Tierheim Tervu. eingewöhnen Tips gesucht

Groenendael, Lakenois, Malinois, Tervueren
Kio

Tierheim Tervu. eingewöhnen Tips gesucht

Beitrag von Kio »

Hallo suche Ratschläge!
Habe eine Tervueren Hündin Svenj, 8 Jahre jung.
Ihr Charakter: Zickig, anhänglich einnehmend, schmusig, lieb, folgsam in der Wohnung, aber im freien muß man fast immer 3 mal rufen ( wer einen Tervi hat weiss was ich meine, also typischer Tervuerencharakter).
Svenja ist ein Einzelhund, nun möchten wir gerne einen Zweithund auch einen Tervi.
Manchen Hündinen gegenüber ist sie verbal agressiv ( also nur lautes bellen und Nackénhaare stellen),hie und da reagiert sie aber auch auf Rüden. Besonders bei Begegnungen mit schwarzen Hunden oder Deutschen Schäferhunden zickt sie rum.
Nun haben wir die Chance einen Tervi aus Spanien zu retten und ich weiss nicht ob sie sich mit Ihn verträgt?
Kann mir jemand Tips geben wie wir die Erstbegegnung gestallten könnten das sie den neuen Rüden akzeptiert.
Sollen wir beide an der Leine lassen oder von der Leine lösen?
Soll ich Lekerlies geben oder stärkt das den Futterneid?
Ich wäre so froh wenn es klapt und die 2 sich verstehen würden!
Über ein paar psychologische Tips freuen wir uns sehr.
Wir möchten diesen Hund so gerne in unserer Familie aufnehmen!
Vielleicht mache ich mir aber auch zu viel sorgen, aber vom Erstkontakt hängt ja alles ab ob Svenja und er für immer zusammen bleiben können.
Danke für Eure Hilfe. Liebe Grüße Irmi

Kio

Beitrag von Kio »

Hab noch was ganz wichtiges vergessen!
Svenja ist Ballsüchtig. Sie will immer Ball spielen, also ohne Wurfball verlassen wir nie das Haus, weil sie den sonst die ganze Zeit sucht.
Ball weglassen oder mitnehmen?
Irmi

nanu-nana

Beitrag von nanu-nana »

wenn deine hündin mit manch anderen hunde probleme hat, würde ich nicht einfach so blind vor liebe nen wildfremden hund zuhause aufnehmen. ganz ehrlich. denn, was machst du, wenn das nicht funktioniert? gerade solche hunde müssen es nicht noch durchmachen, dass sie durch mehrere hände wandern.

wende dich doch statt dessen lieber an nen nothilfeverein für belgier, dort findeste wohl etliche tervueren (und deren mixe). du hast dann die chance, die jeweiligen hunde auf den pflegestellen oder im tierheim kennen zu lernen und dort schon vorab auszutesten, wie es mit deiner hündin klappt.

Kio

Beitrag von Kio »

Hallo, es ist kein wildfremder Hund den wir bei uns aufnehmen wollen.
Ich wurde durch ein Hilfsorganisation auf Ihn aufmerksam.
Das Kennenlernen findet bei einer Pflegestelle statt.
Ich wollte mich und meinen Hund aber gut darauf vorbereiten und habe deshalb die Fragen gestellt.
Vielleicht habt Ihr ja den einen oder anderen Tip?
Ansonsten müsste ich die Sache einfach auf uns zukommen lassen.
Entweder die beiden mögen sich oder nicht.
Grüßle Irmi und Svenja

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funeasy
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Beitrag von funeasy »

Huhu!

Ich würde einfach mal einen Termin für einen gemeinsamen Spaziergang ausmachen.
Bälle oder andere Ressourcen die zu Streit führen könnten würde ich da aufjedenfall zuhause lassen!!

Lasst den Hunden alle Zeit der Welt sich auf einem neutralen Gebiet zu beschnuppern und kennenzulernen. Entweder die Chemie passt, oder auch nicht. Übers Knie brechen kann man da eh nix.
Ich wünsche euch viel Glück und finde es toll, dass du einem Hund in Not eine Chance geben willst!

Kio

Beitrag von Kio »

Danke liebe Funeasy!
Ball und Lekerlies bleiben zu Hause.
Kann mir jemand sagen ob es besser ist die Hunde an der Leine angeleint zu lassen oder ohne?

Grüßle Irmi und Svenja

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funeasy
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Beitrag von funeasy »

Anfangs würde ich beide Hunde an der Leine lassen und garnicht so nah zusammen lassen (quasi splitten).
Und erst mit der Zeit würde ich die Hunde langsam zusammen lassen und wenns klappt dann evlt. ableinen.

Mit Leine hast du anfangs die Möglichkeit noch einzugreifen.
Nachteil ist natürlich dass sich dein Hund vielleicht durch die Leine stärker fühlt.
Aber das Risiko währe mir zu hoch.

