreieckig, aufrecht getragen, nach vorne gewendet und nicht zu weit auseinander stehend.

HALS : Mässig lang, Muskulatur gut entwickelt.

KÖRPER :
Widerrist : Hoch.
Rücken : Gerade und kurz.
Lenden : Breit.
Brust : Breit und tief. Rippen gut gewölbt.
Bauch : Gut aufgezogen.

RUTE : Hoch angesetzt, mässig lang, über dem Rücken getragen.

GLIEDMASSEN

VORDERHAND : Schultern gut schräg liegend. Unterarme gerade, Ellenbogen dicht am Körper anliegend.

HINTERHAND : Muskulös, Knie- und Sprunggelenke mässig gewinkelt.

PFOTEN : Katzenpfoten mit dicken Ballen; Ballen und Krallen vorzugsweise schwarz.

GANGWERK : Schnell und flink.

HAARKLEID

HAAR : Deckhaar gerade und abstehend. Unterwolle kurz, weich und dicht. An Gesicht, Ohren, Vorderseite der Unterarme und unterhalb der Sprunggelenke ist das Haar kurz; der Rest ist üppig und lang behaart. Hals, Schulter und Vorbrust zeichnen sich durch eine sehr schöne Krause aus. Auch die Rute hat eine lange, üppige Fahne.

FARBE : Reinweiss.

GRÖSSE :
Widerristhöhe : Rüden : 30 - 38 cm.
Hündinnen: etwas kleiner als die Rüden.

FEHLER : Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
• Vor- oder Rückbiss.
• Deutliche Ringelrute.
• Scheue und lärmende Hunde.

AUSSCHLIESSENDE FEHLER :
• Aggressiv oder ängstlich
• Hängende Ohren.
• Rute nicht über dem Rücken getragen.

Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.

N.B. : Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.

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