malinois- ja oder nein?

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hundenarrin

malinois- ja oder nein?

Beitrag von hundenarrin »

hallo an alle!
mein name ist kristina und ich habe eine 7 jährige mischlingshündin, sie ist kniehoch und ein sehr angenehmer u netter hund, auch folgsam u wir haben schon viele prüfungen gemeinsam abgelegt! ich wollte damals schon immer weiter machen, fährte und schutz...doch mit meiner kleinen hundedame ging das nicht (null trieb, zu klein) wollte schon immer einen zweiten hund und zwar einen mali. wohne bei meiner mutter, und habe gerade maturiert...dh der zeitpunkt wäre jetzt sehr gut (viel zeit) habe auch schon einen züchter gefunden der sehr sehr nette u freundliche hunde hat u ich könnte ende juli eine hündin bekommen! Jetzt ist es so, dass ich mich mit der rasse malinois eig. nicht auskenne und ich wollte fragen KENNT SICH HIER JEMAND MIT MALIS AUS???? wenn ja...würde mir dieser jemand zu oder abraten? bzw tipps geben???
lg kristina :)

Kace

Beitrag von Kace »

Also ich weiß, dass der Mali eine sehr anspruchsvolle Rasse ist (wie viele andere auch). Für mich sind das richtige Arbeitstiere, die ihre Beschäftigung verlangen. Die müssen/wollen arbeiten.

Wenn du dich richtig reinhängst und aktiv Schutzdienst bzw. Fährte usw. mit ihm machst, dann wird er schon ausgelastet sein.

Sollte er das nicht sein, hast du dann womöglich einen Hund, der sehr nervös ist und hibbelig.

Anonymous

Beitrag von Anonymous »

Huhu,

kann mich Karin da nur anschließen - wenn Du bereit bist den Hund sinnvoll und auf Dauer zu beschäftigen, dann sehe ich da kein Problem!

Aber bitte den Welpen nicht zu sehr fordern, gerade Malis neigen dazu schnell zu überdrehen, wenn sie von Klein auf nicht lernen, dass auch mal Ruhe angesagt ist!

hundenarrin

Beitrag von hundenarrin »

halla kace...danke für deine antwort :)
hast du einen mali?
lg

Kace

Beitrag von Kace »

Nein, ich habe keinen. Aber ich habe einen in meinem damaligen Hundeverein kennengelernt :waving:

Ich bin auch kein Experte. Das war so mein Eindruck.

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Beitrag von Hoffnungsschimmer »

Hallo Kristina,
du kannst deine Anfrage auch gerne bei viewforum.php?f=1240 posten, das ist ein extra Mali-Thread hier im Forum. Und am besten du füllst noch den Fragebogen aus (zu finden unter Welcher Hund?) aus, damit die Leute wissen, wie deine Situation ist und dich besser einschätzen können.

Ein Bekannter von mir hat einen Mali, aber er ist Polizist und der Hund als Sprengstoffschnüffler ausgebildet. Diese Hunde sind natürlich sehr aktiv etc, du musst wissen, wie viel Zeit du wirklich in die Ausbildung investieren kannst, denn immerhin kommt bei dir jetzt auch Studium oder Ausbildung auf dich zu :)


Liebe Grüße! :waving:

hundenarrin

Beitrag von hundenarrin »

@ hoffnungsschimmer...danke für deine tipps...kenn mich in dem forum gar nicht aus *g*
ich möchte viel zeit in den hund investieren (einziges hobby sozusagen) macht mir irre spaß u ich denk mir vl kann ichs sogar mal zum beruf machen (drogenhunde ausbilden usw)
das mit dem studium stimmt natürlich...werde am oktober rechtswissenschaften studieren....aber ich denke mir...studium kann man an hund anpassen u das is vermutlich besser als umgekehrt...weil wenn ich jetzt zum studieren anfange.....leg ich gleich volle power los....wenn ich mir dann einen hund nehme...bin ich gewohnt viel zu machen....u hab weniger zeit für den hund! nehm ich mir aber zuerst den hund....dann pass ich das lernen an den hund an....(verlier vl semester) aba das is es mir wert!