Kio

Beitrag von Kio »

Ok, das werde ich machen, Sveni bleibt an der Leine und später wenn ihr Verhalten es zu lässt werden dann beide ab geleint.
Bei Svenja habe ich immer den Eindruck wenn sie an der Leine ist und uns ein anderer Hund begegnet das sie agressiver reagiert als unangeleint.
Ohne Leine kläft sie kurz dann ists gut, mit Leine gehts non stop wauwauwauwau und Anspannung am ganzen körper. Wenn sie am Wurfball hängt der als kurzleine geführt wird werden andere Hund ganze Zeit schlicht weg ignoriren.
Ich Danke Dir für die Tips! Grußle Irmi und Sveni

Kio

Beitrag von Kio »

Hallo,
Kio ist nun bei uns, am Samstag haben wir ihn abgeholt. Waren über 40 Stunden am Stück wach weil wir abends um 22.30 Uhr erfahren haben das er um 5.30 Uhr in Deutschland an kommt. Nach dem wir über 246 Km gefahre waren blieben wir wach, dass die 2 nicht alleine waren.

Die Ratschläge Funeasy waren Super und haben sich auch in der Realität bewährt!

Spaziergang war Super zum Schluß haben wir sie dann sich beschnüffeln lassen. In der Wohnung kam es dann, wie ich es schon vorraus gesehen habe zum Zickenalarm durch Svenja.
1.Tag: Zähnefletschen, Knurren. Sich immer vor Frauchen stellen und sie abschirmen. Eine kleine Keilerei ohne Verletzung.
2.Tag: Jaulen und Heulen, ihn verfolgen sowie er an Tisch oder ihren Liegeplätzen gekommen ist oder zu mir.
3. Tag Verfolgen überall Kio weg drängen, ganzes Haus ist ihr Revier.
Heute: durfte er sogar bei mir liegen, wenn ich die Treppe hoch gehe lässt sie ihn teilweise schon den Vortritt. Aber dann wieder eine kurze Auseinandersetzung.
Ich denke es wird noch zu einem richtigen Rangkampf kommen und habe etwas Angst davor.
Habe dann doch noch Fragen: Soll ich diesen Rangkampf unterbinden? Oder voll zulassen? Soll ich Svenjas Zähne zeigen unterbinden und das Anknurren? Bin mir sehr unsicher!
Kio ist ein sehr lieber Hund,kein bischen dominant, geht ihr eher aus den Weg und legt sich dann vor die Wohnzimmertür als rein zu kommen und wieder Verbal von Svenja der Domina bestraft zu werden. Momentan ordnet er sich unter. Kio ist sehr Männer bezogen und ich bin wohl für Svenja der Chef zumindest deutet mein Mann und ich es so.
Einige der Bekannten sagen alles von Svenjas Seite zulasse auch knurren und fletschen, da sie ja der Rudelführer ist und das eine gesund Kommunikation wäre.
Die anderen sagen unterbinden nichtz zulassen.
Bin jetzt vollkommen verunsichert, mein Verstand sagt mir, dass mein Mann und ich die Rudelführer sind und das wir Agressionen unterbinden sollten durch ein energisches "Nein"? Kennt sich jemand mit dieser Situation aus ich möchte nichts falsch machen? Und ist das" Nein", wenn es denn richtig ist das richtige Mittel, oder was sollen wir Tun?

Habt schon mal vielen Dank in vorraus für Euren Rat!
Liebe Grüße Irmi, Svenja und Kio

BirgitMP

Beitrag von BirgitMP »

Kio hat geschrieben:...Kio ist ein sehr lieber Hund,kein bischen dominant, ...
Das kann sich durchaus noch ändern. Der Hund ist ja noch garnicht richtig angekommen. Sobald er richtig versteht, daß das jetzt sein Zuhause ist und er nicht wieder weg muß, kann sich sein Verhalten verändern.
Unsere Mandy hat ein Jahr gebraucht, um vollständig anzukommen (und dann ein paar gsd liebenswerte Macken zu zeigen).

Edit: aber wieso habt Ihr ihn vom Flughafen abgeholt? Ich hatte Dein Posting so verstanden, daß er in D auf einer Pflegestelle ist, wo Ihr auf neutralem Gebiet die Kennenlernarie machen könnt.

Kio

Beitrag von Kio »

Um Kios Pflegestelle zu besuchen hätten wir von Süddeutschland, ganz unten bis hinter Hamburg fahren müssen. Dann wurde freundlicherweise umdisponiert und wir durften ihn ortsnäher abholen, Gott sei Dank.#

Grüßle Irmi

Alinka

Beitrag von Alinka »

Wieso tust du deiner Hündin das an? Du hast ihr damit ganz bestimmt keinen Gefallen getan. Belgier sind nicht unbedingt Rudeltiere. Sie wollen ihren Chef und ihr Revier für sich allein. Vor allem mit 8 Jahren! Es wird bestimmt noch zu Raufereien kommen.
Ob du eingreiffen willst oder nicht musst du schon selbst entscheiden. Kommt auch drauf an, ob Verletzungsgefahr besteht. Ich für meinen Teil greiffe meistens ein, da die Hündin mit 5 Jahren voll im Saft ist und mein Senior mit 12 Jahren sich schnell mal verletzt. Kann dir aber gleich sagen: einfach ist es nicht, die beiden zu trennen. Ein paar Schrammen werden da nicht ausbleiben.

