Das ist in meinen Augen - sorry - totaler Schwachsinn, in eine völlig falsche Richtung gedacht.Catbull hat geschrieben:
Ich habe nichts gegen Trieb - im Gegenteil, damit kann man wunderbar arbeiten. Aber wenn der Trieb so enorm hoch ist, dass der Hund nicht mehr ansprechbar ist.... dann war das denke ich nicht Zuchtziel.
die Kunst besteht darin einen solchen Hund trotzdem ausbilden und führen zu können.
Es kann nicht sein, dass Hunde gezüchtet werden, die vor lauter Trieb kaum noch lenkbar oder gar nicht mehr ansprechbar sind und es dann als "Kunst" verstanden wird einen solchen Hund auszubilden.
Trieb ist schön und gut und zu wenig sollte ein Hund definitiv nicht haben - aber auch nicht zuviel, das ist im Sport lästig und für den Hund selbst auch nicht mehr schön. Vor allem dann nicht, wenn er vor lauter Trieb nicht mehr klar denken kann, deswegen immer wieder in Konflikte gerät und nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht.
Ein Hund, der sich wegen zu hoher Triebstärke so sehr auf ein Beuteobjekt fokussiert, dass er nicht mehr ansprechbar und durch gar nichts (!) erreichbar ist, wo nur noch ein Entfernen aus einer Situation hilft, ist nicht schön. Das ist weder im Alltag noch im Sport noch sonst irgendwie schön und das hat nichts mit "Kunst" zu tun, mit so einem Hund zu arbeiten... (aber vll muss man selbst erst einmal so einen Hund besitzen, um das tatsächlich beurteilen zu können.)
Ich kann gut nachvollziehen, was Catbull wünscht. Auch wenn ich mich beim Mali in den Linien selbst nicht gut genug auskenne um zu helfen. Aber den Wunsch nach einem arbeitswilligem aber nicht durchgeknallten Mali kann ich sehr gut verstehen.