Dackel Benny
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Beitrag von Dackel Benny »

Hallo, ich habe vor kurzem in einer Zeitschrift den Unterschied zwischen einem Deutschen Schäferhund und einem Mali gelesen und ich muss sagen, ich hätte mich gegen den Mali entschieden.
Er braucht sehr, sehr viel sinnvolle Beschäftigung und muss täglich ausgepowert werden. Sonst bekommst du ziemlich sicher einen unausgeglichenen, schwierigen Hund, mit dem du dann nicht mehr zurechtkommst.
Der Dt. Schäferhund dagegen, muss auch gefordert werden, aber er verlangt seinem Frauchen bei Weitem nicht soviel ab wie ein Mali.
Ich finde, ein Mali ist wirklich nur für jemanden, der sich intensivst damit beschäftigen kann und das ist bei dir wahrscheinlich nicht so gut möglich, da du ja noch einen 2. Hund hast, der auch deine Aufmerksamkeit benötigt. Außerdem wirst du bestimmt bald beruflich bedingt nicht mehr soviel Zeit für zwei Hunde haben.
Wir haben bei uns im SV auch einen Mali und der wäre für die meisten von uns wirklich nichts.
Die Zeitung in der der Unterschied und die Eigenschaften eines Malis gut beschrieben werden ist folgende:

Das deutsche Hundemagazin, Ausgabe 7, 2007
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Vielleicht kannst du auf deren HP noch Infos finden.

LG Daniela mit Schäferhündin Una und Dackel Benny

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Beitrag von Hoffnungsschimmer »

Wegen des Studiums kannst auch in diesem Thread nachlesen, falls du es noch nicht getan hast. Ich sehe es aber auch wie du mit dem Hund und dem Studium ;) Muss man halt gucken, wei man es dem späteren Arbeitgeber erklärt : "...jaa, ich hab halt länger studiuert, weil ich nen Hund habe..." Ob das alle so eifnach hinnehmen? ;)

hundenarrin

Beitrag von hundenarrin »

mit länger studieren meine ich jetzt nicht...8 jahre *g*
ich weiß einfahc nicht wieviel beschäftigung ein mali wirklich braucht...wenn das 2 stunden am tag sind....dann geht sich das aus...wenns aba 5 oder mehr sind nicht!

Cathleen
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Beitrag von Cathleen »

Hi

@ Dackel Benny

Du hast keinen Leistungshund, du würdest staunen was sie verlangen und wie sie fördern :o

@ hundenarrin

IUch antworte dir jetzt mal als DSH -fan, wir haben jedoch bei uns auf dem Platz auch einige Malis unter den Sport und Diensthunden!
Als ich damals überlegt habe nach meiner letzten DSH Hündin mir für den Sport eventuell einen Mali oder einen Herder zu holen und ich bei verschiedenen Züchtern war, auf anderen Plätzen und Qualis um diese Hunde intensiv zu beobachten hab ich mich gegen einen entschieden. Grund war das sie mir zu hibbelig und nervös sind, auch die ganz guten! Sie machen eine großeartige Arbeit und sicherlich macht es Spaß sie zu führen aber ich mag diese ruckartigen Bewegungen, den Tippelschritt und das Hibbel Hibbel nicht, ich denke das ich nicht glücklich geworden wäre!
Von daher wurde es wieder ein DSH aus guter Leistungslinie, diese steht im Können den guten malis in nichts nach.

Ich kann dir den Tip geben dir ein paar Züchter anzuschauen und auf ein paar Plätze zu gehen und so viele Malis wie möglich beim arbeiten beobachten um rauszufinden ob ein Mali was für dich ist!
Ich denke das man einen Gebrauchshund auslasten muss ist selbstverständlich!

lg

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Beitrag von Hoffnungsschimmer »

Also ich kann ja nur von meinem Bekannten sprechen, der geht morgens zwei Stunden, mittags eine Stunde und Nachmittags 2 bis 4 Stunden (am Wochenende) unter der Woche ist der Hudn den ganzen Tag unterwegs (halt bei EInsätzen etc) ... Ich denke, mit zwei Stunden kommst du leider nicht hin (aber hundertpro kann ich es dir auch nicht sagen!)