Alinka

Apollo13

Beitrag von Apollo13 »

Wieso tust du deiner Hündin das an? Du hast ihr damit ganz bestimmt keinen Gefallen getan. Belgier sind nicht unbedingt Rudeltiere. Sie wollen ihren Chef und ihr Revier für sich allein. Vor allem mit 8 Jahren! Es wird bestimmt noch zu Raufereien kommen.
Hi, das ist Quatsch. Ich kenne eine Unmenge Belgier die alle zumindest zu 2 Hunden leben. In fast allen Fällen geht es gut. Im Gegenteil, ich habe eher den Eindruck dass sie es genießen sich auch zu mehreren zu beschäftigen und zu behaupten. Das ist natürlich nicht immer einfach.
Es sind doch Rüde und Hündin, oder?
Wir haben 2 unkastrierete Rüden. Da sie sich von Anfang an sehr gemocht haben, war das alles sehr unkompliziert. Bevorzugen darfst Du keinen, auch nicht wenn die Madam meint, sie wäre hier jetzt Chef und schirmt Dich ab.
Und geh ruhig dazwischen, wenn sie sich anknurren. Wir unterbinden hier schon die kleinste Rebellion und das funzt schon seit 7 Jahren sehr gut.
Nicht aufgeben, konsequent sein, jede Rebellion im Keim ersticken.
Gib der Madam nicht zu viel Aufmerksamkeit aber auch nicht zu wenig.
Futter immer getrennt geben, in getrennten Räumen, dann hat jeder seine Ruhe. Und es kommt weniger Neid auf.
Ich drücke ganz feste die Daumen dass es klappt.
LG

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Tervueren
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Beitrag von Tervueren »

Hallo,
Ich kann nur Apollo13 beipflichten. Belgier müssen oder sollen nicht alleine sein.

Ich habe meinem beinahe 12 jährigen Rüden eine 8 Wochen alte Hündin vor die Nase gesetzt.
Und er ist nicht unbedingt der Spielopa.

Ach ja , ich hab jetzt ein Rudel von 6 Belgiern jeden Alters :waving:

Danielle

Kio

Beitrag von Kio »

Hallo Liebe:Tervueren, Apollo 13 und Funeasy :) Danke für Eure Antworten! Diese finde ich aufmunternd und hilfreich!!!!

Die Antworten oder gegenfragerei anstatt auf meine eigentliche Fragen ein zu gehen fand ich sehr demotivierend bis erschreckend :shock:

Wenn jemand in diesen Forum eine Frage stellt und kein Teilnehmer eine Antwort weiss, sollte er lieber nichts schreiben anstatt unkompetent zu antworten!

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@ Alinka
Wieso tust du deiner Hündin das an? Du hast ihr damit ganz bestimmt keinen Gefallen getan. Belgier sind nicht unbedingt Rudeltiere. Sie wollen ihren Chef und ihr Revier für sich allein. Vor allem mit 8 Jahren! Es wird bestimmt noch zu Raufereien kommen.
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???? Sind Tervueren nicht vom Wolf abstammend und dadurch keine Rudeltiere?????????? Soll kein Hundehalter mehr als einen Hund haben?????

Dann die Gegenfragen: warum hast Du den Hund am Flughafen abholen müsse?
Die Eigentlichen Fragen von mir blieben unbeantwortet!

Eigentlich hatte ich überlegt die unkompetenten Antwortgeben zu ignorieren, so wie ich es mit meinen Hund tue wenn er was falsches macht, habe dann überlegt das nicht zu tun um die, die wirklich eine Ahnung über Hundeerziehung haben und in diesem Forum Hilfe leisten zu loben und zu motivieren Anderen zu helfen mit Ihrer Erfahrung.

Hoffe das mein Beitrag so ankommt, dass ich keinen hier beleidigen will sondern hoffe das die die sich auskennen mit Ihren Wissen anderen helfen!

Mein 8 Jähriger Hund Svenja versteht sich mit Kio in der Zwischenzeit gut!
Sie akzeptiert Ihn, nachts muß ich sie auch nicht mehr trennen. Danke für den Tip dazwischen zu gehen wenn ich meine es wird zu viel. Dieser war hilfreich! Svenja und Kio sind ein Traumpaar und wie bei einer Ehe gibt es hi und da eine Meinungsverschiedenheit.

Vielen Dank an Die die mir mit Ihren Erfahrungen geholfen haben.
Liebe Grüße Irmi

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