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Beitrag von WiNi »

Bei uns im Verein haben die Malis eigentlich schon fast alle anderen Rassen verdrängt, also es sind schon einige, die sich da tummeln. Und ich habe beobachtet, dass diese Hunde sich in erfahrenen Händen zu top Sporthunden enwickelt haben, dass Hundeanfänger oder auch Anfänger im VPG oft total überfordert sind mit diesen Hunden. Die Malis hier haben i.d.R. einen enormen Trieb und diesen in kontrollierten Bahnen zu halten ist schwierig (aber bestimmt auch für Anfänger nicht unmöglich). Ich glaube es wäre gut - besonders wenn du VPG mit deinem Hund machen wollen würdest - wenn du zu einigen Vereinen fährst, dir diese Hunde beim Arbeiten aguckst und auch viel mit Mali- Besitzern sprichst. Ohne sehr umfangreich informiert zu sein und mir viele dieser Hunde live angeguckt zu haben würde ich mir diese Rasse nicht ins Haus holen....

hundenarrin

Beitrag von hundenarrin »

@ wiebke...ich bin seit 6 jahren in einem verein....dort gibt's auch fast nur malis.....hab also schon sehr sehr viele leute mit ihnen arbeiten gesehen...wollte einfach auch noch hier verschiedenste meinungen einholen!
danke für deine tipps =)

Iris81

Beitrag von Iris81 »

Hallo!

Ich habe zwar keinen Mali, aber einen Tervueren - das ist sozusagen die "Langhaar-Variante" vom Mali.
Ich kann nur sagen, dass Belgische Schäferhunde meiner Erfahrung nach zwar anspruchsvolle, aber auch sehr angenehme Hunde sind. Natürlich braucht unsere Fanja ihre Auslastung, vor allem geistig - einfach so spazieren gehen ist da nicht. Aber wir bauen die Kopfarbeit in die Spaziergänge mit ein und kommen so ungefähr mit 3 mal 30-45 Minuten Spaziergang am Tag hin. Fanja ist allerdings erst 6 Monate alt, das wird auf jeden Fall noch mehr werden. Aber keine 5 Stunden! :wink:
Das schöne ist, dass ein ausgelasteter Belgier im Haus extrem unkompliziert ist. Fanja pennt eigentlich die meiste Zeit oder kaut auf irgendwelchen Kausachen rum. Kaputt gemacht hat sie erst ein einziges Mal etwas. Abends nach dem Spaziergang spielen wir meistens noch etwas in der Wohnung, und dann ist auch Ruhe. Für später soll Fanja aber noch eine richtige Aufgabe bekommen, am besten Rettungshundearbeit.
Ich habe den Eindruck, dass Belgier oft als schwieriger dargestellt werden, als sie eigentlich sind. Was nicht heißt, dass sie anspruchslos sind! Aber es ist zu schaffen!
Obwohl der Rassestandard sagt, dass alle Belgier vom Charakter her gleich sein sollen und sich nur das Fell unterscheidet, habe ich schon oft gehört, dass die Malis mittlerweile mehr Schutztrieb haben als die Langhaarigen (Groenendael und Tervueren), weil es mittlerweile sehr viele Leistungslinien gibt. Darüber informierst du dich am Besten direkt beim Züchter.
Wie es mit der "Hibbeligkeit" beim Mali speziell ist, kann ich dir auch nicht zuverlässig sagen, ich weiß nur, dass dem Tervueren gerne Hibbeligkeit und Hysterie nachgesagt werden, und keins von beidem stimmt, wenn man mit dem Hund richtig umgeht!

Viele Grüße, Iris

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